Einzelkatze

  • Themenstarter Themenstarter Ecco
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Bei diversen Verhaltensforschungen wurde festgestellt das eine Katze Kontakt zu Artgenossen braucht und auch sucht. Lediglich im Kernrevier werden Artgenossen i.A. vertrieben. Trotzdem wurde beobachtet das auch dort kurze Besuche von Artgenossen durchaus geduldet werden. (An welche Gattung erinnert mich das nur ;-) )


Man kann bei Lebewesen nichts pauschalisieren, aber durchaus von vielen ähnlichen Erfahrungen reden.

Meine verstorbene Gartenkatze war Einzelgängerin und hat unsere Gärten "sauber gehalten". Sie patroullierte an den Zäunen und hat jede Katze in die Flucht geschlagen, selbst das Durchqueren der Gärten war verboten 😉

Meine Nachbarn nahmen eine Katze auf und die ging dann auch in den Garten und meine Jeany hat abgecheckt wer diese Katze ist und wo sie hingehört. Die Nachbarskatze durfte vom Balkon runter und durfte auch mal durch den Garten schlendern. Mit der Zeit duldeten sie sich gegenseitig, wobei sie regelmäßig Streitigkeiten an der Grundstücksgrenze ausfochten...das schien irgendwie ein Zeitvertreib zu sein *g*
Diese Nachbarskatze war geduldet und akzeptiert, andere Katzen durften trotzdem nicht durch die Gärten gehen. Dann kam sie wie eine Furie durch die Hecke und trieb die fremde Katze vor sich her.

Leider musste ich sie im Oktober gehen lassen 🙁 und seitdem tauchen hier bestimmt 6-8 verschiedene Katzen auf. Die meisten davon gab es vorher schon, aber nicht in unseren Gärten 😎


Katzen können Kompromisse schließen, sie lernen sich zu tolerieren, wenn sie es wollen und das eben auch bei Katzen, die sich draußen aufhalten.

Wohnungskatzen zeigen sehr wohl, ob sie Gesellschaft mögen oder tolerieren können oder ob der Neuzugang "zum Kotzen ist". Man merkt schnell, wenn die Chemie nicht stimmt.


Es gibt m.E. nur wenige Jungkatzen (bis 4 -6 Monate), die absolut unverträglich sind, die meisten von ihnen lieben kätzische Gesellschaft.
 
A

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Man kann bei Lebewesen nichts pauschalisieren, aber durchaus von vielen ähnlichen Erfahrungen reden.

Meine verstorbene Gartenkatze war Einzelgängerin und hat unsere Gärten "sauber gehalten". Sie patroullierte an den Zäunen und hat jede Katze in die Flucht geschlagen, selbst das Durchqueren der Gärten war verboten 😉

Meine Nachbarn nahmen eine Katze auf und die ging dann auch in den Garten und meine Jeany hat abgecheckt wer diese Katze ist und wo sie hingehört. Die Nachbarskatze durfte vom Balkon runter und durfte auch mal durch den Garten schlendern. Mit der Zeit duldeten sie sich gegenseitig, wobei sie regelmäßig Streitigkeiten an der Grundstücksgrenze ausfochten...das schien irgendwie ein Zeitvertreib zu sein *g*
Diese Nachbarskatze war geduldet und akzeptiert, andere Katzen durften trotzdem nicht durch die Gärten gehen. Dann kam sie wie eine Furie durch die Hecke und trieb die fremde Katze vor sich her.

Leider musste ich sie im Oktober gehen lassen 🙁 und seitdem tauchen hier bestimmt 6-8 verschiedene Katzen auf. Die meisten davon gab es vorher schon, aber nicht in unseren Gärten 😎


Katzen können Kompromisse schließen, sie lernen sich zu tolerieren, wenn sie es wollen und das eben auch bei Katzen, die sich draußen aufhalten.

Wohnungskatzen zeigen sehr wohl, ob sie Gesellschaft mögen oder tolerieren können oder ob der Neuzugang "zum Kotzen ist". Man merkt schnell, wenn die Chemie nicht stimmt.


Es gibt m.E. nur wenige Jungkatzen (bis 4 -6 Monate), die absolut unverträglich sind, die meisten von ihnen lieben kätzische Gesellschaft.

Genau so ist es.

Der Kater einer Bekannten ist z.B. auch ein einzeln gehaltener Freigängerkater.
Sein Revier (witzigerweise genau das Grundstück) wird verteidigt. Dennoch hat er ein paar Katzenkumpels die er im Revier toleriert, mit denen er an der Reviergrenze (Gartenzaunmauer) sogar schmust. Andererseits gibt es aber auch außerhalb seines Reviers ein paar Kandidaten die er absolut zum k.. findet und die werden dann auch 'höflich' gebeten auf Abstand zu bleiben.

Ich denke auch wir sollten aufhören den Kontakt bei Katzen mit denen von Menschen gleich zu setzen. Wir wollen mit unseren Artgenossen reden, uns mit ihnen treffen usw.
Katzen reicht als Kontakt auch schon eine Duftbotschaft. Dazu müssen die sich nicht sehen.
Jede fremde Katze die durch ein Revier streift hinterlässt einen Gruß, was drin steht bleibt uns verborgen, Katzen können sehr wohl darin lesen und wissen dann wer, wann mit welchem Hintergrund hier vorbeigeschlichen ist.

Einzeln gehaltenen Wohnungskatzen wird aber selbst dieser Kontakt verwehrt. Denn durch unsere Wohnungen steifen für gewöhnlich keine fremden Katzen.
 
Was haltet mir denn nun von meinem Vorschlag, dass Ecco im Garten Nachbarskatzen treffen könnte?
Ich meinte das ernst und würde die Nachbarn fragen oder eben einfach das Gartentürchen offen lassen. Unkastriert kann er doch schon mal den Garten erkundigen, oder?
 
Dafür ist er doch zu klein/jung, der kann sich ja nicht wehren, wenn eine erwachsene Katze/Kater ihn angreifen würde. Außerdem darfst du einen unkastrierten Kater nicht rauslassen, du kannst ja nicht garantieren, dass er dir nicht ausbüchst bei einem ungesicherten Garten - was ist das denn wieder für eine Idee?

LG, Andrea
 
Dafür ist er doch zu klein/jung, der kann sich ja nicht wehren, wenn eine erwachsene Katze/Kater ihn angreifen würde. Außerdem darfst du einen unkastrierten Kater nicht rauslassen, du kannst ja nicht garantieren, dass er dir nicht ausbüchst bei einem ungesicherten Garten - was ist das denn wieder für eine Idee?

LG, Andrea

Ich habe mir ja nur Gedanken gemacht. Er ist alleine und darf noch lange nicht raus. Mir wurde mehrfach gesagt wie schlimm das für den kleinen Mann ist. Da hatte ich mir nur überlegt mit ihm mal in den Garten zu gehen. Natürlich ist der Garten gesichert und ich wollte ihn dort nicht alleine lassen. Da so viele Katzen hier rumlaufen, dachte ich auf diese Weise einen Sozialkontakt herstellen zu können.
Ich wollte ihn ja drin lassen bis er "reif" ist raus zu gehen, aber da wurde ich ja bereits schon "in der Luft zerissen"😉
Wie gesagt: Es war nur ein Gedanke und ich freue mich über jeden Rat...auch über den, dass die Idee einfach Unsinn ist 🙂
 
Wenn der Garten gesichert ist, warum nicht?

Ich bin auch mit Maggie und Gina früh in den Garten gegangen. Als sie alt genug waren und auch kastriert brauchte ich nicht mehr mit.

Wenn also dein Garten gesichert ist, sehe ich da kein Problem?
 
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Ein gesicherter Garten ist zwar was anderes, aber dann ist ja auch wieder nicht wirklich ein Kontakt zu anderen Katzen gegeben, was ja scheinbar der Ursprungsgedanke ist.

Außerdem müsste er meiner Meinung nach davor zumindest komplett durchgeimpft sein, auch wenn er nur im Garten ist - alle Impfungen wird er mit 14 Wochen ja noch nicht haben, oder? Zumindest die Auffrischung der Tollwutimpfung müsste noch ausständig sein!?

LG, Andrea
 
Ein gesicherter Garten ist zwar was anderes, aber dann ist ja auch wieder nicht wirklich ein Kontakt zu anderen Katzen gegeben, was ja scheinbar der Ursprungsgedanke ist.

Außerdem müsste er meiner Meinung nach davor zumindest komplett durchgeimpft sein, auch wenn er nur im Garten ist - alle Impfungen wird er mit 14 Wochen ja noch nicht haben, oder? Zumindest die Auffrischung der Tollwutimpfung müsste noch ausständig sein!?

LG, Andrea

Ja, dass ist natürlich auch nicht zu vergessen.

Aber, da es bei einer Katze ja wohl bleiben soll, dachte ich - warum nicht!!
Natürlich sollte die Impfung gegeben sein.😉
 
Ich wollte morgen bei der Tierärztin nachfragen, da im Impfpass nichts vermerkt ist. Er wurde bereits zwei mal geimpft.
Am 18.3.09 Nobivac RCP-Chlam
Am 9.4.09 nochmal Nobivac RCP-Chlam und dazu noch Nobivac T

Ich weiß nicht wann er einen vollständigen Impfschutz hat.
 
Ich habe auch mal gedacht, dass eine Katze alleine glücklich sein kann, aber habe dann am eigenen Leib erfahren, dass das so nicht stimmt. Ich hätte, wenn es unbedingt eine Einzelkatze sein soll, eine ältere ( eigensinnige) aus dem Tierheim genommen. Wir brauchen doch auch Freunde, auch wenn wir beim Bäcker andere Menschen treffen!?Der Kontakt zwischen zwei Miezen kann meines erachtens nur dann intensiv sein, wenn sie zusammen wohnen und nicht wenn sie womöglich noch ums Revier kämpfen müssen....
Das soll jetzt alles nicht böse gemeint sein, wie gesagt ich hatte auch erst eine Katze und hatte dann mit Verhaltensstörungen zu kämpfen, wobei leider, leider nicht alle Katzen so deutlich zeigen, dass sie Gesellschaft wollen....
 
Ich habe auch mal gedacht, dass eine Katze alleine glücklich sein kann, aber habe dann am eigenen Leib erfahren, dass das so nicht stimmt. Ich hätte, wenn es unbedingt eine Einzelkatze sein soll, eine ältere ( eigensinnige) aus dem Tierheim genommen. Wir brauchen doch auch Freunde, auch wenn wir beim Bäcker andere Menschen treffen!?Der Kontakt zwischen zwei Miezen kann meines erachtens nur dann intensiv sein, wenn sie zusammen wohnen und nicht wenn sie womöglich noch ums Revier kämpfen müssen....
Das soll jetzt alles nicht böse gemeint sein, wie gesagt ich hatte auch erst eine Katze und hatte dann mit Verhaltensstörungen zu kämpfen, wobei leider, leider nicht alle Katzen so deutlich zeigen, dass sie Gesellschaft wollen....

Ich habe am eigenen Leib erfahren wie mein Kater fast eingegangen wäre weil ich ihm einen Freund ins Haus geholt hatte. Es gibt solche und solche Katzen. Meine Einzelkatzen hatten nie Verhaltensstörungen. Ich bin die Diskussion leider langsam leid. Ich habe erklärt warum Einzelkatze und warum ein Kitten. Ich habe meine Meinung zu Massenkatzenhaltungen, Wohnungshaltungen und der Definition über das Glück von Katzen aufgeschrieben. Ich mag nicht mehr 🙂
Ich möchte auch nicht mehr beschimpft werden. Du hast es wirklich nicht böse gemeint und über solchen Austausch bin ich sehr dankbar.
Lieben Gruß
 
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Ich würde mit ihm auf jeden Fall schon mal rausgehen. Dann kann er schon mal, mit dir an der Seite, den Duft der Freiheit kennen lernen.

Außerdem frag doch mal den TA, ob die Schutzimpfungen jetzt schon einen ausreichenden Titer gebildet haben und ab wann er Kater kastriert.

Das kann sicher auch schon mit 4-5 Monaten gemacht werden.

Ecco ist wunderschön :pink-heart:
 
Hallo ecco,

also ich finde das auch eine sehr gute Idee, ihn nach Absprache mit der Tierärztin schon mal ein bißchen in den Garten zu lassen und ich denke, so wie ich Dich einschätze, lässt Du ihn da natürlich auch nicht alleine. :verschmitzt:
Er wird sich das sicherlich ganz neugierig anschauen :smile:

Im übrigen sieht er wirklich absolut süß aus, der kleine Fratz :pink-heart:
 
Ich find die Idee mit ihm raus zu gehen auch sehr gut. Ich hätte aber glaube ich Angst, bevor er kastriert ist. Im Übrigen wie schon gesagt

SÜÜÜÜÜÜÜÜß

Ich denke, dass der Kleine es bei euch sehr gut hat. Du machst dir Gedanken und kümmerst dich scheinbar viel um ihn. Jetzt fehlt zu seinem letzten Glück noch ein Partner. Aber ich denke ihr habt einen guten Kompromiss für Ihn gefunden. Raus in den Garten und Freunde finden.
 
Ich habe am eigenen Leib erfahren wie mein Kater fast eingegangen wäre weil ich ihm einen Freund ins Haus geholt hatte. Es gibt solche und solche Katzen. Meine Einzelkatzen hatten nie Verhaltensstörungen. Ich bin die Diskussion leider langsam leid. Ich habe erklärt warum Einzelkatze und warum ein Kitten. Ich habe meine Meinung zu Massenkatzenhaltungen, Wohnungshaltungen und der Definition über das Glück von Katzen aufgeschrieben. Ich mag nicht mehr 🙂
Ich möchte auch nicht mehr beschimpft werden. Du hast es wirklich nicht böse gemeint und über solchen Austausch bin ich sehr dankbar.
Lieben Gruß



Liegt es vielleicht auch ein Stück *daran* das du dich jetzt nihct mehr traust gerade *weil* dir ein Kater fast eingegangen wäre?? und du das ganze nicht nochmal erleben möchtest.
Übrigens sowas von süß er kleine Ecco
 
Ich habe am eigenen Leib erfahren wie mein Kater fast eingegangen wäre weil ich ihm einen Freund ins Haus geholt hatte. Es gibt solche und solche Katzen. Meine Einzelkatzen hatten nie Verhaltensstörungen. Ich bin die Diskussion leider langsam leid. Ich habe erklärt warum Einzelkatze und warum ein Kitten. Ich habe meine Meinung zu Massenkatzenhaltungen, Wohnungshaltungen und der Definition über das Glück von Katzen aufgeschrieben. Ich mag nicht mehr 🙂
Ich möchte auch nicht mehr beschimpft werden. Du hast es wirklich nicht böse gemeint und über solchen Austausch bin ich sehr dankbar.
Lieben Gruß

Die anderen schreiben doch auch nur ihre Definition vom Glück der Katzen auf🙂, genau wie du.
Und zum Glück eines Katzenkindes gehört der spielerische und kämpferische Kontakt zu Artgenossen nun einmal, egal wie lieb und pflichtbewusst ihr euch um euren Schatz kümmert (und ich bin mir sicher das tut ihr).
Und diese Erkenntnis ist nicht auf dem Mist von irgendwelchen Animalhoardern gewachsen sondern auf dem von Verhaltensforschern und anerkannten Fachleuten.
Kein guter Züchter, kein verantwortungsvoller Tierschutzverein würde dir ein Katzenkind in Einzelhaltung vermitteln, warum wohl?
Weil die dich alle ärgern wollen?

Sieh es doch einmal so: Es würde dir doch niemand empfehlen noch ein Kätzchen aufzunehmen wenn er nicht überzeugt wäre, daß die Katzen bei euch gut aufgehoben sind.

Ihr würdet Freude daran haben wenn die Kleinen raufen, rennen und spielen, wenn sie schmusen und kuscheln und dann würdet ihr sehen daß dem Kätzchen vorher etwas gefehlt haben muss.
Viele hier haben diese Erfahrung schon gemacht und empfehlen dir deshalb so dringend einen Freund für deinen kleinen Kater, nicht weil sie dich ärgern oder geringschätzen wollen.
Katzenkinder sind unproblematisch zu vergesellschaften, anders als erwachsene Katzen, die schon lange allein leben.

Und glaubst du nicht, daß viele hier immer die gleichen Diskussionen auch leid sind?
Was glaubst du wie viele hier hereinschneien "ich habe mir ein Katzenbaby geholt" und trotzdem antworten viele immer wieder höflich und versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten.

Spaß macht das nicht wirklich.

Liebe Grüße
Anja
 
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Hallo Ecco,

also dein Katerchen hat einen vollständigen Impfschutz, was Katzenschnupfen und Katzenseuche betrifft.
Die Tollwutimpfung liegt ja auch schon 2 Wochen zurück, so dass er da auch schon genügend Schutz aufgebaut haben müsste.
Von daher kann er auf jeden Fall schon mal mit dir zusammen raus.
Was ich mir allerdings an deiner Stelle überlegen würde, wäre die Impfung gegen Leukose.
Die ist bei Freigängern nach meiner Meinung unbedingt notwendig.
Leukose kann, anders als FIV, relativ leicht übertragen werden, sogar durch Speichelkontakt. Sie ist auch relativ häufig geworden, da es noch viele ungeimpfte Katzen gibt.
Gerade wenn dein Katerchen mal ausbüchsen sollte bevor er kastriert ist, kann er sich beim Deckakt ganz schnell mit Leukose infizieren.

Ich lasse meine Katzen den Duft der Freiheit schnuppern, sobald sie 2 mal gegen Seuche/Schnupfen geimpft sind, zweimal gegen Leukose und einmal gegen Tollwut.

Nach neuen Erkenntnissen ist es auch nicht ratsam die Tollwut und Leukose Impfung zusammen zu geben, es sollten mindestens 2 Wochen Abstand dazwischen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn dein Katerchen mal ausbüchsen sollte bevor er kastriert ist, kann er sich beim Deckakt ganz schnell mit Leukose infizieren.
Nicht nur beim Deckakt, es reicht ein ganz normaler Nasenstupser zur Begrüßung mit anderen Katzen!
Ecco, ich würde unbedingt auch auf Leukose impfen lassen, wenn dein Kater auf andere Katzen treffen kann. Leukose endet tödlich und ist leider sehr weit verbreitet.
 
Liegt es vielleicht auch ein Stück *daran* das du dich jetzt nihct mehr traust gerade *weil* dir ein Kater fast eingegangen wäre?? und du das ganze nicht nochmal erleben möchtest.
Übrigens sowas von süß er kleine Ecco

Der zweite Kater, den ich geholt hatte, hat sich sofort in mein Herz geschmust. Er war überhaupt keine typsiche Katze. Er ist mir auf Schritt und Tritt hinterher, er ist mit mir in die Dusche gegangen, hat mir mein Zähneputzen die Zahnbürste geklaut. Er war einfach wunderbar! Ich habe ihn weggegeben, weil der andere Kater sich umbringen wollte. Am liebsten hätte ich den "alten" weggegeben und den neuen behalten. Das war moralisch aber nicht möglich. Als die neuen Eltern ihn abegholt haben, hat er richtig geschrien und wollte nur auf meinen Arm. Es war soooooo schlimm und ich habe diesen Kater nie vergessen. Ich habe gehört, dass die neuen Besitzer ihn gleich wieder abgegeben hatten, weil er deren gesamte Wohnung auseinander genommen hat. Wohin er dann vermittelt wurde, wurde mich nicht gesagt. Ich denke heute noch an ihn obwohl er schon längst gestorben sein muss und habe Tränen in den Augen. Er war "meine Katze". Mein Kater ist dann noch über 20 Jahre alt geworden. Glücklich endlich wieder alleine zu sein.

Die Entscheidung für eine Katze trage ich nicht alleine. Wir sind eine Familie und wir müssen als Familie entscheiden. Für meinen Mann kommt nur ein Haustier (wenn überhaupt) in Frage und auch meine Mutter ist im Urlaubsfall nur bereit ein Tier zu versorgen. Ich hätte mich von euch schon "überreden lassen". Aber ich führe ein kleines Familienunternehmen und wir haben uns 1 Jahr mit dieser Entscheidung Zeit gelassen. Vielleicht setzt ja mal jemand ein Katzenkind vor meiner Haustür aus 😉
Ecco versucht gerade das Herz meines Mannes zu gewinnen. Das ist nicht leicht. Mein Herz hat er und in meinem Herz wäre auch noch mehr Platz. Das ist aber nicht der Punkt also gebe ich meinem kleinen Kater das, was ich im Stande bin zu geben.
 
Hi Ecco,

ich will das Thema nicht unnötig in die Länge ziehen, da meine Beiträge ohnehin nur überflogen und nicht weiter zur Kenntnis genommen werden, so etwas fällt dann unter die Rubrik "sinnfreier Fülltext".

Es gibt zu fast jedem Tier das passende Partnertier, wobei man halt auf Alter und Charakter achten muß. Viele Menschen (und damit meine ich nicht Dich) suchen aber lieber nach Optik aus und die Katzen können dann zuschauen, wie sie damit klarkommen.


Aus Deinen Zeilen ist Verständnis und Liebe zu lesen und deshalb wird es der Kater bei Euch gut haben. Letztlich geht es ja darum, daß man den Tieren einen Artgenossen holt, damit sie sich auch "in ihrer Sprache" auseinandersetzen können.

Dein Kater wird Freigang bekommen und das sicher auch genießen.
 

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