Einzelkatze

  • Themenstarter Themenstarter Ecco
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Ich bekomme hier so langsam das Gefühl,das sich manche Menschen jetzt nur an den ganz *armen* Katzen orientieren,sich das aller,aller schlechteste Beispiel nehmen und *dann* ihr Gewissen beruhigen können:weil ihr Kätzchen es da natürlich noch gut getroffen hat.rolleyes:so kann mans natürlich auch machen tsssssss aber ich denke,das ist genau der falsche Weg,denn wenn *mehr* möglich ist,dann sollte man auch *mehr* tun😉
 
A

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Dieses ständige draufhauen geht mir hier echt so langsam aber sicher auf die Nerven. Also, nicht nur in diesem Thread, sondern generell. Sorry, aber kann man sich nicht mal verhalten, wie es das dem Alter entsprechend angebracht wäre?

Die TE schrieb, sie hat ein Kitten im Alter von 7 Wochen von einem Bauernhof geholt - sofort wird drauf los gemeckert, ohne den Hintergrund zu erfragen. Man bemerke: Dieses Kätzchen kommt von einem BAUERNHOF, wo bekannterweise die meisten Katzen unter desolaten Zuständen hausen müssen, wo sich sonst auch immer drüber aufgeregt wird.

Meine Benny kommt auch vom Bauernhof, war halbtot, als ich sie fand und allerhöchstens 6 Wochen alt. Hätte ich sie auch noch mindestens 6 Wochen da lassen sollen??? Hätte ich auf dem riesigen Grundstück mit zig Katzen ihre Mama suchen sollen, in der Hoffnung, dass diese ihren Instinkt aussetzt und sich wieder aufopfernd um die Kleine kümmert, die lt. TA eine Überlebenschance von 20% hatte???

Bitte, geht hier doch mal vernünftiger miteinander um und sucht nicht immer das Haar in der Suppe.

Alles in allem schließe ich mich der Meinung an, lieber eine Katze in guter Einzelhaltung als mehrere Katzen in schlechter "Rudel"haltung.

LG
dreamy, die niemanden angreifen will, sondern nur an gesunden Menschenverstand appellieren will
 
Bringst Du nicht gerade zwei Themen durcheinander, oder habe ich etwas überlesen?🙂😳
 
Ich bekomme hier so langsam das Gefühl,das sich manche Menschen jetzt nur an den ganz *armen* Katzen orientieren,sich das aller,aller schlechteste Beispiel nehmen und *dann* ihr Gewissen beruhigen können:weil ihr Kätzchen es da natürlich noch gut getroffen hat.rolleyes:so kann mans natürlich auch machen tsssssss aber ich denke,das ist genau der falsche Weg,denn wenn *mehr* möglich ist,dann sollte man auch *mehr* tun😉

Hallöchen!!!!!!!

Ich habe jetzt vom ersten bis zum letzten Beitrag, alles durchgelesen und habe lange überlegt, ob ich mich auch äußere, denn auch auf die Gefahr hin, das ich auch Schelte bekomme, oute ich mich auch als Einzelkatzenbesitzer und ich bin warscheinlich eine von der ganz bösen Sorte, auch noch in Wohnungshaltung.

Ich habe hier schon viele Beiträge in Sachen Einzelhaltung gelesen und musste auch schon mit Bedauern feststellen, wie hier manche Katzenbesitzer angegriffen wurden, die nur eine Katze haben.

Man wird sehr oft als Tierquäler bezeichnet und egoistisch und manche sagen sogar, man gehört weggesperrt, weil man nur ein Tier hällt.

Aber manchmal gibt es einfach Gründe, warum man sich nur ein Tier hällt. Bei mir war es genauso. Ich habe meine Katze aus dem Tierheim. Sie war 8 Wochen alt. Und ich hatte von Anfang an, ein sehr krankes Kätzchen, die rund um die Uhr Betreung bedurfte. Alle haben mir gesagt ich werde sie nicht durchkriegen. Selbst meine TA hatte ihre Zweifel. Aber ich habe nicht aufgegeben, habe sie immer im Abstand von ein paar Stunden gefüttert, weil sie teilweise jegliche Nahrung verweigert hat. Und sie ist so klein und zart gewesen.

Wenn ich in dieser phase noch eine 2.Katze gehabt hätte, wäre diese warscheinlich untergegangen, denn sie hätte mit der anderen weder spielen noch raufen oder sonstwas tun können, weil sie körperlich dazu garnicht in der Lage gewesen wäre. Und sie wäre im Tierheim sicherlich gestorben, weil dort niemand die Zeit gehabt hätte, sich intensiv um sie zu kümmern.
Bin ich nun deshalb ein "Tierquäler" weil ich sie vorm Tod bewahrt habe??

Auch die Nachkontrolle vom Tierschutz bei mir, ist nicht negativ ausgefallen, ganz im Gegenteil, sie waren sehr überrascht, das ich sie aufgepäppelt bekommen habe.

Sie ist jetzt knapp 9 Monate alt und sich habe ich jetzt , nachdem es ihr gut geht auch drüber nachgedacht, ihr einen Kumpel zur Seite zu stellen. Aber sie ist für ihr Alter immer noch sehr zart und klein. Und wird warscheinlich nie eine normal grosse Katze werden.

Was wird dann wenn ich eine Katze in ihrem Alter hole und sie ihr schon vom Gewicht her unterlegen ist. Wird sie dann nicht immer die unterlegene sein. Die zweite Katze wieder abgeben.Denn ich bezweifle, das ich nochmal so einen kleinen Zwerg finden werde.

Deshalb würde ich mir hier im Forum , nicht immer so eine eingeschränkte Sichtweise wünschen. Den im Grunde genommen ist dieses Forum eine ganz prima Sache, denn man kann sich hier sehr viel nützliche Ratschläge holen. Das habe ich auch getan.

Denn es wäre sehr schade, wenn alle diejenigen, die nur eine Katze halten, in Zukunft nur noch stille Mitleser wären, weil sie sich nicht mehr angreifen lassen wollen.

Denn eigentlich verbindet uns doch alle hier das gleiche. Die Liebe zu unseren Fellnasen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag,

LG Curley
 
Ich finde auch, dass es gar nicht mehr ums Thema geht. Es wird ja immer persönlicher.
Einige haben mir ja jetzt deutlich gemacht wie sie über mich als Einzelkatzenmama denken. Das ist o.k. Ich wiederhole mich ungerne. Natürlich ist es schön, wenn eine Katze jemanden gleicher Art zum Spielen hat, aber sie kann auch alleine glücklich werden wenn sie die Möglichkeit hat draußen zu sein. Da ihr ja an die artgerechte Haltung appelliert: Was ist mit Wohnungskatzen? Werden sie artgerecht gehalten, wenn sie niemals die Natur erleben können? Ist es dann nicht auch Egoismus, wenn man sich Katzen im Käfig Wohnung hält? Die Katze ist kein wildes Tier mehr und muss sich natürlichlich an den Menschen anpassen. Sie ist ein Haustier geworden. Wer fragt denn die Katzen ob sie Lust haben ihr ganzes Leben lang mit den gleichen Katzen in einer Wohnung zu leben? Sie gewöhnen sich daran und können auch glücklich werden. Sind sie jetzt glücklicher als eine Einzelkatze, die draußen ihre Abenteuer bestehen darf? Nur weil sie zu mehreren sind? Also brauchen wir viele Katzen mit Freigang um Glück zu schaffen. Es ist ein Geben und Nehmen. Wir geben Katzen gute Lebensumstände (die divers definiert werden) und sie geben uns ihre Anpassung und ihr Vertrauen. Sie lassen sich auf einen Menschen ein und leben mit uns. Kann man sich hier nicht einfach über dieses Zusammenleben austauschen? Die Dame mit ihren 44 Katzen, die mir immer so nette Zeilen schreibt...sind ihre Katzen alle glücklich? Dürfen alle raus, bekommen alle hochwertiges Futter und fühlen sich in der jeweiligen Gruppe wirklich wohl? Es ist eine Horrorvorstellung für mich mit 44 Katzen zusammen leben zu müssen. Ich akzeptiere aber die Lebensweisen der einzelnen und urteile jetzt nicht über solche Verhältnisse. Ich wollte mich hier lediglich über das Thema Katze austauschen, mit Menschen die Katzen lieb haben. Ich nehme die Rolle als schlechter Mensch mit einem bedauernswerten Kater nicht an. Meine Katze hat ein großes Zuhause, wird gefüttert und geliebt und er kann in der Natur Katze sein. Er kann mit anderen Katzen spielen oder jagen gehen. Er darf ganz artgerecht frei sein. Aber er ist auch ein Haustier und wir sind so egoistisch, dass wir es mögen eine Ersatzfamilie zu sein. Wir sind so egoistisch, dass wir gerne mit unserer Katze schmusen und spielen. Wir sind so egoistisch, dass wir es genießen dass er ein wenig menschlich sozialisiert wird.
 
Hallöchen!!!!!!!

Ich habe jetzt vom ersten bis zum letzten Beitrag, alles durchgelesen und habe lange überlegt, ob ich mich auch äußere, denn auch auf die Gefahr hin, das ich auch Schelte bekomme, oute ich mich auch als Einzelkatzenbesitzer und ich bin warscheinlich eine von der ganz bösen Sorte, auch noch in Wohnungshaltung.

Ich habe hier schon viele Beiträge in Sachen Einzelhaltung gelesen und musste auch schon mit Bedauern feststellen, wie hier manche Katzenbesitzer angegriffen wurden, die nur eine Katze haben.

Man wird sehr oft als Tierquäler bezeichnet und egoistisch und manche sagen sogar, man gehört weggesperrt, weil man nur ein Tier hällt.

Aber manchmal gibt es einfach Gründe, warum man sich nur ein Tier hällt. Bei mir war es genauso. Ich habe meine Katze aus dem Tierheim. Sie war 8 Wochen alt. Und ich hatte von Anfang an, ein sehr krankes Kätzchen, die rund um die Uhr Betreung bedurfte. Alle haben mir gesagt ich werde sie nicht durchkriegen. Selbst meine TA hatte ihre Zweifel. Aber ich habe nicht aufgegeben, habe sie immer im Abstand von ein paar Stunden gefüttert, weil sie teilweise jegliche Nahrung verweigert hat. Und sie ist so klein und zart gewesen.

Wenn ich in dieser phase noch eine 2.Katze gehabt hätte, wäre diese warscheinlich untergegangen, denn sie hätte mit der anderen weder spielen noch raufen oder sonstwas tun können, weil sie körperlich dazu garnicht in der Lage gewesen wäre. Und sie wäre im Tierheim sicherlich gestorben, weil dort niemand die Zeit gehabt hätte, sich intensiv um sie zu kümmern.
Bin ich nun deshalb ein "Tierquäler" weil ich sie vorm Tod bewahrt habe??

Auch die Nachkontrolle vom Tierschutz bei mir, ist nicht negativ ausgefallen, ganz im Gegenteil, sie waren sehr überrascht, das ich sie aufgepäppelt bekommen habe.

Sie ist jetzt knapp 9 Monate alt und sich habe ich jetzt , nachdem es ihr gut geht auch drüber nachgedacht, ihr einen Kumpel zur Seite zu stellen. Aber sie ist für ihr Alter immer noch sehr zart und klein. Und wird warscheinlich nie eine normal grosse Katze werden.

Was wird dann wenn ich eine Katze in ihrem Alter hole und sie ihr schon vom Gewicht her unterlegen ist. Wird sie dann nicht immer die unterlegene sein. Die zweite Katze wieder abgeben.Denn ich bezweifle, das ich nochmal so einen kleinen Zwerg finden werde.

Deshalb würde ich mir hier im Forum , nicht immer so eine eingeschränkte Sichtweise wünschen. Den im Grunde genommen ist dieses Forum eine ganz prima Sache, denn man kann sich hier sehr viel nützliche Ratschläge holen. Das habe ich auch getan.

Denn es wäre sehr schade, wenn alle diejenigen, die nur eine Katze halten, in Zukunft nur noch stille Mitleser wären, weil sie sich nicht mehr angreifen lassen wollen.

Denn eigentlich verbindet uns doch alle hier das gleiche. Die Liebe zu unseren Fellnasen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag,

LG Curley



Also dazu muss ich erstmal folgendes sagen,du hast eine sehr kranke Katze gehabt und dasist was ganz anderes😉 iss doch klar das du all deine Fürsorge nur für sie nehmen konntest und für die Lütte es bestimmt nicht in soner Lage gut gewesen wäre wenn dann noch ne andere gekommen wäre.

Dann zum Thema zierlich und klein gewachsen.Wir haben hier Tobi und Sunni.Tobi wie auf dem Bild merklich größer und Sunni viel kleiner und zierlicher und es klappt wunderbar,er liegt ja sogar auf sie drauf und da passiert nüschts😉 und Sunni ist ganz und gar nicht die Unterlegene😉😀


 
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Ecco, ich finde es toll das Du immer noch ruhig argumentierst.
Für mich ist es auch generell kein Thema eine Katze alleine zu halten wenn sie raus darf.

Ab wann willst Du Deinen Kater denn raus lassen?
Das ist eben das Problem das ich sehe.

Ich lasse meine Freigänger immer erst mit einem halben Jahr raus.

Dann ist die Kindheit der Katzen aber fast vorbei.
Die soziale Prägung ist gelaufen.

Meist lassen solche Katzen auch im Freigang keine andere Katze mehr näher als 500 Meter mehr an sich ran.

Es ist dann zu späht. Und das finde ich sehr schade.
 
Ich finde auch, dass es gar nicht mehr ums Thema geht. Es wird ja immer persönlicher.
Einige haben mir ja jetzt deutlich gemacht wie sie über mich als Einzelkatzenmama denken. Das ist o.k. Ich wiederhole mich ungerne. Natürlich ist es schön, wenn eine Katze jemanden gleicher Art zum Spielen hat, aber sie kann auch alleine glücklich werden wenn sie die Möglichkeit hat draußen zu sein. Da ihr ja an die artgerechte Haltung appelliert: Was ist mit Wohnungskatzen? Werden sie artgerecht gehalten, wenn sie niemals die Natur erleben können? Ist es dann nicht auch Egoismus, wenn man sich Katzen im Käfig Wohnung hält? Die Katze ist kein wildes Tier mehr und muss sich natürlichlich an den Menschen anpassen. Sie ist ein Haustier geworden. Wer fragt denn die Katzen ob sie Lust haben ihr ganzes Leben lang mit den gleichen Katzen in einer Wohnung zu leben? Sie gewöhnen sich daran und können auch glücklich werden. Sind sie jetzt glücklicher als eine Einzelkatze, die draußen ihre Abenteuer bestehen darf? Nur weil sie zu mehreren sind? Also brauchen wir viele Katzen mit Freigang um Glück zu schaffen. Es ist ein Geben und Nehmen. Wir geben Katzen gute Lebensumstände (die divers definiert werden) und sie geben uns ihre Anpassung und ihr Vertrauen. Sie lassen sich auf einen Menschen ein und leben mit uns. Kann man sich hier nicht einfach über dieses Zusammenleben austauschen? Die Dame mit ihren 44 Katzen, die mir immer so nette Zeilen schreibt...sind ihre Katzen alle glücklich? Dürfen alle raus, bekommen alle hochwertiges Futter und fühlen sich in der jeweiligen Gruppe wirklich wohl? Es ist eine Horrorvorstellung für mich mit 44 Katzen zusammen leben zu müssen. Ich akzeptiere aber die Lebensweisen der einzelnen und urteile jetzt nicht über solche Verhältnisse. Ich wollte mich hier lediglich über das Thema Katze austauschen, mit Menschen die Katzen lieb haben. Ich nehme die Rolle als schlechter Mensch mit einem bedauernswerten Kater nicht an. Meine Katze hat ein großes Zuhause, wird gefüttert und geliebt und er kann in der Natur Katze sein. Er kann mit anderen Katzen spielen oder jagen gehen. Er darf ganz artgerecht frei sein. Aber er ist auch ein Haustier und wir sind so egoistisch, dass wir es mögen eine Ersatzfamilie zu sein. Wir sind so egoistisch, dass wir gerne mit unserer Katze schmusen und spielen. Wir sind so egoistisch, dass wir es genießen dass er ein wenig menschlich sozialisiert wird.



1. ist deine Katze *noch* keine Freigängerin und das wird auch *noch* dauern.

2. hast du ja selbst sehr gut erfasst wie egoistisch du bist😉

3. was wird solange aus der Katze während sie noch nicht raus kann??? das passt dann wieder zu Punkt 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Meist lassen solche Katzen auch im Freigang keine andere Katze mehr näher als 500 Meter mehr an sich ran.

Es ist dann zu späht. Und das finde ich sehr schade.

Mafi, woher hast du denn dieses Wissen? Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht, mit meinen und mit Nachbarkatzen.

Anke, es ist doch besser, eine Katze zu haben, die man dann auch incl. TA Kosten gut finanzieren kann, als zwei und dann hier im Forum versuchen, an Geld zu kommen.
Sorry, aber das konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen.
 
Da ich sehr egoistisch bin, finde ich es schön, dass sich der Kater auf seine Menschenfamilie prägt. Hätte ich ein wildes Tier haben wollen, so hätte ich mir eine Raubkatze geholt. Im Ernst: Das Leben ist nunmal so. Meine Kinder waren mit 14 Wochen auch noch nicht auf dem Spielplatz und haben mit anderen gespielt. Ecco muss leider auf diese Erfahrung verzichten. Er hatte eine Schwester, doch diese wurde in die Zucht verkauft. Als ich ihn geholt hatte, war er schon ein Einzelkind. Egal wo er hin gekommen wäre, er hätte nicht mit seiner Schwester aufwachsen können. Jetzt stellt sich die Frage ob er seine Kindheit lieber bei fremden Katzen oder bei uns verbringen möchte. Er hat keine Wahl. Er muss jetzt von uns umsorgt werden. Und es ist auch mein Wunsch, dass er sich gerade am Anfang mit uns sozialisiert. Denn er soll auch gerne immer wieder nach Hause kommen. Er soll wissen, dass wir seine Ersatzfamilie sind und dass er bei uns sicher ist. Er ist keine Raubkatze, die draußen ihrem natürlichen Dasein nachgeht. Er ist eine gezüchtete Katze für den Menschen. Klingt schlimm, ist es aber nicht wenn der Mensch seine Aufgabe ernst nimmt. Er wird seine ersten Ausflüge in die Freiheit in den Garten unternehmen und er wird sicher nicht vor seinem ersten Geburtstag ganz raus dürfen. Es wird ein hartes Jahr werden🙂
 
Wir standen vor einigen Monaten vor der gleichen Entscheidung, nur dass wir dann eigentlich durch Zufall ohnehin gleich zu 2 Kitten gekommen sind. Für uns war von Anfang an klar, dass unsere mal Freigang genießen dürfen, trotzdem war es uns wichtig, dass sie in der Zeit bis dahin (und das sind ja wirklich einige Monate) schon die Möglichkeit haben sich mit einem Spielgefährten entsprechend auszutoben, kuscheln, usw. und ich würde es auch immer wieder so machen.

Ich habe oft das Gefühl bzw. lese häufig, dass sehr viele Halter von Einzelkatzen scheinbar Angst haben, dass, wenn eine Zweitkatze geholt wird, sie dann nicht mehr die Nummer eins sind bzw. die Katzen dann nicht mehr so menschenbezogen sind, das ist aber definitiv Quatsch, zumindest ist bei uns das absolute Gegenteil der Fall - wir haben hier 3 absolute Kampfschmusekatzen.

Zudem die mir persönlich bisher untergekommenen Einzelkatzen (von Freunden od. Bekannten) alle durchgehend einen "Knacks" haben bzw. nicht gelernt haben, dass z.B. eine menschliche Hand nicht dafür da ist angefallen zu werden (weil Katze gerne raufen möchte) oder mit der Zeit immer aggressiver werden weil sie zuviel allein sindund mehr Zuwendung brauchen und dadurch immer mehr Zerstörungswut an den Tag legen.

LG, Andrea
 
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Sorry, aber dieser ewige Vergleich zwischen Kitten und Kleinkindern geht mir so was von auf den Senkel... Tiere sind keine Menschen. Punkt.

Ich selber bin auch gegen Einzelhaltung (mit Ausnahmen), aber mit diesem Vergleich werden die Tiere dann doch sehr vermenschlicht. Kitten haben ganz andere Bedrüfnisse wie Kleinkinder. Kleinkinder können sich dann doch anders mitteilen wie ein Kitten.

Also von daher, lasst doch bitte diesen dämlichen Vergleich.

Im Übrigen gehöre ich sicher auch zu der Sorte Fori, die gegen alle Regeln der guten Katzenhaltung verstößt, weil sie

1. ein 8 Wochen altes Kitten zu sich geholt hat

und

2. die vorhanden Katzen zwischen 2 und 4 Jahren alt sind

Überlegt doch mal was ihr hier teilweise von Euch gebt.

Wer gibt Euch das recht in die Entscheidung eines anderen eingreifen zu wollen. Wenn ihr es mit guten Argumenten nicht schafft, dann könnt ihr halt nichts mehr machen.

So schlimm das für die Katze evtl. auch ist. Das muss doch nicht ständig in seitenlange Diskussionen ausarten, die eh schon Millionenmal stattgefunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, genau deshalb habe ich lange überlegt, mich hier überhaupt anzumelden und halte mich eher bedeckt... Wir haben einen jungen Einzelkater (kein Kitten), der ein reiner Wohnungskater ist (ab dem WE kann er auf den Balkon, da wir wegen ihm extra eine Wohnung mit Balkon gesucht haben, als klar war, dass wir eine neue Wohnung brauchen). Gut, er ist selten alleine und versteht sich bestens mit unseren Hunden.
Er kam zu uns, WEIL er keine Artgenossen duldet, auch nicht draußen. Es gab im Freigang viele Keilereien mit teilweise schweren Verletzungen. Wenn er nur eine andere Katze wittert, kriegt er enormen Stress.
ICH habe den Eindruck, dass mein Findus glücklich und zufrieden ist.
Just my two cents
 
Mafi, woher hast du denn dieses Wissen? Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht, mit meinen und mit Nachbarkatzen.

Nun, da habe ich eben andere Erfahrungen gemacht wie Du.
Alle unverträgliche Katzen in unserem Dorf sind in Einzelhaltung aufgewachsen.

Wie erklährst Du es Dir übrigens das es gerade in deutschen TH von Katzen wimmelt die vollkommen unverträglich sind?
Ich denke es liegt an der deutschen Mentalität Katzen zu halten.

Da ich sehr egoistisch bin, finde ich es schön, dass sich der Kater auf seine Menschenfamilie prägt. Hätte ich ein wildes Tier haben wollen, so hätte ich mir eine Raubkatze geholt. Im Ernst: Das Leben ist nunmal so. Meine Kinder waren mit 14 Wochen auch noch nicht auf dem Spielplatz und haben mit anderen gespielt. Ecco muss leider auf diese Erfahrung verzichten. Er hatte eine Schwester, doch diese wurde in die Zucht verkauft. Als ich ihn geholt hatte, war er schon ein Einzelkind. Egal wo er hin gekommen wäre, er hätte nicht mit seiner Schwester aufwachsen können. Jetzt stellt sich die Frage ob er seine Kindheit lieber bei fremden Katzen oder bei uns verbringen möchte. Er hat keine Wahl. Er muss jetzt von uns umsorgt werden. Und es ist auch mein Wunsch, dass er sich gerade am Anfang mit uns sozialisiert. Denn er soll auch gerne immer wieder nach Hause kommen. Er soll wissen, dass wir seine Ersatzfamilie sind und dass er bei uns sicher ist. Er ist keine Raubkatze, die draußen ihrem natürlichen Dasein nachgeht. Er ist eine gezüchtete Katze für den Menschen. Klingt schlimm, ist es aber nicht wenn der Mensch seine Aufgabe ernst nimmt. Er wird seine ersten Ausflüge in die Freiheit in den Garten unternehmen und er wird sicher nicht vor seinem ersten Geburtstag ganz raus dürfen. Es wird ein hartes Jahr werden🙂

Es ist doch ein vollkommener Kokolores das Katzen die in der Gruppe aufwachsen durften nicht auf den Menschen geprägt sind.
Vergiss das schnell wieder.

Meine Katzen sind so eng mit mir, da ist manch ein Hunde-Halter neidisch.
Wenn ich raus gehe und spazieren gehe werde ich auf Schritt und Tritt verfolgt.

Muss ich Richtung große Straße, muss ich erst mal alle Katzen rein locken und einsperren.
Ich glaube die würden sogar in den Bus einsteigen mit mir.😀

Einmal war ich ums Eck im Kindi auf einem Elternabend.
Macha ist mitgekommen und hat fast 3 Stunden vor der Türe auf mich gewartet.:pink-heart:

So viel zum Thema Raubtier.
 
Katzenwaisen, ich habe überhaupt nicht Katzen mit Kindern verglichen.
Ich habe nur geschrieben das ich zwei Grundbedürfnisse meiner Kinder und Katzen befriedige.

Ich bin aus Land gezogen, damit Kinder und Katzen raus können so viel sie wollen. Und es muss keiner alleine bleiben.

Das sind zwei Bedürfnisse die Kinder wie Katzen haben.
 
Ich hab das auch nicht speziell auf Dich bezogen Mafi 😉.

Mir sind mir hier einfach nur zu oft Kitten und Kind in einem Satz gefallen.
 
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Hier werden permanent Vergleiche gezogen. Mit anderen Tieren, mit Kindern etc. Natürlich ist das Schwachsinn.
Aber wir als Menschen können das Glück einer Katze nicht definieren. Wir wissen ja nicht mal wann wir Menschen glücklich sind. Für ein zufriedenes Leben braucht man mehrere Dinge. Man kann doch nicht pauschal sagen, dass nur mehrere Katzen glücklich sind. Es spielen schon noch andere Faktoren mit rein. Wer stellt sich hin und definiert die idealen Lebensumstände? Wir leben nicht mehr in der reinen Natur und das spiegelt sich überall im Leben wieder. Niemand von uns wächst artgerecht auf! Wer hat bitte das Glück naturgeschaffen zu leben? Welches Lebewesen macht keine Kompromisse? Die Diskussion ist lächerlich! Ob eine Katze menschenbezogen ist, hängt auch von vielen Faktoren ab. Es gibt auch viele Gründe warum ein Tier verhaltensauffällig wird. Ich wehre mich nur dagegen, dass jedes Problem mit der Einzelkatzenhaltung erklärt wird. Lest euch mal die Themen durch. Katze frisst nicht...klar ist alleine. Katze macht neben das Kloo, klar braucht einen Freund. Katze miaut...klar vermisst Katzen usw. usw. usw. Hallo???!!! Schon mal was von anderen Problemen bei der Katzenhaltung gedacht. Soll es auch geben. Nicht nur das Einzelhalten ist unnatürlich. Alles ist unnatürlich! Wohnungen! Dosenfutter! Katzentoiletten! Tierärzte! usw. usw. usw.
Und wer kann in dieser unnatürlichen Umgebung jetzt über artgerechte Haltung urteilen?
 
Ok, ich habe wohl das Beispiel falsch angesetzt und gesagt: Fragt doch mal Einzelkinder, ob sie sich Geschwister gewünscht hätten.

Wollte aber damit Katz nicht vermenschlichen.

Ich für mich, bin einfach nur der Meinung (aus Erfahrung mit Tommy damals) keine Katze einzeln zu halten. Ob Wohnungskatze oder Freigänger (auch wenn sich diese draussen was suchen). Ich möchte einfach, dass die zwei sich auch bekuscheln und bespielen, ob drinnen oder draussen. UND nicht alleine (ohne kätzische Gesellschaft) aufwachsen.

Abgesehen, von den Fellis, die älter sind und nicht mit anderen zurecht kommen, weil sie es nie kennengelernt haben oder schlechte Erfahrungen hatten.
 
Da ich sehr egoistisch bin

Was ein Glück das niemand so egoistisch ist und Dich ohne weiteren menschlichen Kontakt wegsperrt 😉



Immer wieder die gleiche Diskussion – schade, denn es müsste sich doch rumgesprochen haben, dass Katzen keine strikten Einzelgänger von Geburt an sind. Oder sind Kampfhunde schon aggressiv wenn sie auf die Welt kommen? Wir sind es die unsere Tiere zu dem machen was sie sind! Das Katzen sehr soziale Lebewesen sind, die es durchaus zu schätzen wissen einen Artgenossen an ihrer Seite zu haben ist keine Erfindung dieses Forums sondern das ist Katzenwissen das man gerne bei Fachleuten wie Leyhausen, Turner, Brunner und Konsorten nachlesen kann.
 
Das Katzen sehr soziale Lebewesen sind, die es durchaus zu schätzen wissen einen Artgenossen an ihrer Seite zu haben ist keine Erfindung dieses Forums sondern das ist Katzenwissen das man gerne bei Fachleuten wie Leyhausen, Turner, Brunner und Konsorten nachlesen kann.

Das hatte ich weiter oben auch schon erwähnt, es wurde aber wohl nicht wahrgenommen.

Leider habe ich die Studie von Mircea Pfleiderer im Netz nicht gefunden.
 

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