Einzelne Katze in Wohnungshaltung?

  • Themenstarter Themenstarter Lilly Blue
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2 Kitten, gleichgeschechtlich, gleiches Alter, mindesten 12 Wochen, besser 14-16 Wochen alt. Auf jeden Fall Tiere aus dem TS, keinesfalls vom Vermehrer kaufen. Evtl. auch 2 Katzen, die schon immer zusammen lebten und aus welchem Grund auch immer ihre Menschen verloren haben.
Viel Spaß mit deinen 2 neuen Mitbewohnern.
 
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A

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In der von dir zitieren Broschüre vom Tierschutz und steht aber auch mehrfach, dass Wohnungskatzen am besten zu zweit gehalten werden sollen.

Und wie bereits mehrfach geschrieben, bloß, weil etwas nicht verboten ist, ist es noch lange nicht in Ordnung. Theoretisch kannst du auch ein einziges Meerschweinchen halten, oder, ganz krass, dein Kind anschreien, wenn du schlechte Laune hast, alles nicht verboten, aber einfach falsch.

Viele Menschen mit Einzelkatzen in der Wohnung meinen, ihr Tier sei zufrieden, solange es nicht irgendwo hinpinkelt oder ständig kratzt. Fakt ist, Katzen sind soziale Wesen (siehe auch die von dir zitierte Broschüre). Einem Kind oder Hund ermöglicht man doch auch Kontakt zu Artgenossen. Aber einer Katze nicht und das soll dann ok sein? Versteh ich nicht.

Auch weißt du doch gar nicht, wie viel glücklicher deine Katze gewesen wäre, wenn sie einen passenden Partner gehabt hätte.
Diesen Umstand kannst du zwar nicht mehr ändern, aber es zumindest für die Zukunft besser machen. Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, eine Katze ganz alleine in der Wohnung zu halten, dann auch noch den ganzen Tag arbeiten, Verabredungen, Sport etc. Und warum auch, zwei Katzen machen nicht mehr Arbeit, was ist denn der Vorteil bei einer Einzelkatze?

Ich bin mit einer Einzelkatze aufgewachsen, die war aber Freigänger und wir waren zwei Kinder und meine Mutter zuhause, zudem der veraltete Glaube von der Katze als Einzelgänger damals. Ich hoffe, dass meine Katze ein schönes Leben hatte.

Vor zwei Jahren habe ich zwei Kitten adoptiert, die zwei zu sehen, wie sie miteinander die Welt entdeckt haben, war wunderschön. Mein Kater wurde nun leider überfahren und es steht außer Frage, dass meine Katze wieder einen Partner bekommt, obwohl sie Freigänger ist.

So, wie du schreibst, liegt dir doch viel an deinen Tieren, warum willst du dann nicht das beste für sie und ihnen das artgerechteste Leben ermöglichen, das du bieten kannst?
 
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Hallo!

Ich hatte fast 20 Jahre lang eine Einzelkatze in der Wohnung und sie war einsam und zeitweise wirklich unglücklich, da bin ich heute sicher. Bekommen hatte ich sie damals von einem Tierarzt als kleines Kätzchen, ungewollter Nachwuchs einer Streunerkatze. Sie war viel zu jung, höchstens 9 Wochen. Als junge Katze fehlte ihr ein passender Spielpartner, obwohl ich mich viel mit ihr beschäftigt habe. Sie hat dann beim Spielen mit mir durchaus mal die Krallen eingesetzt. Sie hatte auch Phasen von Unsauberkeit, immer wenn ich zu lange nicht Zuhause war. Im Erwachsenenalter sind mehrere Versuche von Vergesellschaftung (auch mangels Wissen meinerseits) gescheitert und so war sie ihr Leben lang alleine. Im Alter hat sie dann nur noch geschlafen und war kaum zu motivieren irgendwas zu machen.
Als sie mit fast 20 starb habe ich mir geschworen nie mehr eine einzelne Katze zu halten, denn als ich mir meinen Fehler eingestanden habe, war es zu spät und sie war dazu verdammt ein einsames Leben zu führen, obwohl wir viel zuhause waren und uns mit ihr beschäftigt haben.
Ich habe dann ein Geschwisterpärchen aus dem Tierschutz adoptiert und jeden Tag sehe ich, was unserer alten Katze entgangen ist. Das macht mich jetzt im Nachhinein noch sehr traurig und ich fühle mich noch heute schuldig.

Mach diesen Fehler bitte nicht! Egal was im Gesetz steht...
 
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Ich hatte vor Jahren nach dem Tod der Zweitkatze ob meiner Trauer und dem falschen Rat der Tierärztin ein halbes Jahr gewartet, bis er wieder Gesellschaft bekam. Sie hatten dann nur noch 5 Monate gemeinsam, das bedauere ich noch heute.
 
Meine Überlegung war: Müsste ich meine Notdurft in einem Sandkaten verrichten, welchen Spaß hätte ich daran, mir die Fußsohlen abzulecken, wenn mein Zeug von mehreren Stunden noch drin liegt? So dachte ich auch an Lillys Pfötchen.
Zum Kratzen gibt es eine 180 cm hohe Kratztonne von Robusta, mehrere Kratzbretter und zwei Kratzsäulen, eine davon deckenhoch. Und natürlich die üblichen Katzenspielsachen wie Dabird, Intelligenzspielzeuge, Federwedel, was man halt so hat.
Niemals hatte ich den Eindruck, meine Katze wäre gestört. Die kleine Maus war schmusig und nicht agressiv. Einzig, was sie nicht mochte: auf den Arm genommen oder auf dem Rücken liegend am Bauch gestreichelt werden. Lt. Foren gibt es das auch bei Katzen, die nicht allein leben.
Hab' mich viel durch die Foren gelesen und fand nebenher zwei aussagefähige Seiten im Netz.
Wenn du den Toilettengang deiner Katze mit dir selbst vergleichst, dann könnte man die Einzelhaltung in etwa so vergleichen: Selbst mit der saubersten, schönsten Wohnung der Welt, die immer für Einen gereinigt wird, jeden Tag genug Essen auf dem Tisch und hunderte Beschäftigungsmöglichkeiten fehlt der Sozialkontakt.
Die allerwenigsten Menschen kommen vollkommen ohne Kontakt zu ihresgleichen aus, auch wenn sie Haustiere haben. Ein Tier ersetzt einen Menschen nicht und der Mensch ersetzt das Tier nicht.
Tiere zeigen Unbehagen, Einsamkeit, Verlust der Sozialfähigkeiten und vieles mehr genau wie Krankheiten nicht immer so eindeutig, dass man es erkennt. Unsere Katze wurde uns als Einzelprinzessin vorgeführt, sie soll keine anderen Katzen mögen und liebt ihre Menschen mehr - aber das stimmt so nicht.
Sie mag uns als Menschen sehr, ist anhänglich und liebevoll, aber gleichzeitig ist sie verunsichert was andere Katzen angeht. Sie hatte nicht die Chance, so sozialisiert zu werden wie andere Katzen, da sie auf der Straße lebte und fremde Katzen als Konkurrenz ansah. Deswegen hat sie Schwierigkeiten, unseren neu dazu gekommenen Kater zu akzeptieren, auch wenn man ihr anmerkt, dass sie es gerne möchte. Sie spricht auch mit ihm, miaut ihn an und ist verwirrt, wieso er nicht antwortet. Weil wir Menschen doch immer auf das "Miau" eingehen.
Ihre Sozialkompetenz ist Richtung Null, weil man immer gesagt hat sie würde andere Katzen nicht mögen.
Katzen sind keine Einzelgänger im traditionellen Sinne, wie man es glaubt. Ähnlich wie Menschen suchen sie sich ihren Sozialkontakt zu anderen Katzen wenn sie es wollen, aber wenn keine andere Katze da ist, dann haben sie absolut keine Wahl als sich allein mit ihrem Menschen zufrieden zu geben.
Eine Katze ohne Möglichkeit zur Sozialisierung geht sozial ein, wird verunsichert sein, andere Katzen nicht kennen. Der Umgang mit einem Mensch ist so anders als mit einer anderen Katze - Körpersprache, Laute, alles Mögliche.
 
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Vor Jahren ist hier eine kleine Babykatze eingezogen. Winzig klein, zuckersüß und alleine. Es war hier in diesem Katzenforum, wo ich die Fotos einer Userin sah. Babykatzen, winzig klein, zuckersüß und zu zweit. Da gab es gar keinen Zweifel daran, dass nichts aber auch gar nichts diesen Partner im Leben einer Katze ersetzen kann. Fehler erkannt, Fehler korrigiert.
 
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Unser Pepe war auch als Einzelkater nicht auffällig - seinen wahren, lebensfroheren Charakter haben wir aber erst gesehen, als er Gesellschaft bekommen hat. Nur weil die Katze nicht erkennbar verhaltensauffällig ist, heißt das nicht, dass sie glücklich ist. Sie leidet dann im Zweifelsfall eben nur still, und nach innen, nicht nach außen. Pepe ist nach der Zusammenführung aufgeblüht in einem Maße, was wir uns nie hätten vorstellen können, obwohl er wie gesagt vorher kein bisschen unglücklich wirkte.
 
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Bitte bitte bitte keine Einzelkatze... 🙏🙏🙏🙏

Der Mensch allein kann einer Katze niemals all das geben, was Artgenossen können.

Einer Einzelkatze wird all das Schöne vorenthalten, das Katzen mit anderen Katzen erleben.

Bitte sieh dich doch in den zahlreichen Threads um, in denen Katzen mindestens zu zweit leben. Lass die Bilder auf dich wirken und auch die Erzählungen.

Katzen geben einander unter anderem Geborgenheit, allein die Präsenz einer zweiten Katze vermittelt Sicherheit, wenn sie sich ganz viel fürchten müssen (Gewitter, Silvesterknaller, Handwerker in der Wohnung,...), aber natürlich auch das gemeinsame Kuscheln, Spielen, gegenseitiges Putzen, Popo schnüffeln, raufen, balgen,... und zu guter Letzt auch trösten (wenn eine vom Tierarzt heim kommt und verängstigt oder gestresst ist).

Katzen können einander so viel Liebe geben (ja, ich weiß, das tut auch der Mensch und das ist gut und wichtig, aber es ist nicht dasselbe, hat eine andere Qualität - beides ist enorm wichtig).

Ich könnt noch ein ellenlanges flammendes Plädoyer pro Partnerkatze schreiben, aber Bilder sagen mehr als Worte, der Thread wurde ja bereits verlinkt: "Warum 2 Katzen besser sind als eine".
 
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Hallo,
vielen, lieben Dank für all die vielen Kommentare.
Es sollte klar sein, dass mich dieses Thema sehr beschäftigt. Und natürlich will ich das Richtige tun.
Es gibt noch einen weiteren Punkt, der mich beschäftigt:
Eine Bekannte adoptierte zwei Brüderchen vor fünf Jahren. Sie sagt, als Kitten war da reger Kontakt, Spielerei und Schmuserei ohne Ende. Doch je älter sie wurden, verlor sich das. Heute leben sie zwar in einem Haushalt aber jeder geht seiner Wege. Gelegentlich gibt's mal 'ne Keilerei, weil der Eine den Lieblingsplatz des Anderen belagert. Sonst Schweigen im Walde. Da ist meine Frage: Ob eine Katze einsam rumliegt oder zwei gemeinsam einsam rumliegen, wo ist der Vorteil? Oder erkenne ich ihn nur nicht?
Zu 90% denke ich, Geschwisterchen zu adoptieren. Aber was, wenn es nicht klappt? Wenn irgendwelche Probleme auftauchen? Erahne, wie dann auf mir 'rumgehackt wird: Siehste, ich hab' ja gleich gesagt...aber Du musstest ja mit aller Gewalt....bla, bla.
Voller Sorgen und dann noch Vorwürfe...
Und meine Gedanken gehen noch weiter: Was, wenn gar nichts mehr geht und Eine von Beiden weg müsste. Man liest es in den Foren immer wieder. Es muss nicht sein aber es kann. Ich habe keine Stofftiere sondern Lebewesen und ich liebe beide. Wer sollte dann entscheiden? Es würde mir das Herz brechen. Einen Menschen oder ein Tier an den Tod zu verlieren ist schlimm. Ihn / Es an das Leben zu verlieren ist schlimmer.
Es bedarf wirklich Alles reiflicher Überlegung , kann nicht übers Knie gebrochen werden. Werde auch mit anderen Bekannten sprechen, wie das bei denen mit Zweien läuft und unsere Tierärztin mal fragen. Ich möchte sehr gern zwei und nehme diese Überlegungen abends mit ins Bett. Und ich weiß: Wer was auch immer meint, es ist wie bei Allem, letztlich wird es meine Entscheidung sein.-
Liebe Grüße

Irgendwie muss ich mal was verändern. Man sieht nur Lillys Foto. Hab' Probleme mit der Technik, will nichts falsch machen.
 
Auch wenn es für Menschen so aussieht, als würden sich die Katzen ignorieren, findet da unglaublich viel Kommunikation und Austausch statt. Duftmarkierungen und Körpersprache zum Beispiel. Das ist für uns nicht oder nur schwer wahrzunehmen, die Katzen wissen aber, dass da noch jemand ist, und sind nicht alleine, sobald die Menschen das Haus verlassen.

Katzen müssen nicht miteinander kuscheln und spielen, um voneinander zu profitieren. Das wollen auch gar nicht alle, einigen reicht eben eine friedliche Koexistenz, und ab und an mal eine Rangelei. Trotzdem sind sie zu zweit, und können miteinander interagieren, auf die Art und in der Häufigkeit, wie sie gerne wollen.
 
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Es bedarf wirklich Alles reiflicher Überlegung , kann nicht übers Knie gebrochen werden. Werde auch mit anderen Bekannten sprechen, wie das bei denen mit Zweien läuft und unsere Tierärztin mal fragen. Ich möchte sehr gern zwei und nehme diese Überlegungen abends mit ins Bett. Und ich weiß: Wer was auch immer meint, es ist wie bei Allem, letztlich wird es meine Entscheidung sein.-
Wenn du sehr gerne zwei möchtest, dann nimm zwei und mache deine eigenen Erfahrungen.
 
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Katzen kommunizieren sehr subtil, da bekommt man nicht immer alles mit.

Und selbst wenn es ein friedliches Nebeneinander her leben ist, ist das deutlich besser, als ohne Artgenossen.

Wenn es jedoch plötzlich kippt, würde ich immer zuerst zum TA gehen, kranke Tiere werden oft angegangen bzw gehen auch mal selbst auf Artgenossen los.

Ich würde dir ein eingespieltes Team empfehlen, ab ca. 1 Jahr.
Denn Kitten, selbst Geschwister, haben ihren Charakter noch nicht gefestigt. Und können sich nach der Pubertät auch auseinander entwickeln.
 
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Eine Bekannte adoptierte zwei Brüderchen vor fünf Jahren. Sie sagt, als Kitten war da reger Kontakt, Spielerei und Schmuserei ohne Ende. Doch je älter sie wurden, verlor sich das.
Ganz einfache Kiste: Katzen verändern sich - genau wie wir Menschen auch - im Laufe des Erwachsenwerdens. Die beiden haben als erwachsene Katzen dann halt nicht mehr so gut zusammengepasst. Passiert.
Es gibt wahrscheinlich aber auch deutlich schlimmeres als eine friedliche Koexistenz.

Diese "Gefahr" kann man in deinem Fall ja aber auch ganz einfach umgehen, indem das man zwei TS-Katzen adoptiert, die gut miteinander harmonieren. In den allermeisten Fällen können die Pflegestellen das wirklich gut einschätzen und kennen ihre Tiere.

Auf gar keinen Fall solltest Du Dir nur eine Katze anschaffen. Ganz klares veto. Wenn es unbedingt ein Einzeltier sein soll, würde ich zu einem Betta Splendens raten.
 
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Wenn’s denn unbedingt Kitten sein sollen - dass sich zwei gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister mit ähnlichem Aktivitätslevel - also nicht gerade die Schlaftablette und der Haudrauf des Wurfes - so unterschiedlich entwickeln dass ein friedliches Zusammenleben nicht mehr möglich ist ist eher unwahrscheinlich. Eine gelegentliche Rauferei und gegenseitiges Beobachten ist auch arttypische Beschäftigung. Es muss nicht zwingend eine ganz enge Beziehung sein wo ständig gekuschelt und geputzt wird. Streit um Ressourcen kann verhindert werden indem man ausreichend zur Verfügung stellt. Auf Nummer sicher gehst du tatsächlich mit einem erwachsenen Pärchen aus dem Tierschutz. Da gibt es leider reichlich, und ein Doppelpack hat es natürlich schwerer ein Zuhause zu finden.
Hier im Forum gibt es auch Tierschutz- Pflegestellen. Mit Kitten und mit erwachsenen Tieren.
Du wirst ja auch mal außer Haus gehen wollen und müssen, oder in Urlaub fahren. Das schlechte Gewissen das man bei einer Einzelkatze, noch dazu in Wohnungshaltung hat, ist nicht schön, kann ich dir aus Erfahrung sagen.
 
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Bilder sagen manchmal mehr als Worte: Zwei Brüder (knapp 1,5 Jahre alt)

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Dieses Bild sehe ich täglich, nur der Ort und die Ankuschelstellung variiert ☺️
 
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Ganz einfache Kiste: Katzen verändern sich - genau wie wir Menschen auch - im Laufe des Erwachsenwerdens. Die beiden haben als erwachsene Katzen dann halt nicht mehr so gut zusammengepasst. Passiert.
Es gibt wahrscheinlich aber auch deutlich schlimmeres als eine friedliche Koexistenz.

Diese "Gefahr" kann man in deinem Fall ja aber auch ganz einfach umgehen, indem das man zwei TS-Katzen adoptiert, die gut miteinander harmonieren. In den allermeisten Fällen können die Pflegestellen das wirklich gut einschätzen und kennen ihre Tiere.

Auf gar keinen Fall solltest Du Dir nur eine Katze anschaffen. Ganz klares veto. Wenn es unbedingt ein Einzeltier sein soll, würde ich zu einem Betta Splendens raten.
Eher nicht. Aquarium wurde vor 20 Jahren abgeschafft.-
 
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Eher nicht. Aquarium wurde vor 20 Jahren abgeschafft.-
Für so ne Betta-Pfütze ist doch schnell wieder eins angeschafft! 😀 Ich find' meine zwei Kämpfer (natürlich getrennt) Frida und Fridolin zum knutschen 😉
 
Für so ne Betta-Pfütze ist doch schnell wieder eins angeschafft! 😀 Ich find' meine zwei Kämpfer (natürlich getrennt) Frida und Fridolin zum knutschen 😉
Die Fischkes waren mir zu wenig schmusig.😉
 
Wenn’s denn unbedingt Kitten sein sollen - dass sich zwei gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister mit ähnlichem Aktivitätslevel - also nicht gerade die Schlaftablette und der Haudrauf des Wurfes - so unterschiedlich entwickeln dass ein friedliches Zusammenleben nicht mehr möglich ist ist eher unwahrscheinlich. Eine gelegentliche Rauferei und gegenseitiges Beobachten ist auch arttypische Beschäftigung. Es muss nicht zwingend eine ganz enge Beziehung sein wo ständig gekuschelt und geputzt wird. Streit um Ressourcen kann verhindert werden indem man ausreichend zur Verfügung stellt. Auf Nummer sicher gehst du tatsächlich mit einem erwachsenen Pärchen aus dem Tierschutz. Da gibt es leider reichlich, und ein Doppelpack hat es natürlich schwerer ein Zuhause zu finden.
Hier im Forum gibt es auch Tierschutz- Pflegestellen. Mit Kitten und mit erwachsenen Tieren.
Du wirst ja auch mal außer Haus gehen wollen und müssen, oder in Urlaub fahren. Das schlechte Gewissen das man bei einer Einzelkatze, noch dazu in Wohnungshaltung hat, ist nicht schön, kann ich dir aus Erfahrung sagen.
Aufgrund von Krankheit ist Urlaub bei mir seit acht Jahren gestrichen. Seit sechs Jahren gehe ich nur aus dem Haus für Arzt- und Friseurtermine. Mein Leben spielt sich in den eigenen vier Wänden ab, meine Lebensqualität ist gleich null. Somit habe ich viel Zeit für heimische Hobbys. Sollte ich vier Mal im Monat terminlich für max. drei Stunden aus dem Haus sein, wird das ein Tier ( oder zwei ) verkraften.
 
Aufgrund von Krankheit ist Urlaub bei mir seit acht Jahren gestrichen. Seit sechs Jahren gehe ich nur aus dem Haus für Arzt- und Friseurtermine. Mein Leben spielt sich in den eigenen vier Wänden ab, meine Lebensqualität ist gleich null. Somit habe ich viel Zeit für heimische Hobbys. Sollte ich vier Mal im Monat terminlich für max. drei Stunden aus dem Haus sein, wird das ein Tier ( oder zwei ) verkraften.
Das ist natürlich für die Tiere fein, dass du viel da bist. Allerdings sind wir Menschen für Katzen nicht einmal ansatzweise Ersatz für einen Artgenossen. Eine Einzelhaltung in Wohnungshaltung ist in der Regel einfach nicht artgerecht. Da sollte bitte das Wohl der Katze im Vordergrund stehen und nicht der menschliche Wunsch - so leid es mir auch tut, dir dies sagen zu müssen 🤷🏻‍♀️
 
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