Freigang direkt am Feld?

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Wir haben alle Freigänger in der Wohnsiedlung (Tempo 30, an die sich fast alle - außer regelmäßig dem Amazon-Fahrer 🤬 halten). In den 12 Jahren, die ich hier nun lebe, kam eine Katze ums Leben 😢
 
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...es ist eigentlich reatliv egal wie schnell gefahren wird, ob nun mit 50 oder 300 Sachen..wenn's doof läuft dabremst man a Katz halt nimma, wenn die Einem vor's Auto läuft.

Die Katzen meiner Mutter kamen in einer Tempo 10/Spielstrasse unter die Räder..🤷‍♀️.
Ich hatte da auf Loewis Beitrag geantwortet. Das ist schon klar, aber ich würde behaupten, dass so ziemlich alle Freigänger in der Nähe von Straßen leben
 
Beide Kater sind grundsätzlich eher von der ängstlicheren Sorte. Diego ist sehr zutraulich, extrem Menschenbezogen (war die ersten 3 Jahre alleine), aber bei lauten Geräuschen verkriecht auch er sich. Charly geht unter‘s Sofa, wenn es klingelt. Er hat sich hier schon sehr beruhigt und gefestigt, aber trotzdem sehr vorsichtig
Es reicht, wenn sie von fremder Katze gejagt werden und dann kopflos wegrennen…
 
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Ich will die Gefahr auch gar nicht runterspielen. Die ist natürlich da, das ist Fakt. Ich bin erst seit einem Jahr Katzenhalterin, habe da keine große Erfahrung. Mir ist nur nicht bewusst gewesen, dass 300 m Luftlinie nicht ausreichen. Aber welchen Umkreis seht ihr denn als ok an, wenn es um den Abstand von einer stark befahrenen Straße geht?
 
Ich will die Gefahr auch gar nicht runterspielen. Die ist natürlich da, das ist Fakt. Ich bin erst seit einem Jahr Katzenhalterin, habe da keine große Erfahrung. Mir ist nur nicht bewusst gewesen, dass 300 m Luftlinie nicht ausreichen. Aber welchen Umkreis seht ihr denn als ok an, wenn es um den Abstand von einer stark befahrenen Straße geht?
Da Katzen bzw. wahrscheinlich eher Kater gern mal 20-30 Kilometer pro Tag zurücklegen, kann man das nicht so generell sagen. Ich glaube viel wichtiger als der Abstand ist, dass sie nicht kopflos über die Straßen rennen.
 
...das Problem ist, dass man das gar nicht genau sagen kann. Es gibt Katzen die nicht weit gehen und andere die einige Kilometer am Tag zurücklegen.

Es gab mal eine Reportage, da wurden Katzen mit Sendern versehen und man hat geschaut, wo und wie weit Diese unterwegs sind. Davor wurden die Halter gefragt, wo sie denken dass ihre Katzen hingehen, wie sich verhalten, wo sich Draussen am liebsten aufhalten. Nahezu alle Halter waren stark überrascht, wie weit ihre Katzen gehen, wo sie hingehen und wo nicht. Z.B Besitzer von zwei Katzen mit ner Strasse recht nah am Grundstück, waren sich sicher, dass ihre Katzen dort nie sind. Sie haben nie beobachtet, dass ihre Katzen in diese Richtung gehen, sondern eigentlich immer nur, dass diese sich in die Richtung von der Strasse weg bewegen. Die Auswertung erbrachte, dass ihre Katzen munter und fröhlich die Strasse mehrmals täglich queren ...
 
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Aber was würdet ihr persönlich denn raten? Mal ehrlich, wenn wir von 20-30 km täglich sprechen, wo muss man denn da wohnen, um keine Gefahr zu haben?

Mich wundert dann nur, dass so viele Nachbarn hier Freigänger haben. Die wohnen zum Großteil auch parallel zur Straße in gleichem Abstand.
 
Also, ich habe meine Meinung bereits gesagt und dem nichts mehr hinzuzufügen. Letztendlich entscheidest du 🤷🏻‍♀️
 
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Aber was würdet ihr persönlich denn raten? Mal ehrlich, wenn wir von 20-30 km täglich sprechen, wo muss man denn da wohnen, um keine Gefahr zu haben?

Mich wundert dann nur, dass so viele Nachbarn hier Freigänger haben. Die wohnen zum Großteil auch parallel zur Straße in gleichem Abstand
Wollt ich grad fragen. Wie schauts mit Nachbarkatzen aus? Ist die Straße für die ein Problem? Sind schon mal welche überfahren worden?
 
...letztendlich sind 300meter schon verdammt dicht und eben eine Gefahrenquelle. Wenn man seine Katzen dort eben dennoch raus lässt, muss man sich der Gefahr eben bewusst sein. Kann gut gehen, kann schief gehen..da steckst du ab dem Zeitpunkt, wo die Ihnen die Tür aufmachst nicht mehr drin.

Insofern musst du dir selbst die Frage ehrlich beantworten, ob du damit klar kommst, wenn der Worst Case eintreten sollte. So wie das auch deine Nachbarn mit ihren Katzen wahrscheinlich tun.

Es gibt Tierheime welche z.B Katzen in den Freigang nicht vermitteln wenn da im Umkreis von 500m eine Strasse ist auf welcher Tempo 50 gilt und bei nahen Bundestrassen oder Tempo 100 Strecken gar keine Katze in den Freigang vermitteln.

Aber egal wie man versucht irgendwelche Meter Regelungen zu finden, letztendlich ist es nicht möglich eine pauschale Aussage zu treffen denn wie gesagt: die Eine Katze sitzt nur auf der Terrasse, eine Andere tingelt 20 Km am Tag zusammen...
 
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Wollt ich grad fragen. Wie schauts mit Nachbarkatzen aus? Ist die Straße für die ein Problem? Sind schon mal welche überfahren worden?
Nein, sonst würde ich ja nicht darüber nachdenken. Es sind hier meines Wissens nach (!) in dem Bereich der Bundesstraße noch keine Katzen umgekommen. Auf der anderen Straßenseite ist auch wieder ein Feld. Es ist nicht mitten in der Stadt. Wir wohnen am Siedlungsrand. Ich hatte auch mit unserem Tierarzt darüber gesprochen, die beiden rauslassen zu wollen und ihm grob (ohne Entfernungsangabe) erklärt, wo die Bundesstraße ist. Er hat dazu nichts gesagt. Ich gehe davon aus, dass er es schon erzählt hätte, wenn in dem Bereich häufig Katzen unter die Räder kämen. Die Nachbarn haben zum Teil Katzen, die hardcore Freigänger sind und im Winter in einem gedämmten Gartenhaus schlafen und da ist nie etwas passiert. Und wir leben hier seit 9 Jahren.

Ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen und mich dann entscheiden. Vielen Dank für den netten Austausch!!!
 
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Ich glaub, es hat auch immer was mit Erfahrungswerten zu tun, was man rät. Ich hätte spontan jetzt z. B. nicht so große Bedenken wie andere hier (ohne dabei Gefahren herunterspielen zu wollen).

Ich habe seit gut 20 Jahren Freigänger und es ist - *auf Holz klopf* - noch nie was passiert (außer mal einer Bisswunde, die behandelt werden musste, aber das kann auch in einer Wohnung passieren). Und den Großteil des Lebens unserer ersten Katze haben wir in Städten gelebt. Allerdings hatte ich auch immer recht häusliche Freigänger, die nicht weit gegangen sind.

Jetzt leben wir auf dem Land. Hier gibt es eine Landstraße in ca. 400 m Entfernung. Als ich die Dame von der Pflegestelle, als diese die Katzen brachte, fragte, ob das ein Problem sei, winkte sie nur müde ab. Aber wie gesagt, meine Katzen sind keine "Streuner", die bleiben in relativer Nähe des Hauses oder gleich im Garten. Und als ehemalige Straßenkatzen haben sie Erfahrung mit Autos und meiden diese.

Daher ist es etwas schwer zu raten, weil man ja nicht weiß, wie sich deine Katzen im Freigang verhalten.
 
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Das ist ja mein Problem, ich kann null abschätzen, wie weit sie sich bewegen werden. Die Nachbarskatzen sieht man auch viel eher vorne an der Spielstraße als hinten auf dem Feld. Da die Spielstraße aber recht eng ist und hier viele Hunde, Katzen und Kinder auf den Straßen sind, fahren alle sowieso sehr langsam.

Ich spreche heute Mal mit unserer Nachbarin, deren Katze nur draußen ist. Und mit meinem Vater, der den Wanderweg täglich geht. Vielleicht kann er erzählen, ob er viele Katzen in Bundesstraßennähe sieht.
 
bei uns in der Siedlung gibt es viele Katzen
Was nicht viel bedeutet. Hier sind auch viele Katze, auch ältere. So nach und nach bekomme ich aber mit, dass leider doch öfter welche "verschwinden".

Hier, und das will ich natürlich nicht verallgemeinern, sehe ich die Straße nicht als größtes Problem. Musste aber leider auch schon zweimal überfahrene Katzen einsammeln 🙁. Ich habe den Wald und die dortigen Bewohnern in Verdacht, diese komischen ungesicherten Abläufe, die Bauernhöfe..... du siehst, Gefahr gibt es leider immer.
Es gibt sicher Gegenden, die absolut völlig untauglich sind, sonst ist es persönliches Abwegen.
Wir haben zwei Katzen, die nur den großen, gesicherten Garten kennen. Für mich aus Mensch und Katzensicht die beste Lösung.
Wir haben aber auch eine Tierheimkatze, die kannte Freigang, braucht das auch....und darum bekommt sie den auch - obwohl MICH das nicht freut und ich hoffe, dass ich sie irgendwann vom Leben im Garten überzeugen kann.
Ein Abwegen zwischen Gefahr und Bedürfnis der Katze halt.....

Ein Teil des Gartens sichern geht auch nicht?
 
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Ich will die Gefahr auch gar nicht runterspielen. Die ist natürlich da, das ist Fakt. Ich bin erst seit einem Jahr Katzenhalterin, habe da keine große Erfahrung. Mir ist nur nicht bewusst gewesen, dass 300 m Luftlinie nicht ausreichen. Aber welchen Umkreis seht ihr denn als ok an, wenn es um den Abstand von einer stark befahrenen Straße geht?
Schau mal bei @Froschn , da kann man gut sehen, wie sich ein Freigänger bewegt.
 
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Was nicht viel bedeutet. Hier sind auch viele Katze, auch ältere. So nach und nach bekomme ich aber mit, dass leider doch öfter welche "verschwinden".

Hier, und das will ich natürlich nicht verallgemeinern, sehe ich die Straße nicht als größtes Problem. Musste aber leider auch schon zweimal überfahrene Katzen einsammeln 🙁. Ich habe den Wald und die dortigen Bewohnern in Verdacht, diese komischen ungesicherten Abläufe, die Bauernhöfe..... du siehst, Gefahr gibt es leider immer.
Es gibt sicher Gegenden, die absolut völlig untauglich sind, sonst ist es persönliches Abwegen.
Wir haben zwei Katzen, die nur den großen, gesicherten Garten kennen. Für mich aus Mensch und Katzensicht die beste Lösung.
Wir haben aber auch eine Tierheimkatze, die kannte Freigang, braucht das auch....und darum bekommt sie den auch - obwohl MICH das nicht freut und ich hoffe, dass ich sie irgendwann vom Leben im Garten überzeugen kann.
Ein Abwegen zwischen Gefahr und Bedürfnis der Katze halt.....

Ein Teil des Gartens sichern geht auch nicht?
Ja, ich kenne aus der entfernten Umgebung auch Fälle, wo Katzen verschwunden sind. Furchtbar! Hier im Ort zum Glück noch nicht. Die Katzen, die hier herumlaufen, kenne ich. Das sind nicht immer wieder neue Katzen.

Auch ein Teil des Gartens wird momentan nicht möglich sein aus finanziellen Gründen. Ich war Anfang des Jahres sehr krank, konnte nichts alleine machen und dementsprechend nicht arbeiten. Da ich alleinerziehend bin, habe ich bis heute mit dem Rattenschwanz an fehlenden Mitteln zu tun. Das wird auch vorerst nicht abebben, es sei denn, ich gewinne im Lotto (dazu müsste ich erst spielen 😅)

Dementsprechend ist im Moment finanziell wirklich nur das allernötigste drin. Die Kater haben natürlich auch stark darunter gelitten, dass ich mich nicht kümmern konnte. Die Grundversorgung war natürlich da, aber sie haben Schlafzimmerverbot und ich lag Wochenlang nur im Bett. Diego wollte vorher schon immer nach draußen, aber seit dieser Zeit macht er sich schon bereit, rauszustürmen, sobald ich mir die Schuhe anziehe. Allzeit bereit, um auszubüxen 😕 das war natürlich alles nicht so geplant, aber durch die lange Zeit des Krankseins kann ich im Moment nicht, wie ich will.
 
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Das is definitiv richtig.

Als jemand, dem drei Freigänger binnen sechs Monaten überfahren worden und im selben Haus ne Freigängerin 19 Jahre unversehrt ein und aus ging, würde ich nie wieder ne Katze in ungesicherten Freigang lassen, wenn ich die Möglichkeit hätte gesicherten Freigang anzubieten.


Das ist keine Größe an dem man das Risiko festmachen könnte.
Siehe mein vorheriger Satz.
Die Freigänger, die uns überfahren wurden, waren auch allesamt erfahrene Freigänger. Keine übermütigen Jungspunde, die zum ersten Mal ihre Pfoten gen Freiheit steckten. Das waren alles Katzen, die Freigang kannten. Trotzdem sind sie auf die einzige Straße weit und breit gerannt. Überall Felder, Gärten und Wald, aber nein, die rennen auf die Straße 🤷‍♀️
Man steckt net drin. Jedes Tier kann's erwischen - oder auch nicht.
Das tut mir unheimlich leid für dich! Dass das Risiko, an- oder überfahren zu werden, da ist, ist mir auch klar. Aber was tun, wenn eine Zwischenlösung gerade nicht möglich ist? 😞 Katzenleine ist ja auch so ein Thema für sich…
 
Aber was tun, wenn eine Zwischenlösung gerade nicht möglich ist?

Das kann dir keiner beantworten.
Ich kann dir lediglich sagen, wie ich mich wahrscheinlich in deiner Situation verhalten würde.
Solange ich noch nicht alle Lösungen zu Ende gedacht habe oder einige davon gesundheiltlich oder finanztechnisch gar nicht andenken kann, würde ich nichts übers Knie brechen.

Einmal die Tür auf und rausgelassen, kann man das meist nicht mehr so einfach Rückgängig machen.

Dann lieber noch abwarten ob man noch eine andere Lösung findet oder bis man eine andere Lösung umsetzen kann. Zwei drei Nächte darüber schlafen, mir weiter Ideen einholen ...

Was ist denn mit den Kindern? Können diese mehr mit den Katzen drinnen spielen?
Kannst vielleicht ein-zwei Fenster vernetzen, wo diese am offenen Fenster chillen können?
Kannst du vielleicht versuchen mit den Katzen clickertraining zu machen..
Also alles Dinge, welche deine Katzen auch ohne Freigang besser auslasten können.

Bisher kennen sie das draussen noch nicht wirklich und vielleicht kann man mit ein wenig Ablenkung sie auch weiterhin für das Drinnen begeistern?
 
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Meine Tochter ist auf einer Ganztagsschule und momentan viel am Lernen. Wenn sie dann noch eine Stunde Zeit hat, möchte sie natürlich ihre Freundinnen sehen. Das ist keine Möglichkeit. Ich versuche natürlich, mir Zeit für die Kater zu nehmen. Die ist aber immer knapp. Ich weiß, dass es nicht rückgängig zu machen sein wird. Deswegen mache ich mir ja so viele Gedanken dazu.

Fenster vernetzen müsste ich nochmal überlegen. Gitter habe ich tatsächlich noch hier vom Bau des Kaninchenstalls. Erstmal nichts überstürzen, da hast du recht.
 
Noch mal nachgefragt, man kommt nur von der Terrasse in den Garten?
 

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