juniper1981
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Du kannst es drehen und wenden wie du willst, kannst es dir noch so sehr schönreden, eine Wohnungskatze wird niemals dieselbe Lebensqualität haben wie eine Freigängerin.
Ich frage mich, woher du das so genau wissen willst?
Wir hatten früher Freigänger - hatte man halt so, war so üblich (und unsere sind nicht überfahren worden oder an andere Freigangsgefahren gestorben, sondern an Krankheiten).
Heute habe ich Wohnungskatzen. Die fordern etwas mehr Aufmerksamkeit und wollen etwas häufiger bespielt werden als die Freigänger damals, ja. Ansonsten stelle ich aber keinen Unterschied fest. Sie sind ausgelassen, sie sind neugierig, sie können aber genausogut tiefenentspannt schlafen. Um meine Katzen mache ich heute mehr Brimborium als wir es damals um unseren Kater oder unsere Katze getan haben, die eher so nebenher mitliefen; das liegt aber eher an meinem gestiegenen Wissenstand als an der Haltungsform.
Natürlich muss ich meinen Katzen die nötige Beschäftigung zukommen lassen - wobei sie sich auch viel untereinander beschäftigen - und für etwas Abwechslung sorgen. Das macht die Wohnungshaltung für den Menschen ein wenig anstrengender als die Freigängerhaltung. Dafür habe ich das gute Gewissen, dass meine Katzen ein unbeschwertes Leben in Sicherheit verbringen können und ich sie keinen unwägbaren Gefahren aussetze. Und dass sie Spaß an diesem Leben haben, sehe ich, jeden Tag.