Freigang um jeden Preis???

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Damit habe ich ein Problem:



Und mit der "noch gut" Statistik, die tote Katzen beinhaltet.
Und mit der Intoleranz gegenüber Wohnungshaltung. Und das NICHT weil ich Wohnungskatzen habe, habe ich nicht. Jedenfalls nicht gänzlich.

Mein Problem ist die ART der Diskussion.

"Wenn kein Freigang, dann hätte ich keine Katzen"- Ja ist doch völlig schnuppe, dass es MEHR Katzen gibt, die eine Zuhause gerne hätten.

"Nur 3 tote Katzen in x- Jahren"- Hey, klasse! Tote Katzen! Super! *achtungironie*

"Wenn ich meine Katze tot finden würde, wäre meine Einstellung immer noch die Gleiche""- Genau... neue Katze, neues Glück?

Ich habe nicht s gegen Freigang, ich lasse meine Katzen raus.

Aber die Art, in der hier FÜR Freigang plädiert wird ist teilweise gleichgültig gegen Leben. Und dann kommt wie ein "Trumpf" der tote Ehemann.

Das ist für mich keine Diskussion.

Mir war Toleranz wichtig. Da werde ich hier eh scheitern.

Traurig, wie du schreibst. Diskussionsfähig bist du aber nicht, sorry.😉

Ich setze meine Katze nicht auf die Straße und sage, so, jetzt guck mal ob du es schaffst.

Ich sagte schon, es liegt am ermessen jedes einzelnen und leider ist da auch ein Restrisiko bei.

Da, wo nur Felder sind, habe ich mehr Katzen/Kater am Rand liegen sehen, wie z. Bsp. hier bei mir. Wo ich noch keine gesehen habe und wo mehrere Freigänger sind.

Darf man das nicht erwähnen? Lege ich es darauf an?

Ich weiß nicht, was du willst?
 
A

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ich hab in meiner alten Wohnung auch überlegt ob ich aus dem Tierschutz reine Wohnungskatzen übernehmen soll.
Aber wie schon geschrieben es ist nicht meine Form der Katzenhaltung.

ich mag an der Stelle mal zu dem gleichen Thema aus meinem Pferdeforum zitieren.
Diesen Ausspruch einfach nur unterschreiben:

Freigängerkatzen leben gefährlich das ist wahr, aber es ist ihre Natur und die Natur ist ein Risiko sowohl für uns als auch für alle Lebewesen! ich möchte es nie missen müssen wie so ein kleiner *Springinsfeld* nach einer Fliege springt oder mit Schnee spielt!!! .
 
Freigängerkatzen leben gefährlich das ist wahr, aber es ist ihre Natur und die Natur ist ein Risiko sowohl für uns als auch für alle Lebewesen! ich möchte es nie missen müssen wie so ein kleiner *Springinsfeld* nach einer Fliege springt oder mit Schnee spielt!!! .

Wie wahr...

Ich habe schon eine Katze an den Straßenverkehr verloren!
Und meine 3 gehen alle nach draußen.
Nur tagsüber, nachts sind sie alle drin.
Damit kommen sie auch relativ gut klar.

Und ich würde NIEMALS eine Katze nur in der Wohnung halten damit es MIR gut geht. Denn es geht um die Bedürfnisse meiner Katzen.

Und zwei meiner Katzen wären mit Wohnungshaltung nun mal nicht glücklich!
 
ich hab in meiner alten Wohnung auch überlegt ob ich aus dem Tierschutz reine Wohnungskatzen übernehmen soll.
Aber wie schon geschrieben es ist nicht meine Form der Katzenhaltung.

ich mag an der Stelle mal zu dem gleichen Thema aus meinem Pferdeforum zitieren.
Diesen Ausspruch einfach nur unterschreiben:

Freigängerkatzen leben gefährlich das ist wahr, aber es ist ihre Natur und die Natur ist ein Risiko sowohl für uns als auch für alle Lebewesen! ich möchte es nie missen müssen wie so ein kleiner *Springinsfeld* nach einer Fliege springt oder mit Schnee spielt!!! .

Wie wahr...

Ich habe schon eine Katze an den Straßenverkehr verloren!
Und meine 3 gehen alle nach draußen.
Nur tagsüber, nachts sind sie alle drin.
Damit kommen sie auch relativ gut klar.

Und ich würde NIEMALS eine Katze nur in der Wohnung halten damit es MIR gut geht. Denn es geht um die Bedürfnisse meiner Katzen.

Und zwei meiner Katzen wären mit Wohnungshaltung nun mal nicht glücklich!

Dem füge ich nichts mehr hinzu😉
 
Danke, nachdem ich hier schon derbe angemacht wurde, tut mir dein Standpunkt gut.

Ich liebe meine beiden Coonies wie Kinder und halte sie nicht im Haus um sie einzusperren, sondern um sie vor Autoreifen zu schützen. Achja und auch vor Menschen die meinen solchen Katzen auch haben zu müssen, kostenlos versteht sich.

Was sagen die Coonies dazu? Vielleicht wären sie lieber eine Hauskatze mit Freigang.
 
Und wenn meinen beiden was zustößt dann werd ich am Boden zerstört sein - und ich werde dennoch immer wieder zu Feigang katzen tendieren.

Das geht mir genauso.

Hier gab es auch schon Unfälle, zum Glück haben die Miezen es immer geschafft zu überleben und ich hoffe natürlich immer, das nichts mehr passiert.

Erst gestern wieder habe ich auf einer Strasse eine Miez von der Strasse entfernt, es war heftig, aus ihren Köpfchen war alles Matsch auf der Strasse. Dies denkt man dann kurz auf alle seine Katzen.

Aber nein, ich möchte ihnen deswegen nicht ihre Natur nehmen, ich kann ihnen nicht einreden, das sie ja gar nicht in die Freiheit wollen, nur mir zu Liebe.

Vorm Tod ist auch zu Hause niemand geschützt, auch wenn das Verhältnis ein anderes ist.
 
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in dieser Woche waren es vier tote Freigängerkatzen, zwei Igel, ein Fuchs und ein Hase...

Na dann, auf auf, Igel, Fuchs und Hase einsperren. 🙄

Die freuen sich doch bestimmt über ein schönes zu Hause.
 
🙁 Wenn all die vernünftigen Leute gehen, was bleibt dann übrig?
Willst du es dir nicht nochmal überlegen?
 
:pink-heart::pink-heart:
 
och Mensch...muss das denn hier jetzt so ausarten???
 
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Sie kann doch beim Admin beantragen, das ich gesperrt werde und sie dann bleibt. 🙄
 
Mal wieder harte Geschütze Freigänger - Wohnungskatzen. Warum?

Als Wohnungskatzendosi seit zig Jahren, maße ich es mir nicht an Freigängerdosis anzugehen. Jeder muß selber entscheiden welche Haltungsform er/sie für seine Katzen für richtig hält; für SICH.

Für meine Katzen habe ich Verantwortung übernommen und niemand sonst!

Bei mir wuseln domestizierte Katzen - keine Wildkatzen - durch die Bude.

Natürlich ist sich eine Katze nicht wie wir Menschen möglicher Unfallfolgen, Leiden, Tot bewusst.Daraus aber zu schließen, dass ihr diese Gefahren egal sind kann es auch nicht sein.

Wären meine Katzen glücklicher wenn sie unbegrenzten Freigang hätten? Wären sich glücklicher, wenn sie dann aber im nächsten Moment schwer verletzt, mit Schmerzen, im Strassengraben liegen?

Wären sie glücklicher, wenn sie wochenlang wegen ihrer schweren Verletzungen in einem sehr gegrenzten Raum leben müssten mit regelmäßgen Tierarztbesuchen ( die Schmerzen und Behandlungen; warum und das sie bald wieder schmerzfrei und lebensfroh sein können kann ich ihnen leider nicht verständlich machen)?

ICH weiß es nicht: mag sein ja - mag sein Nein.
 
Hallo Bea,

sicher sind sie draussen glücklicher.
Wenn sie aber nach 1-2 Jahren tot sind bringt es den Katzen nichts.
Im Dorf ohne Verkehr ist die Entscheidung natürlich leichter.
In der Stadt klapt es auch all zu oft.

So einfach und schwer zugleich ist das.

Gruss Andi
 
@ Andi

Was heißt Dorf ohne Verkehr? Wo gibt es keinen Verkehr?

Wir wohnen in einer 30er Zone. Was nutzt mir das, wenn zwar relativ wenig Verkehr ist, aber in der 30er Zone mit 50 durchgesaust wird?

Hinter uns der Wald ( grübel - wie ist der Jagspächter so "drauf"). Spazieren die Katzen im sicheren Wald, oder laufen sie über die Strasse?

Paar Meter weiter die Bahn. Die Katzen laufen hier über den Bahndamm; immer wieder werden mal welche erwischt.... obwohl es doch heißt Katzen sind diesbezüglich sehr hellhörig.

Nebenort: einige Häuser nur, sehr idyllisch, kaum Verkehr. Bei uns im Ort hängt eine Suchmeldung - vermisst.

Täusche dich nicht. Von meinen Vermisstenmeldungen her, sind es vor allem leider eher die ländlichen Gebiete.🙁

Es wird wohl kaum einen Ort geben der nicht voller Gefahren für Freigänger ist.

Ob man diese Gefahr seinen Katzen aussetzen möchte sollte jedem selber überlassen sein.
Zu behaupten, nur Freigängerkatzen könnte glückliche und zufriedene Tiere sein finde ich jedoch vermessen.
 
Hallo Bea,

man muss lange Nachdenken, eine Entscheidung treffen und dabei bleiben.
Ist sehr schwer, keine Frage.
Es ist eine Entscheidung für 15-20 Jahre.
Ähnlich lang wie bei einem Kind 😱.

Gruss Andi
 
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Und genau dieser Lebenszyklus beinhaltet etwas Wesentliches: die Möglichkeit, das "Draußen" zu entdecken, frei zu sein.
Das kann eine Wohnungskatze nicht und sie wird sich niemals so entwickeln können, wie es eigentlich vorgesehen ist, mit nochsoviel "Spielen" und "Bespaßen" nicht.
Wer sich das einredet, hat die Scheuklappen feste auf.

Ach weißt Du, Nikita, ich glaube da fehlen Dir schlicht die Erfahrungen, um das beurteilen zu können, sonst würdest Du nicht so reden. Ich bin mit Freigängern aufgewachsen, meine Mutter, die hier regelmäßig mit ihren Katzen aufschlägt hat welche, zwei Nachbarn hier im Haus auch... und ehrlich: ich bin mir absolut sicher, dass meine vier so grundverschiedenen Katzen in der Tat alle glücklich sind. Sie haben sich toll entwickelt (ich kann sie ja hervorragend vergleichen mit ihren Wurfgeschwistern, die bei meiner Mutter leben) und sind erheblich fitter (im direkten Vergleich), als ihre Brüder, sie rennen mehr und schneller und klettern besser; sie sind neugieriger und lernen schneller...

Sie wissen, wie es draussen aussieht, denn wenn wir meine Mutter besuchen, kommen sie mit und dürfen (unter Aufsicht aber ohne Leine) raus; das finden sie dann ganz nett, mal gehen sie raus, mal interessiert sie die offene Tür kein bisschen... Unvergesslich für mich wie Amélie eines Tages doch tatsächlich bei meiner Mutter ein offenes (ebenerdiges) Fenster im Schlafzimmer entdeckt hat und rausgesprungen ist... um einmal um die Ecke zu laufen und sich geduldig vor die Haustür zu setzen auf dass sie wieder reingelassen werde: Ätsch Dosi, da bin ich dir entwischt... aber das war's dann auch... Achso, Probleme, mit der Wiedereingewöhnung ins nur Innen-Leben gab es keine... auch nicht nach 3 Wochen. Nur eine perplexe Mutter, die völlig fasziniert ist, wo meine Katzen überall rumklettern und wo ihre nie waren...

Ich war skeptisch, als ich Amélie und Serafina hergeholt habe, gerade weil ich bis dahin nur Freigänger kannte, aber Serafina konnte als Blindchen ja nicht raus und allein bleiben konnte sie auch nicht... Heute bin ich mir völlig sicher, dass sie glücklich sind und es ihnen an nichts fehlt. Rausgehen ist für sie eine Möglichkeit unter sehr vielen anderen, sich die Zeit zu vertreiben, nicht mehr und nicht weniger.
 
Es gibt viele Orte,wo Freigang möglich ist.
Ich finde die Angst des Menschen vor evtl. Gefahren ist legitim aber auch überproportional. Ohne Geburt und Tod ,gäbe es kein Leben.
Die Hauskatze hat sich zwars selbst domestiziert im Laufe der Jahrtausende-aber das Leben draussen ist immer noch und immer wieder ihre "natürliche"Bestimmung.
Sie hat immer noch Winter.-und Sommerfell-Krallen um Beute zu fangen und zum klettern-ihren unglaublichen Orientierungssinn...etc.
Der Mensch beschneidet ihre naturgegebene Bestimmung. Katze passt sich an.
Fuer mich ist die Wohnungshaltung ein Kompromiss.
Und nur das.
Es kann niemals das non plus ultra sein fuer das Tier.
Das ist meine feste Überzeugung!
 
Warum muss immer die eine Seite versuchen der anderen ihre Meinung aufzudrücken?

Ich habe Freigänger - akzeptiere aber auch jeden, der seine Katzen in der Wohnung hält.

Wo ist das Problem eigentlich?
 
Die Hauskatze hat sich zwars selbst domestiziert im Laufe der Jahrtausende-aber das Leben draussen ist immer noch und immer wieder ihre "natürliche"Bestimmung.
Sie hat immer noch Winter.-und Sommerfell-Krallen um Beute zu fangen und zum klettern-ihren unglaublichen Orientierungssinn...etc.
Der Mensch beschneidet ihre naturgegebene Bestimmung. Katze passt sich an.
Fuer mich ist die Wohnungshaltung ein Kompromiss.
Und nur das.
Es kann niemals das non plus ultra sein fuer das Tier.
Das ist meine feste Überzeugung!

Ich habe zwar "nur" Gartenkatzen, aber ich stimme dir zu.
Ich glaube keine Lebenwesen auf dieser Erde (außer Hausstaubmilben vielleicht :aetschbaetsch2: ) ist nur für die Wohnung gemacht. Selbst wir Menschen nicht!

Ich finde es daher schon seltsam zu glauben die "Hauskatze" habe in der Wohnung alles und sei problemlose für diese Haltung geeignet.
Andererseits glaube ich auch den WOhnungskatzenbesitzern gerne, dass sie glückliche Tiere haben. Schließlich gibt es so verschiedene Katzencharaktere wie Menschencharaktere.


Dann wollte ich noch etwas sagen zum Thema tote Katzen an der Straße sehen:
unser Katerchen lag dort (etwas außerorts) auch nur ca.4 Stunden an einem Sonntagmorgen. Gesehen haben in bestimmt nur wenig Leute. Viele Katzen können sich ja auch noch ins nächste Gebüsch schleppen. Also ich glaube die Gleichung ich sehe keine toten Katzen = es gibt hier keine/kaum tote Katzen die geht beim besten Willen nicht auf.... leider...
 

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