Freigang um jeden Preis???

  • Themenstarter Themenstarter Zwillingsmami
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Warum muss immer die eine Seite versuchen der anderen ihre Meinung aufzudrücken?

Ich habe Freigänger - akzeptiere aber auch jeden, der seine Katzen in der Wohnung hält.

Wo ist das Problem eigentlich?
Ich auch!!😉
Ich habe zwar "nur" Gartenkatzen, aber ich stimme dir zu.
Ich glaube keine Lebenwesen auf dieser Erde (außer Hausstaubmilben vielleicht :aetschbaetsch2: ) ist nur für die Wohnung gemacht. Selbst wir Menschen nicht!

Ich finde es daher schon seltsam zu glauben die "Hauskatze" habe in der Wohnung alles und sei problemlose für diese Haltung geeignet.
Andererseits glaube ich auch den WOhnungskatzenbesitzern gerne, dass sie glückliche Tiere haben. Schließlich gibt es so verschiedene Katzencharaktere wie Menschencharaktere.


Dann wollte ich noch etwas sagen zum Thema tote Katzen an der Straße sehen:
unser Katerchen lag dort (etwas außerorts) auch nur ca.4 Stunden an einem Sonntagmorgen. Gesehen haben in bestimmt nur wenig Leute. Viele Katzen können sich ja auch noch ins nächste Gebüsch schleppen. Also ich glaube die Gleichung ich sehe keine toten Katzen = es gibt hier keine/kaum tote Katzen die geht beim besten Willen nicht auf.... leider...

😉 Ok, das habe ich so nicht beachtet. Hast recht.
 
A

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Es gibt nach Schätzungen allein in Deutschland c.2 Millionen unkastrierte Streunerkatzen!
Ich denke,ein Grossteil der verunfallten Tiere können ihnen zugeordnet werden.Leider!
Meiner Einschätzung nach,sind es nicht die kastrierten Freigänger,die zuhauf verunfallen.
Hier bei uns leben Freigänger seit Jahren in ihrem Siedlungsgebiet und verlassen es auch nicht oder sehr selten. Jedes 3te Haus hat hier Freigänger.(Und deren Halter tauschen sich aus😉).
 
Also ich finde es ja absolut beneidenswert, was TJ da immer berichtet.

Ihr nicht?

Hatte in Deutschland Wohnungshaltung und Katzenknast, zog nach Norwegen um und kann dort nun absolut guten Gewissens unbegrenzten Freigang ermöglichen.

Sind dort ja auch paradiesische Freigänger-Verhältnisse, mit gerade mal 13 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Ich glaube, ich kann guten Gewissens für sämtliche Halter von Wohnungskatzen und Wohnungskatzen mit gesichertem Auslauf sprechen, die ich kenne:

Keiner von uns käme auf die Idee, unseren Katzen unbegrenzten Freilauf vorzuenthalten, wenn wir so leben würden.

Aber, wir leben hier in Deutschland nun mal - in der überwiegenden Mehrzahl nicht so.

Sondern erheblich gedrängter. Im Bundesdurchschnitt 229 EW/qkm, regional aber durchaus unterschiedlich: http://www.deutsche-mittelgebirge.de/Deutschlandkarte_Bevoelkerungsdichte_klein.jpg

Unter 25 EW/qkm gibt es z.B. in Baden-Württemberg, wo ich lebe, keine einzige Gemeinde. Und ich dachte eigentlich immer, Ba-Wü sei relativ ländlich...

Ob es eine Lösung wäre, wenn jetzt sämtliche Katzenhalter Deutschlands nach Norwegen umsiedelten?

Statistisch gesehen hält jeder 7. Haushalt in Deutschland Katzen, das wären dann rund 16,6 Mio Menschen, und selbst bei solch einem Massenzuzug würde sich die Einwohnerdichte von Norwegen dennoch nur auf 43 EW/qkm erhöhen, nicht einmal ein Viertel des aktuellen Wertes von Deutschland.

Wäre also immer noch ein echtes Freigänger-Paradies.

Nur, ob die Norweger das so gerne sehen täten, wenn sich jeder Einheimische plötzlich mehr als drei neu zugezogenen Deutschen gegenüber sehen würde?

Ich glaube, kaum.

Wobei noch hinzu kommt, dass wir gerade innerhalb Deutschlands eine starke Binnenwanderung aus bevölkerungsschwächeren Gebieten in die Ballungsräume haben - weil die Menschen der Arbeit hinterherziehen.

Ich selbst lebe in einer kleinen Stadt mit einer Einwohnerdichte von knapp 400 EW/qkm.

Dass Freigängerhaltung hier keine Option ist, sieht man an der beständigen Fluktuation der Freigängerkatzen hier und an der "Jagdstrecke" entlang der vierspurigen Bundesstraße keine 400 m von unserem Wohngebiet, welche die gesamte Stadtlage quert.

Ich finde es überaus ermüdend, von Leuten, die im Paradies leben, ständig lesen zu müssen, dass Leute "aus egoistischen Gründen" den Katzen den Freigang verwehren würden.

Und das dann bestenfalls auch noch von Leuten, die selbst Katzen in Etagenwohnungen gehalten haben.

Das ist nämlich z.B. etwas, das ich - für mich - nie in Erwägung gezogen hätte.
"Meine" erste Katze war ein Fundkätzchen, und als ich sie fand, zog ich exakt für einen Tag in Erwägung, sie in meinem Studentenwohnklo in der Landeshauptstadt (knapp 3.000 EW/qkm) zu halten. Danach war mir klar, dass das kein Katzenleben wäre und ich suchte ihr einen liebevollen Platz in einem - vermeintlich - sicheren Wohngebiet in unserer - vermeintlich - sicheren Kleinstadt.
Sie war bestimmt sehr glücklich dort, allerdings währte dieses Glück nur eineinhalb Jahre.
Ich habe dann für weitere 10 Jahre bewusst auf Katzenhaltung verzichtet, weil ich der Meinung war, dass es nicht artgerecht ist, Katzen in einer (Miet)Etagenwohnung zu halten.
Erst als wir ein kleines Eigenheim gebaut hatten, erfüllte ich mir diesen Herzenswunsch - nur stellte sich diese Katze dann aber als Freigang-inkompatibel heraus, weil sie eine - im Tierheim unerkannte - starke körperliche Behinderung hatte.

Um ihr dann Gesellschaft im Haus zu ermöglichen, kamen wir überhaupt erst auf Rassekatzen, eben weil die aus Züchterhand ja den ungesicherten Freigang gar nicht kennen gelernt haben und damals, vor bald 12 Jahren, auch gesicherter Freigang unter Rassekatzenzüchtern und -liebhabern noch nicht so weit verbreitet war.

Wir haben von Anfang an unseren Katzen Leinenfreilauf im Garten ermöglicht und jederzeit Zugang zum vernetzten Balkon mit knapp 10 m2 Bodenfläche und 1 1/2 Geschoss Höhe.

Sie waren nie REINE Wohnungskatzen, sondern hatten jederzeit Zugang zu Frischluft und Sonnenlicht.

Mittlerweile haben wir einen Großteil unseres Gartens gesichert und handhaben die Haltung ähnlich wie Freigänger-Besitzer: Wenn die Katzen raus wollen, machen wir einfach die Terrassentüre auf. Im Sommerhalbjahr steht sie ganztägig und bis spät in die Nacht offen. Jetzt dressieren sie uns mit Hilfe der "Katzenklingel". Durchschnittlich verbringen sie im Sommerhalbjahr 6-8 und im Winterhalbjahr 2-4 Stunden draußen.

Sie stärken an den Witterungseinflüssen ihr Immunsystem, sie bilden lebenswichtige Vitamine durch das Sonnenlicht, sie leben in einer harmonischen Kleingruppe ohne Gefahr von Revierkämpfen und Bissen und ohne Gefahr, blindlings vor ein Auto zu laufen.

Es ist die beste Art der Haltung, die ich ihnen HIER bieten kann.

Es ist auf jeden Fall besser, als die Art der Haltung meiner Nachbarn, deren Katzen entweder viel zu jung in Freilauf gelassen und mit spätestens 1 1/2 bis 2 Jahren von der Straße gekratzt werden oder deren Katzen sich selbst auf das Grundstück oder sogar das Haus beschränken in Angst vor dem unkastrierten Terroristen-Kater, der sie sonst stundenlang unter Autos in Schach hält (wenn er sie nicht böse zerbeißt) oder der Nachbarn, die ihre Katzen nur im Haus, nur in der Wohnung halten.

Ich fühle mich hier in diesem Forum völlig zwischen den Stühlen.

Schreibe ich im Freigänger-Foren-Bereich, kriege ich postwendend von den unbegrenzt-Freigang-Befürwortern die Klatsche als böser, egoistischer Wohnungskatzenhalter.

Lese ich dagegen im Wohnungkatzen-Foren-Bereich von Fragestellungen wie "Kann ich auf 50 qm noch eine dritte Katze halten", dann kriege ICH die Krise. Und wenn ich zu schreiben wage, dass man im Falle beschränkter Wohnsituationen doch bitte wenigstens auf einen ruhigen Charakter der Katzen achten sollte - dann kriege ich postwendend von den Wohnungshaltungs-Befürwortern die Klatsche als böser, angeberischer Luxus-Mensch, der seinen Katzen unvorstellbar große Flächen zur Verfügung stellen kann.

Vielleicht könntet ihr in Zukunft, bevor ihr die Klatsche rausholt, an das was ich geschrieben habe denken.

Und sie vielleicht ebenso stecken lassen, wie solche Sätze "Wenn ich nicht so wohnen würde, dass unbegrenzter Freigang möglich ist, würde ich keine Katzen mehr halten" - von Leuten, die selbst schon reine Wohnungkatzen hatten.

Denn davon, dass eure heutigen Katzen heute unbegrenzten Freigang in Traumkulisse haben, werden die damaligen Lebensumstände eurer damaligen Wohnungskatzen nicht besser.

Aber hier und heute und jetzt und in Zukunft können lebendige Wohnungskatzen davon profitieren, dass die Leute ihren Allerwertesten hochbekommen und mit ein bisschen Aufwand ihren Garten sichern.

Und genauso können heute, jetzt und in Zukunft lebendige Katzen davon profitieren, dass sie eben nicht in Ballungsräumen vor die Tür gesetzt und mit einem Lebensumfeld konfrontiert werden, dass nichts mehr gemein hat, weder mit der Lebenssituation in Deutschland vor 30, 40, 50 oder noch mehr Jahren (z.B. als der hier vielzitierte Paul Leyhausen seine Studien machte und Bücher schrieb) noch mit der Lebenssituation in Deutschlands wenigen dünnbesiedelten Ecken noch erstrecht im noch dünnbesiedelteren Ausland.

Danke fürs Lesen.
 
Damit habe ich ein Problem:



Und mit der "noch gut" Statistik, die tote Katzen beinhaltet.
Und mit der Intoleranz gegenüber Wohnungshaltung. Und das NICHT weil ich Wohnungskatzen habe, habe ich nicht. Jedenfalls nicht gänzlich.

Mein Problem ist die ART der Diskussion.

"Wenn kein Freigang, dann hätte ich keine Katzen"- Ja ist doch völlig schnuppe, dass es MEHR Katzen gibt, die eine Zuhause gerne hätten.

"Nur 3 tote Katzen in x- Jahren"- Hey, klasse! Tote Katzen! Super! *achtungironie*

"Wenn ich meine Katze tot finden würde, wäre meine Einstellung immer noch die Gleiche""- Genau... neue Katze, neues Glück?

Ich habe nicht s gegen Freigang, ich lasse meine Katzen raus.

Aber die Art, in der hier FÜR Freigang plädiert wird ist teilweise gleichgültig gegen Leben. Und dann kommt wie ein "Trumpf" der tote Ehemann.

Das ist für mich keine Diskussion.

Mir war Toleranz wichtig. Da werde ich hier eh scheitern.

Danke Angi.
Mit genau diesen "Argumenten" habe ich auch die ganze Zeit ein Problem.

ICH könnte mich nicht mehr im Spiegel angucken, wenn ich meine Katzen rausließe und ihnen würde dort etwas passieren - nur weil ich einer romantischen Vorstellung vom "freien Freigängerleben" nachgehe.

Komischerweise wird ja auch nur bei Katzen die Forderung aufgestellt, sie frei und ungesichert laufen zu lassen. Bei keiner anderen Tierart.

@Frodo: Bitte geh nicht. Hier ab und an noch sachliche Menschen zu lesen, tut eigentlich ganz gut.
 
Ich bin grundsätzlich immer für Freigang - weil wir schonmal einen Freigängerkater hatten und ich gesehn hab, wie glücklich er war! Nur leider für genau 2 Jahre, dann kam das Auto..
Würde ich in einer Gegend wohnen, wo die Verkehrslage ein wenig ruhiger wäre - ich würde meine Katzen immer rauslassen. Aber nicht hier, es ist einfach zu gefährlich. Und vielleicht bin ich da auch ein bisschen egoistisch - denn ICH könnte den Tod einer weitern Katze NICHT vertragen.
Wohnungshaltung mit (ausreichend großem) gesichertem Freigang finde ich in Ordnung.
 
Wären meine Katzen glücklicher wenn sie unbegrenzten Freigang hätten? Wären sich glücklicher, wenn sie dann aber im nächsten Moment schwer verletzt, mit Schmerzen, im Strassengraben liegen?

Wären sie glücklicher, wenn sie wochenlang wegen ihrer schweren Verletzungen in einem sehr gegrenzten Raum leben müssten mit regelmäßgen Tierarztbesuchen ( die Schmerzen und Behandlungen; warum und das sie bald wieder schmerzfrei und lebensfroh sein können kann ich ihnen leider nicht verständlich machen)?

Diese Argumentation würde zählen, wenn es wirklich so wäre, das Katzen stäääändig nur verunfallen und keinen Schritt allein laufen können.
 
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Die Hauskatze hat sich zwars selbst domestiziert im Laufe der Jahrtausende-aber das Leben draussen ist immer noch und immer wieder ihre "natürliche"Bestimmung.
Sie hat immer noch Winter.-und Sommerfell-Krallen um Beute zu fangen und zum klettern-ihren unglaublichen Orientierungssinn...etc.
Der Mensch beschneidet ihre naturgegebene Bestimmung. Katze passt sich an.

Na da sind ja die Beschützer auch schon dran, dies zuverändern.

Ich sag's doch immer, bald ist es keine Katze mehr, mal sehen, was sie sich da für sich zurecht gebastelt haben.
 
Manchmal frag ich mich warum wir Menschen uns das Recht herrausnehmen die Tiere nach UNSEREN Bedürfnissen zu halten und dabei die Bedürfnisse des Tieres ausser acht lassen.
Bevor man sich ein Tier anschafft sollte man sich über die Grundbedürfnisse, das Verhalten der Tiere informieren. Und dann sollte man eigentlich selbst zu dem Schluss kommen dass Katzen Freigang benötigen, Pferde in keine kleine Box gehören, Kaninchen nicht in Einzelhaft und zu kleine Käfige usw.
Wenn man sich überlegt was eine katze ausmacht...jagen, klettern usw das KANN man in der Wohnung nur ansatzweise ersetzen. Aber eben nie einer katze das geben was ihrem Naturell entspricht.

Ich hatte früher selbst Wohnungskatzen. weil ich es nicht besser wusste. Das tut mir heute noch leid.
Meine jetzige darf raus. und wenn ich sehe wie sie von einem Baum zum nächsten tobt, Blätter fängt, jagt, das Gras genießt.... Nein dann würde ich lieber auf das Tier verzichten (egal welches) wenn ich es nicht schaffe seine Bedürfnisse zu erfüllen.
 
Oh, hier ist alles sehr dicht besiedelt!Mietshäüser ,Reihenhäuser,Hochhäuser und viele Kleingärten-den hier lebenden Freigängern gehts prächtig.😀Nix mit Norwegen und so!!
Und jeder muss halt seine Haltungsform verantworten.Ob sie "tiergerecht" ist,sei mal dahingestellt.Da hat jeder Mensch seine ureigene Definition.
Das non plus ultra in meiner Wohnsituation fuer Miro ist sein Freigang.Ohne wenn und aber!
 
ICH könnte mich nicht mehr im Spiegel angucken, wenn ich meine Katzen rausließe und ihnen würde dort etwas passieren - nur weil ich einer romantischen Vorstellung vom "freien Freigängerleben" nachgehe.


Und ICH könnte mich nicht im Spiegel angucken, wenn ich meinen Katzen ihrer Natur berauben würde.

Zudem tue ich mich sehr schwer, mir anzumaßen, über sie zu bestimmen 'du bleibst hier, ich verändere dein Wesen, so wie es mir in den Kram paßt, hauptsache, hauptsache ich habe dich recht lang, egal, wie es dir wirklich dabei geht.'
 
Manchmal frag ich mich warum wir Menschen uns das Recht herrausnehmen die Tiere nach UNSEREN Bedürfnissen zu halten und dabei die Bedürfnisse des Tieres ausser acht lassen.
Bevor man sich ein Tier anschafft sollte man sich über die Grundbedürfnisse, das Verhalten der Tiere informieren. Und dann sollte man eigentlich selbst zu dem Schluss kommen dass Katzen Freigang benötigen, Pferde in keine kleine Box gehören, Kaninchen nicht in Einzelhaft und zu kleine Käfige usw.
Wenn man sich überlegt was eine katze ausmacht...jagen, klettern usw das KANN man in der Wohnung nur ansatzweise ersetzen. Aber eben nie einer katze das geben was ihrem Naturell entspricht.

Ich hatte früher selbst Wohnungskatzen. weil ich es nicht besser wusste. Das tut mir heute noch leid.
Meine jetzige darf raus. und wenn ich sehe wie sie von einem Baum zum nächsten tobt, Blätter fängt, jagt, das Gras genießt.... Nein dann würde ich lieber auf das Tier verzichten (egal welches) wenn ich es nicht schaffe seine Bedürfnisse zu erfüllen.

Sehe ich auch so, ich schaffe mir doch das Tier an, welches zu den Verhältnissen paßt und nicht das Tier, was sich entgegen seiner Natur mir/meinen Wohnverhältnissen beugen muß.
 
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Meine zwei sitzen grad am Fenster und gucken in den Garten und auf alles , was hier vorbei fliegt😀

Nächstes Jahr im Frühjahr dürfen sie das erste Mal raus und ich freue mich, ihnen das Erlebnis gönnen zu dürfen. Der Garten ist groß und hat viel zu bieten.

Es würde mir in der Seele weh tun, wenn sie den Garten nicht genießen dürften, nur weil auf der Rückseite des Hauses eine selten befahrene Straße liegt, wo sich jedoch ein großes Rasengrundstück befindet.

Ich hoffe, sie geben sich mit dem großen Garten ab. Wenn sie sich aber über Umwege doch auf die andere Seite begeben, erwartet sie dort eine kleine kurze Strasse 30er Zone, wo kaum Autos fahren, die eh in dem kurzen rechts- vor links Stück, nur langsam fahren können, das die Autofahrer sie beachten.

Ich will und kann ihnen diesen Freigang und den schönen Garten nicht verwehren.

Maggie ( Gina nur 12 Jahre) hat es 18,5 Jahre genossen und überlebt.
 
Sehe ich auch so, ich schaffe mir doch das Tier an, welches zu den Verhältnissen paßt und nicht das Tier, was sich entgegen seiner Natur mir/meinen Wohnverhältnissen beugen muß.

genau so 🙂 Wenn ich sehe wieviele Tiere in ihren Bedürfnissen "unterdrückt" werden wird mir echt schlecht
 
Sehe ich auch so, ich schaffe mir doch das Tier an, welches zu den Verhältnissen paßt und nicht das Tier, was sich entgegen seiner Natur mir/meinen Wohnverhältnissen beugen muß.

Dann nochmal, ganz langsam, für den Letzten, der es nicht verstanden hat 🙄:

Die heutigen Wohngebiete haben nichts mehr mit der vielgeprießenen Natur der Katze zu tun. Die Gefahren, denen Katzen dort ausgesetzt sind, sind keine natürlichen Gefahren. Im hinterletzten Eck in Hintertupfingen mag das vielleicht noch der Fall sein, aber nicht in 99% der anderen Gebiete in Deutschland. Darüber hinaus sind Katzen keine Wildtiere, sondern domestizierte Tiere. Für diese übernehme ich als Besitzer die Verantwortung.

Jede überfahrene der sonstwie im Freigang verunfallte Katze ist eine tote Katze zuviel. Gestorben, weil ein Halter seiner Verantwortung, das Tier zu schützen, nicht nachgekommen ist. Und da können noch so viele Gewissens-Beruhigungssätze wie "Ach, egal, sie hatte doch ein schönes Leben" (*würg*) kommen.
 
genau so 🙂 Wenn ich sehe wieviele Tiere in ihren Bedürfnissen "unterdrückt" werden wird mir echt schlecht

Solche Aussagen finde ich als Freigängerhalterin genauso daneben wie die unterschwellige Anklage im Eingangspost, dass Freigängerhalter ihre Katzen weniger lieben als Wohnungshalter.

Denn Du kannst nicht beurteilen, ob die Katzen eines anderen Foris in ihren Bedürfnissen unterdrückt werden oder nicht. Weil Du nicht mit diesen Katzen lebst.

Ich finde es unglaublich, dass es auch bei diesem Thema offenbar bei vielen nur wieder darum geht, wer der bessere Katzenhalter ist - bzw. sich einbildet, das zu sein.

LG Silvia
 
Dann nochmal, ganz langsam, für den Letzten, der es nicht verstanden hat 🙄:

Die heutigen Wohngebiete haben nichts mehr mit der vielgeprießenen Natur der Katze zu tun. Die Gefahren, denen Katzen dort ausgesetzt sind, sind keine natürlichen Gefahren. Im hinterletzten Eck in Hintertupfingen mag das vielleicht noch der Fall sein, aber nicht in 99% der anderen Gebiete in Deutschland. Darüber hinaus sind Katzen keine Wildtiere, sondern domestizierte Tiere. Für diese übernehme ich als Besitzer die Verantwortung.

Jede überfahrene der sonstwie im Freigang verunfallte Katze ist eine tote Katze zuviel. Gestorben, weil ein Halter seiner Verantwortung, das Tier zu schützen, nicht nachgekommen ist. Und da können noch so viele Gewissens-Beruhigungssätze wie "Ach, egal, sie hatte doch ein schönes Leben" (*würg*) kommen.

dann hab ich keine Katze 😉
 
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Sollen sie die Zeit ihres Lebens dort sitzen?


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Dann nochmal, ganz langsam, für den Letzten, der es nicht verstanden hat 🙄:

Die heutigen Wohngebiete haben nichts mehr mit der vielgesprießenen Natur der Katze zu tun. Die Gefahren, denen Katzen dort ausgesetzt sind, sind keine natürlichen Gefahren. Im hinterletzten Eck in Hintertupfingen mag das vielleicht noch der Fall sein, aber nicht in 99% der anderen Gebiete in Deutschland. Darüber hinaus sind Katzen keine Wildtiere, sondern domestizierte Tiere. Für diese übernehme ich als Besitzer die Verantwortung.

Jede überfahrene der sonstwie im Freigang verunfallte Katze ist eine tote Katze zuviel. Gestorben, weil ein Halter seiner Verantwortung, das Tier zu schützen, nicht nachgekommen ist. Und da können noch so viele Gewissens-Beruhigungssätze wie "Ach, egal, sie hatte doch ein schönes Leben" (*würg*) kommen.
Selten so einen "Blödsinn gehört"!Lade dich gern in unser Wohngebiet ein!!!😉
Und ich kenne jede Menge andere,wo Freigänger gerne leben.
Und auchüberleben."Unfaelle"gehören leider zum Leben dazu!
Es gibt keinen 100%tigen Schutz! Das gilt für jeden Menschen und auch fuer jedes Tier.Wenn ich mir die Unfallstatistiken so anschaue,dann dürfte ich morgens nicht mal mein Bett verlassen🙄!Die Kinder dürften nicht mit dem Fahrrad zur Schule-nicht Fussball spielen...etc.
Katzen sind in der Regel nicht "blöd"!Miro hat grossen Respekt vor Autos.
Und mitten im Srassenverkehr,läuft hier keine Katze rum,genausowenig wie Kleinkinder ohne Begleitung!
 
Selten so einen "Blödsinn gehört"!Lade dich gern in unser Wohngebiet ein!!!😉
Und ich kenne jede Menge andere,wo Freigänger gerne leben.
Und auchüberleben."Unfaelle"gehören leider zum Leben dazu!
Es gibt keinen 100%tigen Schutz! Das gilt für jeden Menschen und auch fuer jedes Tier.Wenn ich mir die Unfallstatistiken so anschaue,dann dürfte ich morgens nicht mal mein Bett verlassen🙄!Die Kinder dürften nicht mit dem Fahrrad zur Schule-nicht Fussball spielen...etc.
Katzen sind in der Regel nicht "blöd"!Miro hat grossen Respekt vor Autos.
Und mitten im Srassenverkehr,läuft hier keine Katze rum,genausowenig wie Kleinkinder ohne Begleitung!


So ist es eben!
 
Sollte man nicht jegliche Tierhaltung in Frage stellen? Irgendeinen Kompromiss muß ein gehaltenes Tier doch immer machen.
 

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