Freigang um jeden Preis???

  • Themenstarter Themenstarter Zwillingsmami
  • Beginndatum Beginndatum
A

Werbung

Sie selber anscheinend auch nicht.
 
Maggie, ich schrieb "als ob vielen Freigängerbesitzern die starke Verbundenheit fehlt..." - nicht allen.

Genauso wie vielen Wohnungshaltern diese starke Verbundenheit fehlt. Denen zum Beispiel, die ein Tier alleine halten und trotzdem 16 Stunden am Tag unterwegs sind. Denen, die nicht zum Tierarzt fahren, weil es ja kostet. Denen, die das Tier im Tierheim abgeben, weil es zu lästig ist, dem Pinkelproblem auf den Grund zu gehen. Denen, die ihre Tiere einfach abschieben, weil der neue Freund nicht auf Katzen kann. Und, und, und...

Ob ich eine starke Verbundeheit mit meinen Tieren habe, hängt doch nicht mit der Art und Weise zusammen, wie ich sie halte.

@Plum: Schlammfarbene Bettwäsche ist notiert, will es mir doch als Freigängerhalterin bequem machen😎 Um die Blindschleiche beneide ich Dich fast ein wenig.

LG Silvia
 
@Plum: Schlammfarbene Bettwäsche ist notiert, will es mir doch als Freigängerhalterin bequem machen😎 Um die Blindschleiche beneide ich Dich fast ein wenig.

Wenn du es wirklich bequem haben möchtest, dann wasch die Wäsche doch überhaupt nicht mehr! Irgendwann hat sie dann garantiert eine Schlammfarbe 😎 Sollte es irgendwann leicht müffeln, dann stell dir einfach vor, wie bequem wir Freigänger es haben! 😎

Du beneidest mich um die Blindschleiche? Aber nicht ums Fangen ... 😉
 
Wenn du es wirklich bequem haben möchtest, dann wasch die Wäsche doch überhaupt nicht mehr! Irgendwann hat sie dann garantiert eine Schlammfarbe 😎 Sollte es irgendwann leicht müffeln, dann stell dir einfach vor, wie bequem wir Freigänger es haben! 😎

Du beneidest mich um die Blindschleiche? Aber nicht ums Fangen ... 😉

Da ist was dran. Das ist nicht nur bequemer, sondern ich spare ja auch richtig viel Geld...

Ich hab ja leider keine Vergleichsmöglichkeiten: Fängt sich eine Blindschleiche leichter als eine Maus?

LG Silvia
 
Wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil.
Ich schrieb in - nahezu - jeder Lage.

Und wenn du dir entsprechende Stränge durchliest, dann ist wirklich so, dass am Ende es doch wieder darauf hinausläuft, dass wenn der Dosi nur wollte, Freigang eben doch möglich wäre.

Wenn er nur nicht so ein egoistischer Schisser wäre, oder so pervers an seinem Hauseigentum (oder doch viel mehr an den darauf lastenden Hypotheken??) kleben würde oder verdammich, halt eben einfach auf Katzenhaltung verzichten würde, so lange er nicht ideal lebt.

Wenn wir Freigängerhalter denn wirklich so missionarisch drauf wären, wieso finde ich dann eigentlich keine "Wohnungskatzenhalter sind böse"-Threads im Wohnungskatzenteil?? Wieso finden diese unnötigen Diskussionen immer hier statt? Und wieso beginnen sie oftmals (siehe erstes Posting in diesem Thread) mit völlig haltlosen und bescheuerten Vorwürfen wie deinen? Freigängerhalter sind nur faul, lieben ihre Katze nicht usw.

Ach zum Thema lesen: NIEMAND und auch TJ nicht, hat behauptet daß Freigang überall oder meinetwegen auch "nahezu" überall möglich sei. Es gibt aber sehr wohl unterschiedliche Auffassungen von Freigängertauglichen Gegenden. Deiner Meinung nach ist Deutschland generell nicht tauglich, das ist so schlichtweg falsch.

Aber nein, es gibt von euch NUR Bashing gegenüber denjenigen, die gesicherten Auslauf haben. Und es am besten auch noch wagen, das zu empfehlen.

So langsam könnt man glauben, daß du ein persönliches Problem hast. Jedes aber auch wirklich JEDES mal wenn es jemand wagt, den gesicherten Freigang aka Katzenknast nicht total super zu finden, fühlst du dich angegriffen. Wieso?

Zum Begriff "katzenknast" empfehle ich folgende Webseite, kannst die userin (ist auch hier im Forum, weiss nur den Namen nicht) ja mal genauso daraufhin weisen wie böse sie ist, weil sie diesen Begriff benutzt. Weiss echt nicht was das Problem ist.. Ich sehe den Begriff eher liebevoll und mit einem Augenzwinkern besetzt. Und abgesehen davon ist es das einfach, ein übergrosser Käfig, auch Knast genannt.

Was mir auch einfach fehlt, ist das Eingehen auf die Psyche der Katze seitens der Freigang-Befürworter.

Wie geht es denn einer Katze, die schwer verletzt wurde? Sie erlebt das doch als Zäsur im Leben und gerade so eine Situation ist dann geeignet, eine neue Lebenssituation einzuführen in Form eines gesicherten Gartens.

Oder der Tod eines Kameraden. NIE lese ich davon auch nur ein Wort, wie eure KATZEN den Tod ihres Familienmitglieds wohl verkraften würden.

Das würde ja vorraussetzen, daß Katze über sich selbst und ihr Leben reflektieren würde. Etwas was immer wieder bestritten wird, wenn man darauf hinweist daß dauerhafter "Freiheitsentzug" ja nu auch nicht toll für Katzen sei. Ich glaube auch ganz ehrlich nicht, daß sich Katze denkt "Mensch jetzt wurde ich von dem Auto/Hund/Katzenhasser/Jäger schwer verletzt, besser ich bleib in Zukunft im Haus."

Würde sie das tun, wär ein einsperren ja gar nicht nötig, wenn Katze das Haus eh nicht freiwillig verlassen will.

Immer geht es nur um EURE GEFÜHLE.

Das finde ich sehr egoistisch.

Tolles Argument, das können wir jetzt wie einen Tischtennisball hin und her spielen, bis einer Seite die Luft ausgeht....

Mitunter kommt mir doch so vor, als ob (vielen) Besitzern von Freigängern doch die starke Verbundenheit fehlt, die naturgemäß entsteht, wenn man viele Stunden gemeinsam verbringt.

Und da sind wir wieder. Böse Freigängerhalter haben ihre Katzen einfach nicht lieb genug...

Diese Unterstellung ist (wiedermal) einfach nur unverschämt hoch drei!
 
Werbung:
@ Antwort

Arme Katze, nur weil sie Geld gekostet hat .... Pech gehabt...

Schönen Sonntag!

Dieser Satz war doch wieder mal voll daneben. Selbstverständlich ist meine Katze ein vollständiges Familienmitglied und wird auch gehegt und gepflegt. Wenn meine Katze rein will dann lass ich sie auch rein und lass das schöne Tier nicht bei jedem Mistwetter draußen, denn das hat die nicht verdient. Die Katze meldet sich von selbst wenn sie wieder nach draußen will und das sie nachts drin bleibt das ist bisher allen meinen Katzen widerfahren und verlängert das Leben ungemein auch aus dem Themen des vorherigen Posting ersichtlich.
moin von kookie
 
Ich möchte noch mal schreiben, das ich dieses schwarz/weiß denken ganz grausam finde!
Es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern auch grau!

Wenn ich meinen Katzen die Natur draußen nicht vorenthalten möchte, dann bin ich dafür verantwortlich. Ich muss damit leben, wenn ihnen was passiert. Wenn sie nicht mehr nach hause kommen. Wenn ich sie verletzt finde. Wenn sie von fremden gefüttert werden.

Meine Katzen gehen alle tagsüber raus. Trotzdem habe ich bestimmt nicht weniger Bezug zu meinen Tieren. In der Zeit wo ich arbeiten bin, sind meine Katzen draußen unterwegs. Jagen, und fressen ihre Beute auch (nicht immer).
Wenn ich zuhause bin, dann habe ich auch schmusige Katzen.

Piper schläft mit mir auf dem Kopfkisseb. Luna neben meinem Freund. Wookie möchte lieber alleine auf der Couch schlafen. Kuschelt aber täglich mindestens eine Stunde mit meinem Freund und sabbert ihn dabei voll.

Katzenklos habe ich natürlich auch. Diese werden täglich mindestens 2 mal gesäubert.
Gefüttert werden meine Katzen auch - ebenfalls mindestens zwei mal täglich.
Bespielt werden sie auch - abends, wenn ich zuhause bin und meine Katzen in das Spiel mit einsteigen.

Ich finde es sehr anmaßend zu sagen, das wir Freigängerhalter unsere Katzen weniger gerne haben, eine weniger enge Bindung haben oder was weiß ich.

Das werfe ich auch niemandem vor, der seine Katzen im gesicherten Freigang oder in der Wohnung hält.

Denn eigentlich müssen diese Menschen sich viel weniger Gedanken machen...

Warum kann man sich nicht "nebeneinander" tolerieren? Wo ist das Problem?

Ich verurteile meine beste Freundin nicht, weil ihre Katzen nur einen gesicherten Garten zur Verfügung haben. Sie verurteilt mich nicht, weil ich meine in den ungesicherten Freigang lasse.
 
Hat jetzt eigentlich irgend jemand hier durch die 62 Seiten seine Meinung geändert? Ich glaube nicht.

Können wir es nicht dabei belassen?
Alle, die Katzen in der Wohnung halten, sind Tierquäler.
Alle, die Katzen in den gesicherten Freigang lassen, sind Knastwärter.
Alle, die ihre Katzen in den ungesicherten Freigang lassen, sind Mörder.
 
also ist deine sogenannte Akzeptanz doch nur ein Lippenbekenntnis und nicht Ernst gemeint 😉

das ist eine ziemlich bøse unterstellung und stimmt nicht! Der Punkt ist einfach das dir und manch anderem hier die AKZEPTANZ (die auf meiner Seite absolut vorhanden ist) eben nicht reicht sondern ihr wollt das man eure ansicht teilt!

Dies jedoch kann ich nicht! Ich kann sowohl Wohnungshaltung als auch Knasthaltung akzeptieren, aber ich finde eben das beides keine Optimale Haltungsform ist und werde deswegen auch nie schreiben "Katzenknast ist toll!"
Nein, Katzenknast kann für Katzen die nur die Wohung kennen oder in Gegenden wohnen wo Freigang nicht vertretbar ist eine super bereicherung für das Leben der Katze sein und es ist auf jeden Fall schon mal ein Schritt mehr Lebensqualität wie reine Wohungshaltung. Aber es ist ein Knast und bleibt ein Knast. Wenn dir das Wort so bitter aufstøsst, da frag ich mich echt warum? Ich hatte selbst mal einen Katzenknast und ich kenne eine ganze Reihe von Leuten die ihren Katzenknast selbst auch Katzenknast nennen.

Ich akzeptiere sowohl Wohnungshaltung als auch den Katzenknast, aber ich finde beides nicht optimal und werde auch nie was anderes schreiben kønnen. Aber meine Akzeptanz ist keinesfalls nur ein Lippenbekentnis sondern sehr ernst gemeint. Mehr jedoch wie Akzeptanz ist nicht drin!
 
In Wahrheit sieht es ganz anders aus, und das mache ich nicht nur am Begriff "Katzenknast" fest, sondern auch an der gebetsmühlenartigen Wiederholung, dass Freigang in nahezu jeder Lage das nonplusultra sei.

noch so eine unterstellung! Ich find das ganz schøn unverschämt und zeig mir doch mal bitte wo ich das so gesagt haben soll!

Das ist schlicht und ergreifend BULLSHIT! Ich schreib hier immer und immer wieder das Freigang zwar das optimale ist, aber ich nicht für Freigang um jeden Preis bin und man immer die Umstände berücksichtigen muss!

Ich find dich echt unverschämt! Beweise mir das, was du mir hier unterstellst!
 
Werbung:
Hier stürmt es heute den 3. Tag, heißt, ich war 3 Tage nur notdürftig an der Luft und hatte 3 Tage keinen ordentlichen 'Auslauf'. Einige Katzen freuen sich ein paar Blätter zu fangen, doch richtig ausdauernd draußen unterwegs sind sie nicht. Sie sind dermaßen unausgeglichen, mindestens genauso wie ich selber.

Es fehlt ganz eindeutig auch der Tapetenwechsel.

Ein ganzes Leben lang in 4 Wänden? - nein, möchte und würde ich nicht aushalten und möchte dies auch niemand anderen zumuten, dafür sind sie mir zu wichtig und liebe ich sie zu sehr. 😉
 
Aber VIELE hier schreiben genau über DIE Situation fiktiv-
Meine Katze wurde überfahren, mit 7 Jahren.
Die anderen leben weiter als Freigänger und die Kater sind dabei, Freigänger zu werden.
Ich nehme an, damit habe ich mich "qualifiziert", etwas dazu schreiben zu dürfen.

Damit habe ich ein Problem:
Und mit der "noch gut" Statistik, die tote Katzen beinhaltet.
Und mit der Intoleranz gegenüber Wohnungshaltung.

"Meine" Statistik sollte lediglich aufzeigen, dass das Freigängerleben nicht so furchtbar gefährlich ist, wie es vorher mehrmals beschrieben wurde.
Da konnte man den Eindruck gewinnen, dass Freigängerhalter es hinnehmen, dass mindestens jede zweite Katze nicht älter als 2 Jahre wird aufgrund von Freigang.
Das ist so nicht richtig.
Offensichtlich kennen hier einige der Wohnungshalter Menschen, die in dieser Weise verfahren, mir ist niemand bekannt.
Und wäre das Freigängerleben hier so gefährlich wie beschworen, dann hätte ich keine Freigänger, für mich würde dann gelten, dass ich überhaupt keine Katzen hätte.
Daraus leite ich aber nicht ab, dass Jeder so denken muss.
Gut für die unzähligen Katzen in Tierheimen, dass es auch Menschen gibt, die anders denken.

Diese "Toleranz" vermisse ich aber ganz stark bei den Wohnungshaltern.
Ich würde fast sagen, selbst das Wort "Missionar" wird hier den meisten Wohnungshaltern nicht gerecht, es ist noch stark untertrieben.

Und wer tatsächlich die Posts mal chronologisch liest, dem wird schnell klar, wer hier wahrlich intolerant, verletzend und egoistisch ist.

ICH könnte mich nicht mehr im Spiegel angucken, wenn ich meine Katzen rausließe und ihnen würde dort etwas passieren - nur weil ich einer romantischen Vorstellung vom "freien Freigängerleben" nachgehe.

Ich könnte es dagegen nicht ertragen, eine Katze am Fenster sitzen zu sehen, die aufgeregt keckert, weil ein Vogel, eine Motte etc. vorbeifliegt.
Den sehnsüchtigen Blick nach draußen oder die Resignation, die irgendwann Einzug hält.
Und das alles in Kauf nehmen, weil ich entscheide, dass draußen zu gefährlich ist.

Und selbstverständlich gibt es Gegenden, wo Freigang nicht möglich ist.
Etwas Anderes habe ich nie behauptet.
Und natürlich ist es wichtig für die Katzen, die dort in Tierheimen sitzen, dass es Menschen gibt, die eine möglichst anregende Wohnungshaltung bieten können.

Ich habe nur ganz schwer etwas dagegen, wenn hier seitenweise "bewiesen" wird, dass es in Deutschland so gut wie keine freigangstauglichen Gegenden mehr gibt.
Das ist Quatsch und hat wieder diesen übermissionarischen Beigeschmack.
Leider wird dadurch auch alles Andere relativ unglaubwürdig.

Jede überfahrene der sonstwie im Freigang verunfallte Katze ist eine tote Katze zuviel. Gestorben, weil ein Halter seiner Verantwortung, das Tier zu schützen, nicht nachgekommen ist. Und da können noch so viele Gewissens-Beruhigungssätze wie "Ach, egal, sie hatte doch ein schönes Leben" (*würg*) kommen.

Für mich ist jede in Wohnungshaltung zu Tode gelangweilte, am Schluß reignierte Katze eine zuviel.
Und damit behaupte ich nicht, dass jede Wohnungskatze zwangsläufig so endet.
Aber, für meinen Geschmack, zuviele.
Alle die Rassekatzen, die von vornherein zu Wohnungshaltung verdonnert werden, piepegal welchen Charakter sie auch haben.
Alle Katzen, die aus Prinzip in Wohnungshaltung vermittelt werden (dank der eifrigen Missionare), völlig egal, ob sie einen Drang nach draußen haben oder nicht.

Und es gibt eine ganze Reihe von Beispielen für glückliche, ausgelastete, rundum zufriedene Wohnungskatzen ohne jegliche Verhaltensstörung.

Und es gibt unzählige, glückliche Freigangskatzen, die alt werden und ein ausgefülltes Leben hatten.

Ich habe geschrieben, jede aufgrund der Verantwortungslosigkeit ihrer Halter verunfallte Katze ist eine tote Katze zuviel. Die frühen Tode hätten einfach nicht sein müssen, wenn die Halter ein wenig mehr Zeit und Geld in eine vernünftige Sicherung investiert hätten.

Im Klartext, jeder verantwortungsbewußte Halter läßt seine Katzen lediglich in den gesicherten Garten.
Alles andere ist verantwortungslos, denn es besteht ja das potenzielle Risiko des Freigangs.

Für mich ist es dagegen deutlich verantwortungslos, wenn man die Signale, die eine gelangweilte und unterforderte Wohnungskatze aussendet, einfach nicht wahrnimmt.

Und damit meine ich nicht, dass deine Katzen das sind.

Aber es gibt sie, die trostlosen Katzen, die entweder resignieren oder verhaltensauffällig werden, weil ihnen die Freiheit fehlt.
Allein hier im Forum mindestens ebenso viele Threads dazu wie zu den den vermissten, verunglückten Katzen.
Und "gesicherter" Freigang hört sich dann immer nach "der" Lösung an.
Dabei ist die Wortkombination schon völliger Humbug.
Entweder hat die Katze Freigang oder nicht.
Ein gesicherter Garten ist defintiv kein Freigang, sondern lediglich eine Erweiterung der gesetzten Grenzen, hat mit Freigang nullkommagarnichts zu tun.

Ich lese immer wieder, dass es so natürlich für Katzen sei, draussen zu leben.

Ja, weil es das ist und (hoffentlich) auch bleibt.

Es geht doch nur um die Bequemlichkeit von Dosi, der einfach die Tür aufmacht...
Der Umstand, dass sie dabei in Lebensgefahr gerät, wird billigend hingenommen oder gar zum großen Opfer des Dosis stilisiert, als ob es nicht die Katze wäre, die am Ende die Zeche zahlt und das Leben verliert, während der Halter, am besten nach einem tränen- und rührseligen Post im Abschiedsthread, sich die nächste Katze holt.

Weißt du was?
Bereits bei der Geburt befindet sich die Katze (und jedes andere Lebewesen) in Lebensgefahr.
Man kann nun Risiken minimieren, wie weit Jeder dabei zu gehen bereit ist, ist Ansichtssache.
Anzunehmen, dass man selbst die einzige, erhabene Wahrheit dazu herausgefunden hat, ist Größenwahn und mehr als unglaubwürdig.

Meine fressen ihre Beute in 99% aller Fälle und es wird ALLES gefressen, selten wird mal ein Darm oÄ übrig gelassen...

Bei mir dasselbe Spiel.
Und es gibt tatsächlich immer wieder Mäusenachschub.
Aber jetzt bin ich doch ins Grübeln geraten, nicht dass meine Katzen das sorgfältig errichtete Mäuseökosystem gefährden, nur weil sie nicht wissen, dass sie eigentlich verlernt haben (sollen), Mäuse auch zu fressen.

Seit ich auf diversen Reisen nach Afrika freilebende Großkatzen, vor allem Löwen, Geparden und Leoparden, gesehen habe, betrete ich freiwillig keinen einzigen Zoo mehr. Sämtliche Zootiere würden wohl liebend gerne das Plus an Jahren verbunden mit der Stumpfsinnigkeit ihres Daseins gegen ein Leben in Freiheit tauschen. Wenn du einmal einen Eli frei gesehen hast und dann diese armen Schweine in den Zoos... 🙁

Geht mir genauso. Ich war zwar noch nicht in Afrika, aber eigentlich sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass gerade diese Tiere in Zoos nichts verloren haben.
Ich frage mich, ob es wirklich und wahrhaftig Menschen gibt, die tatsächlich glauben, diese Tiere fänden das besser so und würden ein Leben in Freiheit nicht vorziehen?

Aber nein, es gibt von euch NUR Bashing gegenüber denjenigen, die gesicherten Auslauf haben. Und es am besten auch noch wagen, das zu empfehlen.

Empfehlen oder zu behaupten, dass Jeder, der sich nicht an diese "Empfehlung" hält, verantwortungslos ist, das sind aber zwei Paar Schuhe.
Und genauso, wie du den gesicherten Auslauf empfehlen darfst, darf ich den Freigang empfehlen, in entsprechender Lage.
Und nein, du bestimmst nicht, welche Lage entsprechend ist oder nicht.
Das muss Jeder selbst übernehmen.

Wie geht es denn einer Katze, die schwer verletzt wurde? Sie erlebt das doch als Zäsur im Leben und gerade so eine Situation ist dann geeignet, eine neue Lebenssituation einzuführen in Form eines gesicherten Gartens.

Damit die arme Katze nicht nur die Verletzung bewältigen muss, sondern auch noch eine plötzliche, krasse Veränderung der Lebensumstände.
Ja, das fördert die Genesung ungemein und ist sehr hilfreich für die Psyche.

Und auch hier spreche ich nicht von Tieren, wo es eine veränderte Umgebung oder auch der Gesundheitszustand schlicht nicht mehr erlauben, dass sie raus gehen.
Aber das eins zu eins auf alle verunfallten Tiere zu übertragen, ist wiedermal... unglaubwürdiges Missionieren.

Mitunter kommt mir doch so vor, als ob (vielen) Besitzern von Freigängern doch die starke Verbundenheit fehlt, die naturgemäß entsteht, wenn man viele Stunden gemeinsam verbringt.

Was ist eigentlich die Steigerung von Unglaubwürdigkeit?
Hirnverbrannter Blödsinn?
 
Hat jetzt eigentlich irgend jemand hier durch die 62 Seiten seine Meinung geändert? Ich glaube nicht.

Können wir es nicht dabei belassen?
Alle, die Katzen in der Wohnung halten, sind Tierquäler.
Alle, die Katzen in den gesicherten Freigang lassen, sind Knastwärter.
Alle, die ihre Katzen in den ungesicherten Freigang lassen, sind Mörder.

Ja. Ich denke, damit wurde der Wahrheit genüge getan. :grin: (Mehr werde ich dazu gar nicht sagen - so eine blödsinnige Trolldiskussion... 🙄)
 
Hat jetzt eigentlich irgend jemand hier durch die 62 Seiten seine Meinung geändert? Ich glaube nicht.

Können wir es nicht dabei belassen?
Alle, die Katzen in der Wohnung halten, sind Tierquäler.
Alle, die Katzen in den gesicherten Freigang lassen, sind Knastwärter.
Alle, die ihre Katzen in den ungesicherten Freigang lassen, sind Mörder.

Super 🙂 Damit kann ich leben
 
Hat jetzt eigentlich irgend jemand hier durch die 62 Seiten seine Meinung geändert? Ich glaube nicht.

Können wir es nicht dabei belassen?
Alle, die Katzen in der Wohnung halten, sind Tierquäler.
Alle, die Katzen in den gesicherten Freigang lassen, sind Knastwärter.
Alle, die ihre Katzen in den ungesicherten Freigang lassen, sind Mörder.

Wenn du den Mörder noch ergänzt zum "gefühllosen, bindungsunfähigen Mörder" bin ich einverstanden.

😉
 
Werbung:
Mir fehlt keine Gebundenheit. Im Gegenteil kann ich als Freigängerbesitzer mich noch gebundener fühlen, weil mein Kater jeden Tag freiwillig zu mir zurückkommt. 😛
 
Mir fehlt keine Gebundenheit. Im Gegenteil kann ich als Freigängerbesitzer mich noch gebundener fühlen, weil mein Kater jeden Tag freiwillig zu mir zurückkommt. 😛

Bring mein Weltbild nicht durcheinander! 😎 Ich habe gestern von einer schlauen Person gelernt, wir "Freigänger" hätten keine enge Bindung zu unseren Katzen!
 
Bring mein Weltbild nicht durcheinander! 😎 Ich habe gestern von einer schlauen Person gelernt, wir "Freigänger" hätten keine enge Bindung zu unseren Katzen!

Die Zeit, welche man mit den Katzen verbringt, bleibt doch die selbe, egal, was die Miezen tun, ob sie im Freigang unterwegs sind, sich im Haus beschäftigen, schlafen oder was auch immer. Kein berufstätiger Mensch, welcher auch einen Haushalt zu führen hat, wird 24 Stunden vom Tag am Kratzbaum stehen und die Katze krabbeln.
 

Ähnliche Themen

Winfred
Antworten
8
Aufrufe
1K
Fan4
Fan4
V
Antworten
6
Aufrufe
874
Wildflower
Wildflower
Livchen92
Antworten
22
Aufrufe
3K
Leynael
Leynael
A
Antworten
26
Aufrufe
4K
Katerprinzessin
Katerprinzessin
D
Antworten
580
Aufrufe
15K
Nina Cat-Crazy
Nina Cat-Crazy

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben