Jo, alleine weil sie müsste ..... unkastrierte Kater neigen dazu, alles zu harnmarkieren, was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese 'Dame' diese Geruchsnote in ihrer Bude begrüßen würde. nsofen, ja sie würde sich mehr kümmern indem sie das arme Tier endlich kastrieren lässt!
Zur Ehrenrettung der Dame: Felix (das Opfer) ist kastriert. Der Angreifer ist nicht kastriert.
Und das, was Quiky da schreibt, trifft natürlich auf den mir unbekannten Besitzer des unkastrierten Freigängerkaters zu, der hier alle anderen Freigänger mobbt und vermöbelt. Wäre der Wohnungskater, würde sich da allerdings mehr gekümmert werden müssen.
Bei Felix - ich weiß es nicht. Fakt ist, ich kenne (im echten Leben) genau EINE Halterin von Wohnungskatzen, die nur eine Katze hat. Alle anderen haben mindestens zwei Katzen.
Dagegen haben fast alle Freigänger-Besitzer, die ich (echt) kenne, nur eine Katze und vertrauen mehr oder minder achselzuckend darauf, dass die Katze sich ihre Sozialkontakte halt auf der Straße besorgt.
Was aber auf jeden Fall hier im Wohngebiet nicht der Fall ist. Die Katzen sehen sich alle irgendwie als Konkurrenz, nicht als Mitglieder einer Gruppe.
Das finde ich sehr schade für die Katzen.
Und ich glaube, es ist auch ein prinzipielles Problem, was hier im Forum nicht verstanden wird:
Die absolute Minderheit der Freigänger-Besitzer tummelt sich in Internetforen zum Thema Katzen. Von den Freigänger-Besitzern die ich kenne, kein einziger.
Ich denke mal, jemand der sich die Mühe macht, sich in einem Internetforum zum Thema Katzen zu registrieren, der macht sich allgemein viel mehr Gedanken um seine Katze als jemand, der das nicht für nötig hält.
Aber leider ist es eben die absolute Minderheit aller Freigänger-Besitzer, die sich in Internet-Foren anmeldet. Die Mehrzahl käme nicht in tausend kalten Wintern auf die Idee das zu tun - eben weil ihnen die Verbundenheit fehlt, das Einfühlungsvermögen für ihre Katzen, ihnen einen gewissen Stellenwert einzuräumen.
Die, die hier schreiben, haben natürlich eine solche Verbundenheit - weil sonst wären sie ja nicht hier.
Es geht um "die da draußen" - und dass "die da draußen" es nicht superklassetoll machen mit ihren Freigängern, davon kann man sich doch überall selbst überzeugen.
Oder ist einer von euch Freigänger-Haltern hier im Forum der Meinung, dass ein 5-6 Monate altes Kitten in Freilauf gehört in einer Wohngegend, wo man es dann im Bereich einer Autobahnabfahrt in der Grünfläche der Kurve Mäuse fangen sehen kann (mir ist fast das Herz stehengeblieben)?
Oder dass Katzen unkastriert in Freilauf gehören?
Oder dass Katzen ungeimpft in Freilauf gehören?
Oder dass man 10 Wochen alten Kitten bei 15 cm Neuschnee Freilauf gewährt?
Oder dass man einem tauben (!!) vier Monate alten Kater Freilauf gewährt?
Oder dass man sich in 14 Jahren achselzuckend das achte Kätzchen aus dem Tierheim holt, weil dessen Vorgänger nicht allzulange "durchgehalten" haben?
Das ist, was ich tagtäglich erlebe in der Realität.
Und das alles macht mich sehr, sehr traurig.
@ TJ - es tut mir leid, ich habe dich insofern verwechselt, als du dich ganz vehemment dagegen ausgesprochen hast, einen kurzzeitigen Freigänger der auch noch extrem unvorsichtig war vom Charakter her, nach dem Tod des Bruders zu einem Gehegekater zu machen. Wie man mittlerweile lesen konnte, hat dieser Kater sich entgegen deiner Prophezeiung ganz wunderbar mit den neuen "Geschwistern" und dem beschränkten Gartenauslauf zurechtgefunden.
Aber die Herabwürdigung von gesichertem Auslauf gegenüber Wohnungshaltung in deiner Wortwahl stößt mir nach wie vor auf.
Ganz objektiv, was kommt denn als schlimmer rüber: Der Begriff "'Wohnungshaltung" oder der Begriff "Katzenknast"? Wenn du "Katzenknast" für Gartengehege verwendest - wie bezeichnest du dann Wohnungskatzenhalter? Du schreibst doch ständig, ein Katzenknast sei eine Bereicherung gegenüber der reinen Wohnungshaltung. Die ergo schlimmer sein muss.
Ich frage dich: Was ist schlimmer als "Knast"? "Gulag", "K.Z.", "Guantanamo" fällt mir da spontan ein.
Also, wenn du "Katzenknast" für Gartengehege so völlig wertfrei und neutral hälst, dann bitte, benutze in Zukunft anstelle des Wortes "Wohnungskatze" den Begriff "Gulaginsasse" und anstelle "Wohnungskatzenhalter" den Begriff "K.Z.-Wärter" und anstelle des Begriffs "Wohnungshaltung" schlicht und ergreifend "Guantanamo der Katzen".
Ich denke, dann ist die Verhältnismäßigkeit hergestellt.
Ansonsten kann ich Kattepuckels nur zustimmen.
Dieses ständige Bashing der Gehegehalter find ich auch absolut unterirdisch.
Sieh mal an ich kenne auch sowohl Freigang als auch Gehege - halte meine Miezen aber in meiner Wohnsituation im Gehege!
Da wo nachweislich schon Tiere überfahren wurden oder ein ums andere Mal an Rattengift verendet sind, werde ich auch weiterhin Gehege empfehlen - man hat auch die Verantwortung für so ein Lebewesen und das heisst eben in solchen Situationen, die Katzen zur Sicherheit der Tiere im Gehege zu halten. Basta.
*unterschreib*
WasZoos angeht - da muss ich mich fragen, was Löwe und Co. überhaupt in unseren Breiten zu suchen haben! Tiere angucken kann ich auch im Fernsehen in den ganzen Tiersendungen.
Das stimmt mit der Fragwürdigkeit der Zoohaltung.
Zum Glück gehen viele Zoos jetzt den Weg und beschränken sich ganz stark in der Anzahl der Tierarten und bauen ihre Gehege so großzügig, dass sie den Tieren (eher) gerecht werden.
Aber wenn man schon hergeht und Zoohaltung von Wildtieren mit Wohnungshaltung und mit Gartengehegehaltung von Hauskatzen vergleicht, dann sollte man bitte auch das Verhalten der jeweiligen Tiere in den jeweiligen Gehegen vergleichen.
Aus Zoos kenne ich leider (!!) nicht wenige Beispiele von Tieren, die den sogenannten Hospitalismus zeigen. Die stumpf immer die gleichen Strecken - entlang der Gehegegrenzen - ablaufen und keinerlei Interesse mehr an der Umwelt zeigen.
Diese Tiere leiden und ich finde, Zoos in denen Tiere solches Verhalten zeigen, sollten sofort Umbau- und Vergrößerungsmaßnahmen des entsprechenden Geheges einleiten.
Aber - und ich kenne wirklich SEHR viele reine Wohnungskatzen, Katzen in Wohnungshaltung mit Balkonauslauf, mit Terrassenauslauf und mit Gartenauslauf und KEINE EINZIGE dieser Katzen hat jemals irgendwelche Anzeichen von Hospitalismus gezeigt.