Freigang um jeden Preis???

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Sieht man doch seit 14 Seiten😀
 
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Aber Katzen haben nicht dieses Zeitgefühl und dieses bewusstsein wie wir Menschen. Katzen leben im Augenblick und genau deswegen ist Katzen ein langes leben vøllig egal und würden ein glückliches Leben in Freiheit bevorzugen wo sie im Sonnenschein über Wiesen und Felder streifen kønnen.

Aber keine Katze ist glücklich, wenn sie mit aufgeschlagenem Kopp oder raushängenden Gedärmen auf der Straße liegt. Oder wenn sie auf dem Feld vom Mähdrescher zerhäckselt wird. Oder im Gartenteich des Nachbarn ertrinkt.

Als Katzenhalter sehe ich es als meine Pflicht an, vermeidbare Gefahren von meinen Katzen fernzuhalten. Ich sichere den Balkon, ich sichere Kippfenster, ich lasse keine Kerzen brennen - und ich lasse sie nicht in den ungesicherten Freigang. Genausowenig, wie ich Kinder zum Spielen auf die Autobahn schicke, lasse ich Katzen in unsicheren Gebieten raus. Und in Deutschland gibt es eben so gut wie keine Gegend mehr, die ich noch als freigängertauglich beurteilen würde.

edit: Das ist meine Einstellung. Ich wollte die nur verdeutlichen und niemandem seine Freigängerhaltung ausreden.
 
Genausowenig, wie ich Kinder zum Spielen auf die Autobahn schicke, lasse ich Katzen in unsicheren Gebieten raus. Und in Deutschland gibt es eben so gut wie keine Gegend mehr, die ich noch als freigängertauglich beurteilen würde.

Toller Vergleich, das sind diese Kinder die tausend Allergien haben, weil sie nie rauskommen, nur in der Wohnung sind weil es draußen zu gefährlich ist.😀

ich würde nie eine Katze einsperren und wenn ich dann lese drei Katzen auf 38 qm( solche Katzenhalter gibt es) Na Bravo, ne da sollen unsere lieber Freigänger sein und für mich ist es artgerecht das eine Katze Ihren Trieb nachgehen kann eine Wohnungskatze kann das zu 95 % nie!
 
ich würde nie eine Katze einsperren und wenn ich dann lese drei Katzen auf 38 qm( solche Katzenhalter gibt es) Na Bravo, ne da sollen unsere lieber Freigänger sein und für mich ist es artgerecht das eine Katze Ihren Trieb nachgehen kann eine Wohnungskatze kann das zu 95 % nie!

Jo - Nachschub gibts ja schließlich genug, dann ist ja nicht schlimm, wenn mal eine kaputtgeht 🙂
 
Dann lieber eine Katze nicht artgerecht halten uhnd nur weil man es will (Egoistmus pur)

ich bin der Meinung lieber ein kürzeres glückliches Leben, als ein lange trostloses Leben
 
Ich bin also ein Tierquäler, weil ich meine Katzen in einer Großstadt nicht rauslasse? 🙁

(Sie kennen übrigens nichts anderes als Wohnungshaltung, haben auch genug Platz zum Rumtoben usw...)....
 
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Wer selbst behauptet (wie TE) das sich Halter von Freigängern nicht genügend um Ihre Katzen Sorgen weil wir Gefahren in Kauf nehmen muss auch mit einer Retourekutsche rechnen 😀 ich persönlich würde niemals Katzen als Wohnungstiere halten weil es für mich nicht artgerecht ist (genauso wie Kaninchen, Vögel. Meerschweinchen)

Man versucht sich alles schön zu reden mittlerweile sogar Mini Schweine Haltung in der Wohnung (grusel)

Von Tierquäler habe ich nichts geschrieben
 
Ich teile die Ansichten der TE nicht. Wenn ich könnte, würde ich meinen Katzen bestimmt Freigang gewähren.
Meine Katzen sind glücklich, wenn ich das richtig interpretiere. Sie sind gesund, munter, wissbegierig und neugierig, zeigen keine Angst, beißen nicht und kratzen nur, wenn sie mal wieder zu wild durch die Gegend rennen und nicht aufpassen, dass ein Mensch im Weg ist :oha:

Auf 35m² würde ich aber auch keine drei Katzen halten. 🙄
 
Ich teile die Ansichten der TE nicht. Wenn ich könnte, würde ich meinen Katzen bestimmt Freigang gewähren.
Meine Katzen sind glücklich, wenn ich das richtig interpretiere. Sie sind gesund, munter, wissbegierig und neugierig, zeigen keine Angst, beißen nicht und kratzen nur, wenn sie mal wieder zu wild durch die Gegend rennen und nicht aufpassen, dass ein Mensch im Weg ist :oha:

Auf 35m² würde ich aber auch keine drei Katzen halten. 🙄

War auch nicht pers. gemeint. Es nervt das sich TE als Halbgott hinstellt sämtliche Haltung von Freigängern so hinstellt als wären diese Katzen Ihren Haltern egal.

Drei Katzen auf 35 qm och warum nicht gibt doch genügend Schränke Catwalks ect. solche Argumentationen kommen dann doch
 
Ich denke auch man kann nicht pauschal sagen Freigang macht Katzen glücklicher.
Das kommt schon sehr auch auf die Wohnung an und wieviel man sich mit den Katzen beschäftigt.
Ich habe Freigänger und Wohnungskatzen,warum das so kam war eher ein Zufall.
Ich habe Elia als junge Katze bekommen mit HCM und einem FIP Titer von 1:1600,damals dachte man noch er stirbt sowieso und Freigang wäre zu stressig.
Mit ihm zusammen lebte Bine in der Wohnung die schwer traumatisiert war und keinen Fuss mehr vor die Tür setzten wollte.Sowas gibts auch.
Aktuell habe ich drei Wohnungskatzen die im Prinzip aus einer Katzenklappe im Keller könnten.
Elia will eh nicht raus,Jule komischerweise auch nicht,und Filou Birma Kater war begeisterter Freigänger bis er in einem elektrischen Schafdraht hängengeblieben ist.GsD wra ich zu Hause,ich denke er wäre sonst an den Stromschlägen gestorben.
Seitdem geht er nicht mehr raus,er macht zwar die Klappe auf,guckt raus und kommt sofort zurück.
Allerdings haben die Katzen auch einen gesicherten Balkon den sie gerne aufsuchen.
Alle anderen Katzen bei mir sind Freigänger und es ist schön sie zu beobachten wie sie das Leben draussen gniessen.
Es kommt halt auch immer auf die Wohnsituation an,Freigang in der Grosstadt geht nicht,da muss man Kompromisse eingehen und ich denke aus eigener Erfahrung,daß auch Wohnungskatzen glücklich sein können.
Ich habe nicht das Gefühl,daß Elia unter der Situation leidet,er macht einen sehr zufriedenen Eindruck
 
Es kommt halt auch immer auf die Wohnsituation an,Freigang in der Grosstadt geht nicht,da muss man Kompromisse eingehen und ich denke aus eigener Erfahrung,daß auch Wohnungskatzen glücklich sein können.
Ich habe nicht das Gefühl,daß Elia unter der Situation leidet,er macht einen sehr zufriedenen Eindruck


Als Kompromiss würde ich es nicht bezeichnen , eine Wahl hat das Tier nicht
 
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Genau so habe ich das bei Elton beobachtet, früher hat der sich auch bei Besuch der über Stunden auf der Cocuh saß nciht rausgetraut, mittlerweile wird jeder EBsuch zumindest mal beäugt, und zwischendurch mal getestet ob der zum streicheln taugt 😀

genau so was habe ich auch erlebt. Karlson hat sich früher immer ins Schlafzimmer verkrümelt wenn besuch kam und sich erst nach stunden raus gewagt. Und ich hagb es eben als normal empfunden, er war halt mein kleiner angstkater und ich hab einfach gedacht das er halt immer so sein wird.
Wie sehr sich der Kater durch den Freigang verändert hat, dass hätte ich mir nie vorstellen kønnen.

Was ich halt auch beobachten konnte war, dass zu der Zeit als ich noch Wohnungskatzen hatten da schon auch immer wieder einiges kaputt gegangen ist. Deko wurde bespielt und teilweise auch auseinander genommen. Einige Gardienen wurden zerstørt und es gab auch einige leichte verhaltensauffälligkeiten. Aber eben nur so leicht, dass ich diese gar nicht als solche erkannt habe! Ich dachte, alles ist normal und ich war mir sicher das es meinen Katzen gut geht und es ihnen an nichts fehlt.

Den Unterschied sehe ich halt erst, nachdem meine Katzen Freigänger geworden sind. Erst dann sind mir eben Sachen aufgefallen, wo ich im nachhinein dachte das das kein normales verhalten war.

Und keine der Katzen die später zu mir gekommen ist, als wir schon Freigängerdosis waren, hat jemals ähnliche auffälligkeiten gezeigt wie meine Wohungskatzen zur Wohnungshaltungszeit.
 
Als Kompromiss würde ich es nicht bezeichnen , eine Wahl hat das Tier nicht

Stell Dir mal vor es dürfte keine Katzen in Wohnungshaltung geben.
Was hätte das für Konsequenzen,einschläfern weil Freigang um jeden Preis😱
Ich bin auch nicht so frei und ungebunden wie ich es gerne hätte.
Auch Freigängerkatzen haben unsichtbare Reviergrenzen,all meine Freigänger gehen nie weit weg vom Haus.
Grenzenlose Freiheit gibt es nicht.
 
ISt es nicht ein Unterschied ein gebiet vom ca.5000qm durchstöbern zu können als eine 38 qm Wohnung?

Natürlich müssen sioch die Tiere beugen und die Haltung aktzeptieren (Käfighaltung bei Kleintieren, wohnungshaltung bei Katzen und Hunden)
 
Aber keine Katze ist glücklich, wenn sie mit aufgeschlagenem Kopp oder raushängenden Gedärmen auf der Straße liegt. Oder wenn sie auf dem Feld vom Mähdrescher zerhäckselt wird. Oder im Gartenteich des Nachbarn ertrinkt.

Als Katzenhalter sehe ich es als meine Pflicht an, vermeidbare Gefahren von meinen Katzen fernzuhalten. Ich sichere den Balkon, ich sichere Kippfenster, ich lasse keine Kerzen brennen - und ich lasse sie nicht in den ungesicherten Freigang. Genausowenig, wie ich Kinder zum Spielen auf die Autobahn schicke, lasse ich Katzen in unsicheren Gebieten raus. Und in Deutschland gibt es eben so gut wie keine Gegend mehr, die ich noch als freigängertauglich beurteilen würde.

edit: Das ist meine Einstellung. Ich wollte die nur verdeutlichen und niemandem seine Freigängerhaltung ausreden.

nein, ich lasse kein Kind auf der Autobahn spielen. Aber ich packe meine Kinder auch nicht in einen goldenen Käfig und lasse sie nur im Haus.
Es ist eigentlich gar kein schlechter verlgleich...
Sowohl bei Kindern als auch bei Katzen muss ich versuchen zu schützen so viel wie nøtig als auch so wenig wie møglich!

Kinder lässt man nicht auf der Autobahn spielen, aber man lässt Kinder da wo es sicher ist eben auch draussen spielen. Genauso wie ich sicher keine Katze neben der Autobahn in Freigang lassen würde, aber eben durchaus in einer Gegend wo Freigang møglich ist.
Und ich halte es für totalen Blødsinn, dass es in Deutschland nirgendwo mehr Freigängertauglich sein soll! Das stimmt einfach nicht! Es gibt auch in Deutschland sehr viele ländliche Gebiete wo man mit gutem Gewissen Freigang geben kann.

Ich würde kein Kleinkind auf der Strasse spielen lassen, aber ich lasse auch keine Kitten raus. Ich schütze meine Katzen durch kastration und impfung und versuche die Gefahren realistisch zu beurteilen.

Ich habe nämlich nicht vergessen, dass es keine Kinder sind sondern Katzen! Dementsprechend bemühe ich mich auch sie zu behalten. Mit liebe, aber ich packe sie nicht in Watte und lasse sie Katzen sein. Sie dürfen artgerecht und in Freiheit leben, so wie es ihnen auch am besten gefällt.

Bei uns am Grundstück entlang fliesst ein Bach, aber ich habe keine Angst das meine Katzen darin ertrinken kønnten. Im Haus habe ich øfters Kerzen brennen (nicht ohne aufsicht, aber doch mehrere im Raum verteilt) und trotzdem nie Angst das den Katzen da was passieren kann.

Ich sehe es als Tierhalter als meine Pflicht an, ein Tier møglichst Artgerecht zu halten und nicht es in Watte zu packen. Die Bedürfnisse des Tieres sollten bei entscheidungen einen høheren Stellenwert haben wie die befindlichkeiten und ängste des Tierhalters.
 
Jo - Nachschub gibts ja schließlich genug, dann ist ja nicht schlimm, wenn mal eine kaputtgeht 🙂

du implizierst hier also, dass wir Freigängerdosis unsere Katzen nicht so sehr lieben wie ein Wohnungs oder Knasthalter. Das halte ich nicht nur für anmassend und frech, sondern für ausgemachten Blødsinn.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, das Gegenteil ist der Fall. Lieben heisst loslassen kønnen! Liebe heisst Freiheit geben! Liebe heisst das man das was man liebt, nicht in Watte wickelt und in einen goldenen Käfig packt.
 
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du implizierst hier also, dass wir Freigängerdosis unsere Katzen nicht so sehr lieben wie ein Wohnungs oder Knasthalter. Das halte ich nicht nur für anmassend und frech, sondern für ausgemachten Blødsinn.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, das Gegenteil ist der Fall. Lieben heisst loslassen kønnen! Liebe heisst Freiheit geben! Liebe heisst das man das was man liebt, nicht in Watte wickelt und in einen goldenen Käfig packt.

wieder einmal stimme ich dir in allen punkten zu.

natürlich hab ich auch manchmal angst um meine Fellnasen, ich bin auch froh, das meine keine "hardcore" freigänger sind. Meine gehen meistens nur kurz raus, stromern einmal quer durch den garten und sitzen nach spätestens 20 Min wieder vor der Terassentür. sogar im Sommer wenn die Terassentür durchgehend auf ist, sind meine Katzen nur draußen, wenn ich es bin, oder wenn ich grad keine Zeit ab um die Moppelchens zu kraulen.

Meine Antwort auf meine Angst ist die folgende:
da ich meine Katzen nicht einsperren will, sorge ich dafür das es "zuhause am schönsten ist" So kaufe ich auch für meinen Freigänger mal ein Fummelbrett oder ne Temposchiene. so das sie auch zuhause ihren Jagd-/und Spieltrieb anchgehen können. Manchmal gibbet auch ne gemeinsame Jagdrunde mit dem DaBird im Garten.

Im Prinzip ist meine Wohnung so eingerichtet, das ich auch Wohnungskatzen halten könnte. Meine Katzen sind gerne bei mir und in der Wohnung. ABER sie können selber entscheiden, ob sie doch raus wollen.
Einzige ausnahme ist nachts, da steht keiner auf und lässt die Miezen raus. (Katzenklappe ist LEIDER nicht möglich)
 
schwarz weiss und verallgemeinerungen sind eben nie das richtige!

Ich verurteile Wohungshaltung nicht und würde auch nie auf Wohungshalter los gehen. Ich war schliesslich selbst mal einer. Es gibt eben auch einfach umstände und Wohnsituationen, wo keine andere Haltungsform verantwortlich umsetzbar ist.

Aber das Leben besteht nun mal oft aus kompromissen, für jeden von uns. Kaum jemand kann machen was man will, man ist immer auch gezwungen kompromisse einzugehen. Es hat nun mal nicht jeder die møglichkeit Freigang zu gewähren. Nicht jeder wohnt so, dass dies møglich ist, nicht jeder hat die møglichkeit aus der Stadt weg zu ziehen und längst nicht jeder will auf dem Land leben.

Nur sollte eben jedem Wohnungshalter klar sein, das wohnungshaltund die am wenigsten Artgerechte Haltung ist. Man kann sich bemühen, den Katzen trotzdem ein schønes Leben und ein schønes Zuhause zu geben. Aber das was Freigang einer Katze bietet, kann Wohnungshaltung einfach nicht geben.
 
Und in Deutschland gibt es eben so gut wie keine Gegend mehr, die ich noch als freigängertauglich beurteilen würde.

ich kenn mich ja nun nicht soooo gut in Deutschland aus, aber zB im Bergischen Land gibt es viele sehr ländliche Gegenden, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen - die sind mM nach 100% freigängertauglich!



Komisch bei pferden ist das okay, hält man so eine Katze wird man gesteinigt😀 (ich pers. finde die Offenstallhaltung die schönste die es gibt)

Du findest auch viele Gegner der Offenstallhaltung. Und oft ist es so wie hier: "Rassekatzen sind zu gefährdet/ wertvoll für den Freigang" - bei Pferden heißt es dann: "Turnierpferde sind zu wertvoll für den Offenstall"
Und auch viele Laien finden es furchtbar, wenn Pferde bei Wind und Wetter draussen stehen, womöglich gar im Schnee, und rufen nach dem Tierschutz....

Als Kompromiss würde ich es nicht bezeichnen , eine Wahl hat das Tier nicht

Ein Kompromiss könnte ein gesicherter Balkon, eine Terrasse oder auch nur ein Fensterplatz sein. BTW: eine Katze hat auch keine Wahlmöglichkeit, wenn sie nicht jederzeit reindarf, oder?
 

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