Freigang um jeden Preis???

  • Themenstarter Themenstarter Zwillingsmami
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ich kenn mich ja nun nicht soooo gut in Deutschland aus, aber zB im Bergischen Land gibt es viele sehr ländliche Gegenden, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen - die sind mM nach 100% freigängertauglich!

Es gibt bestimmt viele Gegenden



Du findest auch viele Gegner der Offenstallhaltung. Und oft ist es so wie hier: "Rassekatzen sind zu gefährdet/ wertvoll für den Freigang" - bei Pferden heißt es dann: "Turnierpferde sind zu wertvoll für den Offenstall"
Und auch viele Laien finden es furchtbar, wenn Pferde bei Wind und Wetter draussen stehen, womöglich gar im Schnee, und rufen nach dem Tierschutz....

Ja diese angebl."Tierschützer" kenne ich, wie kann man ein Tier nur im Winter draußen halten das arme Tier :stumm:

Ein Kompromiss könnte ein gesicherter Balkon, eine Terrasse oder auch nur ein Fensterplatz sein. BTW: eine Katze hat auch keine Wahlmöglichkeit, wenn sie nicht jederzeit reindarf, oder?

Da gebe ich Dir Recht
 
A

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Irgendwie kommt hier anscheinend die Aussage von den Wohnungshaltern sie würde ihre Katzen mehr lieben als jene die ihren Katzen Freigang gewähren.

Was ist das bitte für ein Schwachsinn? Ich gebe meiner Katze eben Freigang weil ich sie so sehr liebe - ich halte es für absoluten Egoismus die Katze nur deshalb einzusperren weil man Angst hat ihr könnte draußen etwas passieren.

Hobbes war mein Ein und Alles - ich weine auch nach über 18 Monaten noch oft um ihn. Ich könnte ihn heute noch hier haben - aber er war soooo glücklich wie er draußen gespielt hat, ich wußte wenn ich ihn mit rein nehm liegt er am Kratzbaum und resigniert. So habe ich ihn noch spielen lassen, dann bin ich in den Keller um eine Maschine Wäsche einzuschalten, als ich wieder hoch gekommen bin war er verschwunden - innerhalb von ca. 30 Min. Er war bei seinem Verschwinden knapp 8 Jahre alt - wenn er draußen gerannt ist, gespielt hat hätte man ihn für 3 oder 4 Jahre halten können.

Ich hab mir immer wieder gesagt hätte ich doch, wenn ich doch nur .... - aber dann kam mir immer wieder das Bild von ihm in den Kopf wie er gespielt hat.

Nach seinem Verschwinden war ich auch einige Tage nicht in der Lage Samson raus zu lassen. Aber dann habe ich gemerkt wie er doppelt trauert - er hat seinen großen "Bruder" und besten Freund verloren - und der Freigang wurde ihm genommen.

Aus Liebe zu meinem Kater habe ich ihm das wieder gegeben was mir möglich war - den Freigang, Hobbes konnte ich ihm leider nicht wieder geben.
 
Irgendwie kommt hier anscheinend die Aussage von den Wohnungshaltern sie würde ihre Katzen mehr lieben als jene die ihren Katzen Freigang gewähren.

Bitte nicht "die Wohnungshalter" schreiben! Nur weil wir keinen Freigang bieten können/ wollen haben wir doch nicht automatisch alle die selben Ansichten!
 
Bitte nicht "die Wohnungshalter" schreiben! Nur weil wir keinen Freigang bieten können/ wollen haben wir doch nicht automatisch alle die selben Ansichten!

Sorry - ich habe mich dann falsch ausgedrückt - ich meine die TE und Leute die ihrer Meinung sind, es kamen ja genug Aussagen in dieser Richtung.

Ich meinte die radikalen Wohnungshalter die vermutlich ihre Tiere auch in der Wohnung behalten würden wenn im Umkreis von 5 km keine Straßen etc. wären
 
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Hobbes war mein Ein und Alles - ich weine auch nach über 18 Monaten noch oft um ihn. Ich könnte ihn heute noch hier haben - aber er war soooo glücklich wie er draußen gespielt hat, ich wußte wenn ich ihn mit rein nehm liegt er am Kratzbaum und resigniert. So habe ich ihn noch spielen lassen, dann bin ich in den Keller um eine Maschine Wäsche einzuschalten, als ich wieder hoch gekommen bin war er verschwunden - innerhalb von ca. 30 Min. Er war bei seinem Verschwinden knapp 8 Jahre alt - wenn er draußen gerannt ist, gespielt hat hätte man ihn für 3 oder 4 Jahre halten können.

fast wie bei mir!
Mein Karlson ist nun seit 3 Jahren tod und ich denke immer noch so viel und oft an ihn. Und man merkt das glaube ich auch hier im Forum, so oft und viel wie ich immer wieder von ihm schreibe.
Mein Karlson ist auch 8 Jahre alt als er von uns gegangen ist und auch er hat draussen oft gespielt und getobt wie ein junges kätzchen.
 
Von Pferden habe ich gar keine Ahnung, doch so falsch lag ich dann wohl nicht mit meinem Entsetzen, wenn die Pferde den ganzen Winter die Wand anstarren müssen. Mir wurde natürlich gesagt, das dies eben so ist. Schön, das ich es hier anders lese. 😉
 
ich kenn mich ja nun nicht soooo gut in Deutschland aus, aber zB im Bergischen Land gibt es viele sehr ländliche Gegenden, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen - die sind mM nach 100% freigängertauglich!





Du findest auch viele Gegner der Offenstallhaltung. Und oft ist es so wie hier: "Rassekatzen sind zu gefährdet/ wertvoll für den Freigang" - bei Pferden heißt es dann: "Turnierpferde sind zu wertvoll für den Offenstall"
Und auch viele Laien finden es furchtbar, wenn Pferde bei Wind und Wetter draussen stehen, womöglich gar im Schnee, und rufen nach dem Tierschutz....



Ein Kompromiss könnte ein gesicherter Balkon, eine Terrasse oder auch nur ein Fensterplatz sein. BTW: eine Katze hat auch keine Wahlmöglichkeit, wenn sie nicht jederzeit reindarf, oder?

Da waren meine Freundin und ich wohl kurz davor dass wir gemeldet wurde. Eben weil unsere Pferde bei Wind und Wetter draussen sind, im Winter nicht dick eingedeckt, keinen Hafer bekommen..... ohne Worte 😉
 
Von Pferden habe ich gar keine Ahnung, doch so falsch lag ich dann wohl nicht mit meinem Entsetzen, wenn die Pferde den ganzen Winter die Wand anstarren müssen. Mir wurde natürlich gesagt, das dies eben so ist. Schön, das ich es hier anders lese. 😉

Nein dein Entsetzen ist nicht falsch 🙂 Ein Pferd gehört zumindest keine 23 h in eine Box. viel viel Auslauf...und eben bei jedem Wetter und Jahreszeit...DAS ist Pferdeleben
 
Von Pferden habe ich gar keine Ahnung, doch so falsch lag ich dann wohl nicht mit meinem Entsetzen, wenn die Pferde den ganzen Winter die Wand anstarren müssen. Mir wurde natürlich gesagt, das dies eben so ist. Schön, das ich es hier anders lese. 😉

Nein, damit liegst du natürlich nicht falsch! Viele Pferde müssen aber das ganze Jahr über in einer Box stehen, die gerade mal so groß ist, wie für uns ein Klo, und wenn sie rausgebracht werden, dann in eine stickige Reithalle.

Wohnungskatzen sind oft deswegen keine Freigänger, weil es nicht anders geht, bei Pferden ist das Hauptargument, dass sie sich auf der Koppel verletzen könnten und dass man mehr zu putzen hat.....
 
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Wohnungskatzen sind oft deswegen keine Freigänger, weil es nicht anders geht,

diese Sorte von Wohungskatzen, das find ich auch ok. Wie gesagt, auch wenn ich selbst mit allem was ich heute weiss und an erfahrung habe nie mehr Wohungskatzen halten will, so verdamme ich Wohnungshaltung nicht pauschal. Die umstände müssen halt passen.

Wo es mich nur immer wieder in den Fingern kribbelt, dass ist halt wenn ich zB hier im Forum sehe das bei vielen Leuten eigentlich die äusseren Vorausetzungen für Freigang da wären, aber den Katzen kein Freigang gewährt wird weil Dosi sich ins Hemd macht und die Katzen lieber in Watte packt.

Eine Freundin von mir ist auch so ein Fall, wohnt hier oben in ähnlich abgelegener Lage wie wir, also wirklich super bedingungen für Freigang. Sie hat 8 Katzen, bei einer Katze kann ich verstehen das aus gesundheitlichen Gründen Freigang keine option ist. Aber leider sind alle 8 Katzen inhaftiert. Das find ich so traurig.
 
Meine Katzen Bonnie & Sammy sind reine Wohnungskatzen - mit Loggia. Und ich hatte noch nie den Eindruck, dass sie irgendetwas vermissen. Es sind glückliche Katzen! Meine Katzen würden niemals unkontrollierten Freigang bekommen! Auch wenn ich ein Haus mit Garten hätte, dürften sie nicht einfach so raus. Ich würde ihnen dann einen gesicherten Freigang bauen lassen.

Ganz ehrlich, es ist jammerschade das Katzen nicht reden kønnen! Bist du dir wirklich sicher, dass deine Katzen glücklich sind? Das Problem ist, du kannst dies nicht wirklich beurteilen weil dir der direkte vergleich fehlt.

Ich hab in der Zeit als meine Katzen noch Wohnungskatzen bzw Knastkatzen waren auch stein und bein geschworen, dass meine Katzen rundum glücklich sind. Ich hab das wirklich geglaubt!
Aber erst als mein Kater Freigang bekam, war er wirklich glücklich und ich hab mich im nachhinein ziemlich schlecht gefühlt das ich ihn jahrelang in der Wohnung gehalten habe. Den unterschied konnte ich eben gar nicht sehen, solange ich den Kater nur in der Wohnungshaltung hatte. Erst als ich den Vergleich hatte, wurde mir klar das meine Katzen in der Wohung nicht so glücklich waren, wie ich immer dachte.

Ich liebe meine Katzen zu sehr, um sie irgendwelchen unkontrollierten Risiken auszusetzen! Katzen sind zwar hochintelligente Tiere, aber die Evolution hat sie nicht auf schnelle Autos, zufallende Kellertüren, Giftköder, Schlagfallen, Jäger, Katzenhasser etc. vorbereitet. Und deshalb muss ich meine Katzen vor alldem schützen!!!

Katzen können die Gefahren, die ihnen in unserer modernen Gesellschaft drohen, nicht einschätzen. Und ich finde es verantwortungslos, sie einfach so rauszulassen!

*ironiemodus an*
ja, ich liebe meinen Mann auch so sehr und habe grosse Angst wenn er das Haus verlässt. Bin dabei ihn zu überzeugen das er sich einen neuen Job suchen soll, wo er von zuhause aus arbeiten kann. Draussen lauern so viele Gefahren, allein die Vorstellung das er vieleicht eine andere Frau kennen lernen kønnte und Fremdgeht. Alles viel zu gefährlich, ich liebe ihn so sehr und deswegen ist es besser wenn er immer zuhause ist.
Auch meine Kinder lasse ich nicht mehr raus. Es gibt so viele møglichkeiten das sie sich verletzen kønnen und allein der Gedanke das ihnen beim spielen was passiert wenn ich nicht dabei bin weil sie in der Schule sind, geht gar nicht. Deswegen werde ich meine Kinder zuhause unterrichten. Sozialkontakte zu anderen Kindern brauchen sie nicht, ich hab ja zwei Kinder. Auch in den Garten lasse ich sie besser nicht mehr rein, sie kønnten sich an Steinen verletzen oder in den Bach fallen oder beim spielen von der Schaukel fallen. Schliesslich kønnen sie Gefahren ja kein bisschen einschätzen und høren ja auch nicht auf das was ich sage. Oder es kønnten bøse Leute vorbei kommen, man liest ja immer wieder von Kindesentführungen und ähnlichen schlimmen Dingen. Radfahren und andere gefährliche Sachen sind selbstverständlich auch komplett tabu, ich will schliesslich kein Risiko eingehen. Auto werden wir auch verkaufen, ich finde es viel zu gefährlich mich ans Steuer zu setzen, so wie die Leute alle rasen und es ist vøllig ausgeschlossen das mein Mann Auto fährt oder gar meine Kinder sich in ein Auto setzen. Alles viel zu gefährlich. Kochen tue ich auch nicht mehr, der Herd ist so ein riesiges Verletzungrisiko das ich den raus geschmissen habe. Es gibt belegte Brote oder wir lassen uns vom Pizzadienst was bringen.
Hab ich vieleicht noch was vergessen? Ich strenge mich so an alles richtig zu machen um das was ich liebe auch ja richtig und gut zu beschützen?
*ironiemodus aus*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe schwer Leute die die Katzen generell zu einem Wohnungsdasein verdammen haben keine Kinder ....

Meine Kinder waren draußen, haben im Wald Baumhäuser gebaut, Frösche im Teich gefangen usw. - es war auch immer ein Risiko dabei - sie hatten gebrochene Arme, Schürfwunden und was weiß ich - aber sie waren glücklich.

Klar hätte ich sie in Haus und Garten lassen können - aber wenn ich mir meine Kinder heut so anschau - sie sind erwachsen, studieren, lieben beide die Natur (unser Großer hat gerade 6 Wochen in der jordanischen Steinwüste verbracht und unser Kleiner hat den Highland Way in Schottland gemacht - 180 km in 2,5 Wochen gelaufen) ich bin froh dass sie nicht nur vor dem PC saßen ....🙄

Genau so lasse ich meine Kater raus, sie lieben die Natur, die Freiheit, das Mäusefangen usw.

Mein Mann fährt jeden Morgen und jeden Abend 35 KM um in die Arbeit zu kommen - aber er nimmt das Risiko auf sich um ländlich zu wohnen

Ahhh was bin ich für eine Dosi, Mutter, Ehefrau???? Ich setze alle einem Risiko aus weil ich sie raus lasse .... - ich hatte eine Bekannte, die hat sich gesund ernährt, nicht geraucht oder getrunken .... sie ist mit 44 die Treppe (mit Stufenmatten) runter gefallen und hat sich wirklich das Genick gebrochen - man kann auch daheim sterben ....🙄

Ich muss auch irgendwie dran denken wo das Leben Spass macht und wo es langweilig wird - egal ob Erwachsene, Kinder oder eben auch Haustiere und meine Kater haben auf jeden Fall mehr Spaß draußen als im Haus
 
Ich hoffe schwer Leute die die Katzen generell zu einem Wohnungsdasein verdammen haben keine Kinder ....

Meine Kinder waren draußen, haben im Wald Baumhäuser gebaut, Frösche im Teich gefangen usw. - es war auch immer ein Risiko dabei - sie hatten gebrochene Arme, Schürfwunden und was weiß ich - aber sie waren glücklich.

So wenig wie ich akzeptiere, dass Wohnungskatzenhalter den Freigängerdosis mangelnde Liebe oder Gleichgültigkeit vorwerfen, so wenig mag ich auch Aussagen wie "verdammen" stehen lassen. Weißt du, manche Menschen müssen sowohl ihre Katzen als auch ihre Kinder ohne Wald und Baumhäuser aufwachsen lassen, und auch das sind keine schlechte Menschen mit unglücklichen Kindern und Katzen.

Mein Mann fährt jeden Morgen und jeden Abend 35 KM um in die Arbeit zu kommen - aber er nimmt das Risiko auf sich um ländlich zu wohnen

Eines meiner Lieblingsthemen
floet.gif
Warum ziehen wir nicht alle aufs Land? Arbeitsplätze und Infrastruktur stellen die doofen Städter zur Verfügung (und bezahlen sie auch), aber die anderen leben privilegiert im Grünen. Wenn man ein Krankenhaus braucht oder eine höhere Schule, dann fährt man halt in die Stadt, über die man sonst kein gutes Wort verliert.
Würden wir alle so hübsch im Grünen wohnen, wäre es dort nicht mehr ruhig und einsam, oder?
Und ja, dein Mann muss 35 km fahren, und du? Wenn zwei Leute Arbeit außerhalb ihrers Wohngebietes haben, kommen mehr km, mehr Kosten und vor allem mehr Stunden außer Haus dazu.....
*mich wieder abreg*
 
Ich habe mich nun durch alle Seiten gelesen und für mich gibt es keine Alternative zum Freigang für Katzen.

Deshalb habe ich auch sozusagen das Pferd von hinten aufgezäumt. Wir wussten immer, dass wir unser Leben mit Tieren teilen möchten und haben uns deshalb immer ein Zuhause gesucht wo das möglich ist. Nämlich am Rande der Stadt. Immer irgendwo am Waldrand. So dass Hund und Katz sich frei bewegen können und sich artgerecht verhalten können.

Ich würde, wenn ich in einer Stadt wohnen möchte/muss, weder Hund noch Katzen haben. Dann würde ich darauf verzichten. Und zwar, weil ich Tiere liebe und sie nicht einsperren könnte!

Auch ein Hund in der Stadt, der immer angeleint sein muss und kein Freilauf hat, wird nicht artgerecht gehalten. Bei Katzen, als Raubtiere, die, wenn sie können, den ganzen Tag oder die ganze Nacht in Action sind, ist es mir ein Rätsel, wie man das in vernünftige Bahnen lenken kann, wenn sie in der Wohnung bleiben müssen.

Und übrigens sind meine Freigängerkatzen 18 und 19,5 Jahre alt geworden und nicht durch Freigang gestorben.
 
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Bei Katzen, als Raubtiere, die, wenn sie können, den ganzen Tag oder die ganze Nacht in Action sind, ist es mir ein Rätsel, wie man das in vernünftige Bahnen lenken kann, wenn sie in der Wohnung bleiben müssen.
Wenn dir das ein Rätsel ist, wie kannst du dann beurteilen, was besser ist?
Ich finde es müßig, sich anzumaßen, was nun besser für die Katzis ist.

Wenn man reine Wohnungskatzen hat, sieht der Alltag für die Katzen ganz anders aus, man sorgt für Ausgleich etc, ich habe manchmal den Verdacht, dass meine sich hier drin mehr bewegen und mehr Abwechslung/soziale Kontakte haben als jeder Freigänger 😀
Womit ich nicht sagen möchte, dass das nun besser ist. Es ist eben wie es ist, Wohnungskatzenhalter stehen nur vor anderen Fragen/Problemen/Vorüberlegungen als Freigängerkatzenhalter.
Artgerecht kann beides sein - oder auch nicht, kommt darauf an, was man aus der jeweiligen Situation macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Katzen, als Raubtiere, die, wenn sie können, den ganzen Tag oder die ganze Nacht in Action sind

Ich sag dir mal, wie meine Wildlinge leben:
Fressen - Schlafen - kleinere Rundgänge und Treffen mit anderen Wildlingen -Fertig
Action? Nein, Danke.

Bei manchen von ihnen denke ich manchmal, ich müsse demnächst anfangen Thrombosespritzen zu verteilen, so wenig bewegen die sich, wenn sie es nicht müssen.
Im Winter, wenn Schnee liegt, sieht man das ganz genau. Von der Schlafhöhle zum Futternapf, danach unter die Hecke und Geschäfte erledigen, zurück in die Schlafhöhle.

Im Sommer wird gerne mal bummeln gegangen. Aber nicht zu weit und nicht zu schnell. Als Wildling muss man mit seiner Energie haushalten, geht Zoff aus dem Weg und ist froh, wenn man gemütlich irgendwo rumliegen kann.

Meine Katzen im Haus sind weit bewegungsfreudiger als die Wilden.
 
Meine Katzen im Haus sind weit bewegungsfreudiger als die Wilden.

Im Gegensatz zum Wohnungskater Leo sind die beiden Ladenkater richtige Schlaftabletten. Seit es kälter ist, wird der Laden am Hinterausgang verlassen, dann umrundet man das Haus, um vorne wieder hereingelassen zu werden und dann muss mal erst mal eine Weile auf die Heizungsplätze liegen, weil man von dieser Kurzaktion total erschöpft ist.
Es ist vielleicht auch eine Frage des Temperaments.
Die Enkelkater Schnucki und Wuschel hätten die Möglichkeit zum Freigang, aber raus geht von den Beiden keiner.
Über einen Kamm scheren lässt sich bei diesem Thema nichts. Auch bei den Katzen gibt es solche und solche.
 
S
Eines meiner Lieblingsthemen
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Warum ziehen wir nicht alle aufs Land? Arbeitsplätze und Infrastruktur stellen die doofen Städter zur Verfügung (und bezahlen sie auch), aber die anderen leben privilegiert im Grünen. Wenn man ein Krankenhaus braucht oder eine höhere Schule, dann fährt man halt in die Stadt, über die man sonst kein gutes Wort verliert.
Würden wir alle so hübsch im Grünen wohnen, wäre es dort nicht mehr ruhig und einsam, oder?
Und ja, dein Mann muss 35 km fahren, und du? Wenn zwei Leute Arbeit außerhalb ihrers Wohngebietes haben, kommen mehr km, mehr Kosten und vor allem mehr Stunden außer Haus dazu.....
*mich wieder abreg*


Ich bin meist daheim und arbeite stundenweise hier vor Ort.

Ach ja - und ich bin der Stadt geboren, dort aufgewachsen, habe jahrelang in Nähe der Stadtmitte gewohnt - aber nachdem ich schwanger war sind wir damals ins Grüne gezogen. Da ich weder damals meinen Kindern noch heute meinen Katzen die Stadt zumuten wollte.

Schulen haben wir hier vor Ort sehr sehr gute, Krankenhaus usw. gibt es auch - vermutlich näher als wenn ich am Stadtrand der Großstadt wohnen würde, selbst eine sehr gute Tierklinik ist nicht mal 5 Min. mit dem Auto von hier entfernt ...

Also da ich ca. eine Hälfte meines Lebens in der Stadt und die andere Hälfte auf dem Land gewohnt habe kann ich sehr gut vergleichen

Wenn ich nach Nürnberg fahre dann nur wegen meines Vaters oder Schwiegervaters um die ich mich mit kümmere (beide 80+) die aber auch am Stadtrand in Waldnähe wohnen
 

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