Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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Also es wird gerade ein wenig affig..🙂

Gelangweilte Draussenkatzen..

Jetzt kommst wieder..das Katzen uns ja so sehr brauchen...
Manche Katzen haben uns einfach gar nicht nötig, und das tolle selbst wenn sie sich langweilt da draussen in dieser total reizarmen Welt..🙄..dann zieht sie los und sucht sich was.

Ich kenne keine gelangweilten Draussenkatzen nicht eine..aber verdammt abgeklärte Katzen kenne ich, die mich auslachen würden wenn ich da mit Bindfaden ankomme und versuche nen Tänzchen zu machen..
 
A

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Mein Freigänger findet einiges Spielzeug ganz toll und ist gerade zu fanatisch was den Cat Catcher angeht und will auch als Freigänger spielen. Mit einem Laserpointer ernte ich dagegen ein müdes Lächeln. Und wenn er nach einer ausgedehnten Tour nach Hause kommt, dann will er allerdings was zu essen und erstmal ein grosses Nickerchen machen, da interessiert ihn in der Tat nichts anderes. Vielleicht ist das mit "desinteressierter Freigänger gemeint". ROFL

Und wenn der Freigänger so ein schlechtes Leben hat, dann hat er ja zumindest die Chance auf ein besseres. Die gelangweilte Katze im Wohnungknast bleibt ja nur lebenslänglich, denn Trennung- wie wir hier jeden Tag aufs Neue im Forum lernen dürfen- ist und bleibt das alleinige Privileg des Halters. Wie praktisch..
 
Meine Freigängerin ist in der Tat desinteressiert - und zwar genau dann, wenn es um eine längerfristige Beschäftigung mit Plastikspielzeug und Stoffmäusen geht. 😉
Mit Sicherheit gibt es Freigänger, die generell träge und desinteressiert sind. Aber eine einzelne Beobachtung kann und sollte man nicht auf die Gesamtheit aller Freigänger übertragen.
Ich habe beobachtet, dass manche Wohnungskatzen auf oben genannte Gegenstände sehr viel interessierter reagieren als Freigänger. Ich vermute, dass die reizärmere Umgebung der Wohnung eine intensivere Beschäftigung zum Bekämpfen der Langeweile damit quasi "erzwingt". Womit ich Wohnungshaltung natürlich nicht verteufeln möchte. Ich halte generell wenig von der einseitigen Verurteilung einer bestimmten Haltungsform...
 
Aber dann ist es kein Problem für die Katze, sondern eher eins der Besitzer wenn die Katze mal abwandert an interessante Orte oder sich sehr zu Nachbarn hingezogen fühlt..

Sie kann frei entscheiden und am Ende ist es draussen immer interessaanter dauerhaft, die Möglichkeit das da was passiert größer.

Also Mitleid mit der Katze kannst du bei mir jetzt nicht damit erzeugen, da ich nicht der Überzeugung bin das Katzen so sehr auf uns angewiesen sind, wie einige im Forum das gerne hätten..😉
 
Aber eine einzelne Beobachtung kann und sollte man nicht auf die Gesamtheit aller Freigänger übertragen.

Das habe ich auch nicht behauptet und sehe ich genauso. Im Gegenzug sollte man aber auch nicht pauschalisieren, indem man behauptet alle Freigänger sind glückliche Katzen.

Es gibt glückliche Freigänger und weniger glückliche Freigänger und ebenso gibt es glückliche Wohnungskatzen und unglückliche Wohnungskatzen.
 
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Also Mitleid mit der Katze kannst du bei mir jetzt nicht damit erzeugen, da ich nicht der Überzeugung bin das Katzen so sehr auf uns angewiesen sind, wie einige im Forum das gerne hätten..😉

*unterschreib*
 
Es gibt glückliche Freigänger und weniger glückliche Freigänger und ebenso gibt es glückliche Wohnungskatzen und unglückliche Wohnungskatzen.

Bei 2 Katzen in schlechter Haltung, hat der Freigänger aber mehr Möglichkeiten, nämlich die Freiheit auf was besseres.
 
Kaum Reaktion auf äussere Reize, gelangweilter Blick, träge Gangart, er wirkt so richtig schwermütig, wenn er draussen unterwegs ist. Aber kaum hat man mit ihm gespielt ging die Post ab.

Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung von Freigängern. Die machen in den seltensten Fällen 24 Stunden Rambazamba. Das, was du schilderst, ist mehr die typische Gelassenheit eines Katers, der sich auch draußen sicher fühlt.

Bei den aktuellen Temperaturen rast Plum auch nicht wie ein Bekloppter durch den Garten 😉
 
Meine Freigängerin ist in der Tat desinteressiert - und zwar genau dann, wenn es um eine längerfristige Beschäftigung mit Plastikspielzeug und Stoffmäusen geht. 😉

Das ist hier genauso. Stoffmäuse fanden meine schon langweilig, als sie gerade ein paar Monate alt waren, der Reiz war ziemlich schnell erloschen. Angeln sind ebenfalls Fehlanzeige oder nur für wenige Sekunden interessant. Aber wehe, ich schnappe mir draußen einen Grashalm und raschele damit im Gebüsch herum, da gehen die Jungs ab wie die Post.

Daher denke ich auch, dass es einfach die reizärmere Umgebung ist, warum Wohnungskatzen viel verspielter wirken.

LG Silvia
 
Das ist hier genauso. Stoffmäuse fanden meine schon langweilig, als sie gerade ein paar Monate alt waren, der Reiz war ziemlich schnell erloschen. Angeln sind ebenfalls Fehlanzeige oder nur für wenige Sekunden interessant. Aber wehe, ich schnappe mir draußen einen Grashalm und raschele damit im Gebüsch herum, da gehen die Jungs ab wie die Post.

Daher denke ich auch, dass es einfach die reizärmere Umgebung ist, warum Wohnungskatzen viel verspielter wirken.

LG Silvia

Hier kann ich Maiglöckchen komplett zustimmen, komme ich meiner Freigängerin mit einer Spielangel wird einmal danach geschlagen und dann ist es wieder langweilig, findet sie hingegen ein raschelndes Wahlnussblatt, dann geht sie sprichwörtlich ab "wie Schmitz´s Katze" 😉

http://www.youtube.com/watch?v=UFrCVa3UuX0&list=UUJNdrW4sVAi7TXwPs0S93Wg&index=1&feature=plcp

Klar liegt unsre Katze tagsüber die meiste Zeit auf irgendeiner Bank und pennt, aber bestimmt nicht weil sie gelangweilt ist, sondern weil sie sich erholt von den Nächtlichen Touren und den Begegnungen mit Nachbarskatzen, andren Tieren, fremden Situationen etc.

Lg, Julia
 
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Es wäre wohl meine allergeringste Sorge, dass meine Katzen zu desinteressierten Langweilern werden, sollten sie irgendwann öfter als sporadisch raus dürfen.
 
Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung von Freigängern. Die machen in den seltensten Fällen 24 Stunden Rambazamba. Das, was du schilderst, ist mehr die typische Gelassenheit eines Katers, der sich auch draußen sicher fühlt.

Bei den aktuellen Temperaturen rast Plum auch nicht wie ein Bekloppter durch den Garten 😉

Ich rede auch nicht von heute. Dieser Kater ist Jahr und Tag gleich und wir sind nicht die einzigen, die bemerken, dass er keinen glücklichen Eindruck macht. Aber das ist, wie schon gesagt, ein Einzelfall. Bei dem Wetter ist der gar nicht draussen anzutreffen, nur in den späten Abendstunden.

Den Wohnungskatzenhaltern wird gerne unterstellt, dass sie ihre Haltungsform schönreden. Den Eindruck gewinne ich hier gelegentlich aber auch von Freigängerhaltern.

Ein Freigänger, der bewußt umgezogen ist, weil es ihm daheim nicht mehr gefallen hat, ist mir noch nicht begegnet. Nur solche, die mehrere Zuhause haben.

Wie auch immer. Freigang ist für mich auch die artgerechteste Haltung, aber in romantischen Rosatönen male ich sie mir trotzdem nicht aus, sondern sehe sie realistisch als eine sehr riskante Angelegenheit.

Der Threadstarter durfte die Realität ja leider selber miterleben, daher würde es mich sehr interessieren, zu welchem Schluss er durch diese Diskussion denn gekommen ist. 🙂
 
Ich bin oft hin und her gerissen zwischen meiner Angst um meine Katzenmädels wenn sie draußen rumstromern und dem Gefühl, dass es ihnen so einfach super gut geht.

Für mich sind Katzen Tiere, die draußen sein sollten und wenn ich in der Stadt wohnen würde, hätte ich keine....*schnief*.

Aber ich bin schon immer - wegen der Katzen - nur dort hin gezogen, wo sie sicher raus konnten. Eine andere Wohnung wäre für mich einfach nicht in Frage gekommen. Es musste Erdgeschoss mit Garten sein oder wie jetzt das eigene Haus auf dem Land.

Ich will Katzen, die glücklich draußen sein können, auch wenn ich vor Sorgen manchmal umkomme. In den 30 Jahren, in denen ich Katzen habe ist GSD auch noch keine verkehrsbedingt umgekommen.

Meine lieben auch den Laserpointer, aber nur, wenn ich ihn draußen über Nachbars Wiese huschen lasse. Und sie lieben ihr Stinkekissen, das mal richtig durchgerauft wird, wenn Katzingers rein kommen. Und im Winter müsstet ihr euch mal diese schlechte Laune anschauen, weil draußen kalt ist. Da werden Miezen richtig wütend manchmal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Freigänger, der bewußt umgezogen ist, weil es ihm daheim nicht mehr gefallen hat, ist mir noch nicht begegnet. Nur solche, die mehrere Zuhause haben.

Mir sind schon einige begegnet. Aktuell gerade der Kater einer Bekannten, dem es mit zwei Kleinkindern im Haus zu trubelig wurde und der deshalb zu einer netten älteren Dame drei Häuser weiter gezogen ist. Bei meiner Bekannten lässt Katerchen sich nicht mehr blicken.

LG Silvia
 
Ja ich erlebte auch, dass Luna, die Katze von Freunden, ausgezogen ist. Die haben sich einen irischen Wolfshund anbeschafft und Katze traute sich nicht mehr zur Klappe rein, weil der Hund dahinter lauerte.

Eines Tages war sie verschwunden und nach einigem Suchen fand man sie bei Nachbars. Die Frau sagte: "Seit Tagen steht sie vor unserer Tür und miaut jämmerlich!" Wir haben sie reingelassen und gefüttert. Sie geht einfach nicht mehr weg." Unsere Freunde ließen Luna dort wohnen und boten an für eventuelle Tierarztkosten im nächsten halben Jahr aufzukommen. Das war sehr fair.

Auch unser Nachbarskater ist vor Wochen - denke ich mal - ausgezogen. Das zweite Mal bereits. Zu hause bekommt er Hundefutter, das schöne dicke Maden in der Sonne ausbrütet. Dann sind jeden Abend und in den Ferien tags mindestens 5 Jugendliche da und machen Rabatz, er bekam kein frisches Wasser, sondern musste aus dem brackigen - ehemaligen - Fischteich trinken und und und....

Nachbarin meinte Flöhe seien normal und hat ihn mit was weiß ich eingesprüht. Das erste Mal fanden Sie ihn am anderen Ortsende an einer Reitanlage. Da kam sie rüber und klingelte, ob ich Katzenfutter hätte, der Herr würde seit seinem Ausflug kein Hundefutter mehr mögen....

Also das gibt's schon, dass Katzen entscheiden woanders lieber zu sein.
 
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Ein Freigänger, der bewußt umgezogen ist, weil es ihm daheim nicht mehr gefallen hat, ist mir noch nicht begegnet. Nur solche, die mehrere Zuhause haben.

Ich habe hier einen. Stand eines Tages bei uns vor der Tür. Da haben wir ihn noch nicht rein genommen, da hier einige Katze Freigänger sind und wir dachten, dass er jemanden gehört. Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Haben ihm was zu essen und zu trinken gegeben und er hat ein paar Stunden geschlafen, konnte aber jederzeit raus. Als er die nächsten Tage immer wieder kam, sind wie zum TA. Kater war gechipt und kastriert aber der alte Halter wollte ihn nicht zurück!!!! Zuerst tat man da am Telefon so als ob man keinen Kater hätte und erst auf längeres Insistieren erfuhren wir "dass er "Problemkater sei und ständig weg liefe, die Möbel zerkratze und mit allen Katzen in der Nachbarschaft Stress machen würde und behalten sie ihn" Nun, das haben wir getan und der Kater ist nichts von alldem was der erste Halter meinte.
 
Ich glaube, viele Wohnungskatzen würden ihren Halter wechseln ... wenn sie könnten 🙁.
 
Ein Freigänger, der bewußt umgezogen ist, weil es ihm daheim nicht mehr gefallen hat, ist mir noch nicht begegnet. Nur solche, die mehrere Zuhause haben.

Ich kenne auch eine, die das gemacht hat!
Als sich die Familie einen Hund anschaffte, ist die Katze postwendend ausgezogen - zum Nachbarn. Und hat seitdem nie wieder Anstalten gemacht, dies zu ändern. :wow:
 

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