Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

  • Themenstarter Themenstarter AlleyCat
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Freigang ist das Optimum, aber gerade in einer Großstadt schwer umzusetzen.
Ich wohne am Stadtrand, aber vor meinem Haus verlaufen zwei Hauptverkehrstraßen und eine Bahntrasse. Ich weiß, dass andere Katzenbesitzer in meinem Haus ihren Katzen Freigang bieten, grad hängt wieder ein "Vermisst"-Plakat an meiner Tür.
Mir ist es zu gefährlich, ich möchte meine Katzen nicht durch ein Auto verlieren.
Deswegen gibt es hier nur Leinenfreigang auf der Dachterrasse.
Mag sein, dass ich überängstlich bin, aber ich hätte keine ruhige Minute, würd ich meine zwei rauslassen.
 
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Weil unsere Freigänger ebensolche Familienmitglieder sind wie eure Wohnungskatzen. Weil wir sie ebenso sehr lieben und uns Sorgen um sie machen, um ihr Wohlergehen besorgt sind, uns mit ihnen freuen, mit ihnen lachen, schmusen und spielen. Weil sie ein Teil unseres Lebens sind.

Oder glaubt ihr, die Liebe zu unseren Katzen löst sich auf, sobald sie das Haus verlassen? Vielleicht könnt ihr euch auch mal vorstellen, dass wir gerade aus Liebe zu ihnen den Freigang gewähren?

Dürfen wir nicht nach ihnen suchen, wenn sie mal verschwunden sind? Dürfen wir nicht um sie trauern, wenn ihnen draußen etwas zustößt? Bezeichnest du es wirklich als "Tüddelei", wenn wir alle Hebel in solchen Fällen in Bewegung setzen?

Danke, das habe ich erst jetzt gelesen. Besser könnte man es nicht beschreiben..

Schön, daß hier scheinbar nicht nur "Schreibtischtäter" argumentieren .
Zumindest eine Userin hat ja zu ihren regelmäßigen verwilderten Hauskatzen-Begegnungen etwas geschrieben (zumindest habe ich das Posting jetzt noch im Kopf, hoffe ich tue niemanden Unrecht). Allerdings auch dort war ja herauszulesen, daß es für die Wilden Futter und auch Unterschlüpfe gibt - also keine Selbstversorger.
Das hast du nicht richtig gelesen. Unterschlupf und Nahrung gibt es nur für die Weinbergstreuner. Nicht für die Waldkatzen. Die Waldkatzen kommen über die kalten Monate und jagen in den Scheunen, allerdings werden sie nicht gefüttert. Es schlafen auch einge da, aber längst nicht alle.Sie sind zu wild um sie dauerhaft an die heuschober zu gewöhnen. Wir sind auch dazu übergegangen sie nicht mit einer Falle zu fangen. Sie werden mit Betäubungspfeilen geschossen, was natürlich nur im Notfall passiert und nicht wegen irgendwelchen Kinkerlitzchen.

Bei den Weinbergstreuner sieht es anders. Diese werden gefüttert, da sich ihr Gebiet in einen sehr kritischen Stadtteil befindet und man dieser Stelle oft auch Katzen wiederfindet, die Besitzer haben... oder es werden tragende Katzen ausgesetzt, alles Kanditaten, die eventuell noch eine Chance auf ein Leben in ihrem heim oder einer neuen Stelle haben.
Im Grunde sind die Weinbergstreuner wegeworfene Tiere, die zum teil sogar zutraulich sind und die man dann auch weitervermitteln kann.

Diese Chance werden sie Waldstreuner nie haben und ehrlich gesagt , ich möchte auch keines dieser Tiere eingesperrt sehen.

Zitat von Maureen Beitrag anzeigen
Mich würde es sehr interessieren, wie das genau aussieht, wenn eine Katze die Wände hochgeht. Den Ausdruck liest man ja öfter mal hier. Muss man das wirklich buchstäblich verstehen?
Äh , ja so wie es geschrieben ist. Im ersten Jahr unsere roten Teufel haben wir unsere Wände sehr kreativ gestaltet. An den Ecken unserer Durchgänge hatten wir Alufolie angebracht , weil sie dort mit Vorliebe drangesprungen sind, sich hochgehangelt haben und sich dann mit den Krallen wieder nach unten rutschen lassen haben..........ich schwöre, wenn mein Mann nicht so ein Lieber wäre, dann hätte es in der Zeit sicherlich das eine oder andere Rheumafell gegeben😛 Das Haus war komplett frisch renoviert.......

Wenn sie ihre 5 Minuten hatten dann sind sie im Kreis geflitzt.

>Flur > Küche > esszimmer> Wohnzimmer> und wieder zurück in den Flur und von Neuen angefangen.....wehe wenn einer dabei aus der Rennbahn gerutscht ist, dann wurde eben an die Wand gesprungen ....

Aber kategorisch auf Freigang zu bestehen, ist heutzutage leider keine Option.
Diese Märchenwelt wo jede Katze Wiesen und Felder hat, gibt es nicht mehr.

Würdest du eine 12jährige Katze, die seit Jahren auf einen Platz wartet, nicht zu jemand geben, der im 10. Stock, 50 qm ganztags zuhause ist? Sie weiterhin jahrelang oder für immer warten lassen?
Doch, es gibt Orte, an denen es sowas gibt. Du hast den dazugehörigen Wald vergessen.... nicht alles ist mit Steinen und Strassen zugepflastert....

und nein, wenn diese 12 jährige Katze eine Freigängerin wäre, dann wäre dies nicht der richtige Platz für sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und diese Werbung für die Website kommt mittlerweile schon ziemlich aufdringlich rüber.

Ganz so schlimm finde ich das nun nicht, zumal es ja wirklich eine gute Option ist und diese ist auch noch gut umgesetzt.

Es ist eben nur nicht DIE Lösung für ALLE Katzen.

Es wäre schön, das Jeder, egal von welcher Seite, ein wenig die Scheuklappen lupfen könnte, denn jede Katze ist individuell und so wird es auch immer individuelle Lösungen für jedes Problem geben.
 
mit Maschendrahtzaun und Palisadenwände, an denen in ca. knappe 2 Meter Höhe nach innen zeigende, ca. 30cm tiefe Winkel angebracht sind und mit Hasenstallgitter gesichert.

An den Wänden und ins Gitter wachsen mittlerweile wilde Wein und Efeu rein, so dass die Sicherung gar nicht mehr sichtbar ist. Die Funktionalität ist von ehemaligem Wildchen getestet und bis auf zwei Stellen als unüberwindbar bewertet. 😉 Diese zwei Stellen können/wollen "normale" Katzen nicht nehmen. *GsD*

Ein Teil des Katzengartens:
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Das sieht wirklich ganz toll aus!!! 🙂
 
Vielleicht quälst du dich etwas weniger, wenn ich dir berichte, dass unsere Hauskatze Madita an den gleichen Symptomen verstorben ist.

Ich habe die letzten Tage und den Abschied von ihr auf der Unvergessen Seite unserer Homepage verarbeitet.

Damals sagte uns unser damaliger Haustierarzt, sie habe einen Schlaganfall gehabt - mittlerweile, nach einigen Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema Herzerkrankungen bei Katzen gehe ich fest davon aus, dass sie eine Thrombenembolie aufgrund sekundärer (?) Hypertropher Kardiomyopathie hatte.

Herzerkrankungen bei Katzen werden in der Regel nicht vom Haustierarzt diagnostiziert. Im Gegensatz zu Hunden unterdrücken Katzen Krankheitssymptome Sehr lange - zu lange, um dann noch reagieren zu können.

Deshalb ist es wichtig, solche Krankheiten nur von Tierkardiologen, am besten solchen, die zertifiziert sind, abklären zu lassen.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass dein Kater bei den Routineuntersuchungen als "gesund" eingestuft wurde.

Wahrscheinlich hatte er aufgrund seines Alters und damit einhergehendem Organverschleiß und aufgrund bestimmt nicht gerade hochwertiger Ernährung in seinen Streunerjahren ein hypertrophes Herz, in dessen Herzkammern sich durch die mangelhafte Durchspülung des Blutflusses Thromben, Blugerinnsel, bilden konnten.
Eines Tages löste sich nun ein solches Blutgerinnsel und wurde aus dem Herzen hinaus in den Blutkreislauf des Körpers gespült und wanderte mit jedem Herzschlag weiter - bis zur Gabelung der Aorta, wo sie sich zur Versorgung der Hinterbeine aufgabelt. An dieser Stelle verringert sich der Querschnitt der Blutgefäße und das Blutgerinnsel, das zuvor im Blutstrom mitschwamm, verstopft nun die Gabelung und es kommt schlagartig zum Stop der Blutversorgung der hinteren Extremitäten. Dies ist für die Katzen sehr schmerzhaft, weshalb sie so sehr aufschreien und meist sind die Hinterbeine sowie Blase und Darm hierdurch gelähmt.

Durch Infusionen mit Blutverdünnern kann der Tierarzt den Verschluß auflösen, allerdings besteht ein sehr hohes Rückfallrisiko - unsere Madita hatte die zweite Aortenthrombose keine 24 h später und wir entschieden, sie nicht weiter zu quälen, sondern gehen zu lassen.

Wenn du nach Aortenthrombose googelst, wirst du viele Berichte finden und die Symptome deines Katers wiedererkennen.

Aber bitte mache dir keine Vorwürfe, du hast deinem Kater die beste Zeit seines Lebens ermöglicht und mit 15 Jahren hatte er ein gutes Alter (Maditchen war erst 9, aber behindert und somit eine kleine Bewegungsmangelerscheinung, der es einfach zu gut schmeckte)

Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich werde mich da mal einlesen.
 
Zwillingsmama, ich glaube da auch nicht an Gift, das hättest du sicher bemerkt.

Mein Robbie sah auch aus wie das blühende Leben, er futterte, ein paar Minuten gab es einen Aufschrei .... Mein Robbie war nur 17 Monate.

So jung? 🙁 Und konnte geklärt werden, woran er starb? War es so eine Thrombose wie hier vorher beschrieben?
 
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Natürlich ist es zu hart.
Aber wenn du etwas forderst, dann denk doch einfach mal einen Schritt weiter. Das wären die logischen Konsequenzen.
Wenn dir das zu hart ist, darfst du es nicht einfordern.


Wo wären dann deine Grenzen? 55 qm? 60 qm?
Machen die den Unterschied zu 50? Wenn ja, warum?
Wäre es im 1. Stock anders?
Wäre 10. Stock, 50 qm anders, wenn ein Balkon dabei ist?

Würdest du eine 12jährige Katze, die seit Jahren auf einen Platz wartet, nicht zu jemand geben, der im 10. Stock, 50 qm ganztags zuhause ist? Sie weiterhin jahrelang oder für immer warten lassen?

Es ist natürlich einfach etwas kategorisch abzulehnen, aber dann berücksichtige auch die Konsequenzen.


oje.. hier ist schon wieder so viel geschrieben worden, dass ich jetzt nicht mehr alles nachlesen kann. aber wollte hierzu noch kurz sagen - es ist mir zu viel hätte, könnte, würde, weil wir ja mit diesem gedanken nun quasi "mittendrin" anfangen würden... und folglich wäre es schwer umsetzbar. hätte man aber von anfang an, was weiß ich, seit wann katzen gehalten werden, anders gehandelt, sähe die sache ja vielleicht etwas anders aus und es gäbe gar nicht so viele reine wohnungskatzen?
verbieten geht freilich auch schlecht. wie will man das kontrollieren? es geht mir mehr nur darum, dass man sich eben selbst mal gedanken macht, ob es das richtige ist. ich kann z. b. auch keinen hund halten, weil ich die zeit nicht habe. also halte ich mir keinen. nicht jedes tier passt halt zu jeder situation.
und dass es wirklich katzen gibt, die partout nicht raus WOLLEN.. und auch niemals gingen, selbst wenn man ne woche lang am stück die türen offen ließe, kann ich mir nur schwer vorstellen. früher oder später kämen sie alle auf den geschmack. daher hinkt für mich die aussage: meine wollen nicht oder brauchen das nicht, nur weil sie nicht täglich terror drinnen machen.
es ist ein schwieriges thema...
 
Tja, es ist wohl die Gretchenfrage für alle Katzenhalter....

Ich persønlich hab alle schon alle Haltungsformen durch. Reine Wohnungshaltung, Wohnung mit gesichertem Balkon, Katzensicher eingezäunter Garten mit Spiel und Versteckmøglichkeiten, Teilzeitfreigang und eben richtiger Freigang.
Und aufgrund der Erfahrungen die ich mit den verschiedenen Haltungsformen gemacht habe, kann ich für mich persønlich nur sagen, dass ich wenn die Umstände es zulassen immer Freigang befürworte.

Damit meine ich halt nicht Freigang um jeden Preis, denn es gibt wirklich Gegenden und Wohnlagen wo man eine Katze nicht mit gutem Gewissen raus lassen kann. Aber eben da wo es møglich ist, da finde ich sollte man seine ängste überwinden und zum Wohle der Katze entscheiden und Freigang gewähren.

Es ist einfach das schønste Geschenk, was man seiner Katze machen kann!

Klar ist, es gibt überall Gefahren und auch in der sichersten Gegend kann trotzdem was passieren. Aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass Katzen eben kein Zeitgefühl und Bewusstsein haben wie wir Menschen. Katzen kennen kein morgen, Katzen leben im jetzt und hier. Und deswegen würde eine Katze wenn sie wählen kønnte immer das evtl kurze Leben im Freiheit dem langen Leben in Gefangenschaft vorziehen.

Es tut mir leid, das Eure Patty über die Regenbogenbrücke gehen musste. Aber trøste dich damit, dass sie ein glückliches Leben in Freiheit führen konnte. Auch ich habe schon Freigänger verloren, trotzdem würde ich nie deswegen meine anderen Katzen einsperren.
 
Freigang-Katzen

Hallo AlleyCat,
ich kann so gut mit euch mitfühlen! Mein geliebtes Katerchen Sunny (1 1/2 Jahre) wurde letzten Samstag überfahren! Es ist die 4. Katze, die mir innerhalb von 2 Jahren totgefahren wurde. Dabei wohnen wir ruhig; nur eine Straße (ca. 500m entfernt) führt zur Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Und jedes Mal sterben meine Kätzchen an der gleichen Stelle! Mir bricht es immer das Herz, wenn ich sie von der Straße holen muss. Aber sie waren allesamt glücklich im Freien. Tagsüber waren sie draußen, die Nacht haben sie im Haus verbracht. Ich habe so aufgepasst, dass nichts passiert. Manchmal denke ich, dass es Menschen gibt, die absichtlich den unschuldigen Kätzchen auflauern! Es tut so weh, wenn ich an sie alle denke. Was soll ein Leben ohne Kätzchen? Aber ob ich es nochmal aushalte, wenn ein Kätzchen wieder überfahren wird, weiß ich nicht! Und nur im Haus halten ist halt doch nicht artgerecht. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Momentan bin ich jedenfalls völlig verzweifelt. Mich tröstet nur etwas, dass ich meinem Sunny (und auch meinen anderen Katzen) meine ganze Liebe gegeben habe. Vielleicht ist das auch ein kleiner Trost für euch.
 
Du fragst nach Rat, nun, meiner Meinung nach ist eine Wohngegend, in der in zwei Jahren vier Katzen einer einzigen Familie totgefahren wurden, definitiv nicht geeignet für Freigang.

Vielleicht solltest du dich informieren, welche Möglichkeiten der Haltungsformen es gibt, bevor du dir wieder eine Katze holst?

Selbst reine Wohnungshaltung kann artgerecht ausgestaltet werden, wenn die Wohnung groß genug ist, katzengerecht eingerichtet wird und auf einen passenden, wohnungsgeeigneten Charakter der Katzen (es müssen mehrere sein) geachtet wird.

Abgesehen von reiner Wohnungshaltung ist jedoch auch Wohnungshaltung mit Balkonsicherung, Wohnungshaltung mit Terrassensicherung und Wohnungshaltung mit (teilweiser) Gartensicherung möglich, was den Katzen jeweils mehr an Abwechslung und Auslastung bietet.

Auf unserer Infoseite haben wir die Anforderungen an die verschiedenen Haltungsformen ausgeführt und zur Inspiration eine Sammlung an beispielhaften Terrassen- und Gartengehegen angelegt.

http://www.kattepukkel.de/html/freilaufwohnungshaltung.html

Falls es jedoch unbedingt wieder eine Freilaufkatze sein muss, solltest du keinesfalls eine junge Katze oder gar ein Kätzchen nehmen sondern einen lebens- und freilauferfahrenen ehemaligen Streuner, der wohl am ehesten die sehr großen Gefahren durch dennStraßenverkehr bei dir einschätzen kann.

So ein Ex-Streuner leidet auch am stärksten unter dem Eingesperrtsein im Tierheim oder auf einer Pflegestelle und selbst wenn auch er nicht alt wird angesichts der Verkahrslage in deinem Wohngebiet, so ist für ein Tier, das Freigang gewöhnt war und das im Tierheim gelitten hat, es sicherlich schöner, eine wenn auch kurze Zeit des Glücks bei dir zu genießen, ehe er den Gefahren erliegt.

Einer jungen, nicht an Freilauf gewöhnten Katze die Chance zu nehmen, unter anderen, günstigeren Bedingungen ein glückliches und langes Leben entweder in wirklich freilaufgeeigneter Umgebung oder aber mit gesichertem Auslauf oder in einer liebevoll ausgestalteten, großzügigen Wohnung mit freundlicher Katzen-Gesellschaft zu bekommen, fände ich nicht fair.
 
Du fragst nach Rat, nun, meiner Meinung nach ist eine Wohngegend, in der in zwei Jahren vier Katzen einer einzigen Familie totgefahren wurden, definitiv nicht geeignet für Freigang.

Seh ich auch so!

Die Heimleiterin unseres Tierheims erzählte mir, dass eine Frau bei ihr 3 Katzen innerhalb kurzer Zeit geholt hat. Alle 3 wurden totgefahren. Diese Frau bekommt in diesem Tierheim keine Katze mehr. Und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.

Dass Wohnungshaltung generell nicht artgerecht ist, ist falsch. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten bis hin zum gesicherten Garten.

Aber bei 4 toten Katzen innerhalb so kurzer Zeit würde ich mir keinen Freigänger mehr ins Haus holen, sondern nur noch Wohnungskatzen, und diese dann auf gesicherten Balkon, Terasse oder in den gesicherten Garten lassen.
 
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Die Heimleiterin unseres Tierheims erzählte mir, dass eine Frau bei ihr 3 Katzen innerhalb kurzer Zeit geholt hat. Alle 3 wurden totgefahren. Diese Frau bekommt in diesem Tierheim keine Katze mehr. Und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.

Leider sehen das nicht alle Tierheime/TSV so.

Eine meiner Nachbarinnen hatte vorletztes Jahr, nach 14 Jahren die 8. Katze (ich halte mich aus emotionalen Gründen nicht mehr auf dem aktuellen Stand, allerdings konnte ich nicht umhin, mitzubekommen, dass sie unterdessen wieder mindestens zwei neue Katzen hatte) - immer ais dem selben Tierheim.

:massaker:

Aber natürlich bin ich völlig übervorsichtig, um nicht zu sagen hysterisch in Sachen Freilauf, denn den "Experten" hier im Forum ist natürlich klar, dass es so etwas nicht geben kann am Rande einer Kleinstadt; nicht geben darf.
 
Aber natürlich bin ich völlig übervorsichtig, um nicht zu sagen hysterisch in Sachen Freilauf, denn den "Experten" hier im Forum ist natürlich klar, dass es so etwas nicht geben kann am Rande einer Kleinstadt; nicht geben darf.

Darf man fragen, warum du "Experten" in Anführungszeichen gesetzt hast?
 
Wahrscheinlich damit sie ihre Homepage damit bei nächsten Post gleich nochmal werbewirksam einsetzen kann, sobald man auf ihren Post anspringt. Ich glaube ja lange an die Menschen, aber manchen ist einfach nicht zu helfen.

Wie kann man sich nur derart aufführen * enttäuscht den Kopf schüttelt.*
 
Wahrscheinlich damit sie ihre Homepage damit bei nächsten Post gleich nochmal werbewirksam einsetzen kann, sobald man auf ihren Post anspringt. Ich glaube ja lange an die Menschen, aber manchen ist einfach nicht zu helfen.

Wie kann man sich nur derart aufführen * enttäuscht den Kopf schüttelt.*

Allerdings verstehe ich ihre Haltung wenn tatsächlich so viele Katzen in der Gegend tot gefahren werden....

Nur das dann in Stein zu meißeln als Gesetz was für alle zu gelten hat..als Empfehlung für alle Katzenhalter, wo es durchaus einige Gegenden gibt wo die Statistik nicht so haarsträubend ist, Ängste schüren und schlechtes Gewissen einreden damit Leute ihre Katzen einsperren..das finde ich unangemessen, erst recht wenn dann so ein Rundumschlag kommt, von wegen Freilaufhalter haben keinen Anspruch auf Trauer..

Bisschen differenzieren wäre schön, vor allem bei so einem Werbeauftritt hier, das kratzt an der Seriösität und Glaubwürdigkeit..ich jedenfalls kann jemand der so argumentiert schwer ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich muss man auf die örtlichen Gegebenheiten achten, gar keine frage.

Aber wie hat sie so schön geschrieben? Nicht alles ist schwarz oder weiss..... es gibt auch viel Buntes...... joa, seh ich momentan nicht viel in den Posts, da gibt es nicht man graue Zwischentöne.


erst recht wenn dann so ein Rundumschlag kommt, von wegen Freilaufhalter haben keinen Anspruch auf Trauer..

Ja , das war schon ein starkes Stück, aber eigenlich schon wieder so peinlich, dass man es gar nicht wirklich ernst nehmen kann.
 
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Natürlich muss man auf die örtlichen Gegebenheiten achten, gar keine frage.

Aber wie hat sie so schön geschrieben? Nicht alles ist schwarz oder weiss..... es gibt auch viel Buntes...... joa, seh ich momentan nicht viel in den Posts, da gibt es nicht man graue Zwischentöne.




Ja , das war schon ein starkes Stück, aber eigenlich schon wieder so peinlich, dass man es gar nicht wirklich ernst nehmen kann.
Auch wahr..

Naja, ich bin gespannt ob hier noch konstruktive Meinungen kommen, die nicht auf Schubladendenken beruhen..🙂
OT
P.s.: Und gehts den " Kindern" besser..🙄
 
Tja, es ist wohl die Gretchenfrage für alle Katzenhalter....

Ich persønlich hab alle schon alle Haltungsformen durch. Reine Wohnungshaltung, Wohnung mit gesichertem Balkon, Katzensicher eingezäunter Garten mit Spiel und Versteckmøglichkeiten, Teilzeitfreigang und eben richtiger Freigang.
Und aufgrund der Erfahrungen die ich mit den verschiedenen Haltungsformen gemacht habe, kann ich für mich persønlich nur sagen, dass ich wenn die Umstände es zulassen immer Freigang befürworte.

Damit meine ich halt nicht Freigang um jeden Preis, denn es gibt wirklich Gegenden und Wohnlagen wo man eine Katze nicht mit gutem Gewissen raus lassen kann. Aber eben da wo es møglich ist, da finde ich sollte man seine ängste überwinden und zum Wohle der Katze entscheiden und Freigang gewähren.

Es ist einfach das schønste Geschenk, was man seiner Katze machen kann!

Klar ist, es gibt überall Gefahren und auch in der sichersten Gegend kann trotzdem was passieren. Aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass Katzen eben kein Zeitgefühl und Bewusstsein haben wie wir Menschen. Katzen kennen kein morgen, Katzen leben im jetzt und hier. Und deswegen würde eine Katze wenn sie wählen kønnte immer das evtl kurze Leben im Freiheit dem langen Leben in Gefangenschaft vorziehen.

Es tut mir leid, das Eure Patty über die Regenbogenbrücke gehen musste. Aber trøste dich damit, dass sie ein glückliches Leben in Freiheit führen konnte. Auch ich habe schon Freigänger verloren, trotzdem würde ich nie deswegen meine anderen Katzen einsperren.

Ich fand TJs Beitrag sehr gut.
 
Es tut mir sehr leid, dass Patty schon so früh gehen musste.

Ich bin mir sicher, sie hat jeden Moment bei euch geniesen können.

Ich wohne auch in einer ruhigen Gegend, meine Katzen sind Freigänger und geniesen dies einfach, dieses ist unbeschreiblich und mit nichts zu ersetzen.

Es gibt andere Gefahren für Freigänger als für Wohnungskatzen, das ist richtig, jedoch für mich kein Grund, ihnen den Feigang (in angemessener Umgebung) zu entziehen.

Bin derselben Meinung. Ich sehe, wie glücklich Lisa ist, weil sie den Freigang genießen kann. Olli reicht eher unser Garten.
 
Nur das dann in Stein zu meißeln als Gesetz was für alle zu gelten hat..als Empfehlung für alle Katzenhalter, wo es durchaus einige Gegenden gibt wo die Statistik nicht so haarsträubend ist, Ängste schüren und schlechtes Gewissen einreden damit Leute ihre Katzen einsperren..das finde ich unangemessen, erst recht wenn dann so ein Rundumschlag kommt, von wegen Freilaufhalter haben keinen Anspruch auf Trauer.

Das ist neben dem, dass Katzen generell mal gern der Freigang abgesprochen wird, das schlimme.

Es gibt Leute, die meinen aber bei aller Sache welche sie tun, dies sei perfekt und müssen gleichzeitig alles andere nieder machen. Ich würde diese gern mal in einer anderen Situation sehen, wie schnell dann stark vertretene Ansichten ins Gegenteil umschlagen. Dann ist das aufeinmal nicht mehr so und die merken es nicht mal, vertreten dann genauso wieder nur dieses.
 

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