Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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@krissi: Ihr habt wirklich einen wunderschönen Garten und man sieht, wie zufrieden die Katzen bei Dir sind 🙂

Und ich habe im Bekanntenkreis schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Katzen, welche die "grenzenlose Freiheit" mit all ihren Konsequenzen kennen gelernt haben, ein sicheres Zuhause vorziehen und das Streunen aufgeben, sobald sie die Gelegenheit dazu haben. Sicher reagieren nicht alle ehemaligen Straßenkatzen so, einigen wird ein Gehege nie ausreichen - es sind aber einige, die augenscheinlich froh sind, das Leben auf der Straße gegen einen vermeintlichen "Knast" eintauschen zu können.
 
A

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Nach Meinungen einiger hier müßte ich demnach meine drei Freigänger auf 55qm ohne Balkon einpferchen, weil es hier nicht sicher genug ist. Und wenn meine Freigänger dann die Wände hochgehen würden, wäre es einzig meine Schuld, weil ich sie ja nicht genug beschäftige.

Diese Meinung teile ich nicht und die lasse ich mir auch nicht in den Mund legen.

Einmal Freigänger, immer Freigänger. Ganz klar, da gibt es auch nichts zu rütteln.

Aber wenn ich mir heute eine reine Wohnungskatze aus dem Tierheim hole, die keinerlei Erfahrung mit Freigang hat, und meine Wohnsituation es nicht zulässt sie rauszulassen, dann gibt es für mich keinen Grund, der dagegen spricht, es zunächst einmal mit Wohnungshaltung zu versuchen.

Weitere Haltungsformen lasse ich mir dann aber immer noch offen, denn es hängt ja auch maßgebend vom Charakter der Katze ab und ihrem evtl. Drang nach draussen. Diesen sollte man dann aber auch nicht ignorieren. Würden meine Katzen hier die Wände hoch gehen oder auch nur ansatzweise unausgeglichen sein würde ich keinen Moment zögern, ihnen Freigang zu gewähren. Nicht hier, aber dann würde ich umziehen.

So sehe ich das - und damit rede ich mir gar nichts schön.

Ich bin überzeugt, dass man auch mit Kompromissen glückliche Katzen haben kann. Voraussetzung ist natürlich, dass man von vornherein die passenden Katzen auswählt und die Bedürfnisse der Katzen berücksichtigt.
 
Als ich "aufs Land" zog, habe ich meine damaligen Wohnungskater rausgelassen, im Schlepptau des Katers meiner Mutter, wurden sie schnell zu feiheitsliebenden Katern mit allen Schikanen. Sie fanden schneller Gefallen am Freigang als ich gucken konnte und die Mäusegeschenke vor meiner Haustür waren zahlreich (leider)

Beide Kater wurden nicht überfahren und Beide liebten die neue Freiheit sehr, das obwohl sie die meiste Zeit ihres Lebens Wohnungskater waren!
Ich habe es ihnen Beiden gegönnt, dass sie auf ihre alten Tage nochmal so richtig rumstreifen konnten!
 
Ich bin eine sehr Ängstliche und tendenziell immer darauf bedacht, meine Katzen in Sicherheit zu haben, aber meine Ängste versuch ich nicht in den Vordergrund zu lassen, denn das Glück meiner Katzen geht vor.

Das geht mir genauso. Wenn es nach mir ginge, hätte ich sie auch am liebsten so sicher wie möglich und den ganzen Tag um mich, doch das wäre für die Katzen alles andere als ein glücklich zufriedenes Katzenleben.
 
Die 41.000 Katzen in deutschen Tierheimen schlafen leider auch die meiste Zeit, deshalb ist ein eigenes gutes Zuhause die bessere Variante, wenn die Katzen viel schlafen 😳

Und gerade deshalb muß man die Wohnungshaltung täglich interessant gestalten.

Und Freigängerkatzen führen (in der entsprechenden Umgebung) das interessantere Leben.

Das ist richtig.

Man muss nur deshalb zum einen nicht den Katzen den Freigang allgemein absprechen, es nicht so darstellen, als kämen prinzipiell alle Katzen im Freigang um und alle Freigängerhalter als Leute, denen die Katzen egal wären, abstempeln. Mir sind meine Katzen alles andere als egal.
 
@ Nike74

Darf ich Dich fragen, warum Du Deine Katzen dann nicht rauslässt, wenn Du so eine absolute Freigangsverfechterin bist?

Hast Du das Gefühl Deine Katzen sind unglücklich weil sie keinen Freigang geniessen?

Würde mich sehr interessieren, sofern Du diese Frage nicht als zu persönlich auffasst. 🙂
Weil ich auch auch nur ein egoistischer Mensch bin wie alle Tierhalter denen die Tiere nicht zugelaufen und freiwillig geblieben sind.
Ich kenne kein Leben ohne Katzen und will es mir auch nicht vorstellen..

Als ich meine erste eigene Whg hatte wurde mir schnell klar wenn dann nur alte Katzen, die das schon kennen und die eben aus dem TS kommen, schlechtere Vermittlungschancen haben..weil ich keinem Kitten die Chance versauen wollte ein freies Leben zu führen. Da liegen nun 17 Jahre zwischen und seid dem hat sich die Situation doch eher zugespitzt im Ts.
Allerdings habe ich mich wie erwähnt bereits getrennt von 2 Katzen in meinem Leben, weil für mich Tierliebe nicht heisst sie zu zwingen bei mir zu leben. Es würde mir und ihnen das Herz brechen..
Ich weiss wenn man es drauf anlegt könnte man die meisten Katzen dazu bringen in der Whg zu leben ohne die Wände hochzugehen.
Aber das tue ich keinem Lebewesen an was ich liebe und für das ich Verantwortung übernommen habe!..


Ich hab falls jemand meinen Vorstellungsthread mal gelesen hat ja auch ne Spanierin hier.
Die kam aber A: nicht von einem Verein der alles was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt nach Deutschland karrt, B: nicht mit mitleidserregenden Sprüchen Schwerpunktmäßig Vermittlung betreibt dieses als nachhaltigen TS bezeichnen würde und C: lebte sie schon mehr als 4 Monate auf einer Ps zwischen anderen Spaniern, Katzen die ihren Besitzern entzogen wurden, Katzen die über den Zaun fielen und Katzen aus diversen Rettungsaktionen vor Ort..
Ich war sehr skeptisch auch, aufgrund meiner Vorerfahrung, aber sie schien so super zu meinem Kater zu passen und das tat sie vom ersten Tag.
Hab ich nie bereut und ich hoffe/denke sie auch nicht.

Für mich ist Wohnungshaltung/Balkon-gesicherter Freilauf.. der Kompromiss zur Freilaufhaltung wenn es eben nicht anders geht. Meine Familie wohnt 20 Min Autofahrt von Niedersachsens Hauptstadt entfernt und kann nicht so dramatische Zahlen überfahrener/verschwundener Katzen aufwarten. Warum andere die angeblich in ähnlichen beruhigten Lagen wohnen nun so viele Verluste hinnehmen müssen, darüber vermag ich mir kein Urteil zu erlauben. Aber bei uns waren Katzen seid ich denken kann der Mittelpunkt, danach derHund/die Hunde..wir hatten nie das große Problem das Katzen zu lange/zu weit stromern, die Nachbarn kennt man auch seid man denken kann..
Wir wohnen da zum Glück auch so schön das es nicht möglich ist noch groß anzubauen, so das ich nicht wirklich glaube das Bebauung da je ein großes Thema sein wird..
Und ja Restrisiko gibt es immer, das ist der Preis für ein freies Leben das aber eher wir zahlen und nicht die Katzen.
Denn sie leben im hier und jetzt, leben den Moment der Freiheit das ihrem natürlichem Leben nach kommt wenn wir sie lassen.

Nachdem wir unseren Tieren leider den Fortpflanzungstrieb nehmen müssen aus Tierschutzgründen, sind wir auch immer häufiger gezwungen den Freiheitsdrang zu beschneiden..auch aus Tierschutzgründen. Das heisst aber nicht das die Alternative besser ist, heisst aber auch nicht das sie schlecht sein muss für das jeweilige Tier.
 
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Das ist richtig.

Man muss nur deshalb zum einen nicht den Katzen den Freigang allgemein absprechen, es nicht so darstellen, als kämen prinzipiell alle Katzen im Freigang um und alle Freigängerhalter als Leute, denen die Katzen egal wären, abstempeln. Mir sind meine Katzen alles andere als egal.


Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern den großen grauen Bereich mit all seinen Facetten dazwischen.

Freigang an einer vierspurigen Haupstraße ist grob fahrlässig, Wohnungshaltung ohne Animation durch den Menschen (der sich z.B. viel in Foren herumstreibt 😉 ) ist genauso grob fahrlässig, denn während er sich über andere User aufregt, drögelt seine Wohnungskatze vor sich hin.


Freigang in entsprechender Umgebung und tägliche Katzenanimation bei Wohnungshaltung....all das ist doch völlig ok.
 
Man muß die Wohungshaltung nicht schön reden, um sich vor sich selbst zu rechtfertigen.
Sie ist ein Kompromiss, für viele Tierheimkatzen ein guter Kompromiss und der Mensch ist gefordert, daß der Alltag nicht dröge wird.

Diese Einsicht setzt eben Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus. Dann muss man eben den Gedanken aushalten, dass man als Wohnungshalter nur das "second best" bieten kann und damit kommen hier einige scheinbar nicht klar. Dann wird den Freiganghaltern vorgeworfen, dass ihre Katze dröge und verwahrlost sind damit man das latent schlechte Gewissen beruhigen kann.
 
Diese Einsicht setzt eben Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus. Dann muss man eben den Gedanken aushalten, dass man als Wohnungshalter nur das "second best" bieten kann und damit kommen hier einige scheinbar nicht klar. Dann wird den Freiganghaltern vorgeworfen, dass ihre Katze dröge und verwahrlost sind damit man das latent schlechte Gewissen beruhigen kann.

Gut beschrieben! 😀
 
Diese Einsicht setzt eben Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus. Dann muss man eben den Gedanken aushalten, dass man als Wohnungshalter nur das "second best" bieten kann und damit kommen hier einige scheinbar nicht klar..
Das denke ich auch...
 
Das ist richtig.

Man muss nur deshalb zum einen nicht den Katzen den Freigang allgemein absprechen, es nicht so darstellen, als kämen prinzipiell alle Katzen im Freigang um und alle Freigängerhalter als Leute, denen die Katzen egal wären, abstempeln. Mir sind meine Katzen alles andere als egal.

Ebenso sollte man erstmal nachdenken, bevor man alle Katzen in Wohnungshaltung als unglückliche Knastbrüder bezeichnet.

Und gerade eben hab ich wieder in einen Abschieds-Thread geklickt, in dem um eine totgefahrene Katze getrauert wird. 🙁 Bei 3 toten Katzen würde ich mir gründlich überlegen, ob ich nochmal eine Katze in dieser Wohnlage raus lasse. :stumm:
 
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Und gerade eben hab ich wieder in einen Abschieds-Thread geklickt, in dem um eine totgefahrene Katze getrauert wird. 🙁 Bei 3 toten Katzen würde ich mir gründlich überlegen, ob ich nochmal eine Katze in dieser Wohnlage raus lasse. :stumm:

Das ist sicherlich wahr! Dann ist das Wohngebiet wirklich zu stark befahren!
 
Dann wird den Freiganghaltern vorgeworfen, dass ihre Katze dröge und verwahrlost sind .

Naja...hier haben viele jüngere Katzen. Ich sitz das mal gelassen aus und lass all die jungen Wohnungskatzen alt werden und spätestens dann werden aus jungen agilen Wohnungskatzen u.U. alte dröge Wohnungskatzen.

Ich habe seit Jahren nur noch ältere Katzen und weiß wie anstregend es ist, sie zu animieren, sie anzuregen, sie interessiert und neugierig zu halten. Das ist nicht immer ein Easy-Job 🙄

Da ich keine Freigängerkatzen habe, "muß ich diesen Preis zahlen", diesen Preis für Sicherheit. Und das tue ich, weil ich mich entschieden habe, daß Wohnungshaltung besser als der einsame Tod im Tierheim ist.

Und wenn meine Mäusels gefahrenlos draußen herumlaufen könnten...ja dann wäre ich glücklicher und sie vermutlich auch, vielleicht....wenn keine doofe Nachbarskatze ihren Platz streitig macht 😉
 
Weil ich auch auch nur ein egoistischer Mensch bin wie alle Tierhalter denen die Tiere nicht zugelaufen und freiwillig geblieben sind.
Ich kenne kein Leben ohne Katzen und will es mir auch nicht vorstellen..

Als ich meine erste eigene Whg hatte wurde mir schnell klar wenn dann nur alte Katzen, die das schon kennen und die eben aus dem TS kommen, schlechtere Vermittlungschancen haben..weil ich keinem Kitten die Chance versauen wollte ein freies Leben zu führen. Da liegen nun 17 Jahre zwischen und seid dem hat sich die Situation doch eher zugespitzt im Ts.
Allerdings habe ich mich wie erwähnt bereits getrennt von 2 Katzen in meinem Leben, weil für mich Tierliebe nicht heisst sie zu zwingen bei mir zu leben. Es würde mir und ihnen das Herz brechen..
Ich weiss wenn man es drauf anlegt könnte man die meisten Katzen dazu bringen in der Whg zu leben ohne die Wände hochzugehen.
Aber das tue ich keinem Lebewesen an was ich liebe und für das ich Verantwortung übernommen habe!..


Ich hab falls jemand meinen Vorstellungsthread mal gelesen hat ja auch ne Spanierin hier.
Die kam aber A: nicht von einem Verein der alles was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt nach Deutschland karrt, B: nicht mit mitleidserregenden Sprüchen Schwerpunktmäßig Vermittlung betreibt dieses als nachhaltigen TS bezeichnen würde und C: lebte sie schon mehr als 4 Monate auf einer Ps zwischen anderen Spaniern, Katzen die ihren Besitzern entzogen wurden, Katzen die über den Zaun fielen und Katzen aus diversen Rettungsaktionen vor Ort..
Ich war sehr skeptisch auch, aufgrund meiner Vorerfahrung, aber sie schien so super zu meinem Kater zu passen und das tat sie vom ersten Tag.
Hab ich nie bereut und ich hoffe/denke sie auch nicht.

Für mich ist Wohnungshaltung/Balkon-gesicherter Freilauf.. der Kompromiss zur Freilaufhaltung wenn es eben nicht anders geht. Meine Familie wohnt 20 Min Autofahrt von Niedersachsens Hauptstadt entfernt und kann nicht so dramatische Zahlen überfahrener/verschwundener Katzen aufwarten. Warum andere die angeblich in ähnlichen beruhigten Lagen wohnen nun so viele Verluste hinnehmen müssen, darüber vermag ich mir kein Urteil zu erlauben. Aber bei uns waren Katzen seid ich denken kann der Mittelpunkt, danach derHund/die Hunde..wir hatten nie das große Problem das Katzen zu lange/zu weit stromern, die Nachbarn kennt man auch seid man denken kann..
Wir wohnen da zum Glück auch so schön das es nicht möglich ist noch groß anzubauen, so das ich nicht wirklich glaube das Bebauung da je ein großes Thema sein wird..
Und ja Restrisiko gibt es immer, das ist der Preis für ein freies Leben das aber eher wir zahlen und nicht die Katzen.
Denn sie leben im hier und jetzt, leben den Moment der Freiheit das ihrem natürlichem Leben nach kommt wenn wir sie lassen.

Nachdem wir unseren Tieren leider den Fortpflanzungstrieb nehmen müssen aus Tierschutzgründen, sind wir auch immer häufiger gezwungen den Freiheitsdrang zu beschneiden..auch aus Tierschutzgründen. Das heisst aber nicht das die Alternative besser ist, heisst aber auch nicht das sie schlecht sein muss für das jeweilige Tier.

Danke für diese ausführliche Antwort. 🙂
 
Aber bei einer drögen, alten Katze wäre mir bei Freilauf deutlich wohler als bei so einer jungen Wilden wie z.B. meiner Lilly, die keine Angst kennt und einfach mal drauf los springt, egal ob da ein Hindernis im Weg ist oder nicht. 😱🙄
 
Wer behauptet, Freigänger seien dröge und gelangweilt, hat wirklich absolut keine Ahnung von Katzen!


Da muss ich immer an die Dame aus dem Auslands-TS denken (anderer Thread) die meinte, da sie schließlich um die 200 Katzen kastriert haben, hat sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und ist die Katzenkennerin schlechthin. Dass Katzen sich auch endlos vermehren (und u.a. so das Katzenelend entsteht), wenn sie krank sind, das Nahrungsangebot schlecht ist, war ihr nicht klar. Sie war davon überzeugt, Katzen bekommen weniger Junge, wenn sie weniger Nahrung haben (also so wie bei Wildtieren).

@krissi: Ihr habt wirklich einen wunderschönen Garten und man sieht, wie zufrieden die Katzen bei Dir sind 🙂

Und ich habe im Bekanntenkreis schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Katzen, welche die "grenzenlose Freiheit" mit all ihren Konsequenzen kennen gelernt haben, ein sicheres Zuhause vorziehen und das Streunen aufgeben, sobald sie die Gelegenheit dazu haben. Sicher reagieren nicht alle ehemaligen Straßenkatzen so, einigen wird ein Gehege nie ausreichen - es sind aber einige, die augenscheinlich froh sind, das Leben auf der Straße gegen einen vermeintlichen "Knast" eintauschen zu können.

Das kannst du aber nicht mit Katzen vergleichen, die einen Besitzer haben, versorgt werden und die halt gern die Natur erkunden. Die Strassenkatzen, bei denen es um Nahrungserwerb geht, sind natürlich froh, wenn sie einen Anlaufpunkt für einfachen Zugang zum Futter haben. Allerdings habe ich auch da nicht eine, die nicht trotzdem gern weiter streunt.
 
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Aber bei einer drögen, alten Katze wäre mir bei Freilauf deutlich wohler als bei so einer jungen Wilden wie z.B. meiner Lilly, die keine Angst kennt und einfach mal drauf los springt, egal ob da ein Hindernis im Weg ist oder nicht. 😱🙄

Naja...dann lass Deine Katzen drinnen, bis sie alt sind 🙄
 
Ebenso sollte man erstmal nachdenken, bevor man alle Katzen in Wohnungshaltung als unglückliche Knastbrüder bezeichnet.

Hättest du richtig gelesen, hättest du bemerkt, dass dies eine höhnische Antwort auf eine unmögliche Ausführung war.
 
Ebenso sollte man erstmal nachdenken, bevor man alle Katzen in Wohnungshaltung als unglückliche Knastbrüder bezeichnet.

Und gerade eben hab ich wieder in einen Abschieds-Thread geklickt, in dem um eine totgefahrene Katze getrauert wird. 🙁 Bei 3 toten Katzen würde ich mir gründlich überlegen, ob ich nochmal eine Katze in dieser Wohnlage raus lasse. :stumm:

Aber warum macht dich Leid was du siehst betroffener als Leid was unbestritten auch da ist, du aber nicht siehst und was oft über Jahre geht..

Also bei überfahrenen Katzen denke ich meist als erstes das mir die Besitzer leid tun ..dann hoffe ich das es schnell ging. Das wars aber auch schon..

Seid ich meinen Beruf ausübe und auch privat viele Menschen mit Katzen in Whg kenne, geht mir das einfach viel näher. Viele sind zu dick, viele Leben in Whg zusammengepfercht auf 60qm mit vielen Menschen und anderem Getier, aber ohne Artgenossen..könnte das jetzt ausführen.
Ein Großteil der Wohnungskatzenhalter haben eben Katzen weil sie denken die sind im Gegensatz zum Hund relativ anspruchslos und auch als Berufstätiger Mensch gut zu halten.
So wie man in Amiland einen Hund hat weil man ein Haus mit Garten hat, so haben hier viele Katzen in Wohnungen ohne sich wirklich damit auseinanderzusetzen, weil sie sie einfach mögen und glauben sie passen in IHR Leben. Ob ihr Leben für die Katze passt hinterfragen sie nicht..

Ich denke die Whgshalter hier im Forum sind zum größten Teil tatsächlich bemüht alles zu tun um den mangelnden Freilauf auszugleichen..
Sorgen machen mir die unzähligen da draussen..die nicht hier angemeldet sind..
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie war davon überzeugt, Katzen bekommen weniger Junge, wenn sie weniger Nahrung haben (also so wie bei Wildtieren).

OMG, grade weil die Sterberate so hoch ist, vermehren sich Katzen ja so dermaßen schnell! Das hat die Natur halt so angelegt, weil so wenige Kitten der verwilderten Katzen es überhaupt schaffen, erwachsen zu werden!

Die Dummheit des Menschen....unendlich! 😎
 

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