Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

  • Themenstarter Themenstarter AlleyCat
  • Beginndatum Beginndatum
Hier sind die Eichelhäher die, die ganze Bruten fressen, kaum dass sie flügge werden.

Bei uns erledigen das die Eichhörnchen 🙁

Wegen einem Streit zwischen einem Eichelhäher und einer Amsel wurde mal bei uns die Polizei gerufen 🙄
Das sind richtig kleine Terroristen..😉

Wer wurde denn in Handschellen abgeführt und wie lange musste er sitzen? 😎

Manschetten haben die Elstern hier nicht. Aber sie leben in friedlicher Koexistenz mit den Katzen. Ich beobachte häufig, wie sich die Jungs auf dem Flachdach sonnen, während einen Meter entfernt von ihnen eine Elster vorbei spaziert. Da wird sich dann gekonnt ignoriert😉

Wobei das weniger mit der Größe der Elstern zu tun hat, sondern mit dem scharfen Schnabel der Elstern. Die, im wahrsten Sinne des Wortes, fetteste Beute, die Plum jemals erwischte, war eine Wildtaube 😱 Die sind zwar wesentlich größer als die Elstern, haben aber keinen so gefährlichen Schnabel.

@Krissi: Meines Wissen sind tatsächlich Adler die einzigen Greifvögel, die eine Gefahr für Katzen darstellen können.

Das dürften aber auch ganz seltene Ausnahmen sein. Ein Adler wird sich auch dreimal überlegen, ob er einen ausgewachsenen Kater angreift.
 
A

Werbung

Wobei das weniger mit der Größe der Elstern zu tun hat, sondern mit dem scharfen Schnabel der Elstern. Die, im wahrsten Sinne des Wortes, fetteste Beute, die Plum jemals erwischte, war eine Wildtaube 😱 Die sind zwar wesentlich größer als die Elstern, haben aber keinen so gefährlichen Schnabel.

Ich bin eher der Auffassung, dass es am Krach liegt. Moritz hält zwar seinerseits keckernd dagegen, aber das laute, krächzende Geschrei hielt ihn bisher immer davon ab, sich eine zu greifen. Elstern und Eichelhäher sind trotzdem seeeehr wachsam, sie wissen, dass sie den Kürzeren ziehen würden.
 
Mein Theo ist da ganz grosse Klasse im Theater veranstalten.

An manchen Katzen sind echte Oscarpreisträger verloren gegangen 🙄 Wegen der abartigen Hitze hatte Plum am Sonntag "hitzefrei". Deswegen kam ich in den Genuss einer erstklassigen Sondervorstellung 😎

Vielleicht sollten wir unsere beiden bei den Salzburger Festspielen anmelden 😎
 
Ja, der alte Knacker hat den Adler vorher mit seinem Dackel provoziert und dann, als der auf den Hund losging, mit seinem Stock auf ihn eingeschlagen.

Soviel zum Thema wer ist gefährlicher auf der Straße...

Hab ich das iwie bewertet?

Frage war, greifen Adler Säugetiere in Katzengröße an.

Wie man anhand des Artikels sieht, ja, zumindest Dackel.

Eine Freundin meiner Mutter wurde übrigens auf dieser Greifenwarte von einem Geier angegriffen und übel verletzt. Und sie ist deutlich größer als eine Katze :muhaha:

Ich weiß schon,,warum ich mich immer darum drücke, mit Gästen dort einen auf Sightseeing zu machen. Nicht dass mich so ein Viech auch noch zum Anbeißen fände... :aetschbaetsch1:

Und natürlich ist die gefährlichste Spezies Rentner mit Jagdschein...
 
Hab ich das iwie bewertet?
Du, das war kein Angriff gegen Dich...

Frage war, greifen Adler Säugetiere in Katzengröße an.

Wie man anhand des Artikels sieht, ja, zumindest Dackel.
Ich wollte nur klarstellen, daß der Adler erst auf den Hund los ist, nachdem er sich selbst bedroht gefühlt hat. Welche Katze reizt einen Greifvogel denn bis zur Weißglut?

Eine Freundin meiner Mutter wurde übrigens auf dieser Greifenwarte von einem Geier angegriffen und übel verletzt. Und sie ist deutlich größer als eine Katze :muhaha:

Ich weiß schon,,warum ich mich immer darum drücke, mit Gästen dort einen auf Sightseeing zu machen. Nicht dass mich so ein Viech auch noch zum Anbeißen fände... :aetschbaetsch1:

Und natürlich ist die gefährlichste Spezies Rentner mit Jagdschein...
Hmm, ich möchte die Vögel einer Greifenwarte (bin absolut gegen diese Dinger, halte das sogar für Tierquälerei, da es Wildtiere sind) nicht mit freilebenden Greifvögeln vergleichen.
 
Und natürlich ist die gefährlichste Spezies Rentner mit Jagdschein...
Ich hoffe das du das nicht ernst meinst...sondern ironisch...
Das ist sonst genau wie mit den angeblich nicht vorhandenen Freilaufmöglichkeiten von Katzen in Deutschland....eine Horizontfrage...
 
Werbung:
An manchen Katzen sind echte Oscarpreisträger verloren gegangen 🙄 Wegen der abartigen Hitze hatte Plum am Sonntag "hitzefrei". Deswegen kam ich in den Genuss einer erstklassigen Sondervorstellung 😎

Vielleicht sollten wir unsere beiden bei den Salzburger Festspielen anmelden 😎

😀😀😀

Ich überleg es mir noch. Bei meinen Theo muss ich nämlich manchmal auch einen Ochsen denken. 😀
 
Kein Problem, den bringen wir als Ochs' in einem Krippenspiel unter 😎
 
=Schatzkiste;3272374

Eingefleischte Freigänger kommen vielleicht gar nicht nach D.

...und falls doch, falls man die Katze dort in der Pflegestelle falsch eingeschätzt hat? Soll man dann eine Katze, der maneventuell sogar Freigang gewähren könnte wieder zurückgeben, weil es nicht sein kann, was nicht sein darf?
Dies fände ich ziemlich am Leben vorbei. Ein Tier ist keine Tauschware, die man einfach austauscht , bis es denn endlich passt.

Man kann nicht einfach darauf gehen, das die dortigen Streuner keine Lust mehr verspüren nach draussen zu gehen. Dies trifft bestimmt auf eine gewissen Anzahl der Katzen zu, aber sicherlich nicht auf alle.

Ich bin immer noch dafür, das man Katzen so vermittelt, dass alle damit glücklich sind, der neue Besitzer und auch die Katze. Schließlich ist sie es, die das Leben dann leben muss und somit sollte man darauf gesteigerten Wert legen.
 
...und falls doch, falls man die Katze dort in der Pflegestelle falsch eingeschätzt hat? Soll man dann eine Katze, der maneventuell sogar Freigang gewähren könnte wieder zurückgeben, weil es nicht sein kann, was nicht sein darf?
Dies fände ich ziemlich am Leben vorbei. Ein Tier ist keine Tauschware, die man einfach austauscht , bis es denn endlich passt.

Da gibt es vielleicht Alternativen, nämlich den gesicherten Freigang.

Wenn nicht, natürlich, da muss man sich was einfallen lassen.

Soweit mir bekannt, gab es bisher diese Situation noch nicht.
Lösungen sollten maßgeschneidert sein.

Man kann nicht einfach darauf gehen, das die dortigen Streuner keine Lust mehr verspüren nach draussen zu gehen. Dies trifft bestimmt auf eine gewissen Anzahl der Katzen zu, aber sicherlich nicht auf alle.

Wenn ein Tier dann tatsächlich nicht in Wohnungshaltung passen würde, klar muss man dann reagieren.

Wie gesagt, es gibt auch die Möglichkeit zu sichern.

Ich bin immer noch dafür, das man Katzen so vermittelt, dass alle damit glücklich sind, der neue Besitzer und auch die Katze. Schließlich ist sie es, die das Leben dann leben muss und somit sollte man darauf gesteigerten Wert legen.

Natürlich.

Den vermittelnden Verein und den vor Ort hast Du ausgelassen.

Diese müssen die Entscheidung immer mittragen, sie fühlen sich ja in der Verantwortung.

Zum Thema VK:
Die Auslandsvereine, die mir bekannt sind vermitteln deutschlandweit und z. T. ins (überwiegend) deutschsprachige Ausland.

Ein großes 'Einzugsgebiet'.

In der Regel hat man nicht überall eigene Mitglieder, die die Kontrollen durchführen können.

Man ist da auf Unterstützung angewiesen.

Innerhalb des Vereins wird man diskutieren und sich auf Kriterien einigen.
Nicht jeder Mensch entscheidet gleich.

Insbesondere was Freigangstauglichkeit anbelangt.

Jeder Verein wird hier entscheiden, auf was er sich einlassen möchte.

Vereine nehmen die Katzen zurück.

Vereine haben nicht unbegrenzt Mittel dafür zur Verfügung.

Vereine sind auf zufriedene Adoptanten angewiesen.

Vereine müssen und wollen ihre Katzen zufrieden unterbringen.

Da hat keiner was davon, wenn das nicht klappt.

Ganz im Gegenteil.
 
Den vermittelnden Verein und den vor Ort hast Du ausgelassen.
nein, das habe ich schon weiter vorne ausführlich angesprochen. Dieser Post war bewusst nur auf die Orgas zugeschnitten

Vereine nehmen die Katzen zurück.




Vereine müssen und wollen ihre Katzen zufrieden unterbringen.

Da hat keiner was davon, wenn das nicht klappt.

Ganz im Gegenteil.
Eben darum geht es. Es gibt diese Fälle, in denen in die Wohnung vermittelt wurde. Glücklicherweise hat die neue Besitzerin aber die Möglichkeit zu Freigang, allerdings nicht zu gesicherten.
Die Katze ist alles andere , nur keine Wohnungskatze und die neue Besitzerin möchte die Katze auch nicht wieder abschieben, den sie hat sie liebgewonnen und wie gesagt, der Freigang brachte die Erlösung. Nun sind alle zufrieden, inbesondere die Katze. Dazu kam noch die Angst, das man die Katze dann eventuell wieder in Wohnungshaltung vermitteln würde, ein absolutes NoGo und am TS total vorbei.

Es ist ja schön und gut, wenn du schreibst, man kann die Katzen wieder zurückgeben, aber warum soll man ein lebendes Tier hin und herschieben, wenn es eine einfache Lösung gibt. Die Katze bleibt diegleiche und wird es im Leben nicht verstehen, wenn man sie wieder abgibt, nur weil die Orga nur in Wohnungshaltung und gesicherten Freigang vermittelt.
Das ist nicht die einzige Geschichte in der Richtung, die mir bekannt ist.

Allerdings muss ich noch dazu sagen, das es auch andersrum geht. gerade unser Nachbar ein paar Häuser weiter, hat einen Kater bekommen. In der Beschreibung ein Haudegen ohnesgleichen, ein Tier, das man nicht einsperren darf....... jo dem Kater hat man das aber nicht so erklärt. ER geht wohl in den Garten, aber nur bis zum Terassenende und ansonsten ist er im Haus zu finden.... der olle Haudegen, den nichts drinnen hält:aetschbaetsch1:

Ich habe schon oft die Beobachtung gemacht, das eine KAtze, egal ob vom Ausland, vom örtlichen TS oder TH oder einer Pflegestelle an der Endstelle angekommen, eine ganz Andere ist.
Mit jedem Platz ändert sich ja auch die jeweilige Situation/Menschen/ Mitkatzen/andere Tiere für die Katze und somit muss sie sich jeweils auch immer neu darauf einsetllen. Der Charakter ändert sich natürlich nicht, aber mit jedem neuen Gegenüber öffnen sich auch für eine Katze andere Möglichkeiten und somit wird aus einer scheuen Katzen, mit der geeigneten Betreuung eine neugierige, zwar immer misstrauische, aber immerhin eine nicht mehr allzu ängstliche Katze, bis hin zu einer Katze,( im Idealfall) die die Angst in Gegenwart ihrer Bezugsperson ganz verliert.


Mich persönlich stört dieses: "Man hat ja immer die Möglichkeit das Tier wieder zurückzugeben"

( wie ein Wegwerfartikel, der nicht gut genug ist):stumm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Für mich hört sich das in erster Linie nach Freigängern an, die sich ihres Reviers und ihrer Nahrungsquellen sehr sicher sind.
Schau dir Wildkatzen oder Großkatzen an: Die verbringen ihren Tag auch zum großen Teil mit Schlafen oder Dösen, zum kleinen Teil mit der Nahrungssuche. Groß "Abwechslung" und "Aufregung", wie wir es in unseren menschlichen Kategorien begreifen, ist da nicht - höchstens, wenn mal jemand Fremdes in das Revier eindringt, allerdings ist diese Art der Abwechslung deutlich negativ.
Katzen sind in der Regel Tiere, die Routine und bekannte Abläufe sehr schätzen.

So wie ich das sehe, Juniper, gehören sämtliche Freigänger der hier versammelten Gläubigen in genau diese Kategorie. Jede einzelne bekommt ihr Futter daheim, ja es wird keine Mühe gescheut, auch im fernen Norwegen an das gesündeste Katzenfutter zu kommen. Mit anderen Worten: es handelt sich um kleine Wohlstandshauskatzen, die sich draußen bespassen dürfen wie sie gerade lustig sind, ähnlich wie ein Kind, das Libellen die Flügel ausrupft um sich zu amüsieren; sie brauchen die Nahrung, die sie jagen keineswegs und fressen sie oft nicht mal.

Ist es draussen angenehm, so verrichtet man die Notdurft dort; ist es kalt oder regnet es in Strömen zieht man gern das heimische Katzenklo vor.

Weiter entfernt von dem Leben ihrer wilden Vorfahren kann eine Hauskatze nicht sein; für eine Wildkatze stellt eine Jagd Gefahr da und niemals wird sie sich dieser ohne Not aussetzen - Freigänger tun dies ständig.

Während ihr Leben wie das der anderen Wildtiere nicht von Begriffen wie Spaß, Glück oder Musse geprägt ist, sondern schlicht das Notwendige getan wird, um sich am Leben zu erhalten und sich fortzupflanzen, sind unser aller Katzen ganz einfach Haustiere, domestiziert seit 8500 Jahren, die sich uns gerne angeschlossen haben, da wir ihnen die Möglichkeit zu einer einzigartigen symbiotischen Beziehung eröffnet haben, die sie von den Unbilden des Lebens weitestgehend befreit hat.

Mittlerweile geht dies soweit, dass der eigentliche Sinn des Lebens, nämlich sich und die Art fortzupflanzen, bei unseren Hausgenossen völlig aussen vor ist, sind sie doch allesamt Kastraten.

Das Leben, das unsere Hauskatzen führen, hat mit dem Leben, das ihre wilden Artgenossen und Vorfahren führen nicht mehr das Geringste zu tun.

Ich lese hier so viele nette Posts von wegen: 'Meine Katze kann tun und lassen, was sie will', glaubt wirklich irgendwer hier, ein Wildtier sei frei in seinen Entscheidungen und könne sein Leben nach eigenem Gutdünken leben?

Mir scheint, das was hier immer als Ideal der Katzenhaltung angepriesen wird ist nur einem geschuldet: der eigenen romantisierenden Retrospektive auf die eigene Kindheit in der ja noch alles so schön war und man selbst frei von Zwängen und Verantwortung; und wenn wir selbst schon nicht so leben können, dann doch wenigstens unsere Katze... und wenn sie dann in jungen Jahren stirbt, dann hat sie halt ein perfektes kurzes Leben gehabt...

Das Schlimme ist: eine grössere Pervertierung der Natur ist schlicht nicht möglich - und das alles findet unter dem Deckmäntelchen, den Katzen ein möglichst natürliches Leben zu ermöglichen statt...

Und nichts geschieht hier uneigennützig; so wie wie viele Menschen ihre Wünsche und Pläne auf ihre Kinder projizieren, die das Leben führen sollen, dass ihren Eltern verwehrt blieb, völlig ungeachtet dessen, was das Kind selbst möchte, so wird die Katze zu Projektionsfläche ihres Halters...

Den meisten Wohnungskatzenhaltern ist übrigens absolut bewusst ist, dass ihre Katzen Einschränkungen erfahren, sie halten dies aber für normal, weil einfach jede Lebensform solchen Einschränkungen unterworfen ist - eine äußerst realitätsnahe Lebenseinstellung.

Die meisten Freigängerhalter spielen mit dem Leben ihrer Katzen - man sollte nicht vergessen, dass der Lebenserhaltungstrieb bei allen Lebewesen ausser den Menschen an zweiter Stelle steht nach dem Fortpflanzungstrieb (bei unserer Spezies ist die umgekehrt). Und da wir unseren Katzen den Fortpflanzungstrieb nehmen, bleibt der Lebenserhaltungstrieb als nunmehr primär stehen (sie werden uns in der Tat immer ähnlicher).

Ich mag durchaus glauben, dass Katzen sich an Autos an sich gewöhnen können, aber niemand kann mir weismachen, dass Katzen verstehen, dass Menschen langsam fahren, wenn sie nach Hinweisschildern suchen und auf's Gas latschen, sobald sie sie entdeckt haben; dass und wo Menschen aus Kurven heraus beschleunigen; dass Schlaglöcher und die Veränderung von Fahrbahnbelägen zur plötzlichen Veränderung der Fahrweise des Autofahrers führt und noch Dutzende weitere Infos, die wir automatisch erkennen und die uns einigermassen sich durch das tägliche Verkehrsdickicht navigieren lassen...
 
( wie ein Wegwerfartikel, der nicht gut genug ist):stumm:

Oh nein: Wie ein wertvolles Lebewesen, dessen Leben nicht mehr zur Disposition steht, nachdem andere es weggeworfen, ausgesetzt oder in die Tötung entsorgt haben.
 
Ganz ehrlich?
Wenn es bei uns 20-25°C im Schatten hat, kuschelt sich Ariella hundertmal lieber in das hohe Gras im geschützten Gartenbereich als auf dem gemütlichen Sofa oder Katzenbettchen zu liegen. Und ich sehe sie dösen, aber doch immer wieder "aufschrecken", wenn ein Falter vorbeifliegt, oder ein Vogel in ihrer Nähe schimpft oder für uns Menschen etwas unsichtbar und unhörbar durchs Gras wuselt.
 
Mir scheint, das was hier immer als Ideal der Katzenhaltung angepriesen wird ist nur einem geschuldet: der eigenen romantisierenden Retrospektive auf die eigene Kindheit in der ja noch alles so schön war und man selbst frei von Zwängen und Verantwortung; und wenn wir selbst schon nicht so leben können, dann doch wenigstens unsere Katze... und wenn sie dann in jungen Jahren stirbt, dann hat sie halt ein perfektes kurzes Leben gehabt...

Das Schlimme ist: eine grössere Pervertierung der Natur ist schlicht nicht möglich - und das alles findet unter dem Deckmäntelchen, den Katzen ein möglichst natürliches Leben zu ermöglichen statt...

Und nichts geschieht hier uneigennützig; so wie wie viele Menschen ihre Wünsche und Pläne auf ihre Kinder projizieren, die das Leben führen sollen, dass ihren Eltern verwehrt blieb, völlig ungeachtet dessen, was das Kind selbst möchte, so wird die Katze zu Projektionsfläche ihres Halters...

Den meisten Wohnungskatzenhaltern ist übrigens absolut bewusst ist, dass ihre Katzen Einschränkungen erfahren, sie halten dies aber für normal, weil einfach jede Lebensform solchen Einschränkungen unterworfen ist - eine äußerst realitätsnahe Lebenseinstellung.

Jetzt wird es aber wirklich lächerlich: wir Freigänger finden uns plötzlich auf Onkel Siggis Couch wieder?! 🙄 Weil unsere Eltern uns ein freies Leben ermöglicht haben und wir eine sorglose Jugend hatten, schmeissen wir unsere Katzen vor die Tür? 🙄 Darf man daraus den Umkehrschluss ziehen, Wohnungshalter hatten eine schlechte Kindheit und durften nicht draußen spielen? 😕 Freigängerhalter sind außerdem mit ihrem Leben unzufrieden ... Das fettgedruckte deines Postings steht aber dann in erheblichem Widerspruch zu der ersten Aussage.

Jessesmariaundjosef, ich dachte bisher, eine Steigerung zu "dröge" sei nicht mehr möglich ...

Und das Leben unserer Freigänger ist eine reine Pervertierung der Natur? :glubschauge: Na dann frage ich mich aber, was die Wohnungshaltung darstellt? Die schon immer von Mama Natur gewollte Lebensform für Katzen?

I break together ...
 
Ich lese hier so viele nette Posts von wegen: 'Meine Katze kann tun und lassen, was sie will', glaubt wirklich irgendwer hier, ein Wildtier sei frei in seinen Entscheidungen und könne sein Leben nach eigenem Gutdünken leben?

Wie Du ja ausschweifend festgestellt hast, ist die Hauskatze kein Wildtier in dem Sinne mehr, da sie ein zu Hause haben von dem sie wissen, das sie stets Nahrung vorfinden und der Fortpflanzungsdrang auch nicht besteht, ist die Freigängerkatze so frei, zu tun was ihr beliebt!
Aber anscheinend, siehst Du in Freigängern ja nicht mehr als "dröge, gelangweilte Katzen" 🙄 Was soll man zu so eine hanebüchernen Ansicht noch sagen, außer engstirnig und völlig falsch!

Als Hobby Freud bist Du ziemlich aus der Spur!
 
Werbung:
Ganz ehrlich?
Wenn es bei uns 20-25°C im Schatten hat, kuschelt sich Ariella hundertmal lieber in das hohe Gras im geschützten Gartenbereich als auf dem gemütlichen Sofa oder Katzenbettchen zu liegen. Und ich sehe sie dösen, aber doch immer wieder "aufschrecken", wenn ein Falter vorbeifliegt, oder ein Vogel in ihrer Nähe schimpft oder für uns Menschen etwas unsichtbar und unhörbar durchs Gras wuselt.

Ehrlich, Coinean, wenn meine Katzen könnten, wie wollen, dann würden sie sich wahrscheinlich nur von Dreamies ernähren... ich lasse sie ganz einfach nicht, weil das ihr Leben gefährden würde...

Dass Ariella diese Möglichkeit im geschützten Gartenbereich hat, finde ich das großartig; hätte ich diese Möglichkeit, würden drei von meinen vieren das sicher auch gern tun... Hier oben in der Maisonette muss ich eben andere Möglichkeiten finden, ihnen die Hitze erträglich zu machen...
 
Aber hallo!
In einer Hauskatze steckt mehr Wildtier als man sich denken kann!
Nicht frei in ihrer Handlung? Natürlich wird die Katze von Instinkten getrieben. Das heißt aber auch, daß sie einen unbändigen Drang hat, sich auf Beutesuche zu begeben, das flatternde oder huschende Etwas zu fangen, zu töten und es im Idealfall zu verspeisen. Mit flatternden, huschenden Etwas sind hier aber überhaupt nicht Filzmäuse und Federangeln gemeint!

Dass Ariella diese Möglichkeit im geschützten Gartenbereich hat, finde ich das großartig; hätte ich diese Möglichkeit, würden drei von meinen vieren das sicher auch gern tun...
Mit "geschützer Gartenbereich" ist kein gesicherter Bereich gemeint, sondern nur, daß er optisch einigermaßen von der Straße her abgeschirmt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wird es aber wirklich lächerlich: wir Freigänger finden uns plötzlich auf Onkel Siggis Couch wieder?! 🙄 Weil unsere Eltern uns ein freies Leben ermöglicht haben und wir eine sorglose Jugend hatten, schmeissen wir unsere Katzen vor die Tür? 🙄 Darf man daraus den Umkehrschluss ziehen, Wohnungshalter hatten eine schlechte Kindheit und durften nicht draußen spielen? 😕 Freigängerhalter sind außerdem mit ihrem Leben unzufrieden ... Das fettgedruckte deines Postings steht aber dann in erheblichem Widerspruch zu der ersten Aussage.

Jessesmariaundjosef, ich dachte bisher, eine Steigerung zu "dröge" sei nicht mehr möglich ...

Und das Leben unserer Freigänger ist eine reine Pervertierung der Natur? :glubschauge: Na dann frage ich mich aber, was die Wohnungshaltung darstellt? Die schon immer von Mama Natur gewollte Lebensform für Katzen?

I break together ...

Nein, liebe Plum. Wir hatten ja alle so eine nette Kindheit (ausser die, die sie nicht hatten, aber die blenden wir jetzt mal aus), dann sind wir blöderweise erwachsen geworden, mussten Verantwortung übernehmen, mussten in die Schule, in die Lehre, in die Uni, in die Arbeit...

Und nein, Plum, die Wohnungshaltung stellt nicht die von Mama Natur gewollte Lebensform der Katzen dar. Ich würde sie eher als die aufgrund der ungebremsten Entwicklung unseres Lebens und vor allem des Verkehrsaufkommens immer opportunere beschreiben.

Mama Natur hat die Katze als extrem anpassungsfähige Kreatur geschaffen, was zu deren grosser Verbreitung geführt hat und noch führt. Sie können eben wirklich viel, auch Wohnung... das wird sich in Zukunft für sie als noch segensreicher erweisen als bisher...
 
So wie ich das sehe, Juniper, gehören sämtliche Freigänger der hier versammelten Gläubigen in genau diese Kategorie. Jede einzelne bekommt ihr Futter daheim, ja es wird keine Mühe gescheut, auch im fernen Norwegen an das gesündeste Katzenfutter zu kommen. Mit anderen Worten: es handelt sich um kleine Wohlstandshauskatzen, die sich draußen bespassen dürfen wie sie gerade lustig sind, ähnlich wie ein Kind, das Libellen die Flügel ausrupft um sich zu amüsieren; sie brauchen die Nahrung, die sie jagen keineswegs und fressen sie oft nicht mal.
Selten habe ich etwas verbitterteres geleses, als das.... wirklich traurig, wenn man nicht kann, wie man eigentlich möchte und schade das es andere, die nichts dazu können, es ausbaden müssen.......
Oh nein: Wie ein wertvolles Lebewesen, dessen Leben nicht mehr zur Disposition steht, nachdem andere es weggeworfen, ausgesetzt oder in die Tötung entsorgt haben.

Nein, wie ein Wegwerfartikel, dem es untersagt ist so zu leben, wie er möchte und dem ein Leben aufgezwungen wird, das ihm nicht gerecht wird, schade, das es solche Scheuklappen immer noch gibt. Eigentlich sollte man für das Tier entscheiden und nicht für den Ego des Menschen.....

ich überlege mir gerade wirklich, ob ein Leben auf der Strasse so einem Leben nicht doch vorzuziehen wäre......:verstummt:

Jessesmariaundjosef, ich dachte bisher, eine Steigerung zu "dröge" sei nicht mehr möglich ..

Aber du weisst doch :" Ah bißerl schlimmer geht immer!"
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

E
Antworten
4
Aufrufe
692
Kulli2015
Kulli2015
Nascha
Antworten
58
Aufrufe
6K
Chucky87
C
Bananchen
Antworten
10
Aufrufe
4K
Bananchen
Bananchen
L
Antworten
51
Aufrufe
14K
Blume Anna
Blume Anna
J
Antworten
6
Aufrufe
2K
Marilein
Marilein

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben