Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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Nee, wat ist Wohnungshaltung dagegen unbequem! Morgens aus dem Haus, nach 8-12 h zurück und man weiss sicher, dass die Katzen nicht viel anderes machen können als warten, Löcher in die Luft starren und pennen. Nee, diesen Nervenstress könnte ich mir nicht antun.

Ebenso Klischee.
 
Nee darunter versteht man Streuner und Wildlinge!
 
Öhm - dann sollte ich also in Zukunft RC kaufen?😕

Genau das Calm oder wie das heißt, aber bestimmt macht RC auch noch härteren Stoff wenn die erst Mal diesen Wahnsinns-Thread lesen. 😎
 
Inwiefern zwingt man einer Katze etwas auf, wenn sie selbst entscheiden kann, ob sie Wohnung oder Garten vorzieht?
Ich zerre meine Katze nicht am Schwanz vor die Tür und gute Katzenhalter ebenso wenig. Sie entscheiden, wann sie raus möchten. Was ist daran Zwang?

das würde mich auch interessieren!
Meine Katzen sind 24/7 Freigänger, kønnen jederzeit selbst entscheiden ob sie drinnen oder draussen sein wollen. Im Sommer sind sie oft Tagelang unterwegs, oft eine ganze Woche. Manchmal schlafen sie draussen, manchmal drinnen bei uns im Bett. Manchmal døsen sie auf dem Sofa, manchmal liegen sie auf der Wiese oder im Wald. Im Sommer brauchen wir nur wenig Katzenfutter weil meine Katzen viele Mäuse und Vøgel erlegen, im Winter sind sie faul und fressen lieber Katzenfutter. Wo ist da bitte der zwang?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Genau das Calm oder wie das heißt, aber bestimmt macht RC auch noch härteren Stoff wenn die erst Mal diesen Wahnsinns-Thread lesen. 😎

Nö.

Meine depressive und gelangweilte Katze pest gerade mit Rindfleischbrocken durch die Bude.😱
 
Nö.
Meine depressive und gelangweilte Katze pest gerade mit Rindfleischbrocken durch die Bude.😱

Skandal, armes Ding.......siehst Du denn nicht dass dieses Pesen ein Ausdruck von Leid ist!? :sad:
Als Freigängerhalter sieht man das Leid ja weniger, jedes mal wenn meine Katzen leiden, schmeiße ich sie raus....also immer!
 
Als damals meine Gini 4 Wochen verschwunden war (und klar habe ich alles unternommen was möglich war, um sie wiederzufinden), und sie eines Abends zwar abgemagert, aber körperlich gesund wieder vor der Tür stand, habe ich mir das auch gedacht.

Sie hatte schon immer einen starken Jagdtrieb und ich weiss ja nicht wo sie war, aber vielleicht hat dieser Jagdtrieb ihr das Leben gerettet. Aber danach ist sie nicht mehr weggelaufen.

meine Ronja war 3 Monate verschwunden! Ich hatte eigentlich schon nicht mehr geglaubt das sie wieder kommt bzw noch lebt. Es war Winter, temperaturen bis zu minus 25 Grad und es lag viel Schnee!
Wenige Tage vor Weihnachten stand sie dann wieder vor unserer Tür. Mager und sehr hungrig, aber unverletzt und gesund!

Nach ihrer langen Tour mochte sie Wochenlang erst mal gar nicht raus gehen, hat sich erst mal richtig erholt und viel gefressen. Irgendwann ist sie von alleine wieder raus und hat sich dann auch meist in der Nähe des Hauses aufgehalten. Mittlerweile macht sie auch mal wieder ab und an für eine Woche unterwegs.
 
Dann halt einfach mal ein zufälliger Querschnitt. Da wo ich jetzt wohne bin ich im November 03 zugezogen, damals gab es einen Kater im Haus, Domingo, Freigänger, der sehr bald weggezogen ist. Heute leben hier 6 Katzen. Meine 4 Wohnungsmiezen und zwei Freigänger.

Freigänger I: Teilzeitfreigänger, ein freundlicher mindestens 6,5 kg schwerer Brocken. Die Wohnung der Halterin ist ca. 50 qm gross, der Kater wurde vom Vater der Halterin aus Freigang übernommen als dieser ins Pflegeheim musste. Der Kater lebt allein. In der Wohnung eine Kratzstange, die bestenfalls für Kitten geeignet ist, ungefähr 5 immer säuberlich aufgereihte Spielzeuge, die er nicht mag, 3 Bälle, mit denen er spielt, ein Katzenklo, ein Futter- und ein Trinknapf.

Der Kater ist allein von morgens 7:00h bis abends 18:00h. Dann darf er 2-3 h raus. Am Wochenende einmal morgens, einmal Abends. Auf meine Frage nach einer zweiten Katze: braucht es nicht, er geht ja raus. Kratzbaum? Dito.

Freigänger II: Hardcorefreigänger erzwungenermassen, hasst nämlich die Kinder seiner Familie (aus gutem Grund). In der Wohnung kein einziges Katzeneinrichtungsstück. Ich meine: keines. Kein Klo, kein Fressnapf (das geht mit den Kindern nicht und schaut einrichtungstechnisch sch.... aus). Das Miniklo und die Näpfe stehen im Treppenhaus (das Haus gehört den Haltern, da kann man sich das leisten). Obwohl es die Erdgeschosswohnung und das eigene Haus ist gibt es für den Kater keinen Unterschlupf, keine Klappe, nichts. Eine mitleidige Nachbarin (die einzige ohne Katze) hat ihm ein Schaffell ins Treppenhaus gelegt. Keine zweite Katze vorhanden, er geht ja raus.

In ca. 100m Entfernung führt hier übrigens die Bodenseestr. vorbei, eine von Münchens Hauptverkehrsadern, 4-spurig und dichtest befahren.

Eine Freundin meiner Schwester, die ihren Kater an demselben Tag abgeholt hat wie ich meine Ninni: der Kater lebt allein, eine zweite Katze braucht es nicht, er geht ja raus, da hat er genug Gesellschaft. Er besitzt aber immerhin eine Kratztonne, Klo, Spielsachen, Näpfe und die Kinder spielen auch mit ihm. Leider wohnt die Familie nahe an dichtbefahrenen Strassen. Einen Hauskater kann man sich aber nicht vorstellen, der soll mal schön rausgehen, da nervt er nicht rum und macht nichts kaputt. Keine Klappe.

Meine Schwester: schöne Wohnlage im Münchner Umland, leider genau an einer vielbefahrenen Landstrasse. Ein Kater (man ahnt es schon: eine zweite Katze braucht es nicht, er geht ja raus), eine Kratztonne, ein paar Spielzeuge, zwei Näpfe, ein Klo und ein Katzenhaus im Treppenhaus und heureka! neuerdings eine Katzenklappe für den Kater. Er spielt gern mit einem anderen Kater im Haus, der auch allein lebt nachdem seine zwei Mitkatzen im Abstand von 5 Monaten und im Alter von 2,5 und einem Jahr überrollt wurden. Meine Schwester findet den Kater echt praktisch im Vergleich zu einem Hund mit dem man ja Gassi u.ä. gehen würde. Der Kater stellt keine Ansprüche und man hat trotzdem was zum Schmusen, sagt sie.

Die Situation im Dorf, in dem meine Mutter lebt sieht noch mauer aus. Da laufen die Katzen halt so mit, wenn sie weg sind, sind sie weg, auf dem Bauernhof gibt es massig Nachschub. Allerdings sind die meisten der Familienkatzen wenigstens kastriert und geimpft. Eine Familie mit Katzeninfrastruktur. Und neuerdings zwei Wohnungskatzen: der Sohn von einem befreundeten Ehepaar hat sich beim Vermehrer 2 Siamesen geholt. Die haben was gekostet, die dürfen nicht raus. Er hat sogar einen Kratzbaum gekauft. Seine Eltern halten ihn für gestört.

Eine Arbeitskollegin hält eine Einzelkatze als lebendes Möbelstück in einer knapp 40 qm grossen Wohnung, das arme Tier hat nicht mal einen Kratzbaum, braucht es nicht, sagt die Kollegin, die schläft nur. Ja wieso nur...
 
Und nichts geschieht hier uneigennützig; so wie wie viele Menschen ihre Wünsche und Pläne auf ihre Kinder projizieren, die das Leben führen sollen, dass ihren Eltern verwehrt blieb, völlig ungeachtet dessen, was das Kind selbst möchte, so wird die Katze zu Projektionsfläche ihres Halters...

es wird ja wohl keiner katze so viel verwehrt, wie einer wohnungskatze. die wohnungskatze wird nach menschlichen vorstellungen gehalten, nach was auch sonst.

Deckt sich nämlich durchaus mit meinen Statistiken bezüglich vermisster Katzen. Die meisten Vermisstenmeldung und auch vergleichsweise wenigsten Rückmeldungen gibt es in der Altergruppe bis 4 Jahre.
Bei den Totmeldungen ebenso, wobei die Totmeldungen nur einen sehr geringen Anteil haben - die meisten Tiere bleiben einfach vermisst.

lt forschungsinstitut bleiben junge katzen gern mal aus oder wandern eben ab. das zu hause ist da noch nicht so gefestigt.

doch das kann ja nicht sein, das will mensch einfach nicht wahr haben.

Ganz ehrlich, manchmal wäre ich durchaus gerne bequem und würde Plum den Freigang verbieten. Vor allem dann, wenn ich mich in der Dämmerung zum Gespött in der Nachbarschaft mache, um den Spinner abends einzutüten 😉

bequem würde bei mir auch anders aussehen. z bsp schicke luxuswohnung mit 2 schicken bequemen wohnungskaten.

Die faden Schluffis sind ja nur ein weiterer (immerhin neuer..) Erklärungsversuch dafür, wie es möglich sein kann, dass Katzen im Freigang doch tatsächlich überleben KÖNNTEN.
Die Glückspilze hatten wir schon behandelt, als nächstes kommen vielleicht die hyperängstlichen Hasenfüsse?
Es wird bei manchen Leuten wirklich immer affiger.
(Man beachte auch was so was für ein Bild von den Katzen zeichnet..!?)

Mit dem Tod lassen sich die besten Ängste schüren, und wenn er dann noch qualvoll ist, ist das (einzigste) Argument anscheinend perfekt.
Das beste Argument um ihre abartige Haltung zu rechtfertigen.

das seh ich auch so.

und ich mach freudensprünge, dich zu lesen. hatte vor kurzem erst nach dir ausschau gehalten... 🙂



zu so einigen ausführungen hier denk ich mir nur meinen teil. :massaker:
 
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lt forschungsinstitut bleiben junge katzen gern mal aus oder wandern eben ab. das zu hause ist da noch nicht so gefestigt.

doch das kann ja nicht sein, das will mensch einfach nicht wahr haben.

Und Mensch will einfach nicht wahrhaben, dass gerade junge Katzen einfach nur ungestüm sind und deshalb nunmal die Unfallgefahr grösser ist?

Warum sollten junge Katzen eher "abwandern" als ältere Katzen?

Welches Forschungsinstitut - Links wären da nicht schlecht.
 
Und Mensch will einfach nicht wahrhaben, dass gerade junge Katzen einfach nur ungestüm sind und deshalb nunmal die Unfallgefahr grösser ist?

Warum sollten junge Katzen eher "abwandern" als ältere Katzen?

Welches Forschungsinstitut - Links wären da nicht schlecht.

- das war telefonisch - link müsste ich suchen.

- es gibt immer unfälle, was nicht heißt, dass alle katzen umkommen, nein, das ist nicht immer so

- erklärung warum junge katzen eher abwandern sh. post oben
 
bequem würde bei mir auch anders aussehen. z bsp schicke luxuswohnung mit 2 schicken bequemen wohnungskaten.

Die von der Firma Steiff, oder? Seit meine Katzen hier eingezogen sind ist meine Wohnung irgendwie unschick. Da sie so gerne klettern und rumfetzen ist der Fernsehschrank nebst Breitwandglotze und Stereoanlage rausgeflogen, der Computer muss jetzt für alles herhalten um der Kletterwand Platz zu machen.

Daneben machen sich weitere Kratzbäume, Klettertonnen u.ä. breit.

Das Gästezimmer ist ein Katzenzimmer geworden. Nippes gibt es sowieso nicht mehr, auch alle Zimmerpflanzen wurden ausquartiert; hier gibt's nur noch Gräser aller Art.

Ein Fenster ist komplett vergittert damit sie ihren Katzenbalkon haben und auch die Gitter, die mir eine gefahrlose Öffnung der Veluxfenster ermöglichen (man erinnere sich: ich habe eine blinde Katze) sehen wahnsinnig dekorativ aus...

Wenn meine Katzen mal ohne mich auf Landverschickung sind, weiß ich mit meiner Zeit nichts mehr anzufangen und mache Überstunden; manchmal staubsauge ich nur einmal in der Woche und es sieht trotzdem ordentlicher aus, als wenn ich es mit Katzen täglich mache...
 
Die von der Firma Steiff, oder? Seit meine Katzen hier eingezogen sind ist meine Wohnung irgendwie unschick. Da sie so gerne klettern und rumfetzen ist der Fernsehschrank nebst Breitwandglotze und Stereoanlage rausgeflogen, der Computer muss jetzt für alles herhalten um der Kletterwand Platz zu machen.

Daneben machen sich weitere Kratzbäume, Klettertonnen u.ä. breit.

Das Gästezimmer ist ein Katzenzimmer geworden. Nippes gibt es sowieso nicht mehr, auch alle Zimmerpflanzen wurden ausquartiert; hier gibt's nur noch Gräser aller Art.

Ein Fenster ist komplett vergittert damit sie ihren Katzenbalkon haben und auch die Gitter, die mir eine gefahrlose Öffnung der Veluxfenster ermöglichen (man erinnere sich: ich habe eine blinde Katze) sehen wahnsinnig dekorativ aus...

Wenn meine Katzen mal ohne mich auf Landverschickung sind, weiß ich mit meiner Zeit nichts mehr anzufangen und mache Überstunden; manchmal staubsauge ich nur einmal in der Woche und es sieht trotzdem ordentlicher aus, als wenn ich es mit Katzen täglich mache...

Komisch. Schicke Luxuswohnung mit chicken Wohnungskatzen habe ich auch nicht.
 
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