Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

  • Themenstarter Themenstarter AlleyCat
  • Beginndatum Beginndatum
Es klingt ziemlich unglaubwürdig, ja. Wie darf ich mir das vorstellen? Nachdem Deine Anna es zum Glück mit letzter Kraft gerade noch heimgeschafft hat und nicht jämmerlich draussen verendet ist, nachdem sie wieder gesund war hast Du das Forschungsinstitut angerufen um Dir bestätigen lassen, dass das alles halb so wild und die ganzen verschwundenen Katzen bloss davongelaufen sind?

Wie darf man sich eigentlich eine arme Wohnunsgkatze vorstellen wenn sie versehentlich nach draußen gelangt? Verendet die sofort jämmerlich nachdem sie ein jämmerliches Wohnungsleben hatte? Oder kann sie endlich mal ein Katzenleben erfahren/geniesen?
 
A

Werbung

Wie darf man sich eigentlich eine arme Wohnunsgkatze vorstellen wenn sie versehentlich nach draußen gelangt? Verendet die sofort jämmerlich nachdem sie ein jämmerliches Wohnungsleben hatte? Oder kann sie endlich mal ein Katzenleben erfahren/geniesen?

Keine Ahnung, ich kenne keine... 😉
 
So, meine besten sind nun alle eingetrudelt. 🙂🙂🙂

Das Gefühl ist unbeschreiblich, sie kommen quietschvergnügt, überglücklich und total ausgeglichen nach Hause. Sie geben Küßchen und schnurren laut. 🙂🙂🙂

Was mich stolz und überglücklich macht, ist, dass ich sicher sein kann, sie sind freiwillig hier, so richtig aus freien Stücken. Das ist einfach nur schön.

Sie nicht festhalten zu müssen ist so wunderbar.
 
Hallo,

ja, es ist schön, wenn die Katzen ein freies und selbstbestimmtes Leben führen können, nur.....es geht nur in einer s i c h e r e n Umgebung oder in gesichertem Freilauf.

Leider gibt es das nur selten!

Bei uns ist es unmöglich. Hier werden und sind schon so viele Katzen überfahren worden und es bringt mich fast um, wenn ich wieder so ein armes Kätzchen finde.

Unsere haben 200 qm im Haus, eine überdachte Pergola und einen kleinen gesicherten Freiraum. Ich hatte schon so viele Katzen hier und keine wollte weg, obwohl sie es, mit ein wenig Anstrengung gepackt hätten. Selbst wenn sie mal auf die Mauer gesprungen sind, sind sie sofort wieder in den gesicherten Bereich gegangen.

Es waren auch ehemalige Freigänger dabei, zugelaufene und ausgesetzte, aber alle wollten nur in ihrem Bereich bleiben.
 
Hallo,
ja, es ist schön, wenn die Katzen ein freies und selbstbestimmtes Leben führen können, nur.....es geht nur in einer s i c h e r e n Umgebung oder in gesichertem Freilauf.

Es gibt nun mal keine sichere Umgebung! Selbst im verschlafensten Dorf fährt mal ein Auto durch. Nur wenige können Gärten optimal sichern usw.
Trotzdem gibt es unheimlich viele Freigänger und auch genügend, denen ein langes Leben beschert ist, trotz Autos, Jägern oder sonstigen möglichen Todesfallen!

Ich finds echt unterirdisch wie hier (und damit meine ich nicht Dich Minni!) der Freigang mit allen noch so merkwürdigsten Argumenten als hochgradige Todesfalle hingestellt wird und Freigängerhalter ja unbedacht und herzlos sind usw.

Ich käme mir als die letze Egoistin vor, wenn ich hier meine Katzen nicht rauslassen würde, nur weil Draußen auch Gefahren sind.....als ich in Städten lebte, habe ich meine Katzen nie rausgelassen, ist ja klar. Also habe ich den direkten Vergleich und ich finde meine Freigänger jetzt einfach ausgeglichener! Weil ein großes Haus habe ich nie zur Verfügung gehabt, als ich noch reine Wohnungskatzen hatte!

Es ist toll wenn Wohnungshalter (ohne überduchschnittlich viel Platz) alles tun um ihre Katzen "auszulasten"! Meine lasten sich selbst aus (bis auf den Kleinsten, der ist noch Drinnen) und sie sind wirklich ausgeglichener, als meine Wohnungskater Damals, trotz dass sie viel "Entertainment" durch mich hatten. 2 ZI Wohnungen sind nur bedingt ein gutes "Ersatzrevier" für Katzen.
 
Werbung:
Es ist toll wenn Wohnungshalter (ohne überduchschnittlich viel Platz) alles tun um ihre Katzen "auszulasten"! Meine lasten sich selbst aus (bis auf den Kleinsten, der ist noch Drinnen) und sie sind wirklich ausgeglichener, als meine Wohnungskater Damals, trotz dass sie viel "Entertainment" durch mich hatten. 2 ZI Wohnungen sind nur bedingt ein gutes "Ersatzrevier" für Katzen.

Das steht völlig ausser Frage....aber ein Zimmer mit 10 Tierheim-Katzen ohne persönliche Rückzugsmöglichkeiten ist gar kein Revier.


Ich verstehe diese Diskussion nicht.
Freigang (in entsprechender Umgebung) ist ein artgerechtes Katzenleben.
Wohnungshaltung ist es nicht, aber weitaus besser als das einsame Sterben im Tierheim.
 
Das steht völlig ausser Frage....aber ein Zimmer mit 10 Tierheim-Katzen ohne persönliche Rückzugsmöglichkeiten ist gar kein Revier.

Gar keine Frage! Ich bin auch die Letze die hier Wohnungshaltern Vorwürfe machen würde!

Ich verstehe diese Diskussion nicht.

Ich auch nicht, besonders die Argumente die regelrecht krampfhaft herangezogen werden nur um Wohnungshaltung zum Optimum zu erklären, weil die Katzen ja sicher sind, dadurch länger leben..bla und der Freigängerhalter verantwortungslos ist.

Freigang (in entsprechender Umgebung) ist ein artgerechtes Katzenleben.Wohnungshaltung ist es nicht, aber weitaus besser als das einsame Sterben im Tierheim.

Selbstverständlich!
 
Das steht völlig ausser Frage....aber ein Zimmer mit 10 Tierheim-Katzen ohne persönliche Rückzugsmöglichkeiten ist gar kein Revier.


Ich verstehe diese Diskussion nicht.
Freigang (in entsprechender Umgebung) ist ein artgerechtes Katzenleben.
Wohnungshaltung ist es nicht, aber weitaus besser als das einsame Sterben im Tierheim.

Da ist man sich doch auch einig. Es hat doch auch kein Freigängerhalter behauptet, daß Wohnungshalten Tierquälerei sei. (Hab ich zumindest hier nicht gelesen.) Leidglich daß es nicht das Optimum ist.

Umgekehrt wird aber aller möglicher Blödsinn den Freigängerhaltern angedichtet. Angefangen mit den "drögen desinteressierten Langweilerkatzen" bis hin zum Freigang wegen der eigenen (schlechten) Kindheit. Glücklicherweise sind das nur ein paar wenige, die aber umso vehementer und dagen wird man sich wohl noch wehren dürfen.
 
Glücklicherweise sind das nur ein paar wenige, die aber umso vehementer und dagen wird man sich wohl noch wehren dürfen.

Ihr braucht Euch nicht wehren, da jeder es vor sich selbst verantworten muß.

Und wenn ich unsere Nachbarskatze sehe, die ihre Mäuschen holt und unter ihrer Hecke durch den Tag chillt, dann weiß ich, daß ihr Leben interessanter ist, als das Leben meiner Katzen. Und sie drögelt nicht unter der Hecke rum, sondern verdaut vermutlich gerade das Mäuschen 😉
 
Ich verstehe diese Diskussion nicht.

Noch viel weniger verstehe ich den missionarischen Eifer einiger Freigangsgegner, die in diesen Threads mit teilweise arg polemischen Argumenten für Stimmung sorgen. Mir ist keine Wohnungshalterdiskussion bekannt, in der Freigänger dermaßen herumstänkern.

Zumal dies der xte Thread zum Thema ist und sich an den Positionen kaum etwas geändert hat. Aber immerhin habe ich diesmal etwas dazugelernt: Freigänger sind dröge, desinteressierte Langweiler und Freigängerhalter kompensieren ihre verkorkste Kindheit durch den Freigang. 😉
 
Werbung:
Zitat von Bea
Deckt sich nämlich durchaus mit meinen Statistiken bezüglich vermisster Katzen. Die meisten Vermisstenmeldung und auch vergleichsweise wenigsten Rückmeldungen gibt es in der Altergruppe bis 4 Jahre.
Bei den Totmeldungen ebenso, wobei die Totmeldungen nur einen sehr geringen Anteil haben - die meisten Tiere bleiben einfach vermisst.

Wobei in der Altersklasse auch die meisten Katzen von selbsternannten Tierschutztanten "gefunden" werden und deren Anteil an den verschwundenen und einfach weitervermittelten oder gleich ganz behaltenen Katzen ist nicht gering, würde ich jetzt mal behaupten.

Und Mensch will einfach nicht wahrhaben, dass gerade junge Katzen einfach nur ungestüm sind und deshalb nunmal die Unfallgefahr grösser ist?

Warum sollten junge Katzen eher "abwandern" als ältere Katzen?

Welches Forschungsinstitut - Links wären da nicht schlecht.

wie gesagt.... viele Menschen lassen ihre Katzen zu jung raus, oft auch noch ungechippt oder untätowiert und werden sie fröhlich weitervermittelt.... wo keine Kennzeichnung, da auch kein besitzer, gelle😎

Es klingt ziemlich unglaubwürdig, ja. Wie darf ich mir das vorstellen? Nachdem Deine Anna es zum Glück mit letzter Kraft gerade noch heimgeschafft hat und nicht jämmerlich draussen verendet ist, nachdem sie wieder gesund war hast Du das Forschungsinstitut angerufen um Dir bestätigen lassen, dass das alles halb so wild und die ganzen verschwundenen Katzen bloss davongelaufen sind?

Das ist ja jetzt wohl allerletzte Gürtellinie.

Wie verzweifelt muss du sein, das du so auf den Gefühlen von Leuten rumtrampelst, die ihre Tiere vermissen. Es ist ja grad so, das du es bedauerst, das Anna nicht was schreckliches passiert ist.

*Pfui Teufel* sag ich nur

Ich werde weiterhin dein Geschwätz verteilen , damit auch wirklich jeder erfährt, wer bei einer bestimmten Katzenorga vorsteht und wie deren Meinung aussieht....* noch mal Pfui Teufel*
 
nein, das habe ich schon weiter vorne ausführlich angesprochen. Dieser Post war bewusst nur auf die Orgas zugeschnitten

Mag sein, dass ich es überlesen habe.

Eben darum geht es. Es gibt diese Fälle, in denen in die Wohnung vermittelt wurde. Glücklicherweise hat die neue Besitzerin aber die Möglichkeit zu Freigang, allerdings nicht zu gesicherten.
Die Katze ist alles andere , nur keine Wohnungskatze und die neue Besitzerin möchte die Katze auch nicht wieder abschieben, den sie hat sie liebgewonnen und wie gesagt, der Freigang brachte die Erlösung. Nun sind alle zufrieden, inbesondere die Katze. Dazu kam noch die Angst, das man die Katze dann eventuell wieder in Wohnungshaltung vermitteln würde, ein absolutes NoGo und am TS total vorbei.

Da muss man den realen Einzelfall beleuchten und gemeinsam nach maßgeschneiderte Lösungen suchen.

Zumindest eine Teilsicherung wäre vielleicht eine Alternative.

Wie gesagt, für mich gab es einen solchen Fall noch nicht und dann muss man natürlich individuell schauen.

Bestenfalls überlegen da ja einige kluge Köpfe gemeinsam.

Wenn ein Adoptant aber von vornherein davon ausgeht, eine freigangstaugliche Gegend zu haben und Freigang für erstrebenswerter hält, dann ist er bei einer Organisation, die seine Einstellung teilt von vornherein besser aufgehoben.

Und Katzen und Vereine gibt es ja reichlich.

Es ist ja schön und gut, wenn du schreibst, man kann die Katzen wieder zurückgeben, aber warum soll man ein lebendes Tier hin und herschieben, wenn es eine einfache Lösung gibt. Die Katze bleibt diegleiche und wird es im Leben nicht verstehen, wenn man sie wieder abgibt, nur weil die Orga nur in Wohnungshaltung und gesicherten Freigang vermittelt.
Das ist nicht die einzige Geschichte in der Richtung, die mir bekannt ist.

Eben man kann.
Ich schrieb auch, dass ein Verein diese Möglichkeit nicht unbedingt favorisiert.

Und was im zweifelsfall rechtlich durchsetzbar wäre, ist nochmal eine andere Frage.

Beide Seiten tun gut daran, genau zu schauen, ob es grundsätzlich zusammenpasst.

Allerdings muss ich noch dazu sagen, das es auch andersrum geht. gerade unser Nachbar ein paar Häuser weiter, hat einen Kater bekommen. In der Beschreibung ein Haudegen ohnesgleichen, ein Tier, das man nicht einsperren darf....... jo dem Kater hat man das aber nicht so erklärt. ER geht wohl in den Garten, aber nur bis zum Terassenende und ansonsten ist er im Haus zu finden.... der olle Haudegen, den nichts drinnen hält:aetschbaetsch1:

Ja, klar - so sind sie halt, die lieben Kleinen.

Wobei man bei den spanischen Katzen hier häufig davon ausgehen kann, dass sie bereits einiges hinter sich haben.

Die Katzen, die von der Straße aufgesammelt werden oder aus wilden Kolonien stammen, befanden sich in einer Notlage, die, die zurecht kommen und nicht bedroht sind, muss man nicht eintüten.

Ich habe schon oft die Beobachtung gemacht, das eine KAtze, egal ob vom Ausland, vom örtlichen TS oder TH oder einer Pflegestelle an der Endstelle angekommen, eine ganz Andere ist.
Mit jedem Platz ändert sich ja auch die jeweilige Situation/Menschen/ Mitkatzen/andere Tiere für die Katze und somit muss sie sich jeweils auch immer neu darauf einsetllen. Der Charakter ändert sich natürlich nicht, aber mit jedem neuen Gegenüber öffnen sich auch für eine Katze andere Möglichkeiten und somit wird aus einer scheuen Katzen, mit der geeigneten Betreuung eine neugierige, zwar immer misstrauische, aber immerhin eine nicht mehr allzu ängstliche Katze, bis hin zu einer Katze,( im Idealfall) die die Angst in Gegenwart ihrer Bezugsperson ganz verliert.

Das ist so und ganz toll, wenn sich die Katzen entwickeln.

Und man muss ja auch bedenken, dass die Katze in Obhut oftmals mit vielen Katzen auf geringem Raum auskommen muss.
Noch dazu meist in einer Stresssituation.

Zum Beispiel die 'Feststellung Einzelkatze'.
Kann zutreffen, kann aber auch sein, dass sie sich noch sehr verändern wird.
Das muss man eben gut beobachten (und natürlich ohne es mit eigenen Wünschen zu vermischen).

Mich persönlich stört dieses: "Man hat ja immer die Möglichkeit das Tier wieder zurückzugeben"

( wie ein Wegwerfartikel, der nicht gut genug ist):stumm:

Nee, so meinte ich das nicht - abgesehen davon, dass Rückläufer für einen Verein auch nicht gerade ein Segen sind.

Die meisten Rückgaben erfolgen ja auf Wunsch der Halter.
Oft ein langer Weg, auf dem vieles von allen Seiten versucht wurde, um genau dies abzuwenden.

Manchmal verständlich, manchmal unverständlich.

Und manchmal leider sehr flott, hopp, hopp.

Die Situation, dass Vereine 'ihre' Tiere wieder zurücknehmen, ist da eine gegenseitige 'Versicherung'.

Auch diese wird nicht immer eingehalten, gelegentlich muss man feststellen, dass Tiere einfach so weitergegeben werden (sollen).
 
Das steht völlig ausser Frage....aber ein Zimmer mit 10 Tierheim-Katzen ohne persönliche Rückzugsmöglichkeiten ist gar kein Revier.


Ich verstehe diese Diskussion nicht.
Freigang (in entsprechender Umgebung) ist ein artgerechtes Katzenleben.
Wohnungshaltung ist es nicht, aber weitaus besser als das einsame Sterben im Tierheim.

Ganz genau so ist es. Du wirst keinen Freigängerdosi in einem Wohnungsthread finden, mit so einen derart grenzwertigen Auftritt und so einer verdrehten Meinung. Komisch das bestimmte Menschen aber dies immer wieder in Freigängerthread machen müssen.... Geltungssucht?oder einfach nur ein gestörtes Verhältnis zu Tieren?.....hmmmmm

Noch viel weniger verstehe ich den missionarischen Eifer einiger Freigangsgegner, die in diesen Threads mit teilweise arg polemischen Argumenten für Stimmung sorgen. Mir ist keine Wohnungshalterdiskussion bekannt, in der Freigänger dermaßen herumstänkern.

Zumal dies der xte Thread zum Thema ist und sich an den Positionen kaum etwas geändert hat. Aber immerhin habe ich diesmal etwas dazugelernt: Freigänger sind dröge, desinteressierte Langweiler und Freigängerhalter kompensieren ihre verkorkste Kindheit durch den Freigang. 😉

Ja das war der burner schlechthin^^

Ich bin froh, das ich hier die örtlichen Gegebenheiten, die Nachbarn und den dazugehörigen Jäger habe , um meinen Tieren freien Lauf zu lassen. Ich hoffe es bleibt noch lange Zeit so. Es gibt einfach nichts Schöneres, als freie Katzen in freier Natur zu beobachten und wieviel Spass sie dabei haben.
 
Ja ich habe eine Katze durch Freigang verloren - meinen Seelenkater Hobbes, er ist seit über 2 Jahren vermisst. Ich habe auch andere Katzen verloren aber durch Krankheiten die jede Wohnungskatze bekommen kann.

Meine waren, sind und werden immer Teilzeitfreigänger bleiben denn wer einmal gesehen hat wie eine Katze 400 m durchgehend rennt, mit welcher Freude das Tier springt, wie glücklich es über eine gefangene Maus, einen Heuschreck ist der wird verstehen was ich meine.

Ich würde nie im Leben auf die Idee kommen einen Wohnungshalter anzugreifen, oftmals ist das die richtige Lösung, ich würde meine Jungs auch nicht an einer Hauptverkehrsstrasse usw. raus lassen und lieber versuchen sie in der Wohnung zu unterhalten aber hier erscheint mir das Risiko nicht zu hoch im Vergleich zum Glück meiner Tiere.

Klar liegen die Jungs bei 35° mal unter dem Busch und schlafen - aber sie liegen eben lieber unter einem Busch als im Haus zum schlafen.

Wenn es regnet gehen meine nicht raus, dann spielen sie zwar miteinander aber ich kann trotzdem sehen wie ihnen die Freiheit und der Platz fehlt obwohl sie hier über 160 qm zur Verfügung haben (ich mag mir dann gar nicht vorstellen wie wohl 2 Katzen unter 50 qm leben sollen ...😳 - wobei das immmer noch besser als ein Leben im Tierheim ist)

Wenn ich aber hier lese mit was für Argumenten manche Menschen den Freigang und die Freigänger Dosis verurteilen frage ich mich schon ob sie das wirklich glauben? Ich meine das Dosis die ihre Tiere in der Wohnung bzw. im Haus halten obwohl Freigang möglich wäre machen dies aus purem Egoismus - da geht es nicht um die Liebe zum Tier bzw. um artgerechte Haltung da geht es nur um das eigene Wohlbefinden bzw. die Angst ein Tier zu verlieren. Vielleicht sind dann die hier gebrachten, weit hergeholten Argumente auch da um es sich selbst schön zu reden, als Ausrede sozusagen um sich besser zu fühlen?

Ja diese Angst habe ich jedesmal wenn ich meine Kater raus lasse, ich bin immer wieder glücklich wenn beide daheim sind. Zum Glück kommen die Jungs zu 95% wenn ich rufe.

Ich liebe meine Kater wenigstens genauso wie jeder Wohnungshalter und ich bin überzeugt den anderen Freigängerhaltern hier geht es ebenso.

Leute die eine Verbindung zwischen Freigängerhaltern und deren Kindheit glauben zu sehen haben m.E. selber Probleme aus der Kindheit aufzuarbeiten und kommen damit nicht klar und benötigen möglicherweise professionelle Hilfe

Ich habe mich jetzt 56 Seiten zurück gehalten hier zu schreiben aber jetzt musste ich doch mal meine Sicht zu dieser "Diskussion" hier loswerden.
 
Werbung:
Mag sein, dass ich es überlesen habe.



Da muss man den realen Einzelfall beleuchten und gemeinsam nach maßgeschneiderte Lösungen suchen.

Zumindest eine Teilsicherung wäre vielleicht eine Alternative.

Wie gesagt, für mich gab es einen solchen Fall noch nicht und dann muss man natürlich individuell schauen.

Bestenfalls überlegen da ja einige kluge Köpfe gemeinsam.

Wenn ein Adoptant aber von vornherein davon ausgeht, eine freigangstaugliche Gegend zu haben und Freigang für erstrebenswerter hält, dann ist er bei einer Organisation, die seine Einstellung teilt von vornherein besser aufgehoben.

Und Katzen und Vereine gibt es ja reichlich.



Eben man kann.
Ich schrieb auch, dass ein Verein diese Möglichkeit nicht unbedingt favorisiert.

Und was im zweifelsfall rechtlich durchsetzbar wäre, ist nochmal eine andere Frage.

Beide Seiten tun gut daran, genau zu schauen, ob es grundsätzlich zusammenpasst.



Ja, klar - so sind sie halt, die lieben Kleinen.

Wobei man bei den spanischen Katzen hier häufig davon ausgehen kann, dass sie bereits einiges hinter sich haben.

Die Katzen, die von der Straße aufgesammelt werden oder aus wilden Kolonien stammen, befanden sich in einer Notlage, die, die zurecht kommen und nicht bedroht sind, muss man nicht eintüten.



Das ist so und ganz toll, wenn sich die Katzen entwickeln.

Und man muss ja auch bedenken, dass die Katze in Obhut oftmals mit vielen Katzen auf geringem Raum auskommen muss.
Noch dazu meist in einer Stresssituation.

Zum Beispiel die 'Feststellung Einzelkatze'.
Kann zutreffen, kann aber auch sein, dass sie sich noch sehr verändern wird.
Das muss man eben gut beobachten (und natürlich ohne es mit eigenen Wünschen zu vermischen).



Nee, so meinte ich das nicht - abgesehen davon, dass Rückläufer für einen Verein auch nicht gerade ein Segen sind.

Die meisten Rückgaben erfolgen ja auf Wunsch der Halter.
Oft ein langer Weg, auf dem vieles von allen Seiten versucht wurde, um genau dies abzuwenden.

Manchmal verständlich, manchmal unverständlich.

Und manchmal leider sehr flott, hopp, hopp.

Die Situation, dass Vereine 'ihre' Tiere wieder zurücknehmen, ist da eine gegenseitige 'Versicherung'.

Auch diese wird nicht immer eingehalten, gelegentlich muss man feststellen, dass Tiere einfach so weitergegeben werden (sollen).

Danke für deine ausführliche Antwort🙂

Klar hast du recht, wer eine Freigangskatze sucht, wird bei keiner Orga anfragen, die nur in Wohnung vermittelt, dazu gibt es zu viele Andere, die das nicht tun.

Wir stimmen in den meisten Punkten überein.

Am Ende zählt die Katze und das es ihr gut geht, wenn wir auch verschiedene Ansätze dazu haben😉


@ Paty, ich danke dir für deinen sehr ausführlichen und deutlichen Beitrag, besser kann man es fast nicht merh schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz genau so ist es. Du wirst keinen Freigängerdosi in einem Wohnungsthread finden, mit so einen derart grenzwertigen Auftritt und so einer verdrehten Meinung. Komisch das bestimmte Menschen aber dies immer wieder in Freigängerthread machen müssen.... Geltungssucht?oder einfach nur ein gestörtes Verhältnis zu Tieren?.....hmmmmm

Hm..ich muss gestehen doch ich zweifel auch Wohnungshaltung an im Einzelfall, hab ich im Forum auch schon getan..
Bei 3 Katzen auf 37 qm dafür mit nem Catwalk mehr ist meine Toleranz und mein Verständnis irgendwie am Ende..
Und das lustige, auch diese Userin durfte ne TS Katze haben..was mich an vielen Vereinen wieder stark zweifeln lässt.
Wahrscheinlich hätte sich ein älteres Seniorkatzenpärchen aus dem Th noch riesig gefreut über so einen Platz, aber doch keine jungen Katzen denen das ganze Leben noch bevorsteht, selbst wenn sie "nur" 2,3,4 Jahre da wohnen müssen mit Aussicht auf mehr..ne sry da kann ich meinen Mund nicht halten..
Genauso wenig kann ich meinen Mund halten wenn jemand erzählt er lässt mitten in der Stadt laufen, wobei letztere wenigstens die Chance haben..auf Änderung..so oder so..

Zu den Vereinen..was hat ein Tierschutzverein noch mit Tierschutz zu tun wenn er kategorisch Freigang ablehnt und somit Katzen die Chance auf das Schönste Leben überhaupt versaut... In meinen Augen nicht viel..
Ist für mich genauso ein Ausschlusskriterium wie wenn der Schwerpunkt auf Vermittlung bei Auslandstieren liegt..

Eigentlich warte ich ja darauf das eine bestimmte Userin hier aufschlägt, eine Anhängerin von besagtem Verein hier im Thread..die hat Freigänger und und ausgerechnet der eine Kater den sie von diesem Verein hat, der ist..nun ratet mal..ihre anderen beiden dürfen trotzdem raus und erfreuen sich bester Gesundheit..zumindest mein letzter Stand 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf gar nicht drüber nachdenken, dass diese Orga Gott über Leben und Tod spielt. Da werden immer und immer wieder dutzende Katzen aus den Tötungen geholt - aber nur Wohnungskatzen. Freigänger? Daumen runter. Freigänger will man ja nicht der Gefahr des Freigangs aussetzen, die werden also besser gleich umgebracht.

Gut, dass es viele Orgas gibt, die ein Herz für Freigänger haben und sich die Mühe machen, für diese taugliche Plätze zu finden.
 
Klar liegen die Jungs bei 35° mal unter dem Busch und schlafen - aber sie liegen eben lieber unter einem Busch als im Haus zum schlafen.

Das machen meine Katzen nicht (gesicherter Freigang).

Sie wissen ganz genau, dass über 30 C° schönere Plätze als unter den Büschen gibt, nämlich die Küchenfliesen. 😉

Letztes Wochenende lag nur Willi draußen, weil er es halt noch nicht besser wusste.
Ihn habe ich dann reingerufen, bisschen geknuddelt, um die kühlen Fliesen anzubieten..............und er blieb bei offener Tür auch drin, jetzt weiß er es auch besser. 🙂
 

Ähnliche Themen

E
Antworten
4
Aufrufe
692
Kulli2015
Kulli2015
Nascha
Antworten
58
Aufrufe
6K
Chucky87
C
Bananchen
Antworten
10
Aufrufe
4K
Bananchen
Bananchen
L
Antworten
51
Aufrufe
14K
Blume Anna
Blume Anna
J
Antworten
6
Aufrufe
2K
Marilein
Marilein

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben