Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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wie gesagt.... viele Menschen lassen ihre Katzen zu jung raus, oft auch noch ungechippt oder untätowiert und werden sie fröhlich weitervermittelt.... wo keine Kennzeichnung, da auch kein besitzer, gelle😎



Das ist ja jetzt wohl allerletzte Gürtellinie.

Wie verzweifelt muss du sein, das du so auf den Gefühlen von Leuten rumtrampelst, die ihre Tiere vermissen. Es ist ja grad so, das du es bedauerst, das Anna nicht was schreckliches passiert ist.

*Pfui Teufel* sag ich nur

Ich werde weiterhin dein Geschwätz verteilen , damit auch wirklich jeder erfährt, wer bei einer bestimmten Katzenorga vorsteht und wie deren Meinung aussieht....* noch mal Pfui Teufel*

Ist sie (alisea) das - Vorstand?

Was Du oben beschreibst, allein das für etliche zu frühe in den Freigang gehen lassen, ist ja tatsächlich ein Problem.

Eine Organisation braucht Kriterien zur Vermittlung.

Oft werden diese mehrheitlich und nicht von einer Person entschieden.
Und nach Auseinandersetzung mit dem Thema und den vorliegenden Situationen.

Was mir wichtig ist zu betonen, dass ich den Eindruck habe, dass die User in diesem Forum, die Ansichten und Einsichten, die sie vertreten, nicht unbedingt repräsentativ sind für 'die Katzenhalter'.

Weder für Wohnungskatzenhalter, noch für Freigangskatzenhalter.

Kriterien für Freigang aufzustellen, ist vielleicht noch ein bissi schwieriger als für Wohnungshaltung, so mein Eindruck (und diese dann noch - gerade auch bei vereinsexterner VK zu realisieren).

Vermeintlich idyllisch wirkende Gegenden, da können bereits viele Katzen umgekommen sein.

Verständlich, dass man das vielleicht vermeiden möchte.

Wenn Vereine immer und immer wieder von möglichen Adoptanten davon in Kenntnis gesetzt werden, dass Vorgängerkatzen bereits im Freigang schwer verletzt oder einen gewaltsamen Tod fanden, auch in Gegenden, die idyllisch und tauglich wirken, und dennoch Menschen dort immer wieder gerne Tiere in den Freigang geben, dann kann dies zu einem Umdenken führen.

Trotz intensiver Vermittlungsgespräche, trotz achtsamer VK's - man kann den Menschen (und auch der Gegend sozusagen) immer nur vor den Kopf gucken.

Wenn man Katzen aus dem Ausland einfliegt zur Vermittlung, dann weil sich diese Katzen bereits in einer extremen Notlage befinden und die Chancen auf ein Zuhause im Ursprungsland äußerst gering sind.

Sie haben bereits sehr bedrohliche Ereignisse hinter sich.

Wenn dann Meldungen kommen - meist leider innerhalb der ersten 6 Monate, aber auch danach noch, dass Tiere hier im Freigang gewaltsam gestorben sind, dann ist das ein harter, sehr harter Schlag.

So, wie ich es beobachte, sind es leider einige, die dieses Schicksal ereilt.

Und dann muss man sich entscheiden, was man tun kann.
Kann man noch bessere Kriterien entwickeln?
Auf was möchte man sich einlassen?
Ist das umsetzbar - auch als VK?

Und es kann eben sein, dass sich dann einzelne oder mehrere Organisationen grundsätzlich gegen eine Vermittlung in den Freigang entscheiden.

So, wie es vielleicht auch einzelne oder mehrere Organisationen gibt, die sich grundsätzlich gegen eine Vermittlung in Wohnungshaltung entscheiden.

Wichtig ist, dass ehrlich und aufrichtig und in erster Linie mit Blick auf das betreffende Tier vermittelt wird.

Mit Wissen, gesundem Menschenverstand und viel, viel Herz.

Genauso ein Herangehen ist auch auf Seiten der Adoptanten wünschenswert.

Darum sollte ja auch keine einseitige 'Kontrolle' stattfinden, sondern ein Miteinander.

Und beide Seiten mögen sich im Sinne und zum Wohle der Katzen zusammenfinden - oder eben Abstand nehmen.
 
A

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Das machen meine Katzen nicht (gesicherter Freigang).

Sie wissen ganz genau, dass über 30 C° schönere Plätze als unter den Büschen gibt, nämlich die Küchenfliesen. 😉

Letztes Wochenende lag nur Willi draußen, weil er es halt noch nicht besser wusste.
Ihn habe ich dann reingerufen, bisschen geknuddelt, um die kühlen Fliesen anzubieten..............und er blieb bei offener Tür auch drin, jetzt weiß er es auch besser. 🙂

Meine können jederzeit rein auf die kühlen Fliesen wenn sie das wollen 😉 Aber wenn sie wollen können sie auch in unserem Garten oder im Nachbarsgarten unter einem Busch liegen. Ich halte meine Kater für so intelligent selbst zu entscheiden und denke nicht dass ich ihnen so etwas wie kühle Fliesen zeigen muss, die kennen sie schon
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine können jederzeit rein auf die kühlen Fliesen wenn sie das wollen 😉 Aber wenn sie wollen können sie auch in unserem Garten oder im Nachbarsgarten unter einem Busch liegen. Ich halte meine Kater für so intelligent selbst zu entscheiden und denke nicht dass ich ihnen so etwas wie kühle Fliesen zeigen muss, die kennen sie schon
Seh ich auch so
Unsere bevorzugen die kalte Walderde unter den hohen Tannen im Garten, besteht gar kein Anlass sie da wegzulocken..😉

Ist ja nix schlimmes die Katzen reinzulocken um sie auf kühle Plätze zu führen. Sowas finde ich dann schon wieder niedlich wie Menschen sich nen Kopf machen, das schadet ja der Katze auch nicht..😉

Vermeintlich idyllisch wirkende Gegenden, da können bereits viele Katzen umgekommen sein.
Verständlich, dass man das vielleicht vermeiden möchte.
Dafür gibt es Vorkontrollen und Betreuung vor Ort die sich Zeit nimmt, das geht natürlich nur wenn der Focus tatsächlich auf guten Endstellen liegt und nicht auf der Masse an Tiere die zu retten sind im Auslandstierschutz!

Wichtig ist, dass ehrlich und aufrichtig und in erster Linie mit Blick auf das betreffende Tier vermittelt wird.
Genau und das geht nur wenn man sich für die Tiere Zeit nimmt und nicht immer nur einfach das Fass ohne Boden so schnell es geht wieder auffüllt.

Ganz ehrlich ich fände es leichter Freigängerhaltung zu bewerten, denn bei reiner Wohnungshaltung muss man den Menschen abschätzen ob der sich die nächsten 20 Jahre auch noch täglich den Arsch aufreisst um die Katze auszulasten..und ob das der Katze auf Dauer reicht.
 
Wenn ich aber hier lese mit was für Argumenten manche Menschen den Freigang und die Freigänger Dosis verurteilen frage ich mich schon ob sie das wirklich glauben? Ich meine das Dosis die ihre Tiere in der Wohnung bzw. im Haus halten obwohl Freigang möglich wäre machen dies aus purem Egoismus - da geht es nicht um die Liebe zum Tier bzw. um artgerechte Haltung da geht es nur um das eigene Wohlbefinden bzw. die Angst ein Tier zu verlieren. Vielleicht sind dann die hier gebrachten, weit hergeholten Argumente auch da um es sich selbst schön zu reden, als Ausrede sozusagen um sich besser zu fühlen?

.

Ich halte Wohnungskatzen - und würde immer nur Wohnungskatzen halten - weil ich genug tote Katzen auf Straßen, Äckern und Feldern gesehen habe. Ich hatte am Anfang auch Zweifel, ob eine Wohnung Katzen ausreicht.
Aber ich sehe täglich, wie glücklich, verspielt, ausgelassen und ausgeglichen meine Katzen sind. Keinen Deut weniger als die Freigänger, die ich gut kenne. Das beste Argument, das ich für Wohnungskatzenhaltung finden kann, sind also meine eigenen Katzen 😉
Daher halte ich Wohnungshaltung auch nicht für einen schlechten Kompromiss. Für einen Kompromiss sicherlich, aber nicht für einen schlechten - ich stehe schon hinter dem, was ich tue. Würde ich das nicht tun, hätte ich keine Wohnungskatzen.
Ein gesicherter Garten ist, wenn man ihn bieten kann, das Optimum. Geht aber leider nicht immer.
 
Ich halte Wohnungskatzen - und würde immer nur Wohnungskatzen halten - weil ich genug tote Katzen auf Straßen, Äckern und Feldern gesehen habe. Ich hatte am Anfang auch Zweifel, ob eine Wohnung Katzen ausreicht.
Aber ich sehe täglich, wie glücklich, verspielt, ausgelassen und ausgeglichen meine Katzen sind. Keinen Deut weniger als die Freigänger, die ich gut kenne. Das beste Argument, das ich für Wohnungskatzenhaltung finden kann, sind also meine eigenen Katzen 😉
Daher halte ich Wohnungshaltung auch nicht für einen schlechten Kompromiss. Für einen Kompromiss sicherlich, aber nicht für einen schlechten - ich stehe schon hinter dem, was ich tue. Würde ich das nicht tun, hätte ich keine Wohnungskatzen.
Ein gesicherter Garten ist, wenn man ihn bieten kann, das Optimum. Geht aber leider nicht immer.


Ich habe geschrieben wenn Freigang aufgrund von diversen Gefahrenquellen (und damit meine ich andere als Zone 30, Acker und sowas in der Art) nicht möglich ist finde ich Wohnungshaltung immer noch besser als Tierheim. Wie gesagt - ich würde niemals einen Wohnungshalter verurteilen oder gar anklagen. Außerdem bin ich tolerant genug um auch andere Meinungen zu akzeptieren. Was man ja von vielen Wohnungshaltern nicht behaupten kann :stumm:
 
Dafür gibt es Vorkontrollen und Betreuung vor Ort die sich Zeit nimmt, das geht natürlich nur wenn der Focus tatsächlich auf guten Endstellen liegt und nicht auf der Masse an Tiere die zu retten sind im Auslandstierschutz!

Auch dazu schrieb ich etwas.

Deine letzte Anmerkung ist ein Widerpruch in sich.

Wer Massen rettet und nicht den Fokus auf guten Endstellen hat, der wird bald in Rückläufern ertrinken.

Genau und das geht nur wenn man sich für die Tiere Zeit nimmt und nicht immer nur einfach das Fass ohne Boden so schnell es geht wieder auffüllt.

Mir ist wirklich nicht klar, wie Du zu dieser Aussage kommst.

Ganz ehrlich ich fände es leichter Freigängerhaltung zu bewerten, denn bei reiner Wohnungshaltung muss man den Menschen abschätzen ob der sich die nächsten 20 Jahre auch noch täglich den Arsch aufreisst um die Katze auszulasten..und ob das der Katze auf Dauer reicht.

Das macht doch keinen Unterschied, bei beidem muss man darauf achten, dass ein Halter dauerhaft und nachhaltig zu Katze steht und ihren Bedürfnissen gerecht wird.

Das sind doch Grundlagen.

Bei Wohnungshaltung fallen einige Variablen weg.
Und diese sind auch nicht unbedingt - so sehr man sich auch Zeit nimmt - im Vorfeld zweifelsfrei abklärbar.
 
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Ein gesicherter Garten ist, wenn man ihn bieten kann, das Optimum.
Garten ist nicht gleich Garten...nehmen wir unseren da sind 1000qm mit einem Teil Stück Wald.
Ja so ein Garten gesichert könnte man als Optimum bezeichnen..aber wozu einzäunen wenn man so beruhigt wohnt?
 
Wobei in der Altersklasse auch die meisten Katzen von selbsternannten Tierschutztanten "gefunden" werden und deren Anteil an den verschwundenen und einfach weitervermittelten oder gleich ganz behaltenen Katzen ist nicht gering, würde ich jetzt mal behaupten.


wie gesagt.... viele Menschen lassen ihre Katzen zu jung raus, oft auch noch ungechippt oder untätowiert und werden sie fröhlich weitervermittelt.... wo keine Kennzeichnung, da auch kein besitzer, gelle😎


Jein. Bei den ungekennzeichneten Tiere kannst du durchaus Recht haben, das hat dann aber nichts mit dem Alter zu tun.😉

Da ich die Daten von meinen Tassomeldungen genommen habe, sind die meisten Tiere gekennzeichnet. Was mich selber gewundert hat: die Rückmeldungsquoten bei den gekennzeichneten Tieren war nicht höher, als die bei den Ungekennzeichneten.
 
Ja, das hattest du schon mal geschrieben. Es ist wirklich ärgerlich.
Ein Grund dafür( warscheinlich nicht der ausschlaggebende) könnte aber auch sein, das bei vielen Katzen einfach nicht nachgeforscht wird, Chips nicht überprüft werden und Tatoos ignoriert. Eine Katze sitzt vor der Türe, sie wird gefüttert, sie kommt wieder, sie wird reingelassen, wieder gefüttert und bleibt. Kein TAbesuch, keine Fundmeldungen, keine Plakate und schon ist eine Katze verschwunden.
Geschichten wie man sie täglich hier im Forum lesen kann.
Ich denke nicht mal, das da ein böser Vorsatz dahinter steckt, einfach nur Unwissen.
Deshalb auch keine Rückmeldung bei Tasso oder eine Meldung überhaupt.
 
Ich halte meine Kater für so intelligent selbst zu entscheiden und denke nicht dass ich ihnen so etwas wie kühle Fliesen zeigen muss

Tja, ich hatte nicht so ein Glück, habe nur einen "Dummen" erwischt. 😳

die kennen sie schon

Eben, das ist wohl der große Unterschied. 😉

Ja so ein Garten gesichert könnte man als Optimum bezeichnen..aber wozu einzäunen wenn man so beruhigt wohnt?

Um das Optimum zu erreichen :aetschbaetsch2: 😀
- keine Zecken
- keine Flöhe
- keine Revierkämpfe
...etc.
*bin schon wieder wech*
 
Tja, ich hatte nicht so ein Glück, habe nur einen "Dummen" erwischt. 😳



Eben, das ist wohl der große Unterschied. 😉



Um das Optimum zu erreichen :aetschbaetsch2: 😀
- keine Zecken
- keine Flöhe
- keine Revierkämpfe
...etc.
*bin schon wieder wech*
Ich wünschte die Zecken würden sich an die Zaunbegrenzung in unserem Stadtgarten hier vor Ort halten 😎😀

Keine Revierkämpfe ist ja auch doof 😉..also der Große bei meiner Tante, der hat den ganzen Tag damit zu tun immer wieder den Garten zu umrunden und aufzupassen das weder Hund noch Nachbarskatz sich verirrt..wenn der Garten kleiner wäre würde ihm bestimmt schlecht von dem vielen im Kreis laufen 😎
Der ist besser als jeder Wachhund, Besucher werden erstmal gestalkt und fremde 4Pfotler wie meine Hunde zum Beispiel dürfen bestenfalls atmen, bis sie zeigen das sie wissen wer der Herr im Haus ist 😀
 
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Um das Optimum zu erreichen :aetschbaetsch2: 😀
- keine Zecken
- keine Flöhe
- keine Revierkämpfe
...etc.
*bin schon wieder wech*
Man kann über die KAtzen auch ein großes Verhüterlie ziehen und sie dann noch zusätzlich in Watte packen und das essen natürlich pürieren, nicht das sie sich verschlucken........

ich wusste gar nicht, das man soviel Angst vor der Natur haben kann. Was tut ihr wenn sich bei euch ne Spinne verirrt.... die Feuerwehr rufen?
 
Ja, das hattest du schon mal geschrieben. Es ist wirklich ärgerlich.
Ein Grund dafür( warscheinlich nicht der ausschlaggebende) könnte aber auch sein, das bei vielen Katzen einfach nicht nachgeforscht wird, Chips nicht überprüft werden und Tatoos ignoriert. Eine Katze sitzt vor der Türe, sie wird gefüttert, sie kommt wieder, sie wird reingelassen, wieder gefüttert und bleibt. Kein TAbesuch, keine Fundmeldungen, keine Plakate und schon ist eine Katze verschwunden.
Geschichten wie man sie täglich hier im Forum lesen kann.
Ich denke nicht mal, das da ein böser Vorsatz dahinter steckt, einfach nur Unwissen.
Deshalb auch keine Rückmeldung bei Tasso oder eine Meldung überhaupt.

Ohne Frage - dies dürfte durchaus mit ein Hauptanteil sein.

Erklärt aber grundsätzlich nicht, warum sehr viele Tiere im jüngeren Alter betroffen sind.

Eingesackt oder Unfallopfer dürften den Hauptanteil ausmachen.
 
Um das Optimum zu erreichen :aetschbaetsch2: 😀
- keine Zecken
- keine Flöhe
- keine Revierkämpfe
...etc.
*bin schon wieder wech*

Um Flöhe und Zecken zu vermeiden brauchst du aber einen isolierten Glaskasten?

Und ich habe hier seit Jahren Kater - das Einzige was ich als "Revierkämpfe" bisher erlebt habe war wenn Samson wieder mal eine von unserer Mini-Nachbarskatze eine geknallt bekommt😀
 
Ich wünschte die Zecken würden sich an die Zaunbegrenzung in unserem Stadtgarten hier vor Ort halten 😎😀

Wir haben den gesicherten Garten seit ca. 5 Jahre und seit ca. 3 Jahren haben keine Zecken mehr.
Wie sollten sie auch reinkommen? Zecken gehen ja nicht spazieren, sie werden rumgetragen und zu uns kommt ja niemand 😳
(die paar Igel ließen GsD bis jetzt kein Mitbringsel da) 🙂

Man kann über die KAtzen auch ein großes Verhüterlie ziehen und sie dann noch zusätzlich in Watte packen und das essen natürlich pürieren, nicht das sie sich verschlucken........

Yep, genauso 😀 zwar nicht pürieren, sie sind schon groß......aber hin und wieder doch handfüttern, da sie manchmal doch noch gerne kleine Babys sind 😀

ich wusste gar nicht, das man soviel Angst vor der Natur haben kann. Was tut ihr wenn sich bei euch ne Spinne verirrt.... die Feuerwehr rufen?

Nö, kein Feuerwehr, sie werden wieder in die Natur hinaus transportiert 😉
 
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Hallo, ich habe 3 Freigänger. Wir wohnen in einem Haus mit Hof am Rande eines kleinen Dorfes. Wenn ich sehe, wie wohl sich meine 3 draußen fühlen, vergesse ich meine Ängste, die ich täglich ausstehe, wenn ich sie mehrere Stunden nicht gesehen habe. Ich bin Eine von denen Katzenmamis, die sogar Nachts aufstehen, um nach ihren Katzen zu sehen, wenn sie nicht rein gekommen sind. Im Frühjahr, Sommer,Anfang Herbst ist eine Katzentreppe zur Gästetoi offen, und da können sie allein entscheiden, wenn sie drinnen sein wollen. Zum Fressen kommen sie rein. Im Winter sieht es so aus, dass ich sie nachts drinnen habe, am Morgen lasse ich sie raus. Über Tag sind sie dann draußen, haben aber die Möglichkeit, sich im Schuppen zurück zu ziehen. Da hat Jeder ein Plätzchen.
Es entsteht momentan ein Neubaugebiet nicht weit von unserem Haus. Die Straße ist schon in Bau. Meine 3 haben sich mit den Maschinen und dem Lärm gut "arrangiert". Ab Bauende 17 Uhr, bis morgens 7 Uhr sind sie auf Achse.
 
Findest Du nicht, dass das freigängertauglich aussieht?

Malerische Landschaft ist nicht automatisch freigängertauglich. Ich habe mir während meiner Wohnungssuche vor fünf Jahren auch so einiges angesehen, was einen ähnlich hübschen Ausblick bot - aber absolut untauglich für Freigänger war. Sobald nämlich 50 Meter weiter eine Straße verläuft, auf der die Dorfjugend Rennen fährt, käme Freigang für mich nicht mehr in Frage.

Hier sieht es hingegen längst nicht so nett aus. Aber dafür gibt es hier keine Rennstrecke, keine Giftmischer, Fallensteller oder Jäger, die Katzen aufs Korn nehmen. Dafür sind alle Freigänger, die in dieser Straße leben, schon relativ alt - die jüngste Katze ist 6, die älteste ist 18. Die Mehrheit liegt zwischen 10 und 14 Jahren. Zumindest in den letzten fünf Jahren, in denen ich hier lebe, ist in der Nachbarschaft keine Katze verschwunden oder angefahren worden.

Meine Jungs haben während der heißen Tage übrigens auch den Platz unter den Büschen vorgezogen, dabei hätten sie jederzeit die Wahl gehabt, auf den kühlen Fliesen im Badezimmer zu chillen.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch viel weniger verstehe ich den missionarischen Eifer einiger Freigangsgegner, die in diesen Threads mit teilweise arg polemischen Argumenten für Stimmung sorgen. Mir ist keine Wohnungshalterdiskussion bekannt, in der Freigänger dermaßen herumstänkern.

Wir können uns ja zusammenrotten und dort künftig kräftig stänkern, wenn mal wieder jemand 3 Katzen auf 45 qm hält😀

LG Silvia
 
Wir können uns ja zusammenrotten und dort künftig kräftig stänkern, wenn mal wieder jemand 3 Katzen auf 45 qm hält😀

LG Silvia


Das wäre ein Grund, allerdings nicht wegen der Wohnungshaltung. Es ist generell einfach zuwenig Platz für Mensch UND Tier.

Ich würde mir allerdings lieber die Zuge abbeissen, als so tief zu sinken, wie einige hier in diesem Thead. So engstirnig und kleingeistig möchte ich nicht mal im Ansatz sein.

Eine gute Wohnungshaltung ist immer noch besser, als gar kein Platz und wie schon oft gesagt: Man muss nach den Bedürfnissen der jeweiligen Katze schauen.
 

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