Gibt es hier auch jemand, der GARNICHT geimpft hat?

  • Themenstarter Themenstarter Wladimir-Coco
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie gesagt, tollwutfrei gilt nur für die Fuchstollwut, nicht für die Fledermaustollwut. Und Fälle von Fledermaustollwut gibt es in Rheinlandpfalz.

Ja, einen Fall gab es dieses Jahr.
Der erste Fall überhaupt.

http://www.animal-health-online.de/klein/2010/08/27/fledermaus-tollwut-in-rheinland-pfalz/5982/

Achso. Und Fledermäuse sind nachtaktiv.
Meine Freigänger gehen aber nachts nicht raus.
Wie also sollten sie Kontakt zu einer Fledermaus haben?

Ach, und dann muss die Fledermaus eine meiner Katzen auch noch beißen.

Sind mir auch zu viele Zufälle.
Rechtfertigt für mich nicht die Nebenwirkungen der Tollwutimpfung.
 
A

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lass mich überlegen...
weshalb haben wird die tollwut halbwegs im griff? *grübel*

ach ja - weil geimpft wurde!

aber seit einigen jahren macht sich die impfmüdigkeit immer stärker bemerkbar und genau das könnte fatale folgen haben und uns ganz schnell wieder vom hohen ross schubsen.

Diesen Beitrag möchte ich gern auf jeder Seite in diesem Thread lesen.
 
Ja, einen Fall gab es dieses Jahr.
Der erste Fall überhaupt.

http://www.animal-health-online.de/klein/2010/08/27/fledermaus-tollwut-in-rheinland-pfalz/5982/

Achso. Und Fledermäuse sind nachtaktiv.
Meine Freigänger gehen aber nachts nicht raus.
Wie also sollten sie Kontakt zu einer Fledermaus haben?

Ach, und dann muss die Fledermaus eine meiner Katzen auch noch beißen.

Sind mir auch zu viele Zufälle.
Rechtfertigt für mich nicht die Nebenwirkungen der Tollwutimpfung.

Noch einmal:

Die Fledermaus muss deine Katzen nicht beißen. Es reicht schon, dass sie Kontakt zu ihr hatten. Der Amtstierarzt lässt sie dann einschläfern.
 
lass mich überlegen...
weshalb haben wird die tollwut halbwegs im griff? *grübel*

ach ja - weil geimpft wurde!

aber seit einigen jahren macht sich die impfmüdigkeit immer stärker bemerkbar und genau das könnte fatale folgen haben und uns ganz schnell wieder vom hohen ross schubsen.
Die Füchse waren die TW-Überträger, nicht die Haustiere. Und weil flächendeckend die Impfköder ausgelegt wurden, waren auch nicht mehr so viele infizierte Rotröcke da, die als Infektionsherd für Haustiere galten.

So lange es immer noch wesentlich mehr Impfzwischenfälle, -kranheiten und -todesfälle gibt als tollwutkranke und verstorbene Tiere, wäre sicher zu überlegen, was zu tun ist.

Daß Fledermäuse um Straßenlaternen schwirren, ist üblich. Das machen sie hier auch, alle Sommer, sofern noch welche da sind.

Verwechselt Du nicht Impfmüdigkeit mit Impfverdrossenheit?

Zugvogel
 
Noch einmal:

Die Fledermaus muss deine Katzen nicht beißen. Es reicht schon, dass sie Kontakt zu ihr hatten. Der Amtstierarzt lässt sie dann einschläfern.

NEIN, das stimmt nicht:

Ohne unmittelbaren Kontakt zum Beispiel durch Bisse geht weder von infizierten Tieren noch von ihrem Kot eine Gefahr aus.

http://www.animal-health-online.de/klein/2010/08/27/fledermaus-tollwut-in-rheinland-pfalz/5982/

So lange es immer noch wesentlich mehr Impfzwischenfälle, -kranheiten und -todesfälle gibt als tollwutkranke und verstorbene Tiere, wäre sicher zu überlegen, was zu tun ist.

Dem schließe ich mich an!
 
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Locke, es geht nicht darum, wann deine Tiere sich infizieren können, sondern darum, wann der Arzt einschläfert.
Wenn bei euch TW auftritt und die Möglichkeit des Kontakts gegeben ist, wird bei Nichtimpfung eingeschläfert. Punkt.
 
Ok, lasse mich belehren @ mickymouse1
Dafür muss aber eine Fledermaus bei uns in der Nähe immer noch infiziert sein. Und meine Katzen müssten Kontakt zu einer haben. Sie gehen ja nachts nicht raus. Und ich habe tagsüber noch keine Fledermäuse bei uns gesehen (auch nachts nicht, aber ich seh eh nix was in der Luft unterwegs ist).

@ Kaly
Ich weiß, das die Tiere auf Verdacht eingeschläfert werden.
Habe aber eben schon gesagt, das es, für mich, die Impfung nicht rechtfertigt.

Noch mal zur Erklärung:
Meine Katzen sind tagsüber draußen. Haben keinen Kontakt zu Hunden. Tagsüber habe ich noch nie einen Fuchs gesehen. Auch nachts wurde bei uns noch nie ein Fuchs gesichtet.
Im Wald solls wohl welche geben - da gibts sicher welche. Aber halt nicht bei unserem Haus.

Ich habe mit meinem Tierarzt abgesprochen, das meine Tiere keine Tollwutimpfung bekommen. Für ihn ist das vollkommen ok. Er selbst hat auch einige Freigänger, die er alle nicht gegen Tollwut impft.

Und ich werde auch weiterhin nicht impfen!
 
Ok, lasse mich belehren @ mickymouse1
Dafür muss aber eine Fledermaus bei uns in der Nähe immer noch infiziert sein. Und meine Katzen müssten Kontakt zu einer haben. Sie gehen ja nachts nicht raus. Und ich habe tagsüber noch keine Fledermäuse bei uns gesehen (auch nachts nicht, aber ich seh eh nix was in der Luft unterwegs ist).

Tollwutkranke Fledermäuse sind desorientiert, oft flugunfähig und liegen meist am Boden.
die werden, wenn sie desorientiert nachts am boden liegen, morgens kaum aufstehen und nachhause humpeln, nur weil dann die freigänger raus dürfen.

quelle

ach ja, und wenn eine katze eine maus frisst - egal ob nun fleder- oder einfach nur maus - kommt es fast immer zu winzigkleinen verletzungen auch auf seiten der katze.
 
Ich werde meinen Katzen nachher wenn ich zuhaus bin erzählen, dass sie sich von Fleder- und Mäusen fern halten müssen.
 
nachtrag:

wo EINE kranke fledermaus ist, muss auch mit weiteren kranken tieren gerechnet werden, da sich die tollwut nicht einfach aus dem nichts heraus bildet.
und da fledermäuse sehr soziale tiere sind, kann man sich denken, dass sich eine solche krankheit dann schnell ausbreitet.

sozialverhalten der fledermaus
 
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jetzt macht ihr mir doch angst mit der Tollwut😱 meine Zora ist das letzte Mal vor 3 Jahren geimpft worden, auch gegen Tollwut. Sie ist Freigängerin (nur in Teilzeit😛 ) reicht der Impfschutz noch aus oder soll ich auffrischen lassen? Denn hier gibt´s auch viele Fledermäuse:oha:
 
jetzt macht ihr mir doch angst mit der Tollwut😱 meine Zora ist das letzte Mal vor 3 Jahren geimpft worden, auch gegen Tollwut. Sie ist Freigängerin (nur in Teilzeit😛 ) reicht der Impfschutz noch aus oder soll ich auffrischen lassen? Denn hier gibt´s auch viele Fledermäuse:oha:

das kannst nur du entscheiden, ob du impfen lässt oder nicht.
ich mag es nur nicht, wenn das risiko heruntergespielt wird.
fakt ist: wir haben - zumindest - die fledermaustollwut in deutschland und müssen täglich damit rechnen, dass wieder ein infiziertes tier - z.b. die sog. "wühltischwelpen" - reingebracht wird.

es ist aberwitzig zu glauben, dass es sich nur um einen fall von fledermaustollwut handelt, weil eben bislang nur die eine gefunden wurde.
wer sich in das thema kurz einliest, wird das erkennen.

edit: Feinde

Natürliche Feinde der Fledermäuse stellen vor allem tag- und nachtaktive Raubtiere, vor allem Katzen, sowie Greifvögel und Eulen dar. Außerdem gibt es eine Reihe von großen, fleischfressenden Fledermausarten, die neben anderen Beutetieren auch kleinere Fledermäuse jagen.
 
jetzt macht ihr mir doch angst mit der Tollwut😱 meine Zora ist das letzte Mal vor 3 Jahren geimpft worden, auch gegen Tollwut. Sie ist Freigängerin (nur in Teilzeit😛 ) reicht der Impfschutz noch aus oder soll ich auffrischen lassen? Denn hier gibt´s auch viele Fledermäuse:oha:

Je nachdem, wie alt deine Zora ist, würde ich nicht mehr impfen.

Aber wie Scan-Dal schon sagt: das musst du selbst entscheiden.

Unsere Nachbarskatze wurde in jungen Jahren geimpft. Aber dem 5. Lebensjahr dann nicht mehr. Sie wurde 16,5 Jahre alt und ist nicht an Tollwut oder sonst was gestorben gegen das man impfen kann.
 
ach ja, und wenn eine katze eine maus frisst - egal ob nun fleder- oder einfach nur maus - kommt es fast immer zu winzigkleinen verletzungen auch auf seiten der katze.
Wie ist das begründet, und WO sind die Verletzungen bei den Beutejägern zu erkennen? 😕
Wie entsorgst Du selber die vielen, toten Fledermäuse, die Du morgens findest?

Sagt man nicht, daß TW-Impfung sogar ein Leben lang schützen kann? 😕 Das geht zwar nicht konform mit den Impfempfehlungen, die jetzt auf drei Jahre lauten, aber genau solche 'Empfehlungen'.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke auch, die Gefahr das TW-Risiko zu unterschätzen liegt einfach darin, dass es heißt, in Deutschland hat es seit 10(? berichtigt mich, wenn es falsch ist) Jahren keinen TW-Fall mehr bei einem Haustier gegeben.
Da denken wohl leider etliche Halter, na dann brauche ich mein Tier doch nicht der Impfbelastung aussetzen.
Das ist aber wie schon hier angeführt, ein Trugschluß. Nur durch die konsequenten Impfmaßnahmen der Haustiere konnte ja die TW überhaupt erst bekämpft werden. Sobald man das Impfen einstellt, wird sich TW ganz schnell wieder ausbreiten, sei es nun durch Wildtiere oder eingeschleppt durch Tiere aus Nachbarländern.
Das ist ja ähnlich wie mit Kinderkrankheiten, seit eine gewisse Impfmüdigkeit zu verzeichnen ist, gibt es auch hier wieder vermehrt Krankheitsfälle.
 
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Wie entsorgst Du selber die vielen, toten Fledermäuse, die Du morgens findest?

zeig mir doch bitte mal die stelle an der ich von "vielen toten fledermäusen, die ich morgens finde" schrieb.
sollte ich allerdings welche finden, wüsste ich bereits jetzt sehr genau, wie und wo ich sie entsorge, keine angst.
 
Die Tollwutimpfund ist bei Katzen nun mal die Impfung mit den meisten Nebenwirkungen.

Mein Kollege hat sich vor seinem Trekking-Trip durch Indien auf mein Anraten vorsorglich gegen TW impfen lassen. Er musste dafür 6 x morgens zum Gesundheitsamt und kam danach arbeiten. Ich teilte mit ihm ein Büro und er hatte keine Nebenwirkungen. Er oder ich hätten es bemerkt. 😉

PS: Sauerkraut verursacht bei den meisten Menschen mehr Nebenwirkungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt man nicht, daß TW-Impfung sogar ein Leben lang schützen kann? 😕 Das geht zwar nicht konform mit den Impfempfehlungen, die jetzt auf drei Jahre lauten, aber genau solche 'Empfehlungen', die nicht immer der absoluten Notwendigkeit entsprechen, bringen viel Impfverdrossenheit.


Zugvogel

Ich habe auch gelesen, dass es in den USA Untersuchungen gegeben hat, den Impftiter nach TW-Impfung nach 3 / 5... Jahren zu untersuchen. Und es wurde festgestellt, dass auch noch nach vielen Jahren ein ausreichender Impfschutz bestand. Allerdings weiß ich jetzt nicht mehr, wie viele Jahre die Katzen vorher geimpft worden sind und welcher Impfstoff das war, ob der adäquat zu dem in DE verwendeten ist.
Ein Interesse der hiesigen Pharmaindustrie, die Wirkungsdauer der Impfstoffe in groß angelegter Feldforschung zu untersuchen, wird es wohl kaum geben. Also wird es wohl bei den Empfehlungen der TÄ, alle 2 / 3 Jahre zu impfen bleiben.
 
Mein Kollege hat sich vor seinem Trekking-Trip durch Indien auf mein Anraten vorsorglich gegen TW impfen lassen. Er musste dafür 6 x morgens zum Gesundheitsamt und kam danach arbeiten. Ich teilte mit ihm ein Büro und er hatte keine Nebenwirkungen. Er oder ich hätten es bemerkt. 😉

Man liest es aber überall.

Als ich auf der Suche nach dem adjuvansfreien Impfstoff gegen Leukose war, gab es auch tatsächlich 4 Tierärzte, die mir gesagt haben, sie hätten noch nie ein Impfsarkom gesehen.

Mein Tierarzt hat gesagt, er hat schon viele gesehen - und das wäre auch ein Grund, warum man sich gut überlegen soll gegen was man wie oft impft.

Ich persönlich bin übrigens auch nicht gegen Tollwut geimpft - sehe ich auch keinen Sinn drin.
 

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