Hilfe für wildlebende Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Mascha04
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vielleicht sollten wir das mal machen, eine demo vor dem TH 😎
 
A

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Du meinst, so mit Plakaten und Fotos von den Kleinchen😀

Wo ist denn das TH.........................meine Mutter meint eh immer,ich komm zu wenig raus und sollte mal wegfahren................

Mir ist unklar, dass diese Th-Mitarbeiterin ruhig schlafen kann.
 
genau, mit plakaten von den schmusenden kleinteilen. war doch klar, die sind beim ersten mal ohne falle gefangen worden, nur mit einer box. das geht nicht bei scheuen katzen.

das TH ist in recklinghausen 😎
 
Ich glaube nicht, dass das ein Einzelfall ist. Ich denke viele Tierheime machen sowas weil sie während der Kittenschwemme sonst die Kitten stapeln würden. Wohin mit den ganzen Katzen? Es ist doch schon eine alte Leier :sad: und drunter leiden müssen die Tiere. 🙁
 
Ja sunshinekath hat leider recht, die meisten Tierheime ziehen sich aus der Verantwortung weil voll oder nicht zuständig. Wenn da nicht private Helfer einspringen würden, sähe es noch viel schlimmer aus. Im Nachhinein können die Vereine dann gerne mal etwas Großzügigkeit zeigen und einige Kastrationen übernehmen. Auf den ganzen kranken Kitten bleiben wir dann sitzen, weil wir so blöd waren uns zu kümmern.

Sorry, ich bin gerade so etwas von frustriert.
 
Ich drück dich einfach mal fest, Brigitte!!!! Ist ja leider nur aus der Entfernung.
 
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Ja sunshinekath hat leider recht, die meisten Tierheime ziehen sich aus der Verantwortung weil voll oder nicht zuständig. Wenn da nicht private Helfer einspringen würden, sähe es noch viel schlimmer aus. Im Nachhinein können die Vereine dann gerne mal etwas Großzügigkeit zeigen und einige Kastrationen übernehmen. Auf den ganzen kranken Kitten bleiben wir dann sitzen, weil wir so blöd waren uns zu kümmern.

Sorry, ich bin gerade so etwas von frustriert.

Also hier in der Region ist es auch so, dass die Tierheime sich für die Kittenschwemme nicht zuständig fühlen und so gut wie nix annehmen, aber es gibt auch Tierheime, die bewusst keine Kitten und laktierenden oder trächtigen Katzen aufnehmen einfach wegen dem Infektionsdruck der in einem Tierheim nun mal da ist. Diese Tierheime arbeiten dann aber mit Tierschutzvereinen zusammen und die nehmen dann die ganzen Kitten etc. auf.

Das ist zumindestens meine Beobachtung, dass sich Tierschutzvereine gegründet haben, weil die Arbeit der Tierheime nicht ausreicht. Da aber Tierschutzvereine oft Geldprobleme haben bzw. Mangel an Pflegestellen kann es da auch zu Engpässen kommen und ja, dann werden kranke Tiere eben mal eingeschläfert, weil zu teuer und kein Platz oder wieder ausgesetzt oder sich selbst überlassen. Bei einem erwachsenen Tier, das gelernt hat sich durchzuschlagen und wo man die Versorgung ein wenig garantieren könnte, kann ich es irgendwo noch nachvollziehen, aber nciht bei einem Kitten von 8 oder 12 Wochen. Wie sollen die denn ohne Mutter etc. draussen überleben. Kann man solche Tiere wirklich sich selbst überlassen und dann noch von verantwortungsvollem Tierschutz sprechen?

Auf der anderen Seite, die Versorgung von Kitten ist extrem kostspielig, da sie ja noch im Wachstum sind. Ich sehe es momentan selbst bei meiner Katzenfamilie. Die Kitten sind im Alter von 12 Wochen bei mir eingezogen und sind jetzt ca. 16 Wochen alt. Die fressen wie blöd. Man kann pro Kitten eine 400g pro Tag rechnen. Wenn man jetzt die günstigen Dosen vom Aldi nimmt (Lux), dann wären das 0,50€ pro Kitten pro Tag. Die Mutter frisst auch nochmal 400g pro Tag. Sind wir schon bei 3,50€ für eine 6-köpfige Katzenfamilie mit Mutter. Im Monat hochgerechnet sind das etwas mehr als 100€. Und das ist jetzt die günstigste Variante. Hole ich jetzt Macs oder andere hochwertige Sorte kann ich den Preis wahrscheinlich verdoppeln oder verdreifachen. Dasselbe kann man womöglich nochmal fürs Streu rechnen, weil was oben rein geht muss ja auch irgendwo wieder raus kommen.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass Tierschutzvereine während der Kittenschwemme teils bis zu 50 Kitten aufgenommen haben, könnt ihr vorstellen was das allein an Futter und Streu kostet? Wenn man 6 Kitten und einer Mama schon im günstigsten Falle bei 200€ pro Monat liegt ohne dass die Tiere entwurmt, entfloht, geimpft oder sonstwas wurden.

Ich glaube vielen Menschen ist das auch nicht so bewusst. Vor allem, wenn man bedenkt, dass viele Vereine oder Tierheim eine Schutzgebühr von 50€ für ein geimpftes Tier nehmen. Das ist eigentlich der pure Wahnsinn!

Ich bin mittlerweile sehr zwiegespalten, denn ich sehe beide Seiten. Aber rein von der Logik her, ist es für mich unverständlich, wie man die Gesunden den Kranken vorziehen kann. Eigentlich wäre es doch im Sinne des Tierschutzes, die Kranken zuerst aufzunehmen, wenn man denn schon die Tiere sich selbst überlässt, hat doch eine gesunde Katze viel höhere Chance als eine Kranke. Aber ich vermute mal, das hat auch finanzielle Hintergründe. Wenn dann noch Behandlungskosten im Krankheitsfall für diese Kitten hinzukämen rechnet sich das auf die Kosten, die ich oben angeführt habe noch drauf. Wenn der Verein oder Tierheim kein Geld hat, ist klar, warum weggeschaut wird. 😱😱

Jedenfalls finde ich es wichtig, dass man darüber erzählt und berichtet. Ich glaube, das Elend im Tierschutz ist noch gar nicht so sehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Das geht auch nicht, wenn keiner öffentlich darüber redet. Fakt ist, dass Tierheime und Tierschutzvereine grössere finanzielle Unterstützung bräuchten, mal abgesehen von denen, die Missbrauch mit Spendengeldern etc. betreiben, denke ich schon, dass das die Situation generell verbessern würde und mehr Tieren geholfen werden könnte.

Das besagte Tierheim hat sich durch sein Handeln jedenfalls keine Freunde gemacht. Schade!
 
Sun, das hast Du sehr klar und anschaulich beschrieben.

Es gibt def. zwei Seiten.

Ich für mich habe festgestellt, dass die "privaten", die "kleinen" wesentlich effektiver arbeiten als Vereine, die über eine Größenordnung verfügen, die sie in die Lage bringt, sich untereinander zu hacken.

Ich nehme damit ausdrücklich Vereine aus, die hier im Forum aktiv sind.

Mein persönlicher Fazit: ich spende lieber für kleine Vereine und Privatpersonen, irgendwie schaffen die es, transparenter zu sein. Und irgendwie schaffen die es, wie Mascha hier, auch im größten Elend noch konstruktiv zu arbeiten.

Es ist eine Wahnsinnsleistung. Man kann es nicht oft genug sagen. Und man kann es öffentlich machen. Sei es im Gespräch mit den Kollegen, mit den Nachbarn oder mit dem Postboten.

Die Kosten für eine korrekte Kittenaufzucht (ich habs nur rudimentär persönlich erlebt) sind für einen durchschnittlichen Geldbeutel astronomisch.

Und deshalb renne ich wie ein durchgeknallter Wanderprediger rum und wiederhole mantramässig: kastrieren, kastrieren, kastrieren.

Ich werde nie nachvollziehen können, warum nicht kastriert wird.
In Deutschland.
In einem der wohlhabensten Länder der Erde.

Uff!
 
Also hier in der Region ist es auch so, dass die Tierheime sich für die Kittenschwemme nicht zuständig fühlen und so gut wie nix annehmen, aber es gibt auch Tierheime, die bewusst keine Kitten und laktierenden oder trächtigen Katzen aufnehmen einfach wegen dem Infektionsdruck der in einem Tierheim nun mal da ist. Diese Tierheime arbeiten dann aber mit Tierschutzvereinen zusammen und die nehmen dann die ganzen Kitten etc. auf....

leider nein, hier die ich kenne, machen das gar nicht. sie handeln teilweise wie besagte MA aus dem TH. oder bügeln aus der ferne alles ab.

finder werden mit "tollen tipps" wie "nicht füttern", "mit einem wasserschlauch vertreiben" etc pp abgespeist. oder man redet den findern ein, sie seien jetzt die besitzer, schließlich hätten sie gefüttert (zum einfangen wohlbemerkt)

und ich rede auch von orgas, die nicht schwach aufgestellt sind. die gute verträge mit städten und gemeinden haben, die spenden erhalten, recht viele mitglieder haben.

und klar kostet das alles geld, aber dafür bekommen sie spenden, unterstützung durch verbände oder hier z. b. auch durch das land.

die haben das in ihrer satzung stehen, das sie für den TS da sind. und von daher sollen, nein MÜSSEN sie TS machen. richtig. auch für katzen. ohne wenn und aber.

hier in meiner region werden in einigen TH die katzen möglichst ignoriert.

und das TH, welches für meinen wohnort zuständig ist, hat sträflich wenig PS.
 
leider nein, hier die ich kenne, machen das gar nicht. sie handeln teilweise wie besagte MA aus dem TH. oder bügeln aus der ferne alles ab.

finder werden mit "tollen tipps" wie "nicht füttern", "mit einem wasserschlauch vertreiben" etc pp abgespeist. oder man redet den findern ein, sie seien jetzt die besitzer, schließlich hätten sie gefüttert (zum einfangen wohlbemerkt)

und ich rede auch von orgas, die nicht schwach aufgestellt sind. die gute verträge mit städten und gemeinden haben, die spenden erhalten, recht viele mitglieder haben.


Das würde mich ehrlich gesagt, misstrauisch machen. Man hört ja immer wieder von Vereinen die Spendengelder veruntreuen und leider sind es oft grosse Vereine. Daher kann ich so Menschen wie Baset auch verstehen, die lieber kleinen Vereinen oder privaten Tierschützern, die transparent arbeiten, finanzielle Unterstützung zukommen lassen.

Mir wäre es auch wichtig als Spender, dass meine Spende den Tieren zugute kommt und für den Zweck der angegeben ist, eingesetzt wird.
 
Ich hatte ja mal meine ganz speziellen Erfahrungen mit dem Berliner TS.

Die werden subventioniert.

Die existieren weiß Gott nicht alleine von den Spenden alter Mütterlein.

Ich möchte da jetzt nicht näher drauf eingehen, ich hab schon mal ganz heftig Mecker bekommen, als ich in die Breite und die Länge gegangen bin.

Aber was mir nach wie vor auffällt: die vermitteln in Freigang! Haus mit Garten! Klar, hat ja jeder hier in Berlin. Unmengen von Häusern mit Freilauf.

Ich denke, dass das Politik ist und nichts mit dem Wohl der Tiere zu tun hat.
Wenn man zuviele Tiere vermittelt, werden die Subs gestrichen, mutmaße ich mal. Und da hängen ja bezahlte Arbeitsplätze dran.

Ab da hätte ich eigentlich schon die Schnauze voll haben sollen. Aber ich dachte ja, jeder TS wimmelt nur von guten Menschen.

Oki, es hat noch was gedauert, bis der Groschen bei mir gefallen ist.

Mein Fazit ist: alles was Mascha unterstützt, unterstütze ich auch. Nur mit ein paar Kröten, leider, aber zumindest über die letzten 2 Jahre hinweg beständig.

Mascha ist für mich einer der besten Visitenkarten im Ts. Und da ist es mir auch ziemlich egal, ob ich eine Spendenquittung kriege oder nicht. Da leistet eine Frau wirklich großartige Arbeit.

Und die, die die mit ihr zusammenarbeiten selbstverständlich auch.

Ich kann nur sagen: ihr seid große Klasse!
 
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Mein Fazit ist: alles was Mascha unterstützt, unterstütze ich auch. Nur mit ein paar Kröten, leider,

Mascha ist für mich einer der besten Visitenkarten im Ts. Und da ist es mir auch ziemlich egal, ob ich eine Spendenquittung kriege oder nicht. Da leistet eine Frau wirklich großartige Arbeit.

Und die, die die mit ihr zusammenarbeiten selbstverständlich auch.

Ich kann nur sagen: ihr seid große Klasse!
Besser kann man es nicht ausdrücken! *anschließ*

Vielleicht sollten wir das in Kurzform auf ein Plakat schreiebn und damit vor das TH ziehen:grin:
 
Das ist zuviel des Lobs, ich werde ganz verlegen. Ich habe ja gut anderthalb Jahre versucht im Alleingang mit meiner Freundin Tierschutz zu machen. Für die Kastrationen an unserer Futterstelle haben wir da aber auch schon den TA und das Konto eines Vereins in Anspruch genommen um diese Kastrationen und Hilfen günstiger zu bekommen. Ich habe ja immer die Tierschutzarbeit gemacht, die Vereine, die mit der Stadt einen Vertrag haben, nicht machen wollen oder können. Mein Anliegen waren immer die Niemandskatzen, die niemand haben der sich um sie kümmert und nicht die entlaufenen Hauskatzen, aber die lass ich natürlich auch nicht draussen ohne Hilfe sitzen.

Wichtig war mir immer, dass meine Arbeit transparent ist und jeder nachverfolgen kann, wie die Spenden verwendet werden. Das klappt im Moment leider nicht wirklich gut, ich bekomme einfach keine Antwort auf die Frage nach der Höhe des aktuellen Spendenstands.

Für mich ist ganz klar dass es so nicht weiter gehen kann, es muss sich wirklich gravierend etwas ändern. So viel Heuchelei über blinde und halbblinde Katzen, wie im Moment bei beiden betroffenen Vereinen über Facebook abläuft, kann ich kaum ertragen. Bobo und seine Schwestern haben ihr Überleben einzig Claudes beherztem Eingreifen und Engagement, meinem Widerstand gegen die herrschende Vorstandsmeinung, Janines und Katjas selbstlosem Hilfsangebot und meinem Vertrauen in liebe Helfer aus den Foren zu verdanken. Die Vereine spielten nur insofern eine Rolle, dass Behandlungen, Kastrationen und Spendensammlung über den Verein gemacht werden konnten.
 
Vielleichten sollten wir einen eigenen Verein gründen...
 
Das wäre nicht die schlechteste Idee, sowas wie ein übergreifendes Tierschutznetzwerk. Benötigt aber viel Organisation.
 
Ja, auch ist das deutsche Vereinsrecht, vor allem wenn man als gemeinnützig anerkannt werden will, nicht ganz ohne (was ja eigentlich auch gut ist).
Aber irgendwie habt ihr die Organsationsarbeit ja jetzt auch, nur sie fruchtet nicht immer, wenn nicht alle mitziehen...
 
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Wichtig war mir immer, dass meine Arbeit transparent ist und jeder nachverfolgen kann, wie die Spenden verwendet werden. Das klappt im Moment leider nicht wirklich gut, ich bekomme einfach keine Antwort auf die Frage nach der Höhe des aktuellen Spendenstands.

Ich kann dazu nur sagen, was ich dir die ganze Zeit schon sage: Wenn du möchtest, dass etwas gemacht wird, dann mach es selbst! Sich auf andere Leute (im Verein) zu verlassen ist immer schlecht, vor allem wenn sich niemand für irgendwas zuständig fühlt.

Wenn du deinen eigenen Verein hättest und im Vorstand wärst, hättest du immer Zugriff aufs Konto und somit auf den Kontostand 😀

Aber gut, Vereinsarbeit ist schon viel Papierkram und Verwaltung neben der Öffentlichkeitsarbeit und der Tierschutzarbeit vor Ort. Dann kommen noch die ganze Arbeit an den Mitgliedern dazu. Ich war mal Pflegestelle in einem Verein, da war von einem Vorstandsmitglied die Quintessenz, dass jemand der im Vorstand ist, keine Pflegetiere aufnehmen sollte, weil das schnell zu Überforderung führt. Da ist was Wahres dran.

Und aus eigener Erfahrung als Geschäftsführerin eines Vereines (kein Tierschutz) kann ich euch bestätigen, Vorstandsarbeit ist nicht ohne, dann noch zusätzlich Fangaktionen zu machen und womöglich Pflegestelle, das ist heftig. Das sollte man sich gut überlegen. Irgendwo muss man da auch Prioritäten setzen. Das bleibt leider nicht aus.

Natürlich hat ein Verein auch Vorteile, aber man sollte die Nachteile nicht ignorieren, sondern sollte sich dessen bewusst sein, bevor man einen Verein gründet.
 
Mascha,

ich kann deinen Frust echt verstehen. Das ist genau der Grund warum ich damals aus einem Verein ausgetreten bin - es klappte einfach nicht mit der Kommunikation und einige Ansichten waren halt auch unterschiedlich. Der Verein hat super Arbeit gemacht, wo ich nur meinen Hut vor den ganzen Aktivitäten ziehe, aber wir passten nicht zusammen.



Mal so ein Gedankenspiel.

Hier sind doch so viele Gruppen aktiv, wäre es nicht vielleicht sinnvoll sich mit einer anderen kleinen Orga zusammenzutun (muss ja nicht die Orga vor Ort sein, über die Dinge abgewickelt werden), um den Papierkrieg zu "verkleinern" und es könnten ja vielleicht auch zwei Konten gemacht werden für beide "Bereiche". Auch wenn dann an zwei verwiedenen Orten Aktivitäten sind? Mitgliedsbeiträge für X-Projekt und Mitgliedsbeitrage für Y-Projekt und dann das genauso mit den Spenden halten (ok, das ist natürlich nur die inoffizielle Abwicklung, aber würde ja vielleicht schon helfen).
 
Was eigentlich spricht dagegen, sich einem kleinen deutschlandweit arbeitenden Verein anzuschließen,
den es schon gibt, der die erforderlichen Organisationsarbeiten zur Vereinsgründung und Etablierung
schon erarbeitet hat?

Ich denke an das katzennetzwerk, die ja auch bei den Katzen von Quakenbrück helfen. Es gibt ja bestimmt
noch andere, mit denen man sich eine Zusammenarbeit vorstellen könnte?

Ja, oder halt ein Zusammenschluss mehrerr kleiner Vereine, wie Tina.Ma vorgeschlagen hat. Das Stelle ich mir allerdings
sehr schwer vor, da die Mitgliederzahlen wohl sehr klein sind, das organisatorische Arbeitsaufkommen dann
aber viel größer wird...

Brigitte, ich packe gerade nochmal ein futterpaket für die Niemandskatzen.

LG Lisa
 
Aber gut, Vereinsarbeit ist schon viel Papierkram und Verwaltung neben der Öffentlichkeitsarbeit und der Tierschutzarbeit vor Ort. Dann kommen noch die ganze Arbeit an den Mitgliedern dazu. Ich war mal Pflegestelle in einem Verein, da war von einem Vorstandsmitglied die Quintessenz, dass jemand der im Vorstand ist, keine Pflegetiere aufnehmen sollte, weil das schnell zu Überforderung führt. Da ist was Wahres dran.

Und aus eigener Erfahrung als Geschäftsführerin eines Vereines (kein Tierschutz) kann ich euch bestätigen, Vorstandsarbeit ist nicht ohne, dann noch zusätzlich Fangaktionen zu machen und womöglich Pflegestelle, das ist heftig. Das sollte man sich gut überlegen. Irgendwo muss man da auch Prioritäten setzen. Das bleibt leider nicht aus.

Siehst du, und genau aus diesem Grund möchte ich keine Vereinsarbeit im Vorstand machen. Das ist nicht mein Ding, meins ist die Arbeit direkt mit den Tieren.

Ich bin ja Mitglied im Katzennetzwerk und sie haben als einziger Verein auch geholfen und die Kastration von drei Katern und zwei Kätzinnen übernommen. Das war eine riesige Hilfe, leider konnten sie uns keine Babykatzen abnehmen, weil sie schon über zehn Babies aus der Quakenbrück Aktion übernommen haben.

Ich kann schon Kompromisse schliessen und beharre nicht auf meiner Meinung, aber wenn es um das Lebenlassen oder Einschläfern von blinden Katzenbabies, Katzen mit höherem Coronatiter oder hohen OP-Kosten geht, mache ich keine Kompromisse. Hinterher haben es dann alle gewollt und lassen sich bejubeln, wie verlogen ist das denn?

@Lisa, ganz herzlichen Dank.
 

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