Hilfe für wildlebende Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Mascha04
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Zum Schluss kam die Bitte nach einer Spende und Mitgliedschaft. Das musste ich dann ablehnen, da ich sowas nicht bei einem Hausbesuch mache. Überhaupt ist mir so ein Hausbesuch sehr suspekt und ich frage mich woher hat der Verein das Geld um diese Mitgliederwerbung zu machen?

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen mit diesem Verein gemacht?

Weder mit diesem noch mit anderen Vereinen hab ich je so eine Erfahrung gemacht, noch nicht mal im hausierfreudigen Amerika.😕
Wobei ich auch zu den Leuten gehoere, die sich in ihren Entscheidungen lieber sich selbst ueberlassen bleiben.
 
A

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Alles klar. Leider bring ich immer noch Deine beiden Threads durcheinander 🙁
 
Leo wurde doch von jemand anderem abgeholt und ist jetzt in der Quarantänestation. Er wurde kastriert, entfloht, Blut für ein Blutbild und den Test wurde ihm abgenommen, seine Zähne wurden gereinigt. Ich finde es erstaunlich dass ihm kein Zahn gezogen werden musste. Seine Pfote wurde geröntgt, äusserlich konnte man nichts feststellen. Ohrmilben hatte er, deswegen auch die Wunde am Ohr, Flöhe auch, also das volle Programm.

Er scheint zum Glück nichts wirklich ernstliches zu haben, jetzt müssen wir das Ergebnis der Blutuntersuchung abwarten.
 
Mascha, weißt du, wie alt er ist? Falls er auf ca. 1 Jahr geschätzt ist weiß ich, wo er herkommt. Da sind noch ca. 3 Katzen, alle schwarz, eine ist trächtig.

Rufe mich morgen bitte an.

Gruß Susanne
 
Ich habe ihn gestern nicht abgeholt, deshalb konnte ich beim TA nicht fragen. Er ist aber auf jeden Fall älter, die Leute haben mir gesagt dass sie Leo schon über Jahre füttern. Ich fahre ihn, Marco und Amor nachher besuchen.

Ich ruf dich wegen der Katzen nachher an.
 
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Jetzt hatte ich so einen langen Text geschrieben und alles war weg.:grr:
Also auf ein Neues.

Ich habe heute Leo in der Auffangstation besucht, er hat die Kastration und die Narkose gut weg gesteckt, soll schon ca. zehn Jahre alt sein. Das würde auch mit der Aussage der Leute hinkommen. Seine Wunde hinter dem Ohr soll von Ohrmilben herrühren, er hatte einen heftigen Befall. Jetzt muss er einmal in der Woche Otimectin bekommen. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen wir erst am Donnerstag oder Freitag. Gezeigt hat er sich leider nicht, er saß nur in seiner Transportbox, Fotos waren nicht möglich.

Danach war ich bei Marco, er hat jetzt ein Zimmer zur Verfügung, versteckt sich nur. Er benötigt tägliche Ansprache, aber das ist dort nicht machbar. Seine Augen zeigten die pure Angst. Einen Federwedel gab es nicht, aber ich werde wieder kommen, habe ich ihm versprochen.

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Dann war ich noch bei Amor, er ist mit Esmeralda zusammen in einem Katzenzimmer mit Zugang ins Freigehege. Das gekochte Hühnchen war interessanter als ich und Fotos waren sehr schwierig.

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Foto ist leider unscharf

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Die beiden Fotos sind von der Vermittlungsseite des Vereins und zeigen seine Schönheit.

In der Quarantäne war auch noch Püppi, eine schöne dreifarbige Katze, draussen aufgefunden und wahrscheinlich trächtig. Sie hat immer Pfötchen durchs Gitter gegeben.

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Püppi

In der Auffangstation des TSV O-E sind so schöne Katzen, ganz besonders hat es mir Blue angetan, ein schöner älterer, fast blinder Kater. Er hätte gerne ein Zuhause als Einzelkater. In Natura ist er fast einheitlich grau, sehr schön. Schaut doch bitte mal auf die Vermittlungsseite des Vereins. Im Moment gibt es keine Anfragen, alles wartet auf die Babykatzen.

http://www.tierschutzverein-oe.de/content/unsere-tiere/katzen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist denn Marco genau, dass er dort, wo er ist keine tägliche Ansprache hat und es dort kein federwedel gibt?
Ich habe nicht geschafft, alles nachzulesen, also falls Du es schon mal geschrieben hast.
 
Marco ist im Katzenhaus des TSV Oer-Erkenschwick und einen Federwedel werde ich beim nächsten Besuch mitbringen. Er ist leider sehr scheu und verkriecht sich nur, ist optisch das passende Gegenstück zu Emilia, tauchte aber an einer anderen Futterstelle auf. Die Ähnlichkeit wird reiner Zufall sein.
 
Ich drücke allen ganz feste die Daumen für ein tolles Zuhause....😳
 
Heute bekam ich neue Informationen über Leo. Das geriatrische Blutbild war top, leider war der FIV Test positiv, Leukose negativ. Damit hatte ich aber schon gerechnet. An der Pfote konnte auf dem Röntgenbild nichts festgestellt werden.

Die Tierheimleitung hatte etwas Bedenken ihn mit FIV wieder raus zu setzen und meinte vor einigen Jahren hätte man solche Katzen noch eingeschläfert. Ich hoffe, ich konnte ihre Bedenken zerstreuen. Leo ist doch ein friedlicher Kater, lebt schon so lange an seinem Futterplatz und ist ansonsten topfit. Wenn seine Wunde verheilt und seine Ohrmilben behandelt sind, darf er wieder an seine Futterstelle zurück und ich darf sogar im Wechsel mit Susanne seine Urlausbetreuung übernehmen.
 
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Gestern habe ich auch Marco, den Russisch Blaumix Kater, in der Auffangstation besucht. Er sitzt jetzt einzeln in einem ehemaligen Hundezwinger und hat ganz viel Angst. Ich hatte ihm einen Federwedel und Hähnchenaufschnitt mitgebracht. Am Anfang hat er die Ohren angelegt und mich angefaucht, das ist ganz normal und sagt nichts aus. Ich habe dann begonnen ihn vorsichtig mit dem Federwedel zu streicheln, er hat nicht einmal danach gehauen. Erst liess er es über sich ergehen, zum Schluss legte er sogar den Kopf auf den Boden und schloss die Augen. Ich habe ihm auch ganz viel erzählt, geblinzelt hat er aber noch nicht.

Nach 20 Minuten war Schluss, ich habe ihm eine Scheibe Hähnchenaufschnitt hin gelegt und hoffe, er behält mich bis zum nächsten Mal in guter Erinnerung.

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Dieser Kater ist, ähnlich wie Emilia, nur sehr verängstigt aber kein bisschen aggressiv. Er muss das Vertrauen in den Menschen wieder lernen und darf auf keinen Fall wieder raus gesetzt werden.
 
Er sieht Emilla auch recht ähnlich.:pink-heart:
Das ist toll, dass er den Federwedel wohl zum Schluss genossen hat. Aber die Scheibe Hähnchenaufscnitt hat er nicht in Deiner Anwesenheit gegessen oder?
 
Nein, während meiner Anwesenheit nicht. Meine Katzen könnten dafür töten, ich weiss, ist nicht sehr gesund, aber eine Scheibe geht schon mal.

Marco ist wirklich ein bildschöner Kater, wenn er nur nicht so ängstlich wäre. Er braucht viel Geduld.
 
Nein, während meiner Anwesenheit nicht. Meine Katzen könnten dafür töten, ich weiss, ist nicht sehr gesund, aber eine Scheibe geht schon mal.

Marco ist wirklich ein bildschöner Kater, wenn er nur nicht so ängstlich wäre. Er braucht viel Geduld.
Sehe ich auch so, dass eine Scheibe mal geht. Piri liebt übrigens gekochten Schinken und 100%igen schafskäse, keine Angst,, sie kriegt nur mal ein kleines Stück, wenn wir es mal da haben. Mit was hast Du Piri eigentlich schließlich gefangen, also was lag in der Falle? Ich hatte es gelesen, aber wieder vergessen.
Ja Marco ist wirklich bildschön.:pink-heart: Ängstlich würde mich ja nicht stören, aber wir sind voll.🙄 Ist er ängstlicher als Piri oder kann man das nicht vergleichen?
 
Mit was ich Piri eingefangen habe, weiss ich gar nicht mehr. Ist schon zu lange her, könnte Grillhähnchen gewesen sein.

Marco hatte ganz sicher mal ein Zuhause, war wohl nur länger unterwegs. Piri wurde auf dem Campingplatz geboren, kannte natürlich Menschen, aber keine geschlossenen Räume.

Beide sind ängstlich, man kann es nicht unbedingt vergleichen. Aggressiv ist Piri aber auch nicht wenn sie in die Enge getrieben wird, oder?
 
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Schöner, ängstlicher Marco:pink-heart:; nicht alle Zweibeiner sind gemein🙁 und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du bald Vertrauen fassen kannst.
 
Mit was ich Piri eingefangen habe, weiss ich gar nicht mehr. Ist schon zu lange her, könnte Grillhähnchen gewesen sein.

Marco hatte ganz sicher mal ein Zuhause, war wohl nur länger unterwegs. Piri wurde auf dem Campingplatz geboren, kannte natürlich Menschen, aber keine geschlossenen Räume.

Beide sind ängstlich, man kann es nicht unbedingt vergleichen. Aggressiv ist Piri aber auch nicht wenn sie in die Enge getrieben wird, oder?
Ja Grillhähnchen isst Piri gerne.😀 Ich hatte irgendwie Döner oder Gyros in Erinnerung, dass Du sie damit gefangen hast.
Doch, wenn Piri in die Enge getrieben wird, kann sie aggressiv werden, vor allem, wenn man sie anfässt, um sie in die Katzenbox zu kriegen oder beim TA. Zum Glück war sie noch nicht oft krank hier bei uns.
 
Ein Glück wenn sie nicht so oft krank werden. Ich habe hier auch so eine Katze vor Jahren von unserem hiesigen Verein aufgenommen. Sie wurde mit 6 Monaten draussen gefunden, hatte heftigen Katzenschnupfen, ist scheu und ein Tiger. Sie galt als nicht vermittelbar und saß vier Jahre im Tierheim. Mittlerweile ist sie sieben Jahre bei mir, sie liebt es gestreichelt zu werden und schläft auch gerne auf meinem Bauch. Sie einzufangen endet für mich immer mit blutigen Kratzern, aber ab und zu muss es sein. Sie ist auch der Schrecken der TA-Praxis, hinterher ist sie dann immer umso schmusiger.

Sie wurde leider zu spät eingefangen, ebenso wie Piri, die war ja schon über ein Jahr alt als sie zu Taskali kam. Vorher hatte ich Knubbel, Piri und Otto schon mal zum Kastrieren eingefangen, aber dann kurz danach wieder raus gelassen. Eigentlich sollten sie ja draussen weiter leben können, aber das Schicksal hatte leider anderes mit ihnen vor.

Meinen Kater Marlon habe ich als sechs Wochen altes Baby von der Futterstelle mit genommen. Es war nicht schön aber ein anderes, etwas älteres Katzenbaby war dort schon überfahren worden. Ausserdem hatte er massiven Giardienbefall und musste im Wechsel mit Panacur und Metronidazol behandelt werden. Er hat es mir aber nicht übel genommen und ich kann wirklich alles mit ihm machen, er würde mich nie kratzen oder beissen. Bei Fremden ist er immer noch sehr scheu und schreckhaft und das bleibt auch so. Es macht schon einen Unterschied in welchem Alter die Kleinen in die Obhut des Menschen kommen.
 
Ja bei Piri endet es für mich auch mit blutigen Kratzern, gebissen hat sie aber noch nicht, das macht eher Nelly oder Knubbel beim einfangen. Und mit Handschuhen kann ich Piri nicht einfangen, da ist gar kein Rankommen an ihr.
Wenn Piri mal zum TA muss, weil sie krank zu sien scheint, lasse ich gleich ein Rundumschlag bei ihr machen, mit Krallenschneiden, abhören, Zähne angucken, in die Ohren gucken etc. Letztes Mal musste sie beim TA dann leider sediert werden. :sad:

Ja das Alter macht ein Unterschied und der Charakter. Findus kam mit acht Monaten zu uns, das erste Einfangen endete mit langen tiefen Kratzern (er kannte keine Katzenbox und hatte Angst). Aber inzwischen ist er so zutraulich und lieb, dass er mich nie beißen oder kratzen würde bzw. er versucht es nicht, er versucht zu fliehen. Der Einzige hier den wir ohne Probleme was einflößen können und Fieber messen können (das ist schon schwieriger bei ihm). Mit ihm konnten wir aber auch Boxentraining machen und clickern (für Leckerlis macht er fast alles).
Aber OT Ende.😉
Alles Gute und daumendrück für Marco, dass er Vertrauen in die Menschen findet.
 

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