Hilfe für wildlebende Katzen

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Das tut mir leid für Puschel.
Dank dir/euch musste sie wenigstens nicht noch länger leiden.

War die Kleine vielleicht gechipt? *lieb frag*
 
A

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Das tut mir leid für Puschel.
Dank dir/euch musste sie wenigstens nicht noch länger leiden.

War die Kleine vielleicht gechipt? *lieb frag*

Ist ja nicht so weit weg von euch... Meinst das könnte wirklich Nala sein? 🙁

Gute Reise süsse Maus.
 
Ich glaube nicht.
So wie ich Masha und den TSV kenne, werden sie auch nach einem Chip geschaut haben.
 
Nein, sie war nicht gechipt. Sie war ca. acht Jahre alt und lebte schon lange auf dem Platz. Sie wurde als eine der letzten Katzen dort kastriert und evtl. tätowiert, da muss ich aber noch mal nachfragen.

Eure Nala war doch kastriert bevor sie verschwand, ich kann dich gut verstehen dass du jeder Möglichkeit nachgehst. In der Ecke laufen auch ziemlich viele Katzen rum, aber glaub mir Frau Steltner kann sich immer noch an Nala und dich erinnern und sie würde sofort reagieren.
 
Für Puschel und Mascha

Gute Reise Puschel,Dein Leiden ist nun zu Ende, nun lass es Dir gut gehen.
Meine Momo, die Dir vollkommen gleich sieht und vor einigen Wochen gehen mußte, wird Dich in Empfang nehmen.
Liebe Mascha,
wohl dem Menschen,der gelernt hat zu ertragen, was er nicht ändern kann,um preis zu geben mit Würde, was er nicht retten kann.
Friedrich Schiller

Ich danke dir, dass Du Dich so intensiv um Gottes verlassene "Kinder" kümmerst.
Traurige grüße
Lilliput
 
Hallo Brigitte!

Egal, ob ein Mensch geht, oder ein Tier, egal ob man denjenigen gut kannte oder nur entfernt, egal, ob man viel Zeit zusammen verbracht hat, oder sich nur kurz gesehen hat, der Tod ist immer traurig und schlimm. Er ist so unbegreiflich, so unfassbar in seiner Fremdheit und Endgültigkeit.
Eigentlich wissen wir nichts über ihn und doch bleibt immer die Hoffnung, daß es ein besseres, friedliches, schmerzfreies und glückliches "Danach" gibt. Daran glaube ich ganz fest und wünsche auch Puschel, daß sie nun dort ausruhen kann.
Du hast ihr sicher viel Leid erspart.
 
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Ihr Lieben, danke euch allen für die lieben und tröstenden Worte, es ist so schwer diese Entscheidung zu fällen. Puschel machte noch nicht den Eindruck einer totkranken Katze, der Tierarzt sagte aber dass sie wohl schon Schmerzen gehabt hatte und Stauungen und Flüssigkeit im Bauchraum. Der Tumor ging von der Leber aus und sie wäre elend gestorben.

Bei verwilderten Katzen ist es sehr schwer, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, man sieht sehr lange nicht wie schlecht es ihnen geht.
 
hallo mascha,

auch mir tut es sehr leid, wenn ich so etwas lese und höre.

aber für puschel wird es das beste gewesen sein, auch, wenn es jetzt erstmal wie eine "kurzschlussreaktion" aussieht. es hätte ja keine vernünftige alternative gegeben, denn aus meiner erfahrung heraus, ist den katzen mit solchen tumoren fast nie zu helfen, man verzögert evtl. nur durch medikamentengabe das ende... und bei streunerkazten ist eine gute und konstante behandlung ja ohnehin kaum möglich!

ich habe meinen einen kater - carlo - vor jahren auch wegen eines tumores im bauchraum sehr kurzfristig einschläfern lassen. es ging ihm plötzlich sehr, sehr schlecht und bei der untersuchung beim nottierarzt kam heraus, dass er einen zitronengroßen tumor im bauchraum hatte 🙁

ich hatte vorher schon zwei kater einschläfern lassen müssen : einen kater mit einem tumor an der schulter, der quasi auch von einem tag auf den anderen von einer kleinen beule zu einem apfelgroßen gebilde wurde 😱, und meinen allerersten liebligskater nach langer behandlung wg. nieren / diabetes.
ich habe nach diesen erfahrungen beschlossen, carlo sofort zu erlösen. ich hätte es vielleicht auch noch mit medikamente etc versuchen können, aber die chancen, carlo wieder auf die beine zu bekommen, wären sehr gering gewesen.

mich verfolgt diese geschichte allerdings auch heute noch, weil ich unterschwellig das gefühl hatte, zu schnell gehandelt zu haben und carlo keine chance mehr gegeben zu haben, ihn einfach zu schnell habe gehen lassen 🙁... dabei ist es über 10 jahre her.... 🙁

sorry, dass ich jetzt soweit ausgeholt habe, vielleicht will ich damit auch meine damalige handlung "rechtfertigen" 😕 ..
nein, es ist alles gut und richtig so, puschel hätte nur noch kurze zeit und unter schmerzen leben können!
 
Du, ich habe mich auch gefragt, ob man Puschel nicht noch helfen konnte. Ich fühle mich immer noch schuldig, weil ich sie ja eingefangen habe. Puschel war aber nicht an meiner Futterstelle, sondern beim Verein "Aktiver Tierschutz RE", ich halte den Tierarzt für sehr kompetent, er hat auch Preto geholfen. Er hat mir gesagt, er hätte Puschel noch öffnen können um genau zu schauen wo der Tumor ist, aber wegen der Größe des Tumors hätte eine Operation wenig Sinn, auch weil der Gesundheitszustand von Puschel schon sehr schlecht war.

Zweifel, ob diese Entscheidung richtig war, hat man glaube ich immer, damit muss man leben. Ich habe das auch nicht alleine entschieden und in diesem Fall dem TA einfach geglaubt. Es ist einfach schlimm eine Entscheidung über Leben oder Tod fällen zu müssen, da hat man eine ganze Zeit dran zu knabbern. Puschel und die anderen toten Streunerkätzchen werden immer in meiner Erinnerung bleiben.
 
Liebe Brigitte!

Ich hab mir seit heute morgen alles durchgelesen und deshalb ist meine ganze Arbeit liegen geblieben. 😉 Aber ich konnte auch nicht aufhören zu lesen. 🙂
Was Du leistest, ist ganz unglaublich! Du hast meine Hochachtung.

Und nachdem ich gerade in den letzten Wochen viele enttäuschende Erfahrungen im Tierschutz machen musste, ist es einfach auch mal wohltuend, von Menschen zu lesen, die sich engagieren.

Einfach gut, dass es Dich gibt.
 
Danke, ich kann mich gar nicht mehr erinnern wie mein Alltag ohne die Katzen aussah. Dabei mache ich das doch erst seit zwei Jahren.🙄
Heute abend wurde ich auf dem Campingplatz schon wieder erwartet.🙂

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Kater Knubbel, der Name passt....:pink-heart:

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...sein Sohn Otto


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...und Töchterchen Pinkie

Kleine Mama Suse habe ich auch einige Male von weitem gesehen. Sie ist leider sehr scheu und ich bekomme sie nicht vor die Kamera, es geht ihr aber gut.
 
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Zweifel, ob diese Entscheidung richtig war, hat man glaube ich immer, damit muss man leben. Ich habe das auch nicht alleine entschieden und in diesem Fall dem TA einfach geglaubt. Es ist einfach schlimm eine Entscheidung über Leben oder Tod fällen zu müssen, da hat man eine ganze Zeit dran zu knabbern. Puschel und die anderen toten Streunerkätzchen werden immer in meiner Erinnerung bleiben.

Du weißt ja das ich diese Entscheidung auch vor ein paar Wochen treffen musste 🙁 und auch wenn man sich immer wieder fragt war es richtig und man hat Zweifel, es war auch in deinem Fall ganz sicher richtig.

Es freut mich das es den anderen Katzen so gut geht.
 
Mascha,
Nachdem Katie mir wohl voellig unbeabsichtigt einen Wink mit dem Zaunpfahl gab, moechte ich mich auch mal in Deinem Faden aeussern.
Was Du Woche fuer Woche bewaeltigst, ist wirklich unglaublich.
Was waere aus so vielen Deiner Wildchen ohne Deine Hilfe geworden?

Und aus Deiner Erfahrung und Taetigkeit kann ich nebenbei auch viel lernen, vor allem fuer meine baldige Zukunft in Deutschland.🙂
 
knubbel sieht aus wie ein richtiger alter haudegen 🙂, cool!

bei uns ist irgendwie alles anders, zur zeit sehe ich nur noch "demmi" am futterplatz, die wohnt dafür jetzt auch richtig da und läßt sich inzwischen gerne ein bißchen streicheln 🙂
der graue kater "remmi" ist gaaaanz selten zu sehen, dafür unregelmäßig der einäugige kater, der sich normalerweise auf der anderen straßenseite rumtreibt und der kater von gegenüber, der laut dessen besitzer auch noch einen halbwilden doppelgänger hat 😕
im moment habe ich also wenig durchblick, die dicke (trächtige???) katze habe ich nicht mehr gesehen... bis jetzt.

mascha, dir weiterhin viel erfolg beim einfangen 🙂
 
Hi Mascha,

dein "Knubbel" ist echt ein Prachtexemplar von Kater! Der hat ja ein super dichtes Winterfell!! Hier läuft auch so ein Exemplar rum - auch ein Tiger und bei dem denke ich immer, da muss eine Wildkatze mit drin gewesen sein - so ein dickes Fell. Der ist eine echte "Fellkugel". 😀

Die Zeit fliegt manchmal. Du hast in den 2 Jahren aber sehr viel erreicht und bewegt - Toll!

Es ist auch schon 2 Jahre her, das ich Tina schwer verletzt gefunden habe, und dann PS (und PSV) wurde. Nur tut es mir hier im Moment etwas leid, das Tina jetzt ein wenig von den 3 Katern unterdrückt wird, und sie auch etwas ängstlich den gegenüber geworden ist - aber ich arbeite an dem Problem, und hoffe, das es sich mit Mr. Grey noch wieder einrenkt - ansonsten muss ich mich irgendwann vielleicht mal mit dem Gedanken beschäftigen, Mr. Grey ein neues Zuhause zu suchen (was ich eigentlich überhaupt nicht will). Ist eine sch*** Situation im Moment).:grummel:

Ach, wenn ich nur könnte, ich würde so gerne PS für weitere Katzen werden.:sad:
 
Ach, was ich mache ist im Moment gar nicht so viel, die Katzen an der Futterstelle, das ist schon Routine und auf den Campingplätzen wird es auch besser weil die Leute jetzt wieder da sind und sich selbst kümmern können.

An meiner Futterstelle sind noch zwei unkastrierte Kater, der Mirco, der jetzt schon wieder ständig unterwegs ist und ein Neuzugang. Den habe ich Moritz II genannt weil er dem ersten Moritz total ähnlich sieht. Nur weil sie mal beide gleichzeitig da waren ist mir das überhaupt aufgefallen.

Da werde ich jetzt in den nächsten Tagen mal die neue Falle mit Handauslösung aufstellen, anders geht es bei so vielen schon kastrierten Katzen nicht. Ich vermute dass Moritz II auch schon kastriert ist, aber er hinkt, d. h. er ist hinten tiefer gelegt und läuft auf dem linken Hinterbein bis zum Gelenk. Das soll sich auf jeden Fall mal ein Tierarzt anschauen.

Mit Babykatzen ist es hier im Moment noch ziemlich ruhig, das kommt aber sicher auch noch. Wenn ich da so einige Gegenden in Deutschland sehe.... :sad: da bin ich wirklich froh dass sich einige kleine Tierschutzvereine hier schon seit längerem um die Kastration der Streuner kümmern und auch die Kastrationspflicht durchgesetzt haben.

Knubbel ist wirklich ein toller Kater, dabei ist er max. 3 Jahre alt. Er ist kompakt und stämmig und sein Fell ist der Wahnsinn. Schon toll, wie unterschiedlich die normalen Hauskatzen sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:
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. Schon toll, wie unterschiedlich die normalen Hauskatzen sein können.

Und genau das fasziniert mich auch. Allein von meinen 5 1/2 ist jede komplett anders, sowohl was Farbe, Figur und auch Charakter betrifft.

Das habe ich mich eigentlich auch schon gefragt, wenn man sich um eine feste Futterstelle kuemmert, wie man es dann anstellt, die noch unkastrierten zu fangen. Da braucht man sicher eine Engelsgeduld (ich meine Handausloesung).
Die Markierung bei unseren mit dem gekappten Ohr ist keine optimale Loesung, aber bei den vielen Katzen, die halt von Leuten gefangen werden, die mit Katzen nichts weiter am Hut haben, das einzig praktisch Durchfuehrbare. Wenn in einigen Jahren mal auch mehr Kastrierte als Unkastrierte herumlaufen (Wunschdenken), wird es gar nicht anders als mit einer so sichtbaren Kennzeichnung gehen.

Dass wir jede Katze, die uns unter die Finger kommt, kastrieren koennen, ist eine unglaubliche Erleichterung. Trotzdem gibt es aber schon wieder zu viele Kleine draussen; es reisst nicht ab.

Viel Erfolg mit Moritz II und Mirco; Knubbel haette ich aelter geschaetzt.😱
 
Das ist Moritz II, heute beim Füttern aufgenommen.

14297710og.jpg


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...und das ist Moritz I, Bilder sind von der Kastration am 18.11.2011

14297713qb.jpg

Wenn man die Bilder so nebeneinander sieht, ist Moritz I dunkler auf dem Rücken, die Gesichter sind fast identisch. Leider kommen sie fast nie zusammen zur Futterstelle und Moritz I ist sehr scheu.

Mittlerweile bin ich auch für eine sichtbare Markierung bei kastrierten Katzen, wie eine gekappte Ohrspitze, dann hätte ich jetzt diese Probleme nicht. Ich habe auch den Eindruck dass die frei lebenden Katzen oft viel älter aussehen als sie vom Tierarzt anhand der Zähne geschätzt werden. Vor allem die Kätzinnen sehen mit zwei bis drei Jahren schon sehr mitgenommen aus, ist ja auch kein Wunder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Alterseindruck her gibt es bei uns solche und solche, wobei ich denke, manche mogeln uns ihre eigenen Katzen zur kostenlosen Kastra unter, weil sie der Sintflut auf ihren Grundstuecken nicht mehr Herr werden (jaja, nicht beizeiten kastrieren lassen).

Solange man seine Pappenheimer, um die man sich kuemmert und die man faengt, direkt kennt, ist eine Kennzeichnung vielleicht nicht unbegingt noetig. Aber der Animal Service bei uns hat auch so schon genug zu tun, da wollen die sicher nicht noch kastrierte Katzen vom ganzen Kreisgebiet auch einfangen.
Und am Kastra-Tag koennen wir uns eine genauere Untersuchung nicht leisten, da wird erst mal jeder in der Falle in Narkose gelegt. Auch wegen Tollwut darf kein unbekannter Streuner einfach so angefasst werden, erst im Schlaf. Bei einigen Hunderten ist das nicht so einfach.

Also auch, wenn das Kappohr nicht sooo schoen ist, es geht bei uns echt nicht anders.

Bei Kuhkatzen und schwarz/weissen gibt es mitunter verblueffende Aehnlichkeiten, finde ich.
Wobei ich aber Manfred und seine Mutter auch nur schwer unterscheiden kann, und die sind graue Tiger.
 
Ich finde es sowieso sehr schwierig, das Alter von Katzen zu schätzen. Anhand der Zähne gelingt es vielleicht etwas, aber auch Tierärzte verschätzen sich da oft gewaltig. Wir hatten einen Kater, der wurde von einem TA auf ca. 5 Jahre geschätzt und ein anderer meinte, er sei schon mindestens 13. Er hatte Lungenkrebs und mußte leider eingeschläfert werden. Es war ein zahmer Findling. Seine Dosi hat sich schrecklich aufgeführt und uns beschimpft, dass wir ihr einen so alten Kater vermittelt haben.😱 Na klar, wir sind ja alle Hellseher und uns verraten die Miezen ihr Alter ja auch sofort nach dem Einfangen.
 

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