Hilfe für wildlebende Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Mascha04
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Ohje, das ist ja wirklich nur ein dünnes Hemdchen!! 😱Zum Glück hat er euch!! Ich drück die Daumen, dass es ihm bald besser geht!
 
A

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Der TA hat mit seiner Vermutung richtig gelegen, die Schilddrüsenwerte sind entgleist, etwas über 100 oder 10 je nach Wertung, ich kenne mich mit den Laborwerten nicht so aus, auf jeden Fall sehr hoch. Das ist auch der Grund für seine heftige Abmagerung.

Alle Zähne wurden heute auch gezogen, waren nur noch sechs Eiterklumpen. Lazarus hat die Narkose gut verkraftet und frisst sogar schon wieder. Er soll jetzt ein Spezialfutter bekommen, das ohne Jodzusatz ist und das frisst er im Moment auch gut. Ansonsten müsste er spezielle Tabletten nehmen und er muss alle vier Wochen zur Kontrolle. Die Nierenwerte kann man laut TA erst sicher feststellen, wenn die Schilddrüsenwerte wieder im Normalbereich sind.

Lazarus ist ein Kämpfer, wenn er es bis hierhin geschafft hat, dann schafft er auch den Rest.

Ich habe auch schon im Tierschutzverzeichnis nachgeschaut, vermisst wird er da nicht. Ich mag mir wirklich nicht vorstellen, dass der arme Katzenopa wegen zu hoher Kosten ausgesetzt wurde.
 
Hui das sind ja mal Nachrichten.

Der arme Opi. Er ist so süss.:pink-heart: Ja er ist ein Kämpfer. Super das er schon wieder das Fressen angefangen hat.

Oh was für Futter bekommt er denn???
 
Oh je, die arme Maus. Lazarus ist ja wirklich nur noch Haut und Knochen.

Daumen gedrückt, das er sich wieder erholt und etwas zunimmt.
 
Ich weiss gar nicht was das für ein Futter ist, auf jeden Fall ist der TA so nett, hat noch kurz abgelaufenes Futter der Sorte da und gibt es dem Kater kostenlos mit. Damit dürfte erst mal der Bedarf gedeckt sein. Hoffentlich fängt Lazarus nur nicht irgendwann das Mäkeln an.
 
Das ist aber wirklich lieb vom Ta. Sonst hätte ich geschaut ob ich wasbesorgen kann.

Der süsse Kater hats mir angetan. Oft sind es ja die alten Kranken die keiner mehr haben will.So kam ich zu meinem ersten Kater:pink-heart:
 
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Ach herrje, an ihm ist ja nichts dran. Der arme Kerl. :sad:

Hoffentlich wird er wieder gesund. Bei solchen Bildern blutet mir immer das Herz.
 
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Das ist Alina, sie ist Leuten vor einigen Monaten zugelaufen. Sie haben sie mit ins Haus genommen und weiter nichts gemacht. Sie war weder kastriert noch gekennzeichnet. Als sie dauerrollig wurde, ging sie den Leuten auf die Nerven, sie wollten sie nicht mehr und haben den Aktiven Tierschutz angerufen.

Alina wurde durch den Verein kastriert und gechipt, sie war laut TA kurz vor einer Gebärmutterentzündung. Sie sieht aus wie ein sechs Monate altes Kätzchen, ist aber wahrscheinlich schon ein Jahr alt.

Alina lässt sich vorsichtig streicheln, aber ihre Augen werden riesengroß, sie hat große Angst vor Händen. Sie muss erst mal Vertrauen in Menschen fassen und wir suchen für sie eine einfühlsame Pflegestelle oder Endstelle.
 
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Flecki

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Flecki

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Püppi

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Püppi (Wie kann man eine Katze nur so nennen, die braucht ganz schnell einen anderen Namen, leider hört sie auf diesen unmöglichen Namen)

Flecki und Püppi sind kastriert und gechipt. Sie wurden bei einem Umzug in der Wohnung zurück gelassen, zum Glück wurden aufmerksame Nachbarn nach einer Woche auf sie aufmerksam und haben geholfen. Sie hatten auch noch TroFu und Wasser, deswegen sehen sie zum Glück nicht so schlimm aus. Sie sind aber traumatisiert und brauchen im Moment Ruhe und ganz viel Liebe um das Erlebte zu vergessen. Wenn sie wieder Vertrauen haben können, werden das ganz sicher Schmusekatzen, denn das waren sie mal.

Für die Beiden suchen wir eine Pflegestelle, die ihnen hilft, den Menschen wieder vertrauen zu können.

Sorry die Fotoqualität ist mies, aber ich habe nichts Besseres zur Verfügung.
 
Ich bin echt immer wieder entsetzt und tief traurig, wie rücksichtslos Menschen gegenüber "hilflosen und auf sie angewiesenen Wesen" sind. Warum kann man nicht wenigstens die Fellchen ins Tierheim bringen! Aber sie einfach in der Wohnung zurücklassen, und damit auch wissend ihren Tod in kauf nehmen - unglaublich.:reallysad::reallysad:

Wie gut das die Nachbarin es wenigstens mitbekommen hat.
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Alina is ja eine süsse Maus. Ich hoffe sie wird schnell ein neues Zuhause finden. So traurig, so lange die Fellchen süss, hübsch und unkompliziert sind werden sie geliebt. Wenn Probleme auftreten wird sich ihrer entledigt.:reallysad::reallysad:
 
Ja, man könnte über die Handlungsweise mancher Mitmenschen schon sehr verbittert werden und ich verstehe auch die Menschen, denen Tiere mittlerweile lieber sind als ihre Zeitgenossen. Man darf das aber nie verallgemeinern, es gibt eine wachsende Anzahl Menschen, für die Tiere ein Statussymbol oder Konsumartikel sind, nur dazu geschaffen ihre Bedürfnisse zu befriedigen und wenn sie nicht mehr taugen dann ex und hopp.

Aber es gibt auch die vielen Menschen, denen es nicht gleichgültig ist, wie mit Mitgeschöpfen umgegangen wird und nur die sind mir wichtig. Die anderen tun mir aufgrund ihres Defizits nur leid, sie führen im wahrsten Sinne des Wortes ein armse(e)liges Leben.

Lazarus konnte heute in sein neues Zuhause umziehen, jetzt hoffe ich dass er stabil bleibt. Der arme Kerl wiegt gerade mal 1,95kg, wenn er so gut weiter frisst kann er Gewicht aufholen. In drei Wochen muss er wieder dem TA vorgestellt werden und er wird leider ein Dauerpatient bleiben.
 
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Der arme Kerl wiegt gerade mal 1,95kg, wenn er so gut weiter frisst kann er Gewicht aufholen.


Ein Wunder das er es bis jetzt durchgestanden hat, so unterernährt, und das für einen stattlichen Kater.:sad:
 
Ich glaube sogar, dass es mehr Menschen gibt, die sich gut um Tiere kümmern oder ihnen wenigstens nicht weh tun, als solche, die bösartig oder einfach zu desinteressiert sind.

Wir erfahren nur mehr von den negativen Seiten der Gesellschaft, weil das wirksamer von den Medien ausgeschlachtet werden kann. Und uns fallen weniger die gut genährten Katzen und Hunde auf als die wenigen, denen es schlecht geht.

Allerdings - in armen Ländern sieht das ganz anders aus. Es scheint so als ob der Mensch erst selbst in guten Verhältnissen leben muss, damit er merkt, dass er nicht nur ein Egoist sein soll, sondern auch sich um Schwächere kümmern muss.
 
Du hast da natürlich recht, wenn es den Menschen gut geht können sie sich auch besser um das Wohl der Tiere kümmern, als wenn sie selbst im Elend leben.

Aber auch in Deutschland ist das Tierelend sehr groß, es ist oft noch nicht mal Bösartigkeit, eher Gleichgültigkeit. Leider werde ich mehr mit diesen Fällen konfrontiert, dazu gehört für mich schon eine Katze in Einzelwohnungshaltung. Ich kann es kaum glauben, wie viele Tiere in D so schlecht gehalten werden. Das sind nicht nur die spektakulären, ganz schlimmen Fälle, die in den Medien erscheinen, Kaninchen und Meerschweinchen leiden stumm und es wird ihnen aus Unwissenheit Schlimmes angetan. Die vielen Katzen, die beim Umzug zurück gelassen und zu Streunern werden, von der Nutztierhaltung muss ich erst gar nicht reden.

Natürlich gibt es auch die Tierhalter, die alles für ihre Tiere tun. Ich glaube aber dass das Forum da nicht die normalen Tierhalter widerspiegelt. Menschen, die sich in einem Katzenforum anmelden, sind zum großen Teil daran interssiert, sich zu informieren und mit anderen Katzenhaltern auszutauschen.

Bei Facebook oder den Tiermärkten wie Ebay Kleinanzeigen oder DHD24 zeigt sich welchen Stellenwert Haustiere in Deutschland haben.
 
Lazarus ist gestern in seine Dauerpflegestelle gezogen. Er schnurrt und tretelt auf dem Bett und ist glücklich, dass sich jemand um ihn kümmert. Zum Glück ist er ein ganz lieber menschenbezogener Kater und er hat den Willen zu leben. Bis jetzt hat er gut gefressen.
 
Das hört sich traumhaft an!!!!!:pink-heart:
 
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Aber auch in Deutschland ist das Tierelend sehr groß, es ist oft noch nicht mal Bösartigkeit, eher Gleichgültigkeit. Leider werde ich mehr mit diesen Fällen konfrontiert, dazu gehört für mich schon eine Katze in Einzelwohnungshaltung.
Gleichgültigkeit oder Ahnungslosigkeit?

Ich bin in USA aktiv, als Pflegestelle für Hunde und Katzen. Es ist ein Kampf ohne Aussicht auf ein Ende, man darf sich die Zahlen gar nicht vor Augen halten, sonst könnte man frustriert aufgeben wollen. Aber wir dürfen das nicht!

Nur etwas zur Einzelwohnungshaltung. Meine Nichte hat vor Jahren eine Kätzin vor dem Tod gerettet, sie war sehr krank und sollte nur noch einige Wochen zu leben haben. Nun, aus den Wochen wurden 17 Jahre. Mieze (sie heißt so) ist sehr scheu und wollte auch nie hinaus. Meine Nichte ging durch eine Scheidung und später eine Trennung, Mieze war immer dabei und anstatt besser, wurde die Wohnungssituation immer isolierter für sie, sogar der Hund ist mit Mann ausgezogen. Nur - was ist besser, in diesem Fall? Was ich damit sagen will, ist, dass man nicht pauschal ver- oder beurteilen kann.

Es bleibt schwierig.
 
Ich habe gerade einen Anruf bekommen, Lazarus geht es schlecht, er ist wieder auf dem Weg zum Tierarzt. Nachdem er Samstag und Sonntag gut gefressen und sogar mir einem Bällchen gespielt hat, liegt er heute ganz apathisch da, will nicht mehr laufen und fressen. Er ist noch lange nicht über den Berg. Hier geht es mit Lazarus weiter.
 
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🙁 Ich drück Lazarus die Daumen!!
 
Lazarus hat es leider nicht geschafft.:reallysad:
Ich mache mir auch große Sorgen um den Kater Mató von meiner Futterstelle. Seit ich ihn vor drei Jahren kennen gelernt habe, ist er nie länger weg geblieben, er wartete immer schon auf das Futter und seine Leckerchen. Seit vier Wochen hat ihn niemand mehr gesehen. Ich hoffe, es ist ihm nichts Schlimmes passiert, seit der Geschichte mit Monty bin ich sehr dünnhäutig geworden.

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Mató....das letzte Foto von Anfang März

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....seine Freundin Marla ist jetzt ganz alleine
 

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