Impfungen???

  • Themenstarter Themenstarter Ina81
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@Zugvogel

Okay, das Wort Glaubenskrieg können wir weglassen, auch wenn es mir so vorkam - akzeptiere ich. Kommt nicht mehr vor.

Dann nimm bitte auch Schlagworte wie z.B. "Impfgläubige" aus Deinem Diskussionsvokabular, danke sehr.


Könntest Du trotzdem mal mit eigenen Zahlen aufwarten, bitte ? Ich frage jetzt - glaube ich - zum dritten Mal danach.


Auch wäre es nett, wenn Du Zitate entsprechend kennzeichnen könntest, denn das erste Zitat gehört zu meinem Beitrag oben, das zweite jedoch nicht. So entsteht der Eindruck, beide Zitate stammten von mir.
 
A

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Zahlen - es ist etwas schwer, ich hab keine Strichliste gemacht.
Als ich mit knapp zwanzig meine ersten Katzen hatte, war Impfen noch kein Thema, und ich bin überzeugt, wär das schon auch bei mir üblich geworden, wenns 'dazu gehört' hätte.

Meine Zweifel sind eigentlich erst später gekommen, als ich Nachbarn bekam, deren Katzen sehr viel krank waren, auffallend nach der ersten Impfung.
Ein Hund, dessen Nacken voller Sarkome war und der TA für mich das erste Mal das Wort 'Impfsarkom' aussprach.
Die Katzen meiner Schwester, die sehr häufig Krankheiten der inneren Organe hatten, z.B. Diabetes, Nierenversagen, aber auch immer wieder gewaltige Hautprobleme. Es kann nicht allein an der miesen Herkunft der Miezen und Hunde gelegen haben, nicht alle waren schlimm dran, nicht alle kamen ausm TH.

Kastriert waren sie alle.

Meine ungeimpften Katzen erfreuten sich bis auf den ersten guter Gesundheit, er starb in mittleren Jahren an Staupe. Er war einer der wenigen Drinnenkatzen und ob er geimpft war, weiß ich nicht. Das war etwa um 1968 rum.

Was mir zu denken gab, war, daß ein geimpfter Kater an akuten Nierensteinen gestorben war, ein Leiden, das mir bei Muttes und Großmutters Katzen fremd geblieben war.

Eine Kätzin aus meinem Reigen starb ziemlich früh an Gebärmuttervereiterung, vom TA nicht erkannt. Sie wurde viel zu spät kastriert, das geht auf meine dumme und ahnungslose Kappe. Es war anno 76. Sie war nicht geimpft und hatte sonst keinerlei Krankheiten bis zu dieser verhängnisvollen Entzündung.

Die beiden nächsten Miezen (nacheinander) kamen aus ungeimpfter Haltung, Eltern zum Teil Wildlinge. Ich hab sie nicht impfen lassen, der erste allerdings dann leider doch gegen TW, mit knapp 20 war ein Impfsarkom tödlich. Die zweite wurde fast 23 Jahre alt, ihr Alter war ihre 'Krankheit'.

Der junge Perser von Nachbars hatte HCM, war geimpft (soweit ich mich erinnere mit Grundimmunsierung gleich vom Züchter), starb aber an mit 4 an HCM.
Dann die vielen im Umkreis, etliche waren Besucher in unserem Garten und ich kannte sie. Zwei überfahren, eine spurlos verschwunden, der Rest oft verwurmt, mit Flöhen, immer das volle Programm. Keiner wurde älter als 10 Jahre alt.
Mariechen hat das volle Impfprogramm erhalten, wurde kastriert im Alter von geschätzen drei Jahren, die Zeit davor liegt im Dunkel.
Mariechen hat Struvit und undefinierte Leberstörungen.

Das mag als kleiner Auschnitt dienen, statistisch nicht relevant, aber ich habe es selber erlebt und gesehen. Und jetzt les ich in Foren...

Zugvogel
 
Hi Zugvogel,
wenn absolute Katzenneulinge ins Forum kommen und irgendwelche Fragen zu Impfungen haben schreibst du generell das Impfungen Mist sind und krank machen. Ich finde das ehrlich gesagt auch nicht ohne. Kritisch sein ja, nicht alles impfen was impfbar ist auch ja, aber generell ablehnen finde ich auch sehr gefährlich. Weist du das man sich strafbar macht wenn man seinen Freigänger nicht Tollwut impft??? Das ungeimpfte Freigänger wenn im Bezirk bei einer Fledermaus, einem Fuchs oder sonst was Tollwut auftritt einfach eingeschläfert werden dürfen? Ohne deine Erlaubnis?
Und bei allem Respekt, nicht jede Krankheit lässt sich aufs Impfen zurückführen. Es gibt bei allem ein Pro und ein Kontra und beim Impfen kann es, egal was man macht, falsch sein. Impft man nicht und verliert seine Katze dann an Katzenschnupfen oder Katzenseuche war das nicht impfen falsch. Impft man und die Katze bekommt ein Sarkom war es auch falsch. Aber jeder sollte die Möglichkeit haben die Pro und Kontras für sich selber abzuwägen. Bei deinen Postings hat man oft das Gefühl des erhobenen Zeigefingers. Auch wenn du es vielleicht nicht so gemeint hast.
Ich finde jede Art von Extremismus falsch. Generell alles impfen was geht genauso, wie generelles Ablehnen von Impfungen.
Die Impfstoffhersteller sind die einen Prediger, Mo Peichel die andere Predigerin. Auch Extreme...
 
Danke Lisa, das hast Du klasse geschrieben.

Insbesondere das ist ein wichtiger Aspekt :

Impft man nicht und verliert seine Katze dann an Katzenschnupfen oder Katzenseuche war das nicht impfen falsch. Impft man und die Katze bekommt ein Sarkom war es auch falsch.

Denn hier sollte man abwägen, wie hoch die "Chance" ist, ein Sarkom zu bekommen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit, an Katzenseuche / Schnupfen zu erkranken - mit allen Folgen wie der Mortalitätsrate bei Seuche bei Katzenkindern oder auch z.B. chronischem Schnupfen als Leid, welches die Katze ihr Leben lang beeinträchtigt. Ich habe definitiv etliche hundert Katzen im Lauf der Zeit impfen lassen und es ist nicht EIN Sarkom aufgetaucht. Auch nicht bei "meinen" Katzen, die ich 24/7 hier bei mir habe und die teils 10 und mehr Jahre durchgeimpft wurden.




@Zugvogel
Du bräuchtest auch keine Strichliste bemühen, denn (auch wenn Du es sehr schwammig schreibst, sodass der Leser es kaum richtig erfassen kann - Namen hätten das z.B. vereinfacht) hast Du offensichtlich kaum mehr Katzen bisher in Deinem Leben als vierpfötige Begleiter gehabt, als dass Finger an einer Hand sie abzählen könnten.

Ich freue mich für Dich, dass Du schlicht das Glück hattest, dass Deine Katzen ungeimpft teils sehr alt geworden sind. Hätte eine Deiner Katzen nicht dieses Glück gehabt und wäre massiv erkrankt, würdest Du die Thematik gewiss aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Deinem Link zu Vaccusecure bin ich (leider) gefolgt und - sorry - die Zeit hätte ich besser nutzen können. Viel Schall und Rauch, Fakten habe ich dort keine gefunden - nur neue Begriffe, die ich nicht denke, in meinen Sprachschatz aufzunehmen - Beispiel : Bakteriozentrisches Weltbild (also die Suggestion, Menschen lassen sich oder ihre Tiere nur deshalb impfen, weil ihr Leben von der Panik vor Bakterien bestimmt ist).

Dort wird schlicht das Eindämmen von Seuchen mittels Impfstoffen als überflüssig dargestellt "wenn ein Körper durch eine Infektion angegriffen und beschädigt wird, habe man sich lediglich zu fragen, wieso dieser Angriff auf die körperliche Unversehrtheit möglich war und solle den Dingen ansonsten vertrauensvoll ihren Lauf lassen"...

Ich frage mich, was Jemand dazu sagt, der z.B. im Rollstuhl sitzt, weil er an Polio erkrankte und dies mit dem berühmten Zuckerwürfel hätte vermieden werden können....

http://www.impfen.de/main/Infektionskrankheiten/00140/index.html?lang=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Lisa,

wenn absolute Katzenneulinge ins Forum kommen und irgendwelche Fragen zu Impfungen haben schreibst du generell das Impfungen Mist sind und krank machen.
Das stimmt nicht ganz, denn ich schreibe, daß Katzen kerngesund sein sollen, wenn man impft und daß keine sonstigen Behandlungen wie die üblichen Wurmkuren gleichzeitig gegeben werden sollen, auch Kastra in zeitlichem Abstand.

Wo ist der Unterschied zwischen 'absoluten Neulingen' und anderen Usern hier? Du möchtest sicher nicht unterstellen, daß 'absolute Neulinge' hirnlos sind und über Gelesenes nicht nachdenken können oder gar die Suchfunktion benutzen? Dann nämlich werden auch alle alten Beiträge zum Lesen präsentiert.
Hätte ich als 'absouter Neuling' in einem Katzenforum kritische Stimmen zu Impfen gelesen, hätte ich mir gedacht, daß ich mit meinen Zweifeln dazu nicht alleine bin.

Hi Katzenschutz:
Ich frage mich, was Jemand dazu sagt, der z.B. im Rollstuhl sitzt, weil er an Polio erkrankte und dies mit dem berühmten Zuckerwürfel hätte vermieden werden können....
Vielleicht frägst Du meinen Schulkameraden, der NACH der Polio-Impfung an Kinderlähmung erkrankte und in der eisernen Lunge starb?

Oder Du frägst die Leute, die sehr krank wurden nach (den ersten) Grippeimpfungen, so wie Mutter, die dem Teufel nochmal von der Schippe gehupft ist?
Oder die, die trotz Impfung eine sehr schwere Influeza erleiden mußten?

Ich habe drei Geschwister, wir alle wurden auf Grund der Zeitläufte nicht geimpft, und keine von uns hat ein Leiden à la Allergie oder Autoimmun. Wir haben alle sogenannten Kinderkrankheiten gehabt und erfolgreich überstanden, obwohl die Zeiten damals hart und immer noch entbehrungsreich waren.

Beispiel : Bakteriozentrisches Weltbild (also die Suggestion, Menschen lassen sich oder ihre Tiere nur deshalb impfen, weil ihr Leben von der Panik vor Bakterien bestimmt ist).
Wie nennst Du dann diesen massiven Einsatz von z.B. AB bei geringsten Infekten, wo ganz sicher noch mit natürlichen AB geheilt werden kann?

Dort wird schlicht das Eindämmen von Seuchen mittels Impfstoffen als überflüssig dargestellt "wenn ein Körper durch eine Infektion angegriffen und beschädigt wird, habe man sich lediglich zu fragen, wieso dieser Angriff auf die körperliche Unversehrtheit möglich war und solle den Dingen ansonsten vertrauensvoll ihren Lauf lassen"...
Der Artikel 'Vasecure' weist drauf hin, daß man sich selber so gesund halten soll, wie es nur möglich ist, um den Erregern keinen Nährboden zu geben.
Das geht dahin: Wer krank ist, sollte nicht geimpft werden, wer stabil und gesund ist, braucht keine Impfung.

Vasecure ist nicht der einzige Artikel, der auf die Gefahren von Impfen hinweist, und eher dem Recht auf Unversehrtheit eine Lanze bricht, ich hab sogar den Eindruck, daß es wesentlich mehr kritische zu Impfen gibt im I-Net als befürwortende, die NICHT von abhängigen Institutionen erstellt wurden, zu humanen und veterinären Shots.

Vielleicht hab ich mit meinen Katzen 'Glück gehabt', vielleicht Ihr elendes Pech - aber ich habe niemals ausgesucht, nicht gewählt zwischen Miezen, sondern sie sind gekommen nach dem Zufallsprinzip. Und genauso betrachte ich das auch, ein kleiner Durchschnitt, der für mich representativ ist.

Es gäbe noch mehr, wesentlich mehr, daß ich als Kritik zum Impfen anführen könnte, aber hier soll keine Dissertation geschrieben werden. Ich möcht lediglich zum Ausdruck bringen, daß Impfen nicht den Segen gebracht hat, als den es gern betrachtet wird und die Einstellung 'ich möchte alles für mein Tier tun', oft zur Folge hat, daß 'alles' auch zuviel oder das falsche sein kann. Auch in punkto Impfen führt es oft zu dem tragischen Schluß 'zu Tode therapiert'.

Pasteuer, einer der großen Entdecker der Kleinlebewesen und ihrem Zusammenspiel mit lebenden Menschen sagte:

"Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles"

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Zugvogel.

Ich habe einen sehr lieben Bekannten nach einer Polio-Impfung
verloren - er hinterließ drei kleine Kinder.

Manche Leute schreiben hier, als unterhielten sie ein Aktiendepot
der Impfindustrie.

Aber ich persönlich bin mittlerweile so weit, zu sagen, lasst Euch und
Eure Familien sowie Eure Tiere 'durchimpfen' gegen alles, wogegen
die Pharmaindustrie nur an Impfstoffen bereit hält.
Wohl bekomms. Ich tu*s nicht.


LG, Juli06
 
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OT:

Ich hatte einen Impfplan für Kinder, und wer alles mitmacht, hat bis zum ca. 15. Lebensjahr ca 43 Impfungen seinem Kinde zukommen lassen.

Zugvogel
 
OT:

Ich hatte einen Impfplan für Kinder, und wer alles mitmacht, hat bis zum ca. 15. Lebensjahr ca 43 Impfungen seinem Kinde zukommen lassen.

Zugvogel


Mein kleines Schätzelchen war damals schon
nach der Zweiten 'krank' (Neurodermitis, die, hätte ich sie nach empfohlener
Anwendung des Arztes mit Cortison behandelt, später sicher in Asthma
ausgeartet hätte).

Aber jeder hat ja das Recht, einen Narren aus sich machen zu lassen.


LG, Juli06
 
Und ich bin seit Kindheit selbstverständlich gegen alle Krankheiten durchgeimpft worden, so wie meine Schweter und wir sind pudelgesund und ohne jede Allergie...

Zugvogel "Argumente" erinnern mich stark an meine Oma, die wollte sich nicht an der Hüfte operieren lassen, weil sie jeden tag gehört hat, was das für negative Folgen haben kann. Schade nur, dass die Informantin jeden Tag dieselbe war😛

Und @Zugvogel, wenn Du einen Menschen kanntest, der durch die Polio Impfung tatsächlich erkrankt sein sollte, vergißt Du leider die Millionen, die vor dieser tückischen Krankheit bewahrt wurden😎.
Leider kramst Du irgendwelche Einzelbeispiele heraus und vergisst, dass es nicht um einzelne geht, außerdem fehlt Dir offensichtlich das medizinische Wissen, die Folgen von Krankheiten, gegen die Mensch und Tier geimpft werden können, gegen die minimalen und meist unbewiesenen Impfnebenwirkungen abzuwägen.

Und das zu der Zeit, wo Du jung warst, noch nicht gegen alles geimpft werden konnte, ist klar🙄
 
Hi Zugvogel,
wenn absolute Katzenneulinge ins Forum kommen und irgendwelche Fragen zu Impfungen haben schreibst du generell das Impfungen Mist sind und krank machen.

Ich bin eine Neue.
Zugvogel äußert sich deutlich, aber nicht undifferenziert.
Von Mist+Krank keine Rede.
Und Verunsicherung kann etwas sehr Positives sein. Anregung sich eine Meinung zu bilden.
Keine Sorge: Leute, die nicht selber denken wollen, werden sich immer an die verbreitetste Lehrmeinung dranhängen- in diesem Fall die Rundumimpfung.

Impfen wird auch bei Menschlein infrage gestellt - ich habe 5 Kinder, teilweise milde Allergiker. Ich musste auch dort einen eigenen Standpunkt entwickeln.

So sehr es versucht wird, es wird bei diesem Thema kein Schwarz und Weiß geben. Nur Grau.
Mißtrauen macht mir jedenfalls grundsätzlich, wenn Befürworter finanzielle Interessen am Erhalt des StatusQuo haben.
Nicht ihr natürlich - sondern die PharmaIndustrie.
Und wenn Kritikern mit Weltuntergangsszenarien gedroht wird.

Die schnelle Verbreitung von Allergien bei Menschen hat viele Ursachen, sie ist aber nicht mehr zu leugnen, auch wenn da mal ein Kindchen verschont blieb.
Ich hab auch keine Strichliste geführt, aber genug gesehen!

(Übrigenz lese ich Statistiken sehr kritisch - mE können die eine Menge ausdrücken, je nach Interessenlage der Auftraggebers.
Es wird damit vielfach unberechtigterweise Meinungsbildung betrieben!)

Ich halte es für absolut angebracht, neben den Umweltbelastungen auch mal die übertriebene Impfpraktik als Auslöser zu untersuchen.

Mal weiter ausgeholt-
eine Gesellschaft, die tatsächlich zu glauben beginnt, das Leben sei in jeder Hinsicht abzu(ver)sichern, beraubt sich ihrer Lebens-Kraft.

Zurück zum Thema: ich konnte die Besitzerin unseres zukünftigen Kätzchens nicht davon überzeugen die 4-fachImpfung zu reduzieren-
bekomme also ein überimpftes Tier.
 
Zurück zum Thema: ich konnte die Besitzerin unseres zukünftigen Kätzchens nicht davon überzeugen die 4-fachImpfung zu reduzieren-
bekomme also ein überimpftes Tier.

Du bekommst ein vernünftig grundimmunisiertes Tier🙄

Zudem finde ich es kurios, wenn Firmen verteufelt werden, nur weil sie an Produkten verdienen, das müssen sie, um alles zu bezahlen und neue Dinge entwickeln zu können😎
 
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Zurück zum Thema: ich konnte die Besitzerin unseres zukünftigen Kätzchens nicht davon überzeugen die 4-fachImpfung zu reduzieren-
bekomme also ein überimpftes Tier.
Das tut mir sehr leid für Dich und noch mehr für das Tierle, dessen Lebenskraft sich nicht ungestört entwickeln konnte.

Zugvogel
 
Zugvogel, vielleicht verstehst Du mit dem Hintergrundwissen warum ich auf das Thema recht allergisch reagiere.
Natürlich verstehe ich Deinen Hintergrund - und in diesem Fall werde ich kein Wort mehr dazu verlauten lassen. Dazu bist Du mir zu vertraut und lieb geworden.

Dein Zugvogel
 
"Skepsis heißt die Summe der Erfahrung".
(Emil Baschnonga, Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker)

All unsere individuellen Erfahrungen hier fliessen wohl mit ein in diese Diskussion ... und je schmerzlicher sie waren oder sind, um so "kräftiger" auch eben, die Skepsis, Abneigung und der Widerspruch gegen Vieles, was dagegen spricht.
@Mafi, dein "Schicksal" tut mir ganz besonders leid und ich kann mehr als gut verstehen, dass du mehr als allergisch auf gewisse Dinge reagierst 🙁.

Nichts desto trotz ... solche Diskussionen hier, wenn sie sachlich bleiben geben Anstoss und helfen, selber nachzudenken ... eben, "skeptisch" zu werden, nicht allem blindlings zu vertrauen sondern "Eigenverantwortung" zu übernehmen. Nach bestem Wissen und Gewissen. Für sich selber und für alle, die uns anvertraut worden sind und für die wir sorgen müssen.

"Es gibt bei allem ein Pro und ein Kontra und beim Impfen kann es, egal was man macht, falsch sein. Impft man nicht und verliert seine Katze dann an Katzenschnupfen oder Katzenseuche war das nicht impfen falsch. Impft man und die Katze bekommt ein Sarkom war es auch falsch. Aber jeder sollte die Möglichkeit haben die Pro und Kontras für sich selber abzuwägen."

Dieser Aussage von Lisa Tursky (Entschuldigung, hab die Zitatfunktion nicht im Griff 🙄) möchte ich mich gerne anschliessen, denn genau so sehe ich das auch. Ich habe das damals bei meiner Tochter so gemacht, und ich werde es jetzt auch bei den kleinen Fellnasen so machen. Die "Verantwortung" für mein "Tun" oder "Nichttun" muss ich ganz alleine selber tragen. Garantie, dass unsere Katzen dank unserer Entscheide immer gesund bleiben, 20 Jahre alt werden, die hat man nie. Da hat wohl dann das "Schicksal" auch noch ein wenig mitzureden.

Die Denkanstösse von Zugvogel finde ich schon wertvoll, und auch wenn sie nicht alles wissenschaftlich belegen kann und will, aus ihr sprechen halt auch ne Menge "Eigenerfahrungen". Und wir alle sind doch durch unsere Erfahrungen geprägt und nehmen dieses Denken und Fühlen mit in unser Handeln.
Fruchtbar in solchen Dingen bleibt die Toleranz und das Miteinander, das Helfen und Raten, das skeptisch bleiben, abwägen, für sich selber entscheiden. Und andere Meinungen und Entscheide ebenso zu akzeptieren.

Ich wünsch euch allen viel Weitblick und ... geniesst einfach jeden Tag mit euren Fellnasen, als sei er der Letzte ..... 🙂
 
Hier zeigt sich wieder in dieser Diskussion, dass es weder tiefschwarz noch blütenrein weiss als ausschliessliche Devise gibt - es gibt viele Graustufen und wie in anderen Themen / Bereichen sollten Extreme tunlichst gemieden werden. Zwischen "ich jag alles Machbare an Impfstoffen in ein Tier ohne Sinn und Verstand" und "ich impfe nie" gibt es einen Mittelweg.

Und zuallererst mal ist man doch selbst, als Eltern eines Zwei- oder Vierbeiners in der Verantwortung und Pflicht, sich a) gründlich zu informieren und dann b) gut abzuwägen, was man tut / nicht tut.

Ein ganz wichtiger Punkt ist da die Hilfestellung durch die Kompetenz eines guten Tierarztes. Der einen Laien gut berät und auch genau erklärt, warum dies oder jenes Sinn macht und warum nicht. Hat man diesen gefunden, was gar nicht so einfach ist, erübrigen sich viele Fragen von allein.

Ein guter Tierarzt bildet sich weiter und kommuniziert mit dem Tierhalter, begründet seine Diagnose und Behandlung und nimmt den Tierhalter "mit ins Boot" - was selbstverständlich sein sollte.

Niemand sollte ein "ich spritz da jetzt mal was" oder "haben wir schon immer so gemacht" usw. akzeptieren, sondern fragen, solange fragen, bis man die Begründung verstehen / nachvollziehen kann.

Eins sollte nicht vergessen werden - der Tierarzt hat diesen Beruf eigentlich gewählt, weil er Tieren medizinisch helfen möchte. Und nur ein zufriedener Tierhalter mit genesenem Tier wird ein langfristiger "Kunde" sein. Und - das gerne genutzte Argument "Tierärzte verdienen an jeder Impfung und jagen deshalb das Maximum in jedes Tier hinein" - es mag solche Tierärzte geben, die so oberflächlich sind und denen es um den schnellen Euro geht... aber - Jedem sollte klar sein, dass ein Tierarzt z.B. bei einem an Katzenschnupfen erkrankten Tier weitaus mehr verdienen kann als bei einer Schutzimpfung. Da stehen 25 Euro sehr schnell dreistelligen Beträgen gegenüber, wenn man nur losgelöst den rein finanziellen Aspekt betrachtet.

Nicht jede Impfung ist sinnvoll oder ungefährlich. Immer gehören Punkte wie das Lebensalter, die gesundheitliche Vorgeschichte und der aktuelle Gesundheitsstatus gründlich abgeklärt, bevor geimpft wird. Eine reine Wohnungskatze gegen Tollwut impfen, macht keinen Sinn. Eine Katze, bei der dies nicht vorab verlässlich per Bluttest abgeklärt ist, einfach gegen Leukose zu impfen, nicht wissend, ob sie es nicht längst z.B. von der Mutter von Geburt an hat, macht keinen Sinn und ist nicht ungefährlich.

Und eine Impfung macht auch nur dann Sinn, wenn sie gemäss den Vorgaben des Impfstoffes pünktlich gegeben wird und nicht nach Gusto des Tierhalters.
Wenn beispielsweise die Impfung alle 2 Jahre aufgefrischt werden sollte, dann sollte dies auch so geschehen und nicht nach 2,5 oder 4 Jahren.
Also entweder korrekt impfen oder gar nicht.

Diejenigen, die sich gegen eine Impfung ihrer Katze/n entscheiden, sollten auf jeden Fall - gerade bei älteren Katzen - einen jährlichen TA-Besuch dennoch weiter unbedingt beibehalten, um beginnende Zipperlein (Stichwort Zähne, Nieren usw.) möglichst früh erkennen - denn Katzen zeigen leider erst sehr spät bis zu spät, wenn sie ein Problem haben und deshalb finde ich den Check sehr wichtig.
 
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Dazu empfehle ich, diesen Link auch zu lesen.

Es ist sehr schwierig, alle Katzen so zu impfen, daß es den größtmöglichen Schutz gibt und keinerlei Nebenwirkungen auftreten, auch nicht durch Unachtsamkeit beim Impfen.

Ich habe den traurigen FIP-Beitrag nicht gelesen, werd es aber noch tun.
Im nachhinein gegen Nichtimpfen zu wettern, wenn es nie die Gelegenheit zum Impfen gegeben hat, hört sich fast etwas zu zynisch an in meinen Ohren; zumal es keine Berichte über die absolute Verläßlichkeit von Impfen gibt, außer denen, die von wirtschaftlich Involvierten veröffentlicht werden. Doch da liest man nur Positives, die Nebenwirkungen werden geflissentlich ganz unterschlagen.

Zugvogel

PS: ich bin dann kein Impfkritiker mehr, wenn es nichts mehr an den Impfungen zu kritisieren gibt. Gegen den Ausdruck 'Impfgegner' möchte ich mich verwahren,
 
Dazu empfehle ich, diesen Link auch zu lesen.

Es ist sehr schwierig, alle Katzen so zu impfen, daß es den größtmöglichen Schutz gibt und keinerlei Nebenwirkungen auftreten, auch nicht durch Unachtsamkeit beim Impfen.

Ich habe den traurigen FIP-Beitrag nicht gelesen, werd es aber noch tun.
Im nachhinein gegen Nichtimpfen zu wettern, wenn es nie die Gelegenheit zum Impfen gegeben hat, hört sich fast etwas zu zynisch an in meinen Ohren; zumal es keine Berichte über die absolute Verläßlichkeit von Impfen gibt, außer denen, die von wirtschaftlich Involvierten veröffentlicht werden. Doch da liest man nur Positives, die Nebenwirkungen werden geflissentlich ganz unterschlagen.

Zugvogel

PS: ich bin dann kein Impfkritiker mehr, wenn es nichts mehr an den Impfungen zu kritisieren gibt. Gegen den Ausdruck 'Impfgegner' möchte ich mich verwahren,

Ich wettere nicht Zugvogel.
Ich bin sehr traurig. In dem Fall wäre eine Impfung eh nicht möglich gewesen da ich vermute das die Beiden es eh schon von der Mutter haben.

Ich möchte nur gerne noch mal sensibilisieren das es schreckliche Krankheiten gibt.
Und da hilft dann weder Calendulaessenz noch Heilerde.
Ich weis nicht warum Du Dich letzter Zeit immer gleich so persönlich auf den Schlipps getreten fühlst.
Wenn ich einen Beitrag auf Dich münze schreibe ich dazu auch Deinen Namen.
 
Oh, Du mußt entschuldigen, liebe Mafi, wenn ich mich aufn Schlips getreten fühle, ich wollte auch nicht zurück'wettern'.
Doch genau in diesem Thread sind schon unschöne Breitseiten abgeschossen worden, die sehr persönlich mir galten - da wird man vielleicht ein bissel dünnhäutig?

Zugvogel
 

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