Impfungen???

  • Themenstarter Themenstarter Ina81
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Ich denke, man sollte Impfen differenziert betrachten, es ist nicht "böse" und gleich für alle möglichen Erkrankungen verantwortlich, die irgendwann nach dem Impfen zufällig auftreten (genau wie bei Antibiotika). Es wird dann gerne nach einem Schuldigen gesucht, und wer ist da besser geeignet als das böse Impfen oder die bösen Antibiotika. Impfen und Antibiotika allgemein sind ganz klar ein Segen für die Menschheit, dafür sprechen alle Zahlen. Im Einzelfall kann es anders aussehen, je nachdem, um welche Impfung es sich handelt und wie die Umstände sind. Mein Kater ist auf Schnupfen und Seuche geimpft, aber als Wohnungskatze nicht gegen Leukose. Da wäre das Risiko eines Impfsarkoms nämlich größer, als an Leukose zu erkranken. Deswegen ist die Leukoseimpfung trotzdem nicht "böse", denn bei Freigängern ist die Gefahr, mit Leukose infiziert zu werden, um ein vielfaches größer, als an einem Impfsarkom zu erkranken.
 
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Impfen und Antibiotika allgemein sind ganz klar ein Segen für die Menschheit, dafür sprechen alle Zahlen.
Liebe Alannah, welche Zahlen?

Zugvogel
 
Liebe Alannah, welche Zahlen?
Alle Statistiken 😉 Schau dir nur mal die Verbreitung der Kinderlähmung oder Diphtherie vor und nach Einführung der Impfung an. Oder die Sterblichkeitsrate an bakteriellen Infektionen vor und nach Entdeckung der Antibiotika. Diese Zahlen als Beispiel sagen schon alles. Wenn man natürlich in allen Zahlen eine Verschwörung der Pharmaindustrie sieht, wird es ein bißchen schwierig mit Diskutieren 😉
Jede Impfung und jede Antibiotikagabe kann Nebenwirkungen haben, auch schwerwiegende, das ist unbestritten. Trotzdem überwiegen die Vorteile von Imfungen und Antibiotika bei weitem die Nachteile. Natürlich muß man im Einzelfall das differenziert betrachten, nicht jede Impfung und AB-Gabe ist bei jedem sinnvoll, oft ist sie auch eher schädlich. Ich bin auch nicht gegen alles geimpft, sondern überlege genau, welche Impfung ich für mich für notwendig halte. Genauso nehme ich Antibiotika nur, wenn ich sie für notwendig halte, sonst vermeide ich sie lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Freigänger wären bspw alle schon mehrmals elendig eingegangen an zahllosen Biss Abszessen.
Und ich hätte wahrscheinlich zumindest meinen Finger wegen eines Bisses verloren.
 
Jou Mafi,

das sind wieder prägende und sehr persönliche Erfahrungen, aber keine Zahlen.

Zugvogel
 
Jou Mafi,

das sind wieder prägende und sehr persönliche Erfahrungen, aber keine Zahlen.

Zugvogel

So wie ich das verstanden habe sind Deine schlechten Impferfahrungen auch im persönlichen Umfeld zu suchen.
Und Statistiken glaube ich eh nur bedingt, es kommt doch immer darauf an wer sie durchführt.
Ich verlasse mich da schon lieber auf meine Erfahrungen und auch auf meine Logik und mein Verständnis von medizinischen Zusammenhängen.

Ich bin übrigens ein Mensch der sehr zurückhaltend ist mit Medikamenten.
Meine beiden Kinder haben noch kein AB bekommen.
Auch ein Fiebersenker habe ich nur einmal benötigt als das Fiber von Marlene auf 41 gestiegen ist.
Meine Kinder sollen aus der Erfahrung lernen das sie Krankheiten selber bekämpfen können.
Sie sind sehr gesunde uns starke Kinder die nichts mehr umwirft.
Beide haben das letzte Jahr im Kindergarten keinen Tag gefehlt.
Geimpft sind sie aber trotzdem.
Ich bin aber auch jederzeit bereit ihnen ein AB zu geben wenn es nötig ist.
 
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Ich würde gerne mal allen Impfgegnern raten das zu lesen.🙁🙁🙁
http://www.katzen-forum.net/infektionskrankheiten/22303-fip-und-aus.html

Vorab, ich bin kein Impfgegner, betrachte einige Impfungen aber als kritisch/unnütz.

Die Impfung gegen FIP ist sehr umstritten in ihrer Wirksamkeit.
Das die arme Miez hier an FIP gestorben ist, ist traurig, jedoch kann man aktuell nicht sagen das die Impfung geholfen hätte. Man geht momentan sogar soweit zu untersuchen ob FIP vererbt wird - in dem Fall wäre Impfen eh sinnlos.

Bei wissenschaftlichen Untersuchungen hat man festgestellt das sowohl geimpfte als auch ungeimpften Tiere sich infizieren können. Man geht sogar soweit das man sagt, die Impfung begünstigt die Mutation des Virus.
Genausowenig kann man davon ausgehen das Katzen die mit einem FIP infizierten Tier zusammengelebt haben sich angesteckt haben und ebenfalls an FIP erkranken. Diese Tiere sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Träger des Coronavirus, jedoch nicht FIP infiziert!



FIP ist deshalb eine Impfung die ich persönlich nie machen lassen würde.
 
Vorab, ich bin kein Impfgegner, betrachte einige Impfungen aber als kritisch/unnütz.

Die Impfung gegen FIP ist sehr umstritten in ihrer Wirksamkeit.
Das die arme Miez hier an FIP gestorben ist, ist traurig, jedoch kann man aktuell nicht sagen das die Impfung geholfen hätte. Man geht momentan sogar soweit zu untersuchen ob FIP vererbt wird - in dem Fall wäre Impfen eh sinnlos.

Bei wissenschaftlichen Untersuchungen hat man festgestellt das sowohl geimpfte als auch ungeimpften Tiere sich infizieren können. Man geht sogar soweit das man sagt, die Impfung begünstigt die Mutation des Virus.
Genausowenig kann man davon ausgehen das Katzen die mit einem FIP infizierten Tier zusammengelebt haben sich angesteckt haben und ebenfalls an FIP erkranken. Diese Tiere sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Träger des Coronavirus, jedoch nicht FIP infiziert!



FIP ist deshalb eine Impfung die ich persönlich nie machen lassen würde.

Das Beispiel war sehr ungeschickt von mir gewählt.
Meine Katzen sind aus dem Grunde auch nicht gegen Fip geimpft.
Aber ich war heute Morgen so aufgewühlt und traurig das ich nicht richtig nachgedacht habe als ich den Link hier eingestellt habe.
 
Aber ich war heute Morgen so aufgewühlt und traurig das ich nicht richtig nachgedacht habe als ich den Link hier eingestellt habe.
Ich kann Dich gut verstehen, denn mir selber gehts auch oft so, daß überbordende Gefühle etwas die kühle Sachlichkeit zurückdrängen.
Doch im Zusammenhang mit Katzen kommt mir nüchterne Sachlichkeit eh schnell abhanden 😉

Zugvogel
 
Ich denke nicht das Monika Peichl unter den Extremen zu führen ist. 😉
Sie ist eine Journalistin und hat recherchiert was es für Untersuchungen und Erkentnissen bezüglich Impfen gibt. Sie ist keine Impfgegnerin.

Ich bin es auch nicht, nur sollte man sich informieren und dann so impfen lassen wie man es für richtig hält.

Ich lasse nach der ersten Impgung im Kittenalter und der ersten Impfung nach einem Jahr nun nur noch maximal alle 3 Jahre impfen.
Wenn man sich unsicher ist, kann man gerne die Antikörper per Bluttest bestimmen lassen um zu sehen ob noch ein außreichender Schutz vorhanden ist.
Nicht alle Tiere nehmen die Impfung gleich stark an.
Die :verstummt:Cattery Earl Grey hat zur Seuche eine Studie mit dem Paul Ehrlich Institut ins Leben gerufen, da sie durch einen Seuchenausbruch viele Tiere verloren haben.
http://www.katzengesundheit.hcm-info.de/katzenseuche/
 
Ich lese diese Seite sehr kritisch, einige Aussagen sogar staunend und hab immer im Hinterkopf, daß das Paul-Ehrlich-Institut nicht ganz wertefrei in Bezug auf Impfen ist.
Oft sind es Aussagen, die für sich gesehen nicht falsch sind, doch von Tatsachen nur die Hälfte darstellen - und das ist m.E. auch irreführend.

Danke für den Link.

Zugvogel
 
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Zitat aus einem Nachruf:

bist Du geimpft worden, damit Du noch ein langes Leben vor Dir hast. Doch dann geschah das Unfassbare: der Impfstoff hat Deinen Organismus so angegriffen, das Dein kleiner Körper nach 3 Tagen den Kampf aufgegeben hat

Z.
 
Schwere Nebenwirkungen lassen sich nicht auschließen. Auf einen Toten durch eine Impfung kommen vielleicht viele Tausend, die dadurch leben können!
 
Schwere Nebenwirkungen lassen sich nicht auschließen. Auf einen Toten durch eine Impfung kommen vielleicht viele Tausend, die dadurch leben können!

Stimmt - aber wenn man vor der Möglichkeit einer Erkrankung schützen will, sollte man Für und Wider genau abwägen. Denn nicht jede Katze wird zwingend krank, wenn sie nicht geimpft ist.
Und es gibt mit Sicherheit mehr kranke Katzen aufgrund des Impfens, als solche, die gestorben sind, weil sie nicht geimpft waren. Damit meine ich Miezen, die gesund waren und krank geworden sind. Es gibt Erstlinge, die viele Krankheiten in sich hatten, dagegen kann niemand was ausrichten. Zu sagen, daß die Mutter hätte geimpft werden sollen, ist müßig, oft gibt es keinerlei Gelegenheit dazu.

Die Tatsache, daß sich keine Krankheiten mit Impfen ausrotten lassen, hat sich leider immer noch nicht rumgesprochen.

Im übrigen: wenn hier ein Thread ist mit Inhalt, daß eine Miez an einer Viruserkrankung gestorben ist, wird von vielen sofort der nächste Impftermin aufm Kalender notiert, doch ich bin sicher, nicht einer sagt jetzt den Termin ab, wenn eine gesunde Miez an den Impfungen gestorben ist. Ver-rückte Welt.

Zugvogel
 
Die Tatsache, daß sich keine Krankheiten mit Impfen ausrotten lassen, hat sich leider immer noch nicht rumgesprochen.


Keine Ironie, sonder wirklich sehr ernstgemeint: wie kommst Du da drauf 😕 Worauf ist es zurückzuführen, dass Kinderlähmung etc. bei uns kaum mehr anzufinden ist?
 
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Stimmt - aber wenn man vor der Möglichkeit einer Erkrankung schützen will, sollte man Für und Wider genau abwägen. Denn nicht jede Katze wird zwingend krank, wenn sie nicht geimpft ist.
Stimmt, nur leider können wir nicht hellsehen. Daher muß man abwägen, welches Risiko man eher eingehen kann.

Und es gibt mit Sicherheit mehr kranke Katzen aufgrund des Impfens, als solche, die gestorben sind, weil sie nicht geimpft waren.l
Woher nimmst du dir die Sicherheit? Wenn man es nicht beweisen kann, sollte man sich einer Sache nicht zu sicher sein, das könnte nach hinten losgehen. Und hier steht ja die Gesundheit der Katzen auf dem Spiel.
Nehmen wir das Impfsarkom: Das tritt in etwa 1 bis 10 Fällen pro 10.000 Katzen auf. Sollte man deshalb auf die Leukoseimpfung bei Freigängern verzichten? Das Risiko, an Leukose zu sterben, ist sehr viel größer, als an einem Impfsarkom zu sterben. Bei Wohnungskatzen sieht es wieder anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus einem Nachruf:

Zitat:
bist Du geimpft worden, damit Du noch ein langes Leben vor Dir hast. Doch dann geschah das Unfassbare: der Impfstoff hat Deinen Organismus so angegriffen, das Dein kleiner Körper nach 3 Tagen den Kampf aufgegeben hat

Z.

Kennst Du den Tierbesitzer persönlich ? Kennst Du das Tier persönlich ? Welche Krankheit lag vor ? Welche Vorerkrankungen ? Wurde das Tier vor der Impfung gründlich untersucht ? Wurde es nach seinem Tod untersucht mit Befund ?

Und es gibt mit Sicherheit mehr kranke Katzen aufgrund des Impfens, als solche, die gestorben sind, weil sie nicht geimpft waren.

Kannst Du das auch nur im Ansatz seriös belegen, eine solch gefährliche Aussage ?
 
Medizinischer Fortschritt muss nicht immer negativ sein😉. In einer Aussage stimme ich der Leiterin meiner TK zu (auch wenn ich es nicht ganz so extrem sehe, da meine TK sehr "PRO Impfung" ist): "Da müssen Sie zurück ins vorletzte Jahrhundert gehen, wenn Sie meinen, dass es Ihren Katzen dort ohne die ganze medizinische Versorgung besser gegangen wäre." Es ist nicht immer alles "Neue" schlecht. Sicherlich sollte man nicht zu allem, was der TA einem rät "Ja und Amen" sagen, aber man sollte auch nicht alles kategorisch ablehnen. Wie hier einige schon erwähnt haben, ist vermutlich der gute alte Mittelweg (wie eigentlich fast immer) der Richtige.

Was ich nicht gutheiße, ist, dass man teilweise nicht vernünftig aufgeklärt wird. In meiner TK verwenden sie beispielweise einen Kombi-Impfstoff Schnupfen/Seuche/Chlamydien. Wenn man nachfragt, heißt es, das sei eine Imfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Mein alter TA hat den "normalen" Impfstoff verwendet und es gab nie Probleme. Nach der letzten Impfung (in der TK) wurde Othello jedoch sehr krank. Ich kann nicht 100%ig sagen, dass die Impfung der Grund dafür war, gehe aber davon aus. Bei Othello ist das Problem, dass er wohl bereits von seiner Mutter mit diversen Katzenschupfenerregern angesteckt wurde. Wenn man da nun "draufimpft", ist klar, dass sie Krankheit massiv ausbricht. Emma hingegen hat keine Probleme mit den Impfungen, auch nicht mit der Chlamydienimpfung. Dass Othello vermutlich bereits Erreger in sich trägt, konnte aber keiner vorher wissen. Theoretisch würde das bedeuten, dass jeder Katzenhalter mindestens einmal eine virologische Untersuchung durchführen lassen muss, um zu wissen, wogegen zu impfen überhaupt sinnvoll ist.

Meine Hausärztin hatte einen Fall in der Praxis, wo nach den üblichen 10 Jahren eine Tetanusauffrischungsimpfung fällig war und nach der Impfung zeigte der Patient (leichte!) Tetanussymptome. Seitdem impft meine Ärztin aus Vorsicht nur noch nach erfogtem Titertest. Bei mir zeigte der Titertest nach 10 Jahren, dass mein Tetanusschutz noch 10 weitere Jahre hält. Eine solche Vorsichtsmaßnahme ist sicher eher die Ausnahme, aber wenn der Impfschutz tatsächlich so lange besteht, werde ich nicht die einzige Person sein, bei der das so ist. Da sich aber die meisten Menschen ohne vorherige Titerbestimmung impfen lassen, müssten ja ständig Leute aufgrund der Impfung an Tetanus erkranken. Wenn das der Fall wäre, hätten wir dies sicher schon durch die Medien erfahren. Stattdessen heißt es doch immer: "Die Deutschen sind impfmüde." (Wobei man natürlich nicht weiß, ob die Leute die Auffrischungsimpfungen einfach "verschlafen" oder ob sie sich nicht mpfen lassen wollen.) Bei akuten Verletzungen wird übrigens nie lange gefackelt. Als meine Mutter im Februar von Othello gebissen worden ist und in der Notaufnahme keinen aktuellen Tetanus-Impfschutz nachweisen konnte, bekam sie ungefragt eine Tetanusspritze.
 
Und es gibt mit Sicherheit mehr kranke Katzen aufgrund des Impfens, als solche, die gestorben sind, weil sie nicht geimpft waren.

Bitte, Zugvogel, belege wenigstens diese eine deiner Aussagen einmal mit fundierten!! Quellen und Beweisen!



Die Tatsache, daß sich keine Krankheiten mit Impfen ausrotten lassen, hat sich leider immer noch nicht rumgesprochen.

Polio! Pocken!
Beide Krankheiten gelten (galten) als ausgerottet, zumindest in den Ländern, in denen konsequent geimpft wurde.
Leider ist Polio dank der vielen Impfgegner und Panikmache derselben wieder auf dem Vormarsch.....
 

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