Das Sivomixx habe ich jetzt den fünften Tag weggelassen. Keine Veränderung (d. h. wieder geben? Ich bin unsicher. Wir haben immer gute Erfahrungen damit gemacht).
Das bestätigt mich zumindest in der Entscheidung die Sivomixx-Gabe stur weiter durchzuziehen.
Ich will ja auch nicht an zu vielen Stellschrauben gleichzeitig drehen, weil man dann hinterher nicht mehr nachvollziehen kann, welches Mittelchen (oder das Weglassen des Selben) die Veränderung bewirkt hat.
Nach Rücksprache mit der TÄ habe ich es mit Abstand gegeben.
Okay, ich handhabe das ja auch so. Darum gebe ich das Dysticum nämlich jeweils um 7.00 Uhr und um 19.00 uhr - denn zu diesen Uhrzeiten hat es drei Stunden Abstand zu allem Anderen.
(Meine TA brauche ich da wohl gar nicht erst zu fragen, denn die war schon beim Weihrauch raus aus der Geschichte. Sie hat mir offen gesagt, dass sie davon keine Ahnung hat. Hätte sie von der Existenz des Dysticom Pulvers gewusst, hätte sie mir das bestimmt schon längst empfohlen, denn sie weiß ja um Hermines weiterhin anhaltende Durchfallproblematik.)
Wurde sonst medizinisch alles andere abgeklärt (ich bin leider immer noch nicht dazugekommen, alles durchzulesen 🙈).
Emmi darf wegen der IBD nur hydrolysiertes Futter, da gibt es leider auch solche und solche. Schlussendlich muss sie es vertragen.
Jein.
Wir hatten bisher noch keine echte Ausschlussdiät (aber Hermine bekommt das Gastrofutter von Vet Concept, das ist immerhin ein Monoprotein) und auch keine Biopsie. Die werde ich auch nicht machen lassen.
Da wir ja bereits eine Ursache gefunden haben (hämolysierender e.Coli in sehr stark erhöhter Anzahl), glauben wir nicht so recht an eine Allergie oder eine Unverträglichkeit. Dagegen spricht ja auch, dass sie zwischenzeitlich immer wieder geformten Kot hat. Würde sie permanent Futter fressen, das sie nicht vertragen kann, müssten wir ja permanent Wasserkot haben und hätten nicht zwischenzeitlich echte Würstchen.
Überdies bekommt Hermine ja auch das Weihrauchpulver für den Fall, dass wir obendrein doch noch eine IBD oder ein akutes entzündliches Geschehen haben - und gegen ein Lymphom wären wir ohnehin machtlos. Da würde uns auch die Tortur einer Biopsie nicht weiterbringen.
🙁
Wir behandeln also aktuell ja schon quasi zweigleisig:
Gegen die (gesicherte) Dysbiose mit Pro- und Präbiotika und gegen ein (vermutetes) entzündliches Geschehen mit Weihrauchpulver.
Cortison wäre noch eine Möglichkeit, aber da stimme ich mit einer Tierärztin überein, dass wir diese Keule erst hervorholen werden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Heute gebe ich auf den Tag genau seit einer Woche den Weihrauch. Ihm werden wir wohl auch noch zwei, drei Wochen Zeit geben müssen, um wirklich sagen zu können ob er hilft oder nicht.
Und seit gestern Abend gibt es ja nun auch noch das Dysticum Pulver obendrauf. Auch das wirkt ja noch einmal anti-entzündlich.
(Alles, was sich per Blutbild abklären lassen kann - Pankreas, Nieren, B12, Folsäure, ect... - wurde bereits abgeklärt und ist o.b. B12 und Folsäue waren beim letzten Mal sogar erhöht, weil ich vorsorglich ein entsprechendes Präparat supplementiert hatte. Das habe ich nach dem Blutbild wieder abgesetzt.)
Das almasilat darin scheint tatsächlich hilfreich . Soll Magensäure reduzieren und somit die schleimhäute beruhigen .
Ja.
Diese Wirkung haben wir auch bereits nach der allerersten Gabe gemerkt.
😊
Herminchen hat heute früh nämlich keinerlei Anzeichen von Übelkeit gezeigt. Sie hat auch nicht gekötzelt.
👍
Das ist schon einmal supi!
Davon abgesehen hatten wir gestern, am späten Abend zwei perfekte (also wirklich
richtig perfekte - nicht auch nur ansatzweise matischige) schwarze Würstchen und heute früh gegen 4.00 Uhr einmal schwarzen Dünnpoop.
🤐
Nuja, aber eine komplette Wunderheilung nach nur einer einzigen Gabe wäre ja auch ein utopischer Wunsch gewesen.
Um 7.00 Uhr heute früh gab es die zweite Protion Dysticum und jetzt warten wir einfach mal ab...
Ich wünsche und allen ein möglichst (dünn-)kackfreies Wochenende. 🤗