ist Züchten vereinbar mit vollen Tierheimen

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Vom Tierschutz werden erstens auch Hunde als reinrassig deklariert, die keine Papiere haben, sondern einfach nur nach Rassehund aussehen.
Hier kannst du dir das ansehen:
http://zergportal.de/baseportal?htx=/zergportal.de/tiere/Hunde&zuzuordnen_unter==Rassehund-gro%DF

Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein einziger dieser Hunde Papiere irgendeiner Sorte hat, die meisten waren Straßenhunde. Trotzdem sind all diese Hunde als reinrassig geführt.
Weiterhin sind Hunde vom Vermehrer oft genug auch reinrassig. Sie haben natürlich keine Papiere, aber ihr Phänotyp ist der der Rasse als die sie angegeben sind, daher werden sie allgemein als Rassehunde geführt.
Weiterhin gibt es in Deutschland massenhaft Dissidenzvereine, die Hunde züchten, ohne irgendetwas mit dem VDH zu tun zu haben. Deren Hunde sind auch (hoffentlich) reinrassig.
Oft haben diese "Vereine" keine strengen Zuchtordnungen und vorgeschriebene Gesundheitsuntersuchungen und nehmen auch Hunde auf, die gar keine Ahnentafel haben, sondern nur durch die Phänotypisierung geganen sind (es gibt natürlich einige Ausnahmen). Hier sind einige dieser Vereine:

http://www.vdhv-ev.de/

http://www.arcd-ev.de/

http://www.ihv-hunde-verband.eu/

http://www.drc-soltau.de/

Weiterhin gehören einige Züchter nicht dem VDH an, sondern anderen Dachvereinen, die unter der FCI organisiert sind, zum Beispiel dem Kennelclub oder dem AKC.


Jetzt verstehe ich Dich, Du willst mir zeigen, dass mein Schäfer kein Anerkannter Rassehund ist?

Oh, wie bitter!
 
A

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Jetzt verstehe ich Dich, Du willst mir zeigen, dass mein Schäfer kein Anerkannter Rassehund ist?

Oh, wie bitter!

Hä? Wo habe ich das denn geschrieben?
Du schriebst doch, dein Hund habe VDH Papiere? Natürlich ist dein Hund dann ein anerkannter Rassehund. Ich kann das natürlich nicht überprüfen, denn du hast mir immer noch weder den Namen des Hundes, noch der Zuchtstätte geschrieben, obwohl du das die ganze Zeit angekündigt hast.
 
siehe PN, aber was soll das bringen?
 
siehe PN, aber was soll das bringen?

Nur zur Information für alle anderen: auch in dieser PN hat vente mir weder Namen des Hundes, noch den Namen der Zuchtstätte gesagt.
So bringt das tatsächlich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Vermehrer? Hunde vom Züchter werden nicht plötzlich zu Vermehrerhunden, nur weil sie weitervermittelt werden.
Nicht, dass du glaubst, die werden an irgendwelche dubiosen Leute verscherbelt, es gibt eigentlich meist einen Abnehmer, wenn nicht in Deutschland, dann in den USA oder Asien. Dort werden DSHs aus Deutschland mit Kusshand genommen. Das Netzwerk der Züchter ist gut, so dass kaum ein Hund keinen Abnehmer findet. Oft wird für diese Hunde mehr bezahlt als der Welpenpreis.

Gibt es garkeine Möglichkeit, solche Hunde zu vermitteln, behält der Züchter den Hund für gewöhnlich, oder gibt ihn an Bekannte.
Man soll es nicht glauben, aber den meisten Züchtern liegt etwas an den Hunden, in die sie viel Zeit und Geld gesteckt haben. Sie wollen sie weder im Tierschutz, noch tot sehen. Ich kann dir auf einen Schlag sicher 10 Beispiele von Züchtern schicken, die erwachsene Hunde haben, die vielleicht zurückgegangen sind, für die sich kein Käufer gefunden hat, oder die sich nicht in das Rudel des Züchters einleben und deshalb vermittelt werden.
Diese Hunde bleiben aber beim Züchter bis sie vermittelt sind.

Ich meinte die Hunde, die nicht bei "seriösen" Züchtern sind udn dann irgendwo im TS auftauchen oder unter der Hand vermittelt werden.
Mir stellt sich halt die Frage, warum bei Katzen jeder schreit, "vermehrerkatzen" und/oder Zucht sollte reglementiert/verboten/was weiß ich werden und wenn sowas bei Hunden passiert, es irgendwie nicht so dramatisch ist.

Ich sehe halt einfach den Unterschied nicht: "seriöse/gute" Catteries kümmern sich auch um ihre Rückläufer oder helfen bei einer Neuvermittlung und die Katzen bleiben dort auch bis zur Vermittlung (war bei unseren Rassekatzen so, die waren beide keine Kitten mehr und sind jeweils kastriert zu uns gezogen).

Für mich ist es aber selbstverständlich, dass die Katzen kastriert werden müssen um die unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, auch wenn es zuchttaugliche Rassekatzen mit Papieren sind. Da sehe ich keinen Unterschied zu den Hauskatzen, die hier aus dem TS eingezogen sind.
Und aus der Warte heraus erschließt sich mir die Argumentation, dass Schäferhunde aus dem TS (mit Papieren von welchem Zuchtverband auch immer) nicht kastriert werden müssen, weil die ja hören, überhaupt nicht.
Für mich hat das nichts mit Gehorsam sondern mit Fortpflanzungsfähigkeit zu tun und die hat auch ein vermeintlich erzogener Hund....
 
Ich meinte die Hunde, die nicht bei "seriösen" Züchtern sind udn dann irgendwo im TS auftauchen oder unter der Hand vermittelt werden.
Mir stellt sich halt die Frage, warum bei Katzen jeder schreit, "vermehrerkatzen" und/oder Zucht sollte reglementiert/verboten/was weiß ich werden und wenn sowas bei Hunden passiert, es irgendwie nicht so dramatisch ist.

Ich sehe halt einfach den Unterschied nicht: "seriöse/gute" Catteries kümmern sich auch um ihre Rückläufer oder helfen bei einer Neuvermittlung und die Katzen bleiben dort auch bis zur Vermittlung (war bei unseren Rassekatzen so, die waren beide keine Kitten mehr und sind jeweils kastriert zu uns gezogen).

Für mich ist es aber selbstverständlich, dass die Katzen kastriert werden müssen um die unkontrollierte Vermehrung zu verhindern, auch wenn es zuchttaugliche Rassekatzen mit Papieren sind. Da sehe ich keinen Unterschied zu den Hauskatzen, die hier aus dem TS eingezogen sind.
Und aus der Warte heraus erschließt sich mir die Argumentation, dass Schäferhunde aus dem TS (mit Papieren von welchem Zuchtverband auch immer) nicht kastriert werden müssen, weil die ja hören, überhaupt nicht.
Für mich hat das nichts mit Gehorsam sondern mit Fortpflanzungsfähigkeit zu tun und die hat auch ein vermeintlich erzogener Hund....

Ich will jetzt keine Diskussion über Kastration beim Hund losbrechen, das würde den Thread sprengen.

Aber was haben denn die Züchter damit zu tun, wenn Tierschützer Hunde nicht kastrieren? Wie ich ja schon gesagt habe, seriöse Hundezüchter kümmern sich auch um den Verbleib ihrer Tiere. Diese Hunde landen in aller Regel nicht beim Tierschutz und tauchen daher auch nicht unkastriert bei irgendwelchen Tierschutzorganisationen auf.
Das macht ja auch ventes Geschichte leider so unglaubwürdig...
 
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Hilfe, die Inquisation verfolgt mich.

Ich habe ihr bei Feuer und Schwafel einen Namen genannt.

Wer kommt mich besuchen und sieht auf die rosaroten Papiere meines Hundes, wo steht" Körzucht-Leistungszucht-Ahnentafel"

und rettet mich?
 
Gut, die Diskussion pro/contra Kastration mal außen vor...
Ich sehe trotzdem keinen Unterschied zwischen Züchtern von Hunden und Katzen.
Rassekatzen und Lookalikes sind im Tierschutz und das veranlasst Leute, ein Zuchtverbot zu fordern, während das bei Hunden immer außer Frage ist, weil sowas im Hundewesen nicht passiert und Rassetiere nicht im TS landen?
Wo kommen die Rassehunde und Mixe in den Tierheimen dann her?
Die Argumentation hinkt für mich halt gewaltig.
 
Hilfe, die Inquisation verfolgt mich.

Ich habe ihr bei Feuer und Schwafel einen Namen genannt.

Wer kommt mich besuchen und sieht auf die rosaroten Papiere meines Hundes, wo steht" Körzucht-Leistungszucht-Ahnentafel"

und rettet mich?
Das hat damit nichts zu tun. Man macht sich nun einmal etwas unglaubwürdig, wenn man erst groß tönt, man könne sofort und ohne Probleme Namen und Zuchtstätte des Hundes nennen und es dann nicht tut.
Mir ist das ja egal, meinetwegen musst du gar nichts, du bist hier niemandem etwas schuldig.

Denk nur daran (falls deine Geschichte wider Erwarten stimmen sollte): hättest du mir Namen und Zuchtstätte deines Hundes gegeben, hätte ich den Züchter beim SV melden können, und den frühren Besitzer deines Hundes ausfindig machen können. Beide hätten belangt werden können, und du hättest so eventuell anderen Hunden das Schicksal deines Hundes erspart.
Nicht zu beginnen damit, dass du deine Geschichte hier verifiziert hättest.
 
Gut, die Diskussion pro/contra Kastration mal außen vor...
Ich sehe trotzdem keinen Unterschied zwischen Züchtern von Hunden und Katzen.
Rassekatzen und Lookalikes sind im Tierschutz und das veranlasst Leute, ein Zuchtverbot zu fordern, während das bei Hunden immer außer Frage ist, weil sowas im Hundewesen nicht passiert und Rassetiere nicht im TS landen?
Wo kommen die Rassehunde und Mixe in den Tierheimen dann her?
Die Argumentation hinkt für mich halt gewaltig.

Die Antwort auf diese Frage habe ich schon gegeben:
"
Vom Tierschutz werden erstens auch Hunde als reinrassig deklariert, die keine Papiere haben, sondern einfach nur nach Rassehund aussehen.
Hier kannst du dir das ansehen:
http://zergportal.de/baseportal?htx=...ssehund-gro%DF

Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein einziger dieser Hunde Papiere irgendeiner Sorte hat, die meisten waren Straßenhunde. Trotzdem sind all diese Hunde als reinrassig geführt.
Weiterhin sind Hunde vom Vermehrer oft genug auch reinrassig. Sie haben natürlich keine Papiere, aber ihr Phänotyp ist der der Rasse als die sie angegeben sind, daher werden sie allgemein als Rassehunde geführt.
Weiterhin gibt es in Deutschland massenhaft Dissidenzvereine, die Hunde züchten, ohne irgendetwas mit dem VDH zu tun zu haben. Deren Hunde sind auch (hoffentlich) reinrassig.
Oft haben diese "Vereine" keine strengen Zuchtordnungen und vorgeschriebene Gesundheitsuntersuchungen und nehmen auch Hunde auf, die gar keine Ahnentafel haben, sondern nur durch die Phänotypisierung geganen sind (es gibt natürlich einige Ausnahmen). Hier sind einige dieser Vereine:

http://www.vdhv-ev.de/

http://www.arcd-ev.de/

http://www.ihv-hunde-verband.eu/

http://www.drc-soltau.de/

Weiterhin gehören einige Züchter nicht dem VDH an, sondern anderen Dachvereinen, die unter der FCI organisiert sind, zum Beispiel dem Kennelclub oder dem AKC."

Diese Hunde sind auch Rassehunde. Ich rede hier nur vom VDH. Vom VDH wirst du so gut wie keine Tiere in Tierheimen oder im Tierschutz finden.
Rassehunde aller anderen Vereine und von Vermehrern natürlich schon, und zwar massenhaft.
 
Retter der Ungerechten, was glaubst Du wohl, was die kleine sehr aktive Tierorg getan hat.

Und ich will ihr keine Steine in den Weg legen, durch solchen Blödsinn.

Aber ich schicke Dir noch per PN die Nummer meines rosaroten Glaubensschreibens.


Und ich denke, Hunde wie Katzen gehören kastriert, bevor sie weiter vermittelt werden.
Und mein Köter wird da keine Ausnahme machen.
 
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Retter der Ungerechten, was glaubst Du wohl, was die kleine sehr aktive Tierorg getan hat.

Und ich will ihr keine Steine in den Weg legen, durch solchen Blödsinn.

Aber ich schicke Dir noch per PN die Nummer meines rosaroten Glaubensschreibens.


Und ich denke, Hunde wie Katzen gehören kastriert, bevor sie weiter vermittelt werden.
Und mein Köter wird da keine Ausnahme machen.

Ja, mach das mal.
 
um die geldersparnis an sich geht es mir ja gar nicht.
lediglich darum, dass viel geld für rassekatzen ausgegeben wird (die absichtlich 'produziert' wurd) obwohl genauso liebenswürdige katzen dringend ein heim suchen würden und man mit dem 'gesparten' auch noch helfen könnte die vermehrung der katzen einzudämmen.

Genau...es geht vielen Menschen eben nicht um´s Geld, sondern um´s Habenwollen.....und dann geht es auch nicht darum, dass mit diesem Geld einer Tierschutzkatze ein lebenswertes Leben ermöglicht wird und noch 4 andere Katzen kastriert werden können.

Es geht um ein Tier, das wegen der Optik und dem Charakter ausgesucht wird und weil das wichtig ist, wird ein extra gezüchtetes Tier ausgewählt.....egal ob und wieviele Katzen sterben.

Wenn das Tier Pech hat, wird es nur wegen der Optik ausgesucht und dann hat der Bengale, die Savannah oder ein Orientale etc sich bitte an das Leben des Menschen anzupassen und nicht so seltsame rassetypische Eigenschaften zu haben.


Die Menschen, die beim Vermehrer kaufen, denen geht durchaus um Geldersparnis, denn die Katze muss ja nur so aussehen wie Rasse XY, alles andere ist unwichtig.


Entweder entwickeln die Menschen das Verständnis für den Tierschutz und sind bereit einigen Katzen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen oder sie wählen eine Rassekatze, weil sie genau die haben wollen.
 
ich habe Dir per PN meine Mail-Anschrift geschickt.
So belasten wir hier den Thread nicht mit unserem Gezicke.
 
ich habe Dir per PN meine Mail-Anschrift geschickt.
So belasten wir hier den Thread nicht mit unserem Gezicke.


Jo, danke, aber eigentlich wolltest du mir ja die Zuchtbuchnummer schicken, das hast du immer noch nicht getan.

Als Gezicke habe ich das gar nicht empfunden.
 
was verstehst Du eigentlich hier nicht?
Du hast meine Mail-Anschrift, Du hast meine Einladung mit samt Anschrift.

Jetzt ist es gut.
Komme einfach und sehe Dir die Papiere meines Hundes an.
Oder schreibe mir Deine Bedenken per Mail.
Per PN hier ist mir zu unübersichtlich.
8oderichzublöd?grübel)

Und sei mir bitte nicht böse, dass ich nicht jedem sehr persönliche Daten schicke, bevor ich ihn nicht wenigstens durch einige Infos per Mail kennengelernt habe.

Und bitte, wie ehrlich soll ich noch sein, Du kennst jetzt meine Anschrift.
 
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was verstehst Du eigentlich hier nicht?
Du hast meine Mail-Anschrift, Du hast meine Einladung mit samt Anschrift.

Jetzt ist es gut.
Komme einfach und sehe Dir die Papiere meines Hundes an.
Oder schreibe mir Deine Bedenken per Mail.
Per PN hier ist mir zu unübersichtlich.
8oderichzublöd?grübel)

Und sei mir bitte nicht böse, dass ich nicht jedem sehr persönliche Daten schicke, bevor ich ihn nicht wenigstens durch einige Infos per Mail kennengelernt habe.

Und bitte, wie ehrlich soll ich noch sein, Du kennst jetzt meine Anschrift.

Das verstehe ich voll und ganz, aber dann breite hier doch nicht über Seiten aus, dass du mir sofort alles zuschickst, und tu es dann doch nicht.
Nun muss ich sogar erst zu dir nach hause kommen, um die schlichte Zuchtbuchnummer zu erfahren, die nun wirklich nicht zu den strenggeheimen persönlichen Daten gehört. Vor einigen Seiten hast du noch geschrieben, du würdest mir sowohl Namen des Hundes, als auch Namen der Zuchtstätte sofort schicken.
Das hast du nicht gemacht, stattdessen hast du mich sinngemäß gefragt, was dein Hund mich bitte angeht (nichts natürlich, niemand zwingt dich, mir irgend etwas zu schicken).

Dann hast du mir von selbst angeboten, mir die Zuchtbuchnummer per PN zu schicken. Damit war ich auch vollendst einverstanden.
Das hast du aber auch wieder nicht gemacht, stattdessen bietest du mir an, zu dir nach Hause zu kommen, und mir die "blöden rosaroten Papiere" anzusehen. Die Orga, von der du den Hund hast, willst du auch geheim halten, statt hier Werbung für sie zu machen. Du drehst mir die Worte im Mund herum und unterstellst mir unterschwellig, ich würde dich irgendwie aushorchen wollen.

Warum schreibst du nicht einfach zu Anfang, dass du sowohl Namen des Hundes, Namen der Zuchtstätte, Tierschutzorganisation, als auch Zuchtbuchnummer geheim halten willst, sondern machst hier seitenlang leere Versprechungen?
Wie ich schon geschrieben hatte, mir ist das doch letztendlich egal, ich wollte nur deine Aussage belegt haben. Ich hätte mich auch mit jeder anderen Quelle zufrieden gegeben und habe dich hier mehrmals danach gefragt. Von dir kam nichts.
Das ist ok.

Ich werde dich nicht bei dir zu Hause besuchen, für die Strecke ist mir die Angelegenheit doch nicht wichtig genug.

Schönen Abend noch.
 
Genau...es geht vielen Menschen eben nicht um´s Geld, sondern um´s Habenwollen.....und dann geht es auch nicht darum, dass mit diesem Geld einer Tierschutzkatze ein lebenswertes Leben ermöglicht wird und noch 4 andere Katzen kastriert werden können.

Es geht um ein Tier, das wegen der Optik und dem Charakter ausgesucht wird und weil das wichtig ist, wird ein extra gezüchtetes Tier ausgewählt.....egal ob und wieviele Katzen sterben.

Wenn das Tier Pech hat, wird es nur wegen der Optik ausgesucht und dann hat der Bengale, die Savannah oder ein Orientale etc sich bitte an das Leben des Menschen anzupassen und nicht so seltsame rassetypische Eigenschaften zu haben.


Die Menschen, die beim Vermehrer kaufen, denen geht durchaus um Geldersparnis, denn die Katze muss ja nur so aussehen wie Rasse XY, alles andere ist unwichtig.


Entweder entwickeln die Menschen das Verständnis für den Tierschutz und sind bereit einigen Katzen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen oder sie wählen eine Rassekatze, weil sie genau die haben wollen.

Aus meiner Sicht bzw. nach meiner Erfahrung sind Interessenten von Rassekatzen (Stammbaumkatzen) und TH-Katzen nicht zwingend deckungsgleich. D. h. die Rechnung, dass man von den üblichen 600 Euro für ein Stammbaumkitten (erwachsene Kastraten werden ja durchaus auch günstiger abgegeben!) mindestens eine TH-Katze übernehmen und zudem noch die Kastra für 2 oder mehr weitere TH-Katzen bezahlen könne, geht so nicht auf! Würde man die seriösen Vereinszüchter einfach abschaffen, würden sich die Vermehrer entsprechend ausbreiten und ohne das Minimum, das die Vereinszugehörigkeit und -kontrolle bietet, nochmehr einfach wild drauflos vermehren.

Das Katzenelend wird doch nicht von der vergleichweise geringen Zahl an Stammbaumkatzen verursacht! Es kommt in erster Linie aus dem Umstand, dass jeder Dödel, der eine Katze hält, diese unkastriert und unkontrolliert in der Gegend rumlaufen lassen kann (bzw. die allseits bekannten Bauernkatzen) und natürlich von der zunehmenden Zahl an Streunern, die sich unkontrolliert vermehren können und schneller vermehren, als die Kastraaktionen des TS greifen können, solange sich nicht auch die öffentliche Hand angemessen daran beteiligt!!!:grummel:
Weiterhin tragen die Vermehrer von lookalikes ihren Anteil dazu bei, nicht zuletzt wegen der ach so gepriesenen Schnäppchenmentalität, die uns nicht nur die entsprechenden Elektrodiscounter vorgeblaht haben, sondern mit der ja leider inzwischen auch unsere Kinder von allen Seiten sozialisiert werden.😡😡😡

Man kann niemanden zwingen, ausschließlich TH-Katzen oder Lastramis zu mögen und haben zu wollen. Es wird immer Menschen geben, die einen Panther für die Handtasche haben wollen und ihn sich dann auch irgendwie beschaffen können. Es muss ja nicht in D-land sein, Ausland geht immer.....
(BTW: im TS ja offenbar auch, sonst gäbe es ja auch nicht soviel Auslandstierschutz..... *nichtnettbin*)

Ich persönlich teile die Haltung nicht, dass statt TS-Katzen nur (noch) Stammbaumkatzen wegen der dort vermuteten besseren Gesundheit angeschafft werden sollen. Meine persönlichen Beweggründe, Orientalen mit Stammbaum zu halten, sind der große Gefallen an der Rasse, an ihrer Optik und an der Lebhaftigkeit der Tiere. Ein Vermehrertier wäre mir schon deswegen nicht ins Haus gekommen, weil ich die Zucht- und Haltungsbedingungen des Tieres nicht hätte nachvollziehen können und die vereinslose unkontrollierte "Zucht" auch nicht würde unterstützen wollen. Den Züchtern meiner Katzen habe ich nicht nur deren unangenehme und bohrende Fragen zu mir und meiner Haltung zu Katzen beantwortet, sondern ihnen diese ebenfalls gestellt. Eine Menge Züchter ist diesbezüglich sehr schnell durchs Raster gefallen, auch wenn sie schöne Katzen hatten, die mir gefallen hätten. Und wir sind auch quer durch die Rebbublick gefahren, um Katzen anzusehen bzw. uns persönlich beim Züchter vorzustellen und diese kennen zu lernen.
Ich gehe nicht eben mal, "mir eine Katze holen" (ich finde, auch wenn sie leider allgemeiner Sprachgebrauch geworden ist, diese Wortwahl widerlich - nach meinem Verständnis "holt" man sich ein neues Handy, "holt"/kauft noch ein halbes Brot oder einen Liter Milch, also einen toten Gegenstand, eine Sache!), sondern ich schaffe ein Tier an, ich bekomme ein neues Familienmitglied. Und dafür nehme ich - und das sollte nach meinem persönlichen Verständnis JEDER Tierhalter tun, nicht nur der Käufer einer Stammbaumkatze! - lange Wege in Kauf und mache mir v. a. wenn es um die Vergesellschaftung mit schon vorhandenen Tieren geht, auch viel Gedanken, welches Tier zu meinen vorhandenen passt bzw. wo es haken könnte.
Und: wenn mir das Tier gefällt und es zu den anderen passt, dann spielt es auch keine Rolle, ob es wie Pfötchen ein Dreirädchen ist oder wie Nine eine fiese und teure chronische Krankheit hat oder wie Moody ein Matschauge nebst Sehbehinderung. Und ich habe auch kein Problem damit, auch dann einen guten dreistelligen Betrag für das unperfekte Tier zu bezahlen. Denn es wurde mit genauso viel Liebe, Sorgfalt und Mühe großgezogen und gehalten wie die perfekten und gesunden Brüder und Schwestern!

Ich habe allerdings auch keinerlei Problem damit, dass Mercedes, unser Flummy, eben weder behindert noch chronisch krank, sondern "nur" eine stinknormale kastrierte Stammbaumkätzin ist.

Denn: es ist meine eigene private und egoistische Entscheidung, ob und dass ich Rassekatzen halten will, und das lasse ich mir weder ausreden noch ein schlechtes Gewissen eintrichtern, weil wegen meiner vier Stammbaumkatzen vier TH-Katzen nun immer noch im TH sitzen. DIESEN Schuh müssten sich dann nämlich beispielsweise auch alle Interessenten von ausländischen Straßenkatzen aus Spanien, Griechenland, der Türkei, aus Rumänien, Russland, China oder woher auch immer anziehen! Und er säße wahrscheinlich auch gut!

Und: wenn mir hier etwas auf den Geist geht, ist es unreflektives Draufhauen auf Zucht und Rasse und alles, was nicht forentechnisch gemeinschaftlich verordnetes Gutmenschentum ist. Suchen denn alle Interessenten von TH- oder Bauernkatzen ihre Tiere so sorgfältig aus, wie es durchaus bei Stammbaumkatzenkäufern der Fall ist? Oder "holen sich" da nicht doch mal der eine oder andere Interessent ein Katz, so wie "man sich " ein neues Handy "holt"? Wie viele Foris schreiben hier von ihrem übereilt angeschafften Katz oder Zweitkatz, wo dies nicht passte oder jenes nicht den Forenstandard erreicht(e).:grummel:

DEN perfekten Tierhalter, so wie ihn sich hier einege Foris offenbar wünschen, gibt es nicht. Es gibt Tierliebhaber mit unterschiedlicher Interessenlage, davon sehr viele unbedarfte, die nicht immer alles so machen, wie es im optimalen Interesse des Tieres wäre. Es gibt Katzenhalter, die sich aufopferungsvoll und vorbildlich um den TS und ihre TS-Katzen kümmern. Es gibt Katzenhalter, die über TS-Katzen die Nase rümpfen, solche, die jede Sorte lookalike und Mixe anschaffen, die ihre Kätzin rollig auf die Straße schicken und sich dann wundern. Und alles dazwischen. Und natürlich gibt es auch die Rasseliebhaber, die sich viele Gedanken machen und sorgfältig nach "ihrer" Katze beim Vereinszüchter suchen und bei der Suche viele Catteries verschleißen, bevor sie "ihren" Züchter und "ihr" Tier gefunden haben. Und warum sollten diese dann ein schlechtes Gewissen haben? *wunder*

LG
 
Und warum sollten diese dann ein schlechtes Gewissen haben? *wunder*

Mich persönlich wundert, wieso diese Frage immer wieder von Rassekatzenhaltern kommt. Niemand hier verkündet: "Hey, ich will dir ein schlechtes Gewissen einreden und äußere deshalb meine Zweifel an der Vermehrung von Katzen und der Auswahl eben dieser, nach rein optischen Kriterien!"
Wenn jemand sich durch diese kritischen Gedanken angesprochen fühlt und tatsächlich ein schlechtes Gewissen bekommt, wird das einen Grund haben. Allerdings erachte ich es als sinnlos dauernd zu erklären, dass man selbst garantiert überhaupt gar kein schlechtes Gewissen hat. Wenn das so ist: Wunderbar. Aber warum ist es so relevant, das allen anderen mitzuteilen?
 
Mich persönlich wundert, wieso diese Frage immer wieder von Rassekatzenhaltern kommt. Niemand hier verkündet: "Hey, ich will dir ein schlechtes Gewissen einreden und äußere deshalb meine Zweifel an der Vermehrung von Katzen und der Auswahl eben dieser, nach rein optischen Kriterien!"
Wenn jemand sich durch diese kritischen Gedanken angesprochen fühlt und tatsächlich ein schlechtes Gewissen bekommt, wird das einen Grund haben. Allerdings erachte ich es als sinnlos dauernd zu erklären, dass man selbst garantiert überhaupt gar kein schlechtes Gewissen hat. Wenn das so ist: Wunderbar. Aber warum ist es so relevant, das allen anderen mitzuteilen?

Naja, ganz so edel kommen die Beiträge der Rassekatzenkäufer ablehnenden Fraktion hier nicht rüber. Da habe ich hier viel Schwarz/Weiss-Denken gelesen. TS-Katzenbesiter = gut, Rassekatzenbesiter = nur auf Optik schauender Egoist.

Das hat schon ein klein wenig von "schlechtem Gewissen einreden wollen".
 

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