Jäger

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Und deshalb sind ALLE Jäger schlecht? Nein es gibt vielleicht einige Jäger die Ihr Hauptaugenmerkmal auf die Erlegung von Haustieren spezialisiert haben, dennoch wird dies von der Jägerschaft nicht akzteptiert oder gefördert. Es ist auch nicht Bestandteil der Prüfung für den Jagdschein.

Und warum schließt die Jägerschaft diese Jäger dann nicht umgehend aus? Warum wird diesen Leuten nicht sofort der Jagdschein entzogen? Das verstehe ich einfach nicht, wenn, wie Du sagst, der Großteil der Jäger anders gestrickt ist?

LG Silvia
 
A

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ihr seid ja immernoch dran. 😎

verstehe garnicht, worums immernoch geht.
wenns um die tausenden von abgeschossenen katzen gehen soll.....
über wale muss man hier ja nun wirklich nicht sprechen.

fakt ist, es wäre dünnsinn ein gesetz zu verabschieden, das das abschiessen von wildernen haustieren verbietet. die gehören geschossen, egal welches haustier. wildern/plündern ist nicht.
die anderen geschossenen haustiere werden mMn weiter geschossen - bloss nicht mehr in der statistik vorkommen. die werden dann per 'zufall' geschossen, mit einem weissichwas verwechselt, kommen in einer lebenfalle um oder was weiss ich.
dumme jäger gibts. genauso wie intelligente blondinen.
und nu? so ist es eben.
 
Glaubst Du ein Jäger geht zur Jägerschaft und sagt ich habe wieder xy Haustiere erlegt wo ist mein Keks? Nein

Zudem werden auch Haustiere erlegt die wildern, somit ist es gerechtfertigt.
 
fakt ist, es wäre dünnsinn ein gesetz zu verabschieden, das das abschiessen von wildernen haustieren verbietet. die gehören geschossen, egal welches haustier. wildern/plündern ist nicht.

Gut. Wenn Nachbars Kühe das nächste Mal durch den Zaun brechen und in meinem Vorgarten seltene Wildpflanzen mümmeln, dann knalle ich sie künftig auch ab.

Ich hoffe nur, Ihr könnt dann auch so gut damit leben, wenn eine Eurer Katzen erschossen wird, nur weil sie in Nähe des Waldes einen Vogel erbeutet hat. Da gibt es dann auch nur ein müdes "ist halt so!"

LG Silvia
 
Glaubst Du ein Jäger geht zur Jägerschaft und sagt ich habe wieder xy Haustiere erlegt wo ist mein Keks? Nein

Zudem werden auch Haustiere erlegt die wildern, somit ist es gerechtfertigt.

Der Knabe, der "versehentlich" den Dachs erschossen hat, brüstete sich vor der Familie und vor Bekannten damit. Der hat seinen Jagdschein immer noch, obwohl er offenbar ein Problem mit den Augen hat.

LG Silvia
 
Gut. Wenn Nachbars Kühe das nächste Mal durch den Zaun brechen und in meinem Vorgarten seltene Wildpflanzen mümmeln, dann knalle ich sie künftig auch ab.

Wieder so ein Beispiel.Bist Du ein Jäger? NEIN! Zudem reden wir hier vom Wildern!

Ich hoffe nur, Ihr könnt dann auch so gut damit leben, wenn eine Eurer Katzen erschossen wird, nur weil sie in Nähe des Waldes einen Vogel erbeutet hat. Da gibt es dann auch nur ein müdes "ist halt so!"

LG Silvia

Ja das kalkuliert man mit ein (genauso wie sie vom Auto überfahren werden könnte) ES sind die Gefahren die man mit einer Freigänger katze eingeht
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zwecks Information:
www.lusttoeter.de

Text der Initiative jagdgefährdeter Haustiere:
http://www.ijh.de/themen/index_haus.html

Tausende Hunde und Katzen fallen deutschen Jägern - neben zahllosen Wildtieren - jedes Jahr zum Opfer. Als Grund für diese Abschüsse gibt die Jägerschaft das angebliche Wildern der Tiere an doch die wahren Gründe für die Vernichtungsfeldzüge gegen Hund und Katze sind noch weitaus erschütternder...

Wie nämlich Schleswig-Holsteins Oberjäger Behnke, vom Jagdschutz-Verband für sein gesamtliterarisches Schaffen ausgezeichnet, schreibt, muß Katzen und Hunden "als Geißeln der Wildbahn unbeirrt der Krieg erklärt werden (...) Sie werden nicht bejagt, sie werden bekämpft!"

In dem Lehrbuch "Fallenjagd und Fallenfang" wird die Verwendung von Totschlagfallen zur "Bekämpfung der Katzenplage" empfohlen - es wird betont, daß der Verfasser "pro Jahr an die 25 Katzen" schoß, jedoch "jährlich viel mehr in Fallen fing".

Andere Jäger gehen in ihren Forderungen sogar so weit, daß "die Katzen mit zwei oder drei Jahren ablieferungspflichtig zur humanen Tötung werden" sollen - mit der Begründung, daß die Katze "im ersten Jahr am Hause (jagt), im zweiten ums Haus und im dritten im Feld" (Behnke, Jagd und Fang des Raubwildes). Abgesehen von der naiv-pauschalen Beschreibung des Jagdverhaltens von Katzen, gibt es keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema "Wildernde Katzen", die eine "ökologische" Rechtfertigung des Tötens von Katzen auch nur ansatzweise nahelegen würden.

Doch auch so sind die Richtlinien, die zum Abschuß von Katzen gelten, haarsträubend genug.

Gesetzlich ist erlaubt, daß Jäger Katzen erschießen dürfen, wenn diese sich mehr als 200 Meter (schwankt je nach Bundesland bis 500 Meter) vom nächsten bewohnten Haus entfernt hat.


Eine Studie bestätigte diese erschütternde Folgerung: Von 300 erschossenen Katzen wurden 136 in einer Entfernung von 300 bis 500 Metern zum nächstgelegenen Haus getötet, weitere 114 starben in einer Distanz von 1000 Metern und lediglich 50 Katzen wurden in einer Entfernung zum nächsten Haus umgebracht, die überhaupt auf das "unkontrollierte" Herumstreunen des betreffenden Tieres schließen ließ. Dennoch fordern Jäger, die "Katzen-Kill-Distanz" von 200 bis 300 Metern (je nach Bundesland) noch weiter herabzusetzen.

Fälle, in denen Hunde unmittelbar vor den Augen ihrer "Besitzer" erschossen wurden, sind ebenfalls keine Seltenheit. So erschoß ein Jäger 1989 die beiden Hunde einer Aachener Musikpädagogin im heimischen Garten - der lapidare Kommentar des Grünrocks: "Die Hunde trugen kein Halsband. Wertstücke waren sie ja sicher nicht." In einem anderen Fall in Reit im Winkl wurde ein nur wenige Meter vorauslaufender Schäferhund aus neun Metern Entfernung von einem Jäger angeschossen. Dem jungen Hund, so seine "Besitzerin", sei dabei der gesamte Bauch zerfetzt worden, und man habe den Jäger bitten müssen, dem schwerverletzten Tier den Gnadenschuß zu geben - wofür wiederum zwei Schüsse vonnöten gewesen seien. Schockierende Beispiele wie diese gibt es zu Tausenden.

Es ist wahrlich entlarvend, mit welchem Haß sich Jäger gegen jede Form vierbeiniger oder geflügelter "Mitjäger" wenden - nicht nur gegen Füchse, Marder und Habichte, sondern ebenso gegen Hunde und Katzen. Der Grund hierfür dürfte nicht nur der Wunsch nach hohen Abschußzahlen, sondern auch die "jagdliche Freude" beim Abschuß von Haustieren sein. Doch was würden Sie sagen, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze eines Tages der Jagdlust eines Schießwütigen zum Opfer fallen oder sich mit letzter Kraft blutverschmiert nach Hause schleppen würde?

Jäger betreiben mit dem Verkauf der Felle erschossener Katzen und Hunde in Deutschland ein einträgliches Nebengeschäft. So kann es vorkommen, daß Sie in einem Geschäft plötzlich vor einem Kleidungsstück stehen, das mit dem Fell Ihrer vor kurzem auf so unerklärliche Weise abhanden gekommenen Katze hergestellt wurde.

Also so unschuldig wie es die Jäger immer darstellen sind nicht ale!

Es gibt unendlich viele Seiten über die Forderungen, z.B. den Abstand zwischen Grundstück und Abschußzone zu verringern usw.usw.🙁

LG
 
Ja ja davon gibnt es tausend Links, genauso wie von der anderen Seite das
wilderne Haustiere Wildtiere doch bedrohen können.

Man kann sich doch einigen das es keine Einigung gibt
 
Ja ja davon gibnt es tausend Links, genauso wie von der anderen Seite das
wilderne Haustiere Wildtiere doch bedrohen können.

Man kann sich doch einigen das es keine Einigung gibt

Wie wäre es stattdessen mit ein paar Fakten, welche Schäden Katzen konkret im Ökosystem verursachen? Welche Vogelarten z.B. durch wildernde Katzen ausgestorben sind bzw. auf der Roten Liste gelandet sind?

Wer das Schießen von Katzen in Ordnung findet, sollte das auch begründen können.

LG Silvia
 
Katzen sind Raubtiere, sie unterscheiden nicht nach Art oder ob ein beutetier von Aussterben bedroht ist 🙂. Nur sollten Jungtiere eine reele Chance bekommen erwachsen zu werden, mit tausenden wildernen Katzen schrumpft diese Chance aber schon um einiges.

JEDES Tier hat eine Chance verdient und wenn sich Halter von Freigänger darüber aufregen, das nunmal wilderne Katzen geschossen werden, dann müssen sie Ihre Tiere nicht unbaufsichtigt rumlaufen lassen
 
Das sind Fuchs und Marder auch

Katzen sind Raubtiere, sie unterscheiden nicht nach Art oder ob ein beutetier von Aussterben bedroht ist 🙂. Nur sollten Jungtiere eine reele Chance bekommen erwachsen zu werden, mit tausenden wildernen Katzen schrumpft diese Chance aber schon um einiges.

JEDES Tier hat eine Chance verdient und wenn sich Halter von Freigänger darüber aufregen, das nunmal wilderne Katzen geschossen werden, dann müssen sie Ihre Tiere nicht unbaufsichtigt rumlaufen lassen

Raubtiere erwischen im Normalfall kranke, alte und schwache Tiere. Nennt man Auslese.

Aber ehrlich gesagt bin ich ein wenig erstaunt über deine kompromisslose Haltung. Und wenn ich solche Sätze lese: "wenn sich Halter von Freigänger darüber aufregen, das nunmal wilderne Katzen geschossen werden, dann müssen sie Ihre Tiere nicht unbaufsichtigt rumlaufen lassen" dann frage ich mich allen Ernstes ob dies hier ein Katzen- oder ein Jagdforum ist.
 
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Und wenn ich solche Sätze lese: "wenn sich Halter von Freigänger darüber aufregen, das nunmal wilderne Katzen geschossen werden, dann müssen sie Ihre Tiere nicht unbaufsichtigt rumlaufen lassen" dann frage ich mich allen Ernstes ob dies hier ein Katzen- oder ein Jagdforum ist.

Irgendwer hatte doch die schöne Signatur: "Freigänger sind kein Freiwild"

Ich finde das passt hier auch ganz gut.
 
Verstehe

Ja das kalkuliert man mit ein (genauso wie sie vom Auto überfahren werden könnte) ES sind die Gefahren die man mit einer Freigänger katze eingeht

mein Nachbar in 200 m entfernung hat eine Jagdlizenz. Und wenn mein Felix draussen rumläuft und versucht eine Amsel zu erwischen - die er natürlich nicht erwischt wenn die Amsel gesund und kräftig ist - dann hat der Jäger das Recht meinen Felix abzuknallen weil mein doofer Felix die 200 m Distanz nicht eingehalten hat. Obwohl der Felix jeden Tag in seinem Garten hockt und ihn jeder hier kennt.

Ich glaub ich bin im falschen Forum 🙁
 
Ich frage die Jäger hier im Forum nun schon zum dritten Male warum die Wildkatzen so gut wie ausgestorben waren?

Haben die alle Suizid begangen??
Oder wurden die von Jägern erschossen weil sie so heftig "gewildert" haben???

Und wie wird in Zukunft mit den nun wieder auftauchenden Wildkatzen umgegangen?

Dieser Thread zeigt auf dass es keineswegs nur verantwortungsvolle Jäger gibt, sondern auch genug Abknaller.

Es hapert wohl doch bei der Jagdscheinausbildung...

Zwischen Jäger und Bevölkerung wird die Kluft noch tiefer werden wenn nicht bald per Gesetz eingeschritten wird.

Mich wundert es gar nicht mehr wenn in den Wäldern Hochsitze angesägt werden.
So etwas lehne ich persönlich ab, verstehen kann ich es aber.
 
Katzen sind Raubtiere, sie unterscheiden nicht nach Art oder ob ein beutetier von Aussterben bedroht ist 🙂. Nur sollten Jungtiere eine reele Chance bekommen erwachsen zu werden, mit tausenden wildernen Katzen schrumpft diese Chance aber schon um einiges.

Tun sie nicht. Die Bestände schrumpfen nachweislich (!) vor allem, weil die Lebensräume schrumpfen. Landwirtschaft, Pestizide, Dünger. Und nicht wenige Tierbestände schrumpften in der Vergangenheit durch die Jagd - nicht von seiten der Raubtiere, sondern von seiten der Menschen.

Nenne mir eine einzige Tierart, von der Du beweisen kannst, dass ihr Bestand durch Katzen gefährdet wurde. Das Durchstöbern der Roten Liste unserer einheimischen Vögel kannst Du Dir sparen - das habe ich vor einiger Zeit schon getan und keinerlei Hinweise auf die Gefahr von Katzen gefunden.
 
mein Nachbar in 200 m entfernung hat eine Jagdlizenz. Und wenn mein Felix draussen rumläuft und versucht eine Amsel zu erwischen - die er natürlich nicht erwischt wenn die Amsel gesund und kräftig ist - dann hat der Jäger das Recht meinen Felix abzuknallen weil mein doofer Felix die 200 m Distanz nicht eingehalten hat. Obwohl der Felix jeden Tag in seinem Garten hockt und ihn jeder hier kennt.

Ich glaub ich bin im falschen Forum 🙁

Amseln stehen ja auf der roten Liste😀

@Tazi: Dann sollte man aber auch konsequent das schädlichste Raubtier von allen zum Abschuß freigeben😀.

LG Silvia
 
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Raubtiere erwischen im Normalfall kranke, alte und schwache Tiere. Nennt man Auslese.

Und die Jungtiere? die sind doch auch gefährdet durch Beutegreifer

Aber ehrlich gesagt bin ich ein wenig erstaunt über deine kompromisslose Haltung. Und wenn ich solche Sätze lese: "wenn sich Halter von Freigänger darüber aufregen, das nunmal wilderne Katzen geschossen werden, dann müssen sie Ihre Tiere nicht unbaufsichtigt rumlaufen lassen" dann frage ich mich allen Ernstes ob dies hier ein Katzen- oder ein Jagdforum ist.

Welche Kompromisse soll man da eingehen? Entweder hat man Freigänger und lebt mit der Gefahr oder man hat ein gesichertes Freigehege und lebt nicht mit der Gefahr.

Freigänger leben nunmal gefährlicher und es sind reine Raubtiere
 
Tun sie nicht. Die Bestände schrumpfen nachweislich (!) vor allem, weil die Lebensräume schrumpfen. Landwirtschaft, Pestizide, Dünger. Und nicht wenige Tierbestände schrumpften in der Vergangenheit durch die Jagd - nicht von seiten der Raubtiere, sondern von seiten der Menschen.

Auf meine Frage, was die angeblich so umweltbewußten Jäger denn außer dem Abschuß von Katzen dafür tun, wieder Lebensräume für Wildtiere zu schaffen, hab ich bislang keine Antwort bekommen.

LG Silvia
 
Doch hast Du von TJ die es über Seiten groß und lang erklärt hat🙂

Schade das man nicht alles lesen möchte
 
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Nicht offen für weitere Antworten.

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