Jäger

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Ich kenne nicht viele, aber einige. Krummbeinige Greise und specknackige Fliesenleger sind nicht dabei.

Ich kenne viele. Und einer (ca. 45 und von stattlicherer Erscheinung) fängt sogar massiv mit Stottern an, wenn ich ihn bei verbotenen Praktiken erwische und darauf anspreche. Hätte ich Ressentiments, hätte ich diesen Menschen gleich erwähnt. Nein, bei uns ist die Jägerschaft mehrheitlich im fortgeschrittenen Alter und absolut kein Sympathieträger. Darauf legen sie keinen Wert. Sie träumen lieber von vergangenen Zeiten, als ihr heimliches Treiben noch nicht im Focus der Öffentlichkeit stand.
 
A

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Das war meine Aussage. Tiere gehen normalerweise dahin, wo's Futter gut ist und wo sie erfahrungsgemäß relativ sicher sind.
Und ich kann mir schon vorstellen, wie du die Frage für dich beantwortest..
monatelange Beobachtung, dann gezielte Positionierung und dann warten..dann gezieltes Schiessen.

Hört sich nicht nach zu vielen Tieren an. Warum dann trotzdem schießen?
 
Hört sich nicht nach zu vielen Tieren an. Warum dann trotzdem schießen?

So wie TJ die Jagd für sich beschreibt, kann ich das nachvollziehen.
Mir muss das nicht gefallen, aber finde es in dem Sinne nicht verachtenswert.
Aber von sich auf Norwegen und dann noch auf D zu schliessen..wo leider eben die Fakten eine ganz andere Sprache sprechen..
 
Zuletzt bearbeitet:
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sorry, aber das ist echt quatsch was du hier schreibst!


TJ, da hat sie leider völlig recht. In Deutschland werden jährlich zwischen 6000 und 9000 Tonnen Blei verschossen. Jahr für Jahr. Ein Bruchteil davon landet in den Tieren, der grösste Teil davon landet im Wald und in Seen, in/über denen Enten und Gänse geschossen werden.
 
vor jahrtausenden von jahren gab es aber auch bedeutend weniger menschen. Und, nebenbei bemerkt - damals gab es bedeutend mehr jagd 😀
Die Probleme sind Hausgemacht, aber von den Menschen und nicht von den Jägern! Es ist absolut falsch den Jägern hier den schwarzen Peter zuzuschieben!

Aus welchem Anti Jagd Forum bist du eigentlich hier rein geschneit? Du hast dich ja offensichtlich nur angemeldet um hier deine Anti Parolen vom Stapel zu lassen.

Früher wurde gejagd um zu Überleben.
Die Probleme des Verbisses sind vom Jäger hausgemacht.
Sicher gibt es auch andere Probleme welche der Mensch zu verantworten hat und nicht nur der Jäger.
Ich habe mich nicht hier angemeldet, um Anti Parolen gegen die Jagd vom Stapel zu lassen. Eigentlich suchte ich gestern Abend gerade eine Info wegen Katzen, dadurch laß ich diese aktuelle Diskussion im Forum um die Jagd....
Aber Du hast Recht, ich bin Mitglied im Verein 'NATUR OHNE JAGD'. Auch von der 'Initiative zur Abschaffung der Jagd' bin ich begeistert. Ich bin da aber nicht hingekommen, weil ich positive Erfahrungen mit Jägern gemacht habe, nein, ganz im Gegenteil.
Mag sein, das Du eine von ganz ganz wenigen Akzeptablen bist. Gäbe es mehr davon und alles würde sich im normalen Rahmen bewegen, hätte sich nicht so ein Haß entwickelt.
 
So wie TJ die Jagd für sich beschreibt, kann ich das nachvollziehen.
Mir muss das nicht gefallen, aber finde es in dem Sinne nicht verachtenswert.
Aber von sich auf Norwegen und dann noch auf D zu schliessen..wo leider eben die Fakten eine ganz andere Sprache sprechen..

Auch in Deutschland gibt es Jäger die so eine Einstellung haben wie ich. Auch in Deutschland gibt es Jäger, die nachhaltig und verantwortungsbewusst jagen!

Darüber hinaus bin ich der festen überzeugung das man durch den Blick über den Tellerrand nur lernen und profitieren kann. Deswegen halt auch Beispiele von Dingen die hier anders laufen. Einiges kann man sicher aufgrund der anderen Umstände nicht übertragen. Wir haben nun mal mehr Naturflächen und weniger Menschen. Andere Dinge sind sehr wohl übertragbar, zB das mit den jährlichen Pflicht übunsschüssen und der jährlichen Schiessprüfen.
 
TJ, da hat sie leider völlig recht. In Deutschland werden jährlich zwischen 6000 und 9000 Tonnen Blei verschossen. Jahr für Jahr. Ein Bruchteil davon landet in den Tieren, der grösste Teil davon landet im Wald und in Seen, in/über denen Enten und Gänse geschossen werden.

in einigen Bundesländern ist Bleischrott schon seit ein paar Jahren bei der Jagd an Seen und Gewässern verboten soweit ich weiss. In Norwegen ist es schon mehreren Jahren komplett verboten, da wird gar nicht mehr mit Blei geschossen.
Auch in Deutschland gibt es Jäger, die kein Blei verwenden.
 
und wenn du regelmäßig auf die Tiere schiessen würdest?
Dann wären die 'gleichen' schnell weg und dann kommen erstmal neue wieder.
Mach das regelmässig so und die Tiere werden, (wenn du sie dann nicht mit Futter anlockst), nicht mehr so zahlreich an deine Grundstücksgrenze kommen..

Es wird ja regelmässig auf die Tiere geschossen. Aber - genau wie in Deutschland - auch nicht die ganze Zeit sondern nur in den festgelegten Jagdzeiten. Trotzdem kommen die Tiere, auch in der Jagdzeit, hierher. Und ja, nachweislich oft die gleichen Tiere
 
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Früher wurde gejagd um zu Überleben.
Die Probleme des Verbisses sind vom Jäger hausgemacht.
Sicher gibt es auch andere Probleme welche der Mensch zu verantworten hat und nicht nur der Jäger.
Ich habe mich nicht hier angemeldet, um Anti Parolen gegen die Jagd vom Stapel zu lassen. Eigentlich suchte ich gestern Abend gerade eine Info wegen Katzen, dadurch laß ich diese aktuelle Diskussion im Forum um die Jagd....
Aber Du hast Recht, ich bin Mitglied im Verein 'NATUR OHNE JAGD'. Auch von der 'Initiative zur Abschaffung der Jagd' bin ich begeistert. Ich bin da aber nicht hingekommen, weil ich positive Erfahrungen mit Jägern gemacht habe, nein, ganz im Gegenteil.
Mag sein, das Du eine von ganz ganz wenigen Akzeptablen bist. Gäbe es mehr davon und alles würde sich im normalen Rahmen bewegen, hätte sich nicht so ein Haß entwickelt.

Ich hab dir meine Beweggründe für die Jagd ja schon dargelegt.
Und glaube mehr, es gibt viele Jäger die meine Einstellung teilen und ebenso handeln. Nur sind diese leider viel weniger auffällig wie die negativ Beispiele, auch darauf bin ich jedoch hier im Thread bereits mehrmals und ausführlich eingegangen
 
Es wird ja regelmässig auf die Tiere geschossen. Aber - genau wie in Deutschland - auch nicht die ganze Zeit sondern nur in den festgelegten Jagdzeiten. Trotzdem kommen die Tiere, auch in der Jagdzeit, hierher. Und ja, nachweislich oft die gleichen Tiere

eben meintest du doch, die Tiere würden gar nicht soviel wandern..
klar, wenn ich nur zweimal ?? im Jahr schiesse, und dann auch max. zwei Tiere im Umkreis von ?? dann ist der Erfahrungswert natürlich nicht so groß. Und die (natürliche!) Futterquelle und der natürliche Lebensraum ist ja gegeben.
Und klar, irgendwohin müssen die Tiere ja, also auch im Wald bleiben..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich entscheide lieber von Mensch zu Mensch als eine Gruppe von Menschen einfach zu pauschalisieren und zu verurteilen🙂

Das tue ich auch lieber. Aber ein (selbstgewähltes) Hobby sagt dennoch über jemand etwas aus. Vor allem ein Hobby mit der Background Literatur und Lehre und Obermeister und Traditionen dahinter. Und der Ausübungsform. Und dann den weiteren Fakten..
Wenn es da so nach Natur und Hilfsbereitschaft drängen würde, da kann man doch auch Waldpfleger machen oder sich anders einsetzen?
 
Das tue ich auch lieber. Aber ein (selbstgewähltes) Hobby sagt dennoch über jemand etwas aus. Vor allem ein Hobby mit der Background Literatur und Lehre und Obermeister und Traditionen dahinter. Und der Ausübungsform. Und dann den weiteren Fakten..
Wenn es da so nach Natur und Hilfsbereitschaft drängen würde, da kann man doch auch Waldpfleger machen oder sich anders einsetzen?

du hast aber schon gelesen, was meine Beweggründe sind? Das Jagdimage was ich aus Deutschland kannte hat mich auch ehr abgestossen, erst eben der Kontakt mit Jägern die eine ähnliche Haltung haben wie ich haben mich dazu gebracht mich mal intensiver mit diesen Dingen auseinander zu setzen und erst dadurch habe ich das für mich entdeckt. Jagd ist so viel mehr als Tiere tøten!
 
eben meintest du doch, die Tiere würden gar nicht soviel wandern..
klar, wenn ich nur zweimal ?? im Jahr schiesse, und dann auch max. zwei Tiere im Umkreis von ?? dann ist der Erfahrungswert natürlich nicht so groß. Und die (natürliche!) Futterquelle und der natürliche Lebensraum ist ja gegeben.
Und klar, irgendwohin müssen die Tiere ja, also auch im Wald bleiben..

wie gesagt, bei einigen Tieren kann man sehr genau sehen wie und wo sie sich bewegen da sie zu forschungszwecken mit Sendern ausgestattet sind.
Die Jagdzeit für Rehe startet im Oktober und geht bis Weihnachten und da sind bei uns rund ums Haus nicht nur wir unterwegs sondern auch eine ganze Reihe anderer Jäger
 
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du hast aber schon gelesen, was meine Beweggründe sind?
ja, des öfteren..so wie ich dich verstanden habe, geht es dir in erster Linie um das Fleisch. Ist wie gesagt für mich auch nachvollziehbar. Sähe auch wieder anders aus, wenn das jetzt jeder so machen würde, aber solange sowas die Minderheit bleibt, und die das so gut und verständnisvoll wie möglich durchführt, und dadurch kein 'Durcheinander' stiftet oder Bestände gefährdet oder auch dazu beitragen, dass sie sich unnatürlich vermehren, ist das für mich ok.
Die Bestandsfrage ist was anderes.
Siehe auch viele Beiträge hier.
[/QUOTE]
 
in einigen Bundesländern ist Bleischrott schon seit ein paar Jahren bei der Jagd an Seen und Gewässern verboten soweit ich weiss. In Norwegen ist es schon mehreren Jahren komplett verboten, da wird gar nicht mehr mit Blei geschossen.
Auch in Deutschland gibt es Jäger, die kein Blei verwenden.

Aber wohl wenige, es wird an bleihaltiger Munition festgehalten:


Mit Blei zu schießen hat beim Jagen Tradition. Doch bleihaltige Munition gerät immer stärker in die Kritik. Das giftige Schwermetall reichert sich in der Landschaft an, vergiftet immer wieder Wildtiere und ist auch für den Menschen ein Risiko. Die Jäger halten trotzdem daran fest.

BR-Online
 
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