Jäger

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Autor Thema: Katzen !
Bärentöter
Alter Hase
Mitglied # 2173
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erstellt 13. Dezember 2004 18:49
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Wenn du Niederwild haben willst, kannst du keine Katzen gebrauche.
Wenn du Ärger mit den Bauern, Spaziergängern, Siedlungsbewohnern haben willst, mußt du unbedingt Katzen schießen...
....und wenn du den Jagschein wieder velieren willst, näher als 300 m vom nächsten Haus...
alles klar ?
P.
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Doublet
Alter Hase
Mitglied # 2354
Bewertung:

erstellt 03. Dezember 2004 17:34
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Ehemahlige hauskatze oder Nachkomme von diese Tier gehöre nicht im der Natur.
Aber unter der Professionale Leute die sich mit Naturschutz beschaftigen ist dass keine Diskussion.
Auch ist es gutt mit der Bauern verabredungen zu machen wenn die eine Fremde Katze auf dass Bauerenhof ist dass es Zeit is für action.
Diese Rotte Katze was sehr pfiffig aber bei ansitz auf mein hoghstand war er einmahl zu früh aus der Mais und die 223 hat gesprochen.
Für jedes Jäger ist es Priorität alle Ehemahlige housekatze schnell zu schiessen oder zu fangen.
Grusse aus Holland.
PS: die Balge sind sehr warm und stark
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No HUnting no wildlife (WIR FÜCHSE: Keine Jagd, keine Wildtiere)
"It is a gift to be a hunter" (WIR FÜCHSE: Es ist ein Geschenk, ein Jäger zu sein)
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AlterLohhäuser
Alter Hase
Mitglied # 2878 erstellt 13. Dezember 2004 21:34
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Verwilderte Katzen haben im Niederwildrevier nix verloren. Manchmal ists ne Gradwanderung. Im Zweifel lieber laufenlassen. Nachbarskatzen aus dem Verkehr ziehen ist nicht sonderlich sinnig.
[...] in einem guten Fasanen bez. Hasen Revier wo alle Stellschrauben bis zum Anschlag angezogen werden gehören natürlich auch Katzen geschossen bez. gefangen.
Ich habe schon verwilderte Katzen gefangen, die keinerlei Bezug mehr zu Menschen hatten.
Die Problemkatzen sind so ausgebufft die kriegste nur mit der Falle und ansonsten fast nicht zu sehen.
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Draußen zu Hause
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Beiträge: 328 | Registriert seit: Feb 2004 | IP: gespeichert

Bärentöter
Alter Hase
Mitglied # 2173
Bewertung:

erstellt 13. Dezember 2004 21:58
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...unauffällige, lautlose Jagd.... dennoch 300 Meter...
P.
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NRA Life Member
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Beiträge: 2234 | Registriert seit: Jan 2003 | IP: gespeichert

Schwatvogel
Alter Hase
Mitglied # 3624 erstellt 13. Dezember 2004 22:18
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Das gute ist, dass eine Falle sich einem Haus nicht von selber nähern kann, wie z.B. eine Kugel
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Interpunktion und Orthographie dieses Posts sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Beiträge: 62 | Registriert seit: Nov 2004 | IP: gespeichert

Rugen
Alter Hase
Mitglied # 536
Bewertung:

erstellt 13. Dezember 2004 23:23
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Alle Katzen leben ihren Jagdinstinkt aus !
Eine wirklich verwilderte Hauskatze würde ich noch eher im Revier dulden als die Streuende Hauskatze; den letztere tötedt nicht aus Gründen der Nahrungsaufnahme ( dafür giebs den Zweibeinigen Kühlschrank- und Dosenöffner) sondern nur aus purer Mordlust !
(WIR FÜCHSE: Und was macht der Jäger? Er ist es, der nur aus Spaß tötet. Selbst ein Lusttöter sein und Tieren "Mordlust" unterstellen. Das ist ein starkes Stück! Aber dazu passt auch der Leitspruch von "Rugen".)
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Jagen gehen bedeutet auch
Respekt zollen und Demut lernen...
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Andreas
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Bilch
Alter Hase
Mitglied # 3162
Bewertung:

erstellt 14. Dezember 2004 06:34
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Katzenabschuss ist absolut notwendig!!
Egal ob Hauskatze oder verwilderte Katze.
Bei uns regelt das das Jagdgesetz so:
Wird eine Katze im Wald angetroffen (Wald nach dem Forstgesetz 1000m2 gross und mit mindestens einer Baumart versehen(Haselnuss reicht also schon)) ist man als Jagdausübungsberechtigter befähigt diese Katze zu ..... (WIR FÜCHSE: töten!)
Es sollten natürlich keine Zaungäste in der Nähe sein!!


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Wer Wind säet, wird Sturm ernten!
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Beiträge: 291 | Registriert seit: Jul 2004 | IP: gespeichert

LeoderLoewe
Alter Hase
Mitglied # 1853
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erstellt 14. Dezember 2004 07:19
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Wenn Du Deine Falle die bewußten 300m vom nächstbewohnten Haus hinstellst, dann sind da keine Hauskatzen drin! Wenn Du dort eine Katze fängst, deren Besitzer Dir bekannt ist, nimmst Du Sie samt Falle mit zum Besitzer, erklärst ihm den Sachverhalt und drohst damit, es beim nächsten Mal nicht so kompliziert zu machen. Da der Besitzer gegen den Beutetrieb seiner Runkellöwen doch nichts machen kann, hast Du dann aber für die nächste Begegnung die Legitimation zur Endlösung.
Das liest sich jetzt etwas umständlich aber spätestens nach dem zweiten angesprochenen Katzenbesitzer spricht sich das rum und bringt dann für den Fall das mal was schief geht mehr Verständnis. Ein Jäger kann ja nicht von jeder Katze den Besitzer kennen. Deswegen frage ich Dich auch mal ganz doof, wie man eine Hauskatze von einer verwilderten Hauskatze unterscheidet, mal abgesehen von der 300m-Regelung
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Wer meint etwas zu sein, hat aufgehört etwas werden zu wollen! -Olli Kahn-
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Einhorn
Alter Hase
Mitglied # 3567
Bewertung:

erstellt 14. Dezember 2004 08:17
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Hallo zusammen
Bei uns in BaWü gilt die 500m Regel zum nächsten bewohnten Haus, das kann schon mal zu Konflikten führen. [...] Ich hab mal eine erwischt, wie sie mit einem jungen Hasen im Fang direkt am Hochsitz vorbei lief. Ihr erster großer Fehler, das sie auf Pfiff stehenblieb ihr letzter. Dann kamen mir wieder die Worte meines ehemaligen Ausbilders im Jägerkurs in den Sinn, die da lauten : Vermißte Katzen bringen immer Ärger und dumme Fragen mit sich, also nach dem Schuß auf die Straße legen und drüberfahren, Autounfälle passieren und werden mit Trauer akzeptiert.
Ich distanziere mich vorsorglich schon mal von dieser Aussage, aber es ist eine Möglichkeit.
Mit miauendem Gruß
Einhorn
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caguma
Alter Hase
Mitglied # 1240
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erstellt 14. Dezember 2004 08:39
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Zitat:
Original erstellt von blaserr93:
"Hauskatzen hatte ich mehrmals in der Falle, verwilderte kamen nie wieder."
stimmt, allerdings hatten die auch keine Chance mehr dazu!
Waihei
caguma
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blaserr93
Alter Hase
Mitglied # 1874
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erstellt 14. Dezember 2004 09:02
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Das war innerhalb des Dorfes, da wurden alle Katzen wieder laufen gelassen. Im Wald habe ich nie mit Kastenfallen gefangen, nur mit dem Eiabzugseisen (WIR FÜCHSE: Totschlagfallen), da waren Katzen eh kein Thema.
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OlafD
Alter Hase
Mitglied # 1766
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erstellt 14. Dezember 2004 11:19
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Wenn man, statt mit geländewagen und Karacho durchs Grün brettern würde, sich ab und an die zeit nimmt, mit dem Hund zu Fuß durch das revier zu laufen, hätte man keine Katzenprobleme. Der Fiffi wird nach der Bannmeile geschnallt (WIR FÜCHSE: ohne Leine laufen gelassen), man muß ihn ja nicht anrüden.. aber der Hund hat seinen Spaß, die Katze ihre Bewegung.. wenn der Hund sie erwischt.. Pech für die Katze.. wenn nicht.. ein andermal auf ein neues, da bleiben beide im Training.
Olaf
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Wutach
Alter Hase
Mitglied # 1010
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erstellt 14. Dezember 2004 11:30
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Merke, wenn eine ehemals per Falle gefangene und wieder freigelassene Katze immer wieder kommt, hat man die Zeit, in der die Katze in der Falle saß, nicht sinnvoll genutzt.

Mein Nachbar, der sich nächtens von der Katze des nahegelegenen Hofes im eigenen Wohnzimmer anfauchen lassen musste, pflegte die danach fällige Überzeugungsarbeit von wegen "unbefugtes Betreten der Privatgemächer", "Kacken in anderer Leute Blumenbeet" etc. mittels eines ca. 50 cm langen Stücks vom Gartenschlauch zu erledigen.
Geht auch....
wutach
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Beiträge: 829 | Registriert seit: Apr 2001 | IP: gespeichert

Mbogo
Alter Hase
Mitglied # 1000
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erstellt 14. Dezember 2004 12:43
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Jetzt werden gelegentlich Füchse gefangen, die 'miau' sagen
Ansonsten: 9 Teile Maiskeimöl + 1 Teil Baldrian an einer dorfnahen verkehrsreichen Straße regelmäßig hingeträufelt macht Katzen mit Pirelliprofil
Gruß,
Mbogo
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Beiträge: 854 | Registriert seit: Apr 2001 | IP: gespeichert

Schwarzwildbracke
Jungfuchs
Mitglied # 3731
Bewertung:

erstellt 15. Dezember 2004 11:11
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1. Einige Antworten in diesem Forum enthalten Aussagen, die dem ohnehin nicht gerade guten Ansehen der Jagd weiteren Schaden zufügen.
Zurückhaltung ist gefragt !
2. Woran unterscheidet man mit Sicherheit eine verwilderte von einer nicht verwilderten Katze ?
3. Bedenkt, dass es Menschen gibt, die an ihrer Katze genauso hängen wie wir an unseren Hunden (oder habt ihr alle gar keinen Hund ?)
Ich bin bei weitem kein Katzenliebhaber, aber man sollte doch vorsichtig mit Tötung von Haustieren umgehen. Discite moniti !
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Beiträge: 5 | Registriert seit: Dez 2004 | IP: gespeichert

Tiro
Alter Hase
Mitglied # 2154 erstellt 15. Dezember 2004 12:07
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Dann mal der Reihe nach:
1. Ich werde meine Meinung weiterhin kundtun, ob da nun irgendein Spinner mitliest oder nicht. (WIR FÜCHSE: Mit den "Spinnern" sind Menschen gemeint, die nicht nur keine Lust am Tieretöten haben, sondern auch noch dagegen angehen: Jagdgegner.)
2. Die Fragestellung ist falsch. Entschieden wird danach ob die Katze wildert oder nicht und nicht ob sie verwildert ist. Ausserhalb einer Wohnung oder eines Privatgrundstückes wildert sie und ab einem gewissen Abstand zur nächsten Siedlung wird sie dafür bestraft.
3. Daran hängen ist eine Sache aber dem kleinen Mörder Freilauf zu geben muss schon vorher bedacht werden.
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Beiträge: 1098 | Registriert seit: Jan 2003 | IP: gespeichert
 
fuchsjagd, und? die tierchen sind in einigen regionen echt ein problem


Was ist das für eine Aussage? Erklär mir doch bitte das Problem.

Allerdings, ich bin auch nicht gerade der Meinung, das Fernsehen bildet. Ich bin auch in der Lage, eine Statistik zu beurteilen und auch mir ein Bild zu machen ehe ich darauf los schreibe.
Mir brauchst Du auch nicht erklären, wie Medien funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur weil sich ein paar vollpfosten gefunden haben, die sich in nem forum über das schießen von katzen unterhalten beweist das jetzt, dass die anderen jäger das toll finden.

ich würde dir ja gern ein gegenbeispiel geben, wo sich jäger darüber unterhalten, wie sie keine katzen schießen, das gibt es aber eher selten.

davon mal abgesehen hast du in foren immer das problem, dass sich gleich und gleich gern gesellt und andersdenkende gern rausgemobbt werden oder es ihnen einfach irgendwann zu doof ist. ist ja mit den tierschützern hier in dem forum ähnlich.

ich habe nie gesagt, dass es keine schwarzen schafe gibt, aber nur wegen ein paar idioten die komplette jägerschaft zu verurteilen ist keine lösung. (und selbst wenn es jeder vierte ist, der scheiße baut gibt es immernoch drei andere, die nicht so sind)
 
es geht darum, dass die meisten es hier so hinstellen, dass ein großteil der jägerschaft ein haufen von schießwütigen alten greisen, die halbblind sind und aus langer weile alles töten, was ihnen vor die flinte kommt. und weil sie zu faul sind auf das wild so lange zu wARten füttern sie es extra an, damit es sich extra in ihr schußfeld stellt.

mal etwas überspitzt dargestellt.

und dieses bild entspricht nicht der realität.

um heutzutage einen jagdschein zu bekommen mußt du eine prüfung ablegen, die es in sich hat. das bedeutet nicht nur, dass du schießen können mußt sondern auch dass du viel wissen mußt über tiere, bäume und was weiß ich was noch.die besteht nicht jeder vollidiot, der mal rumballern will.

ich weiß ja nicht, in was für schaurigen gegenden ihr alle wohnt, aber bei uns sind mit schrot durchsiebte katzen eher selten, um nicht szu sagen, mir sind keine bekannt. auch das jagen mit fallen ist hier eher unüblich, also die wälder und felder hier sind nicht überall mit tellereisen vermient.

Doch, leider entspricht dieses Bild der Realität.

Und wie gesagt, der Jagdschein ist in 80 Stunden erledigt, ein Biologe studiert ca. 8 Semester, dem schenke ich da einfach mehr Glauben. Hinzu eigene Erfahrungen...
 
hast du denn genau statistiken darüber???

kannst ja mal die schäden durch wildunfälle im straßenverkehr dagegenrechnen

Du solltest mal die bisherigen Beiträge nachlesen. Da wurde schon darüber berichtet. Die Wildunfälle im Straßenverkehr passieren häufig durch vom Jäger aufgeschrecktes Wild, ganz besonders bei oder nach Treibjagden.

Allerdings sind es 40 tote Menschen jährlich und 800 verletzte durch Jägerhand lt. Berufsgenossenschaft der Landwirte. Immerhin besagt eine 2006 er Statistik 10 tote Menschen durch Wildunfälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
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weißt du ich haben heute einen interessanten bericht im fernsehen gesehen, da ging es um statistiken. unter anderm ging es um die betonung bei solchen sachen.
hatten da ein beispiel von scheidungsquoten und wie die gleiche statistische zahl unterschiedlich gedeutet werden kann.

jede dritte ehe wird geschieden!!!

zwei drittel aller ehen halten!!!
ist genau der gleiche statistische inhalt, nur einmal negativ und einmal positiv formuliert.

zweites problem ist eine selektive wahrnehmung. wenn du von anfang an ein negatives bild von etwas hast wirst du dich mit jeder negativen meldung bestätigt fühlen

nächstes problem bei sowas ist die macht der medien. nur eine schlechte nachricht ist eine gute nachricht. die subjektive wahrnehmung der menschen geht in die richtung, dass das leben immer gefähricher wird. das vermitteln die medien. komischerweise sind verbrechensstatistiken seit jahren rückläufig. nimmt nur keiner wahr.

letzter punkt:

du sagst, du hälst dich an die negativen beispiele. das problem ist, dass man schwerlich etwas von positiven beispielen hören wird. es werden ja die tiere, die trotz aktiver jäger in der umgebung nicht verschwinden gar nicht erfasst. also alle katzen, die ein jäger nicht erschossen hat.

und wenn jeder vierte jäger ein katzenkiller ist so muß man doch bedenken, dass

drei viertel der jäger keine schießwütigen volidioten sind.

ein jäger bringt in seiner laufbahn weitaus weniger tiere um als ein metzger im schlachthof.


und mal zu dem punkt, ob sich tierarzt und jäger vereinbaren läßt: wo sollte da das problem sein? mein tierarzt arbeitet neben seiner praxis im schlachthof bei der fleischbeschau und betreut landwirtschaftliche betriebe, wo die tiere ja auch zum töten gehalten werden. und auch als tierarzt muß man tiere töten. ob das ist um das tier zu erlösen oder um es zu essen kommt am ende auf das selbe raus --> es hatte einen sinn.

Es heht hier auch um abgeschossene Tiere und nicht um nichtabgeschossene. Dann ginge es ja nicht um Jäger.
Wir reden über Jäger und Jagdpraktiken und nicht über den Metzger und TA von nebenan. Das tut auch nichts zur Sache. Irgendwie sind Deine Vergleiche ein bißchen daneben.
 
Du solltest mal die bisherigen Beiträge nachlesen. Da wurde schon darüber berichtet. Die Wildunfälle im Straßenverkehr passieren häufig durch vom Jäger aufgeschrecktes Wild, ganz besonders bei oder nach Treibjagden.

Allerdings sind es 40 tote Menschen jährlich und 800 verletzte durch Jägerhand lt. Berufsgenossenschaft der Landwirte. Immerhin besagt eine 2006 er Statistik 10 tote Menschen durch Wildunfälle.

ich weiß nicht, wieso die meisten wildunfälle hier in der region nachts auf der straße passieren, wo im allgemeinen keine trebjagden stattfinden. und bei den netten tierchen, die mir schon mehrfach fast ins auto gelaufen wären war auch kein jäger in der nähe
 
Es heht hier auch um abgeschossene Tiere und nicht um nichtabgeschossene. Dann ginge es ja nicht um Jäger.
Wir reden über Jäger und Jagdpraktiken und nicht über den Metzger und TA von nebenan. Das tut auch nichts zur Sache. Irgendwie sind Deine Vergleiche ein bißchen daneben.

was ist denn so schlimm an der jagd??

Dass der jäger das recht hat tiere zu töten? das haben eben der metzger und der tierarzt auch. und für den eigenbedarf darf das bei kleintieren sogar jeder depp ohne sachkundenachweis (er muß es nur nach gesetzlichen richtlinien können).

dass allgemein tiere getötet werden dürfen? das geschiet auch mit den tieren die man im supermarkt oder beim biobauern als fleisch kaufen kann auch. und ich sehe keinen unterschied, ob da nun ein reh stirbt oder ein schwein oder eine kuh. am ende sind es alle nur tiere.

dass der jäger in die natur eingreift??? das machen wir menschen dauernd. und zwar jeder einzelne. die freie natur ist längst nicht so frei, wie sie einigen scheint.

es gibt gesetze, an die sich ein jäger zu halten hat. sicher gibt es genug, die dies nicht tun. aber das hat man bei allen regelungen. an die stvo hält sich auch nicht jeder. soll man jetzt das autofahren verbieten???

laut wikipedia (war die erste quelle bei google) gibt es in deutschland 351.000 jagdscheininhaber. selbst wenn du mir 100.000 beispiele für schießwütige deppen nennst sind immernoch über zwei drittel nicht so.

und unter jagdunfälle fallen in der regel nicht nur aus versehen angeschossen jogger oder ähnliches sondern eben auch sloche fälle, in denen der jäger sich selbst verletzt. und 40 tote jährlich is zwar keine schöne zahl aber auf 351.000 jagdscheininhaber hochgerechnet doch ein recht geringes risiko.
 
Zur hier so oft beschworenen Verantwortung:

Trotz einiger Unklarheiten ergab sich aus der Beweisaufnahme folgendes: Während einer Gesellschaftsjagd am 15. Dezember 2007 hatte Heinrich W. gemeinsam mit dem Mitangeklagten Heinrich H. in der Forst Gedelitz einen streng geschützten, etwa zweijährigen gesunden Wolf getötet. Der erste Schuß, dessen Urheberschaft nicht geklärt werden konnte, riss dem Tier eine halbe Vorderpfote weg. „Dies war keinesfalls tödlich, das hätte der Wolf auskurieren können“, konstatierte die Sachverständige Veterinärin Dr. Birgit Mennerich-Bunge. H. schoss dem Tier dann einen Teil seines Rückenmarks weg. Um ihn nach eigenen Angaben „von seinem Leid zu erlösen“, schoss der Angeklagte W. dem Tier dann noch die halbe Schnauze weg. Bei Jagdende - nach über drei Stunden - lebte der Wolf immer noch und wurde erst dann mit zwei Schüssen getötet.

http://wendland-net.de/index.php/artikel/20091126/wolfsschuss-jaeger-in-dannenberg-verurteilt

Klar. Alles Einzelfälle.

schweinerei, keine Frage! Aber wie man nachlesen kann wurde da umfassend ermittelt und es kam auch zu einem Urteil und einer Strafe.

Ist also wohl doch nicht so, dass man rumballern kann wie man will ohne das es konsequenzen hat
 
Habe bisher mehr über tote oder angeschossene Menschen von Jägerhand gelesen als über vom Wild angegriffene Menschen.

das hängt vieleicht damit zusammen das es im überbevølkerten deutschland kaum raubtiere gibt. Dann schau doch mal in die länder, wo das anders aussieht! Hierzulande kannst du definitiv øfters was von Situationen lesen wo Menschen verletzt oder getøtet wurden durch Wildtiere.

Das mit den angeschossenen Menschen, so sehe ich da auch die Problematik in Deutschland und habe schon mindesten gefühlte 100 mal geschrieben wie das hier oben abläuft. Und ich kenne viele Jäger in Deutschland, die das sehr begrüssen würden, wenn das dort auch so geregelt wäre. Ich bin mir sicher, dass dies die Zahl der unfälle drastisch sinken lassen würde
 
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Ich bin kein Typ der pauschalisiert oder sich der Mehrheit anschließt (allgemein gesehen). Ich rede von meinen Erfahrungen mit Jägern, habe leider keine guten gemacht. Ok, man könnte sich natürlich ein wenig anders ausdrücken um die Ausnahmen nicht mit in den Topf zu schmeißen.

die ausnahmen.... es sind nicht nur wenige ausnahmen! Nach dem was ich so mitbekomme und was ich in Gesprächen auch immer wieder bestätigt bekomme, so gibt es immer mehr junge "filzfreie" jäger mit einer einstellung wie ich sie hier darlege.
Es ist von daher nicht richtig, die ganze Jägerschaft in einen Sack zu stecken und hier so grob zu verallgemeinern. Und sorry, gerade DU bist in diesem Thread wirklich durch extreme verallgemeinerungen aufgefallen
 
Tigerlilli

Massentierhaltung ist ein seperates Thema. Natürlich ist es genauso schlimm was da passiert.

Die Gefahr die vom Wolf ausgehen würde, könnte die Katze wohl besser einschätzen, als diesen Schuß vom Hochsitz oder eine Falle. Davon abgesehen ist dies Natur, damit könnte ich besser umgehen als mit einen aus Lust und Laune vom Jäger erschossenen Katze.
Klar gibt es auch Tierquäler und Katzenhasser, aber im Moment geht es um die Jagd.[/QUOTE

ja, massentierhaltung ist ein anderes Thema aber nein, es ist nicht genauso schlimm sondern VIEL SCHLIMMER!
Das ist was, da kann ich echt nur kotzen!

Und das die Katze die Gefahr einschätzen kann die zb vom Wolf ausgeht.... Ich muss schon wieder über deine Ahnungslosigkeit lachen! Nein, die Katzen kønnen diese Gefahren nicht einstecken. Sonst würden wohl nicht so viele Katzen durch Wildtiere verletzt und getøtet.
Hier bei uns gibt es Luchse im Wald, bei denen stehen Hauskatzen auf der Speisekarte.

Und nochmals, wer aus Lust und Laune auf was auch immer schiesst sollte die Waffe und den Jagdschein abgenommen bekommen und maximal ein ballerspiel am pc spielen. Jagd hat etwas mit verantwortung zu tun!
 
Wozu? * verwundert guck*

Ich sag doch auch nicht zu einen Psychologen: " Du willst Menschen helfen, dann mach doch in Sozialarbeiter. Damit wärst Du mir um einiges sympathischer(zB)"
Es ist ähnlich, aber im Grunde etwas gänzlich anderes.
Ändern kann man nur etwas , wenn man mittendrin steckt und nicht nur von aussen wettert!😉

genau so ist das!

Ich hatte es ja schon weiter vorne geschrieben. Der alte Filz muss weg, aber der stirbt ja eh irgendwann. Wichtig ist es, dass eben an der Basis von unten neue Jäger mit motivation und Ideen kommen und soweit ich das sehen kann, ist das ja auch der Fall. Es gibt heute schon so viele Jäger, die eben weiter denken wie zur Flintenspitze und die verantwortungsbewusst handeln und eben mehr machen. Kein Jäger in den sechziger und siebziger Jahren hätte Biotope angelegt, aber Jäger von heute machen so was.
Aber es ist ja viel leichter zu schimpfen und zu verallgemeinern als genau hin zu schauen
 
es geht darum, dass die meisten es hier so hinstellen, dass ein großteil der jägerschaft ein haufen von schießwütigen alten greisen, die halbblind sind und aus langer weile alles töten, was ihnen vor die flinte kommt. und weil sie zu faul sind auf das wild so lange zu wARten füttern sie es extra an, damit es sich extra in ihr schußfeld stellt.

mal etwas überspitzt dargestellt.

und dieses bild entspricht nicht der realität.

Danke! Auch für deine anderen, sehr guten und treffenden Postings hier im Thread!
 
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Schwarzwildbracke
Jungfuchs
Mitglied # 3731
Bewertung:

erstellt 15. Dezember 2004 11:11
________________________________________
1. Einige Antworten in diesem Forum enthalten Aussagen, die dem ohnehin nicht gerade guten Ansehen der Jagd weiteren Schaden zufügen.
Zurückhaltung ist gefragt !
2. Woran unterscheidet man mit Sicherheit eine verwilderte von einer nicht verwilderten Katze ?
3. Bedenkt, dass es Menschen gibt, die an ihrer Katze genauso hängen wie wir an unseren Hunden (oder habt ihr alle gar keinen Hund ?)
Ich bin bei weitem kein Katzenliebhaber, aber man sollte doch vorsichtig mit Tötung von Haustieren umgehen. Discite moniti !
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alles was du auffahren kannst ist ein einziger Thread aus einem jagdforum aus dem Jahr 2004?
Und selbst da sieht man ja, das eben nicht alle Jäger so denken!

Nochmals, nicht alle Jäger hassen Katzen, nicht alle Jäger schiessen Katzen!
Was hilft, ist wenn es eben mehr und mehr verantwortungsvolle Jäger gibt, die verachtung für solche Handlungen zeigen
 
[
Und nochmals, wer aus Lust und Laune auf was auch immer schiesst sollte die Waffe und den Jagdschein abgenommen bekommen und maximal ein ballerspiel am pc spielen. Jagd hat etwas mit verantwortung zu tun!

Das sehen wohl alle Jagdkritiker so. Und hätte die Mehrzahl der Jäger diese Einstellung, würde die Zahl der Jagdgegner nicht stetig weiter wachsen.
Ich kenne viele Jäger, aber die allermeisten davon haben wirklich einen totalen Sockenschuss.
Wie sonst kann es sein, dass bei einer Treibjagd mit ca. 60 Teilnehmern kein einziger das Maul aufmacht und diejenigen zusammenstutzt, die vor aller Augen ihre Hunde misshandeln? Wie kann es sein, dass eine Jagdgesellschaft um das eingezäunte Areal von Privatleuten herumrennt und versucht, deren Haustiere in Panik zu versetzen und ganz offen Spass dran hat? Wie kann es sein, dass kein einziger der 60 Jäger etwas dagegen sagt, sondern alle mitmachen? WO sind da diese von dir dauernd erwähnten Jäger mit Anstand und Verantwortungsgefühl?? Warum bestehen die (nicht wenigen) Jagdveranstaltungen, denen ich schon aus diversen Gründen beigewohnt habe, grundsätzlich nur aus Leuten, die du als Ausnahmen bezeichnest? 😕
 
Zur hier so oft beschworenen Verantwortung:

Trotz einiger Unklarheiten ergab sich aus der Beweisaufnahme folgendes: Während einer Gesellschaftsjagd am 15. Dezember 2007 hatte Heinrich W. gemeinsam mit dem Mitangeklagten Heinrich H. in der Forst Gedelitz einen streng geschützten, etwa zweijährigen gesunden Wolf getötet. Der erste Schuß, dessen Urheberschaft nicht geklärt werden konnte, riss dem Tier eine halbe Vorderpfote weg. „Dies war keinesfalls tödlich, das hätte der Wolf auskurieren können“, konstatierte die Sachverständige Veterinärin Dr. Birgit Mennerich-Bunge. H. schoss dem Tier dann einen Teil seines Rückenmarks weg. Um ihn nach eigenen Angaben „von seinem Leid zu erlösen“, schoss der Angeklagte W. dem Tier dann noch die halbe Schnauze weg. Bei Jagdende - nach über drei Stunden - lebte der Wolf immer noch und wurde erst dann mit zwei Schüssen getötet.


http://wendland-net.de/index.php/artikel/20091126/wolfsschuss-jaeger-in-dannenberg-verurteilt

Klar. Alles Einzelfälle.

wirklich, es würde mich sehr interessieren, was das für konsequenzen hatte für diese vollpfosten. kann man das iwo rausfinden?
 
Das sehen wohl alle Jagdkritiker so. Und hätte die Mehrzahl der Jäger diese Einstellung, würde die Zahl der Jagdgegner nicht stetig weiter wachsen.
Ich kenne viele Jäger, aber die allermeisten davon haben wirklich einen totalen Sockenschuss.
Wie sonst kann es sein, dass bei einer Treibjagd mit ca. 60 Teilnehmern kein einziger das Maul aufmacht und diejenigen zusammenstutzt, die vor aller Augen ihre Hunde misshandeln? Wie kann es sein, dass eine Jagdgesellschaft um das eingezäunte Areal von Privatleuten herumrennt und versucht, deren Haustiere in Panik zu versetzen und ganz offen Spass dran hat? Wie kann es sein, dass kein einziger der 60 Jäger etwas dagegen sagt, sondern alle mitmachen? WO sind da diese von dir dauernd erwähnten Jäger mit Anstand und Verantwortungsgefühl?? Warum bestehen die (nicht wenigen) Jagdveranstaltungen, denen ich schon aus diversen Gründen beigewohnt habe, grundsätzlich nur aus Leuten, die du als Ausnahmen bezeichnest? 😕

das kann ich dir sagen! Solche Leute machen bei solchen Treibjagden nämlich nicht mit sondern gehen alleine oder in kleinen Gruppen auf die Pirsch und so wie die Jagen, bekommst du davon gar nichts mit, ausser du hørst mal irgendwo einen vereinzelten Schuss!
 
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