Jäger

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Und dann gebe ich ihm die Hand und bedanke mich artig für die freundliche Information? Soll ich ihn dann vllt. noch zum Kaffee reinbitten? Schließlich war er ja so freundlich, die Natur in seiner Pacht vor dieser Katze zu bewahren.

Du hast den Gedanken dahinter nicht verstanden 😉

Es geht doch letztlich darum die Jäger zu sensibilisieren, dafür was sie mit diesem einen Schuss anrichten.

Mit Sicherheit werden sich die wenigsten Halter einfach bedanken. Sollen se auch gar nicht 😉

Was die Kontrolle angeht, ist das sicher ein Problem welches es noch zu lösen gilt. Unlösbar isses sicher nicht.

Nichtsdestotrotz würde es auch bei einer solchen Regelung noch zu Abschüssen kommen (generelle Meldepflicht wär noch sinnvoll), aber ich denke schon, daß die Zahlen mittel bis langfristig nach unten gingen.

Ein generelles Verbot würd ich auch eher begrüßen, aber momentan dürfte das am Widerstand der Jägerslobby scheitern, dann doch lieber erstmal ne kleine Lösung als gar keine.

Abgesehen davon, ein Verbot müsste auch erstmal kontrolliert werden.

Mal ne Frage an die Jägersfraktion:

Wie wird das eigentlich gehandhabt, was die Abschusszahlen angeht? Wenn man Reh schiesst muss man das ja sicher irgendwo melden, oder? Welche Kontrollmechanismen gibt es da?
 
A

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ich denke die Grundsätzlich wichtigen änderungen wären eine allgemeine Meldepflicht und eben eine strengere Gesetzgebung generell zum abschuss von Haustieren.

Bedenkt bitte, momentan ist es legal das Katzen geschossen werden. Was also zuerst kommen muss, ist eine strengere Regelung wo Haustiere gar nicht mehr oder eben nur noch unter ganz bestimmten strengen vorrausetzungen erschossen werden dürfen.

Die meisten Jäger sind per se keine Gesetzesbrecher und ich denke allein so ein Gesetz würde viele Leben retten da viele Jäger sich an dieses Gesetz halten würden.
Ja, es gibt dann immer noch die Killeridioten die sich nicht dran halten werden, aber generell wäre schon viel gewonnen nur allein mit so einer Gesetzesänderung

Darüber hinaus muss eine Meldepflicht her, in allen Bundesländern. Eben damit man überhaupt mal verlässlichere Zahlen zu dem Thema bekommt.

Parallel dazu ist es jedoch ganz wichtig das eben überhaupt was gemacht wird, wodurch sich die Zahl der Katzen in den Wäldern verringert, und das ist Kastration! Solange viele unkastrierte Katzen in Wald und Flur unterwegs sind und sich unkontrolliert vermehren so so wirklich im Wald als "schädling" wahrgenommen werden, ist es kaum møglich was zu ändern.
Eine kastrationspflicht für alle Freigänger wäre das einizge was hier helfen kann. Weniger Katzen im Wald heisst keine Bedrohung für Niederwild und dies heisst keinen Grund zum abschuss!

Soll heissen, es muss nicht nur auf der Seite der Jäger etwas geändert werden wenn erreicht werden soll das weniger Katzen abgeschossen werden sollen sondern es ist ganz wichtig das eben auch die Katzenhalter und der Gesetzgeber da eingreifen und entsprechende Schritte einleiten!
 
Und dann?

Vielleicht einer von vielen Ansatzpunkten aus Österreich:

http://www.saarjaeger.de/news.php?id=71

Tierschützer und Jäger mal an einem Tisch, gemeinsam die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht durchsetzen.

In diesem Zusammenhang würde auch eine Dokumentationspflicht seitens der Jäger einen gewissen Sinn machen: welche Katzen sind es denn überhaupt die abgeschossen werden?
Kastrierte, unkastrierte, registrierte?

supergut! Genau in die Richtung gehen meine Gedanken eben auch!

Auch wenn es heute halt viele Jäger gibt, die keine Katzen schiessen, so gibt es eben auch viele Jäger die das machen und viele dieser Jäger schiessen ja auch nicht grundlos sondern die überpopulation der Katzen ist in manchem Gebiet wirklich ein Problem.
Nur da ist es dann wieder schwer zwischen verwilderter Katze und geliebtem Haustier zu unterscheiden. Die Thematik ist nun mal vielschichtig und nicht einfach!!

Durch kastration die Zahl der Katzen in den Wäldern zu verringern ist ganz sicher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Ebenfalls wichtig die Sache mit der genauen Dokumentation und der Erfassung ob es sich bei erschossenen Katzen um kastierte oder unkastrierte Tiere handelt und ob die Tiere registriert sind
 
Du hast den Gedanken dahinter nicht verstanden 😉

Es geht doch letztlich darum die Jäger zu sensibilisieren, dafür was sie mit diesem einen Schuss anrichten.

Mach dich frei von dem Gedanken, dass ich über graue Theorie nachsinne. Wieviele Jäger hast du bezüglich deiner Freigänger gesprochen? Also ganz konkret? Und wie haben die reagiert? Interessiert oder haben sie dich angeschaut, als hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Aktuell: Mit einem unserer zwei Jäger (die beide selbstredend innerorts nicht auf Katzen schießen, aber deren Hunde katzenscharf sind und die ganz ohne Blei auf eine ordentliche Strecke kommen) konnte ich mich diplomatisch *kotz* arrangieren. Dem Mann ist zumindest in anderen Dingen ein wacher Verstand nicht abzusprechen, was mir die Sache etwas erleichtert hat. Der zweite Jäger ist das Gegenteil. Der hat noch nicht mal Restverstand. Nicht mal sein Hund hört ansatzweise auf ihn, was mich darin bestätigt, dass der katzentötende Köter schlauer als der Alte ist.

Für ein Gespräch mit diesem alltäglichen Kaliber wünsche ich gaaaaanz viel Spaß und noch mehr Erfolg....
 
Es ist doch im Allgemeinen ein leichtes Spiel, eine quertreibende Minderheit in einer Gruppe auszuschließen. Stellt sich die Frage, wer ist die Minderheit, die schwarzen oder die weißen Schafe?
Wenn man bei den 'bösen' Jägern unter den Jägern von Ausnahmen spricht, warum gelingt es dann nicht, diese auszuschließen?
Ich kenne es eigentlich so, das es ein paar Jäger gab, die etwas zum Positiven verändern wollten. Diese sind ausgeschlossen wurden da dies nicht gewollt und unbequem war.

da sehe ich auch eines der großen probleme. das verstehe ich eben auch so gar nicht. da ist was in den grundätzen iwie falsch.

Hmm, erst kommt von dir "Beifall" per pn, was ich schon ziemlich daneben find. Und dann sind die Zahlen falsch?

Zur Info!

Die Zahlen für die einzelnen Bundesländer habe ich den jeweils veröffentlichten Jagdstrecken der Behörden bzw. Verbänden entnommen. Daß für die anderen Bundesländer keine Zahlen vorliegen hab ich geschrieben.

Was die zahlen von den Flyern angeht, wodurch sind die denn belegt? Nenn bitte ne Quelle!

Zusammenfassend, haben ca. 36% (128.220) aller Jagdscheininhaber im Jagdjahr 09/10 insgesamt 18.133 Katzen sowie 103 Hunde geschossen. Soweit die offiziellen Zahlen, Dunkelziffer nicht mitgerechnet.

Ich halte es doch für unwahrscheinlich, daß die anderen zwei drittel die restlichen 281.000 Katzen und vorallem noch 29.900 Hunde geschossen haben. Das erscheint mir selbst als Dunkelziffer viel zu hoch!


@Threadthema (Abschuss von Katzen btw....)

Ich hatte heut ne Idee für ne Art Kompromiss.

Es wird ja von Jägerseite immer wieder gesagt, daß ein Abschuss von Katzen und Hunden zum teil notwendig sei, da diese die Wildbestände gefährden.

Die Gegner der Haustierabschüsse behaupten das Gegenteil (im übrigen auch meine Meinung).

Wenn nun also kein Verbot der Haustierjagd durchzusetzen wäre, könnte man stattdessen ja folgendes vereinbaren und im Jagdrecht verankern.

"Jeder Jäger, der ein, seiner Meinung nach, wilderndes Haustier entdeckt und dieses abschiesst wird verpflichtet am besagtem Haustier nach Kennzeichnungen (Tätowierungen, Chips, Halsbänder) zu suchen. Aufgrund der gefundenen Kennzeichnung wird er verpflichtet, den Halter ausfindig zu machen und diesen zeitnah und persönlich über die Tötung des Tieres und des Grundes dafür zu informieren. Ist keine Kennzeichnung vorhanden, ist alternativ Tasso respektive andere Tiersuchdatenbanken per Foto zu informieren. Der Tierkörper ist auf Wunsch dem Halter auszuhändigen (wenn zeitnah gefunden)."

Hätte den grossen Vorteil, daß die Halter wenigstens wüssten was passiert ist und der Jäger sich eben mit dem dahinterstehenden "Schicksalen" beschäftigen muss.

Der Jäger, welches aus "tierschutzgründen" ein Haustier schiesst dürfte ja kein Problem haben, dies auch den Haltern zu vermitteln bzw. zu argumentieren.

Der schiesswütige Freizeitballerer, der auf alles schiesst was sich bewegt, wird sichs vielleicht nach dem dritten heulenden Kleinkind besinnen..

deine statistik hinkt leider ebenfalls. einfach aus dem grund, da es die meisten landesverbände nicht für nötig erachten, die strecken der katzen und hunde öffentlich zu machen. hier weiß ich es sicher von bayern, die anderen länder müsste man mal wieder recherchieren.

Bin zwar ganz gegen Haustierabschuss, und ich denke auch, das müsste sich durchsetzen lassen, aber immerhin ist das der bisher konkreteste Vorschlag, und das von einem nicht-Jäger!

es ist nahezu unmöglich, das zu kontrollieren.

Ich denke auch, das die Jäger dies genau so umsetzen würden 😀.
Ich melde mich freiwillig zur Kontrolle 😀

eben. ich habe schonmal darauf hingewiesen, dass in nrw eine katze in der lebendfalle als fundtier gilt. so sagen es die hier gültigen gesetze. aber in unserer region (ländlich und viel jägerschaft und auch sicher viele katzen) hatten wir in nachvollziehbaren 10 jahren eine abgabe eines katers durch einen jäger!

scheinbar hast du den grundgehalt dieser vorgehensweise nicht erfasst. es geht ja genau darum dass sich ein jäger unter diesen voraussetzungen zweimal überlegen würde ob er den abzug drückt, da er wüsste, dass er, falls es sich um eine nicht wilde katze handelt, diesen fehler selber vor dem besitzer verantworten müsste.

ich unterstelle ehrlich, dass man das schnell feststellen kann, ob es sich um eine "wilde" katze handelt. aber das wird ja gar nicht geprüft.

[
Sie verstehen es nicht🙂

doch doch - aber....

Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht, die Frage aber wie die praktische Umsetzung möglich wäre.

Es gibt immer Solche und Solche. Ich denke nicht, dass diejenigen die das Jagdrecht missbrauchen ihre Abschüsse dann auch dokumentieren würden.

genau da schneit´s rein
 
Mach dich frei von dem Gedanken, dass ich über graue Theorie nachsinne. Wieviele Jäger hast du bezüglich deiner Freigänger gesprochen? Also ganz konkret? Und wie haben die reagiert? Interessiert oder haben sie dich angeschaut, als hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Aktuell: Mit einem unserer zwei Jäger (die beide selbstredend innerorts nicht auf Katzen schießen, aber deren Hunde katzenscharf sind und die ganz ohne Blei auf eine ordentliche Strecke kommen) konnte ich mich diplomatisch *kotz* arrangieren. Dem Mann ist zumindest in anderen Dingen ein wacher Verstand nicht abzusprechen, was mir die Sache etwas erleichtert hat. Der zweite Jäger ist das Gegenteil. Der hat noch nicht mal Restverstand. Nicht mal sein Hund hört ansatzweise auf ihn, was mich darin bestätigt, dass der katzentötende Köter schlauer als der Alte ist.

Für ein Gespräch mit diesem alltäglichen Kaliber wünsche ich gaaaaanz viel Spaß und noch mehr Erfolg....

wie gesagt, so sind aber bei weitem nicht alle!
Ich kenne doch eine ganze Menge von Jägern, deren Hunde alles andere als Katzenscharf sind. Siehe das Beispiel welches ich hier schon ein paarmal gebracht habe. Aber auch unsere beiden Kitten die wir letzten Sommer bekommen haben, haben wir von Bekannten hier aus dem Ort wo der Mann Jäger ist und auch einen Jagdhund haben. Hund und Katz leben dort friedlich zusammen, der Jäger würde auf keins dieser Tiere schiessen.

Der Jäger, der bei der Jagd letztes Jahr unsere Ronja vor der Flinte hatte ist selbst dafür bekannt das er recht viel Jagd, gerade im Hinblick auf Fuchsjagd und er hat unsere Katze nicht geschossen. Ganz ehrlich, man kennt sich in Jägerkreisen und es gibt bei uns nur zwei Jäger denen ich es zutrauen würde das sie so was machen. Beides keine aus der Gruppe mit denen wir zusammen jagen, aber wie gesagt man kennt sich ja auf dem Dorf.
Der Jäger, der Ronja vor der Flinte hatte, ist einer der beiden denen ich das zutrauen würde. Da wir zu diesen Leuten keinen Kontakt haben und die nicht in der Nachbarschaft leben, kann ich auch mit Sicherheit sagen, das er nicht wusste wem die Katze gehørt oder ob sie jemandem gehørt.
 
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deine statistik hinkt leider ebenfalls. einfach aus dem grund, da es die meisten landesverbände nicht für nötig erachten, die strecken der katzen und hunde öffentlich zu machen. hier weiß ich es sicher von bayern, die anderen länder müsste man mal wieder recherchieren.

ich weiss, dass in einigen Bundesländer die Jäger freiwillig diese Zahlen erfassen! Ich halte aber auch eine erfassungspflicht für unbedingt notwendig
 
deine statistik hinkt leider ebenfalls. einfach aus dem grund, da es die meisten landesverbände nicht für nötig erachten, die strecken der katzen und hunde öffentlich zu machen. hier weiß ich es sicher von bayern, die anderen länder müsste man mal wieder recherchieren.

WAS habe ich denn anderes geschrieben?

18.133 Katzen von 128.200 Jagdscheininhabern! Das ist Fakt, das sind die offiziell veröffentlichten zahlen aus den Bundesländern NRW, Hessen, Saarland und Schleswig Holstein. Die genaue aufschlüsselung kannst du in einem meiner vorherhigen Posts nachlesen. Zu den anderen Bundesländern waren keine Zahlen zu finden, was anderes hab ich auch nie behauptet.

Ich habe wohl, aufgrund der bekannten Zahlen (durchschnitss Abschussquote je Jäger) hochgerechnet und komm da für katzen auf ca. 53.000, für Hunde ca. 300 (aufgerundet) für Gesamtdeutschland. Wie gesagt Hochrechnung! Da aber für mehr als ein Drittel aller Jäger Zahlen vorliegen, seh ich das durchaus in einem realistischen Rahmen. Hinzuzurechnen wäre noch die Dunkelziffer.

Meiner Berechnung liegen wenigstens offizielle Zahlen zu grunde.

Die Gegenbehauptung (300.00 Katzen und 30.000 Hunde) wurde durch nichts untermauert, Quellen auf nachfrage nicht genannt. Was hinkt nu?
 
Mach dich frei von dem Gedanken, dass ich über graue Theorie nachsinne. Wieviele Jäger hast du bezüglich deiner Freigänger gesprochen? Also ganz konkret? Und wie haben die reagiert? Interessiert oder haben sie dich angeschaut, als hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Worüber DU nachsinnen möchtest ist gar nicht mal von Belang. Einzelne, die von ihren Positionen partout nicht abrücken wollen gibts wahrlich genug, auf der einen wie auf der anderen Seite.

Um auf deine Fragen zu antworten.

Ich hab über diese Thematik mit keinem Jäger je gesprochen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen bin ich Stadtkind und bin erst vor etwa 15 Monaten aufs Land gezogen. Katzen hab ich erst seit 9 Monaten. Das Thema stand bei mir bislang nicht zu Debatte, erst durch diese Diskussion hier bin ich drauf gekommen. Ich kenne auch keine Jäger, mit denen ich sprechen könnte (von Blume Anna mal abgesehen, aber das zählt für dich ja eh nicht) .Ich weiss nicht mal ob im Radius meiner Freigänger überhaupt gejagt wird. Im Umkreis von 200 - 300m sicher nicht, ist nämlich noch stadtgebiet.
 
Mach dich frei von dem Gedanken, dass ich über graue Theorie nachsinne. Wieviele Jäger hast du bezüglich deiner Freigänger gesprochen? Also ganz konkret? Und wie haben die reagiert? Interessiert oder haben sie dich angeschaut, als hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Aktuell: Mit einem unserer zwei Jäger (die beide selbstredend innerorts nicht auf Katzen schießen, aber deren Hunde katzenscharf sind und die ganz ohne Blei auf eine ordentliche Strecke kommen) konnte ich mich diplomatisch *kotz* arrangieren. Dem Mann ist zumindest in anderen Dingen ein wacher Verstand nicht abzusprechen, was mir die Sache etwas erleichtert hat. Der zweite Jäger ist das Gegenteil. Der hat noch nicht mal Restverstand. Nicht mal sein Hund hört ansatzweise auf ihn, was mich darin bestätigt, dass der katzentötende Köter schlauer als der Alte ist.

Für ein Gespräch mit diesem alltäglichen Kaliber wünsche ich gaaaaanz viel Spaß und noch mehr Erfolg....

ich kenne genug hunde, die sicher nicht katzenscharf gemacht wurden aber trotzdem welche jagen. und das sind auch nicht alles jagdhunde. das ist instinktives verhalten bei den tierchen. auch unser jagdhund jagt ab und zu meinen mietzen hinterher nur ist der soweit erzogen, dass er davon abläßt, wenn man ihn zurückpfeift und dass er ihr eben dann nichts tut. im gegensatz zu vielen katzen kann man hunde zu gehorsam erziehen, jedoch sind auch das tiere, die ohne beobachtung ihre erziehung vergessen können.
 
bin gerade beim lernen über ein zitat gestolpert, was ich sehr treffend zu diesem thema hier fand:

"ich habe mene vorurteile, verwirren sie mich nicht durch Tatsachen!"
 
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Das Bundesjagdgesetz und die Landesjagdgesetze gehören alle überholt und der Zeit angepasst. In diesem Zuge sollte ein bundeseinheitliches Zentralregister zur Erfassung von Haustierabschüssen mit auf den Weg gebracht werden. In diesen Statistik sollten Merkmale wie Rasse, Geschlecht usw. erfasst werden. Damit man überhaupt mal ersehen kann inwieweit Tiere unter Menscheneinfluss oder verwildert erlegt werden.

Wenn wir schon dabei sind soll das Waffengesetz für Jäger und Sportschützen entschärft werden und die Macht der Behörden eingeschränkt werden. Legale Waffenbesitzer haben auch Grundrechte!

Nicht alle Jäger sind schießwütige Psychopaten die auf alles schießen was sich im Wald bewegt. Zumal die Jagd mit Waffen eigentlich nicht die Hauptaufgabe des Jägers ist sondern die Pflege und Hege des Wildes. Das eine Bestandsregulierung aller jagdbaren Arten erfolgen muss, ist die notwendige Konsequenz da wir in Deutschland bzw. Kerneuropa keine inatakte Natur mehr haben. Das ist aber von Menschen gewollt und gemacht
worden.

Gruß TukTuk
 
Au weia.. da brauchts eher ganz genaue Vorschriften, mit welchen Waffen welche Tiere, wie erlegt werden dürfen. Ich hab keine Ahnung von oder Interesse an Waffen, aber jetzt schon so oft gelesen, dass die oder die Waffe bsp. für Rehe ganz schlimm ist, die Tiere werden nicht nur erschossen, sondern regelrecht weggesprengt, da wird’s mir schon anders, wenn ich das nur schreibe.... selbst Jäger machen die Erfahrung und empfehlen die Waffen (aus eigener Erfahrung) nicht unbedingt. Aber verwenden darf man sie natürlich..

Wenn es den Jägern tatsächlich nur um den Erhalt unserer Natur ginge, dann könnten sie sich anders einsetzen. Und anders nennen.
Der Mensch ist der Verursacher des Problems, da ist es doch schon fast hirnrissig, die Lösung wieder dahingehend zu suchen, weiter einzugreifen und zu erschiessen. Respektlos gegenüber den Tieren sowieso.
Trauriges Thema..
 
Zuletzt bearbeitet:
WAS habe ich denn anderes geschrieben?

18.133 Katzen von 128.200 Jagdscheininhabern! Das ist Fakt, das sind die offiziell veröffentlichten zahlen aus den Bundesländern NRW, Hessen, Saarland und Schleswig Holstein. Die genaue aufschlüsselung kannst du in einem meiner vorherhigen Posts nachlesen. Zu den anderen Bundesländern waren keine Zahlen zu finden, was anderes hab ich auch nie behauptet.

Ich habe wohl, aufgrund der bekannten Zahlen (durchschnitss Abschussquote je Jäger) hochgerechnet und komm da für katzen auf ca. 53.000, für Hunde ca. 300 (aufgerundet) für Gesamtdeutschland. Wie gesagt Hochrechnung! Da aber für mehr als ein Drittel aller Jäger Zahlen vorliegen, seh ich das durchaus in einem realistischen Rahmen. Hinzuzurechnen wäre noch die Dunkelziffer.

Meiner Berechnung liegen wenigstens offizielle Zahlen zu grunde.

Die Gegenbehauptung (300.00 Katzen und 30.000 Hunde) wurde durch nichts untermauert, Quellen auf nachfrage nicht genannt. Was hinkt nu?

ich habe diese merkwürdigen zahlen nicht in die diskussion gebracht. und es ist keine hochrechnung aufgrund der fehlenden infos der meisten verbände möglich.

im übrigen finde ich deine rechnung auch so erschreckend genug...

und deine hochrechnung macht mir im grunde einfach auch mal angst. verstehe ein wenig " 53.000 katzen pro jahr nach meiner hochrechnung sind ja pillepalle" 😱
 
Welche Zahlen meinst du mit Merkwürdig? Die 300.000? Geb ich dir recht 😉


"18.133 Katzen von 128.200 Jagdscheininhabern! Das ist Fakt, das sind die offiziell veröffentlichten zahlen aus den Bundesländern NRW, Hessen, Saarland und Schleswig Holstein."

Hierzu war nichtmal ne Rechnung notwendig, diese zahlen wurden allesamt veröffentlicht, kann jeder nachgooglen. Diese Zahlen betreffen übrigens 36% aller Jagdscheininhaber, insofern schon eine recht breite Datenbasis (Wahlforscher dürften bei ihren ersten Hochrechungen weit weniger zur Verfügung haben und liegen trotzdem erstaunlich gut).

verstehe ein wenig " 53.000 katzen pro jahr nach meiner hochrechnung sind ja pillepalle"

Sorry, da verstehst du falsch! Alles was ich wollte, die Zahlen mal relativieren, da hier immer wieder über DIE wild um sich ballernden, bei jedweder gelegenheit katzen abschiessenden Jäger gesprochen wurde. Wie ich die Zahlen aus NRW (meinem Heimatbundesland) zum ersten mal gesehen habe war ich auch erschrocken, 12.000 meine Güte.

In Relation gesetzt sind das 0,13 pro Jäger und Jahr, das schaut dann schon anders aus, zumindest das Bild vom Katzengeilen Jäger als Normalzustand lässt sich da nicht mehr halten.

Im Übrigen wurden im selben Zeitraum insgesamt knapp 1.452.000 Tiere erjagt, das ist mal ne Zahl!! Katzen machen da weniger als 1% aus.

Und ja, jedes geschossenes Haustier ist eines zu viel, ohne jeden Zweifel und Jagd auf Haustiere sollte meiner Meinung nach verboten werden.
 
Ich hab keine Ahnung von oder Interesse an Waffen, aber jetzt schon so oft gelesen, dass die oder die Waffe bsp. für Rehe ganz schlimm ist, die Tiere werden nicht nur erschossen, sondern regelrecht weggesprengt, da wird’s mir schon anders, wenn ich das nur schreibe....

zugeben, keine Ahnung zu haben, aber Wissen wie es läuft.... Respekt!
Es ist genau festgelegt, mit welchen Waffentypen und welchem Kaliber man welches Tier jagen darf.
Weggesprengt wird übrigens nix, expandierende Munition ist zB nur bei ganz wenigen Wildarten zulässig.
 
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Du meine Güte, was müssen manche Leute denken , mit was wir auf die Jagd gehen? Mit Handgranaten und Raketengeschossen?😱
 
Bei welchen denn? Und wozu braucht man das? 😕
 
🙄🙄

Haaaallllo,... Balli..* an klopf*. soll ich vorbeikommen zum Fieber messen?:aetschbaetsch1:
 
Äh, warum? Ich steh auf der Leitung 😀
 
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