Keyla, verstehe ich das gerade richtig:
Du verteufelst also Jäger, die nach Möglichkeit ein Tier schnell töten (Blattschuss), welches sein Leben in Freiheit verbracht hat, glücklich war (so weit Tiere das sein können), artgerecht leben konnte (so weit das in unseren Wäldern noch möglich ist) und wenn nur kurz Angst empfunden hat.
Aber du verurteilst nicht, dass Tiere in Massen gehalten, mit Chemie vollgepumpt, teilweise in Massentransporten quer durchs Land oder auch über den Kontinent gekarrt werden, teilweise in ihrem Leben nicht einmal über eine Wiese laufen durften?
Ja, es gibt sie mit Sicherheit, die Bekloppten, die aus Spaß am Töten zur Jagd gehen, die nach afrika fahren, um mal ein richtig großes gefährliches Tier zu töten, die nur wegen der Trophäen auf die Jagd gehen. Und ja, es gibt auch Arten der Jagd, die ich verwerflich finde, wenn nämlich die Löwen z.B. von Hand aufgezogen und für die Touristen dann leicht sediert ausgesetzt werden, damit sie abeschossen werden können. Oder Gatterjagden, wenn ein Rotte Wildschweine in einen engen Pferch getrieben und dort aus nächster Nähe abgeknallt wird.
Aber diese Bekloppten sind bei Weitem nicht alle! Ich habe mich mit einigen Jägern unterhalten. Und wahrscheinlich bin ich immer nur an die großen Ausnahmen geraten, denn alle, mit denen ich geredet habe, finden sowas genauso verwerflich wie ich. Sie alle jagen nicht aus Spaß am Töten, sie jagen, um das Tier hinterher zu essen. Und sie jagen nicht, indem sie ein zahmes Tier aussetzen und dann abknallen, oder viele Tiere in einen Pferch treiben und vom Zaun aus drauf ballern. Und sie gehen auch nicht mit nem MG in den Wald uns cshießen sich ein Rudel Hirsche.