Kampf gegen das Übergewicht

  • Themenstarter Themenstarter Yejuna
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    kastriert übergewicht wohnungshaltung
Ich hab alle Tierheime hier kontaktiert und auch pflegestellen bzw Tierschutz aber niemanden finden können, der sich einer Zusammenführung offen zeigt. Sie sagen dann, dass ich damit nur die zweitkatze traumatisierte würde, wenn diese wieder zurück müsste.

Schau dir doch mal die Pflegestellen hier im Forum an.
Die würden dich mit Rat und Tat unterstützen.
 
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[QUOTE="Yejuna, post: 7601299, member: 125523
Sonst wird sie wegen ihrer großen Abwehr nicht wirklich untersucht. Bekam eben nur den Tipp: Futter reduzieren.
[/QUOTE]

Also, ich weiss ja nicht, aber einen Doc, der nur auf ihrem Gewicht rumreitet und sie ansonsten nicht weiter untersuchen will, und auch noch grob und ungeduldig mit der Katze ist, den kann man sich doch auch wirklich sparen. Dann ihr lieber die längere Autofahrt zumuten und dafür dann anständig behandelt werden.
Schreib doch mal, wo Du ungefähr wohnst, vielleicht gibt es hier Tipps für einen guten Arzt im Umkreis.
 
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Blut war unauffällig.

Sonst wird sie wegen ihrer großen Abwehr nicht wirklich untersucht. Bekam eben nur den Tipp: Futter reduzieren.
Ich habe eine moppelige Katze während die anderen schlank sind. Das ist u.a "leider" auch Veranlagung. Aber 140g Futter ist definitiv zu wenig. Bewegung würde Abhilfe schaffen.
 
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Hallo @Yejuna ,

ich finde, Luna sieht vielleicht etwas moppelig aus, aber nicht stark übergewichtig.
Du fütterst zucker- und getreidefreies Nassfutter und das würde ich ihr auch in ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Ich habe ebenfalls mit all you can eat gute Erfahrungen gemacht.

Wenn du mit Luna clickern oder Leckerlies werfen möchtest, versuche es doch mit gefriergetrockneten Leckerlies. Von Cosma gibt es beispielsweise die Mini-Version und das sind ganz kleine Würfelchen, die man in Maßen einsetzen könnte. Du kannst sie auch in der Wohnung verstecken, damit Luna danach suchen muss. Denn wenn Luna gerne clickert, würde ich das Training fortsetzen und beispielsweise auch in Richtung Agility erweitern. Warum soll sie denn auf alles, was ihr Spaß macht, verzichten?

Ansonsten würde ich verschiedene Katzenangeln und Anhänger ausprobieren bis du etwas findest, dass sie wirklich zum Spielen animiert. Bei uns ist die Katzenangel von Schlitzohr sehr beliebt zusammen mit den Federanhängern von Schlitzohr oder dem Schaffell von Kater Kasimir. Auch die Federangel mit den langen schwarzen Federn von zooplus kommt hier gut an, die kleinen bunten Federangeln finden meine Kater blöd. Ich bin mir sicher, dass es auch für Luna das passende Spielzeug gibt.

Ich denke, dass du mit deiner Einschätzung zur Zweitkatze richtig liegst und Luna gerne Gesellschaft hätte. Sucht doch einfach weiter. Es gibt bestimmt eine Partnerkatze, auf die dein Mann nicht allergisch reagiert.

Du fühlst dich bei eurem Tierarzt nicht gut aufgehoben - das ist zumindest mein Eindruck - und deshalb würde ich an deiner Stelle die 20 Minuten Autofahrt in Kauf nehmen und mir eine Zweitmeinung bei dem anderen Tierarzt einholen. Eine Zahnsanierung käme für mich persönlich nicht bei einem Tierarzt in Frage, der mein Tier gar nicht richtig untersucht, aber einfach mal eben so auf Diät gesetzt hat. Da musst du einfach abwägen und eine Entscheidung treffen.

Mach dir nicht zu viele Sorgen wegen Lunas Gewicht. Behalte es erst einmal im Auge, achte darauf, dass sich Luna im Alltag mehr bewegt und gehe eine umfänglichere Untersuchung beim Tierarzt an.
 
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Mir fiel halt auf, egal ob 200g oder 140g Lunas Gewicht bleibt gleich. Und da kam ich sehr ins Grübeln. Jetzt wo es Winter wird und sie sowieso mehr Hunger hat.
Die Sache ist die, wenn sie zu wenig zu essen hat, dann versucht sie, wenn sie kann, ihre Bewegung zu reduzieren. Ich würde ihr wirklich mind. 250g am Tag geben.
Bei uns ist z.B. so wie der dicke abgenommen hat. Er hat ACCE hier permanent. Aber wir sind in ein Haus gezogen mit 3 Stockwerken. Wir leben in dem obersten. Das Futter steht im untersten. Wenn er also was futtern will muss er nach unten, will er zu uns, muss er nach oben. Du könntest noch die Katzenklos so machen, dass zwischen Futter und Klo mind. ein Stockwerk ist, so, dass sie die Treppen nehmen MUSS.

Aber was die Futtermenge angeht, ists so, wir haben nur Kater, von daher kann ich das nur mit den vergleichen.
Die Kater haben im ersten Jahr ~1000g am Tag pro Kater gefressen. Im 2. Jahr wars dann so 800g pro Kater, im 3. Dann zwischen 400-600g. Seitdem sind zwischen 250-450g am Tag. Es schwankt täglich. Je nach Energiebedarf. Ists kälter, fressen sie mehr. Inzwischen sind sie Freigänger, aber das war schon so, als sie Wohnungskater waren.
Unser Dicker ist der älteste und hat bis er ca. 6,5 war auf 8,5kg zugenommen und das Gewicht gehalten. Danach hat er ganz alleine auf 6,4kg abgenommen. Wir haben nichts besonderes getan. Wir konnten das Futter nicht einschränken, sonst hätten wir es auch bei den anderen machen müssen und bei den hats funktioniert.

Ich sehe das selbe übrigens bei meinem Kind. Der Isst nicht jeden Tag gleich viel. Es gibt Tage da will er mehr und mehr und mehr und dann, da hat er praktisch nichts angefasst. Deswegen finde ich einfach die ACCE Methode so gut.
 
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Vielen vielen Dank auch an alle nun nachfolgenden antworten und die Zeit, die sich hier alle genommen haben.

Ich werde versuchen die Tipps umzusetzen und vor allem hier im Forum nach einer zweitkatze suchen.

Zum Thema Versicherung: naja meistens bezahlen sie ja genau das, was macht braucht nicht…
Könnt ihr eine empfehlen, die dann auch wirklich kosten übernimmt und sich nicht wieder rauswindet?

Ich hab nur solche gefunden die beispielsweise 100€ kosten pro Jahr erstatten für eine Untersuchung aber dann wiederum 35€ im Monat kosten. Naja also… dafür, dass ich mir dann am Ende nur wenige Euro spare durch die Versicherung, am Ende aber mehr reingezahlt habe… oder dann werden sie pro Katzenjahr teurer. Ich weiß nicht. Ich hab oft das Gefühl die Versicherungen wissen schon, wie sie möglichst viel Geld bekommen und möglichst wenig wieder auszahlen. Belehrt mich gerne eines besseren.

BTW: bei meiner 20 jährigen Katze wurde noch nie das Gebiss geröntgt und trotz Zahn Ziehen hab ich da noch nie über 500€ zahlen müssen. Aber ja: es waren die alten Preise.
 
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Vielen vielen Dank auch an alle nun nachfolgenden antworten und die Zeit, die sich hier alle genommen haben.

Ich werde versuchen die Tipps umzusetzen und vor allem hier im Forum nach einer zweitkatze suchen.

Zum Thema Versicherung: naja meistens bezahlen sie ja genau das, was macht braucht nicht…
Könnt ihr eine empfehlen, die dann auch wirklich kosten übernimmt und sich nicht wieder rauswindet?

Ich hab nur solche gefunden die beispielsweise 100€ kosten pro Jahr erstatten für eine Untersuchung aber dann wiederum 35€ im Monat kosten. Naja also… dafür, dass ich mir dann am Ende nur wenige Euro spare durch die Versicherung, am Ende aber mehr reingezahlt habe… oder dann werden sie pro Katzenjahr teurer. Ich weiß nicht. Ich hab oft das Gefühl die Versicherungen wissen schon, wie sie möglichst viel Geld bekommen und möglichst wenig wieder auszahlen. Belehrt mich gerne eines besseren.

BTW: bei meiner 20 jährigen Katze wurde noch nie das Gebiss geröntgt und trotz Zahn Ziehen hab ich da noch nie über 500€ zahlen müssen. Aber ja: es waren die alten Preise.
Ich hab meine Katzen nicht versichert. Eben aus dem Grund wie du den hast.

Nun hat eine Katze FORL und die andere Arthrose und das mit gerade mal 8 Jahren.... und nun fällt sowas nicht in eine Versicherung...

Also lohnt sich das schon....
 
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Ich möchte noch einmal auf die Probleme bei einer Untersuchung zurückkommen. Unser 8jähriger Lui ist herzkrank und muss halbjährlich zum Ultraschall. Der sonst total liebe Kater hasst es festgehalten zu werden und das dann auch noch von fremden Personen und im Liegen. Er mutiert dann zu einem zu einem kämpfenden, wie ein Wolf heulenden, sich windenden Monster. Beim letzten Mal hat er vorher eine Kapsel Gabapentin bekommen und alles verlief total entspannt. Wir mussten ihn nur hinterher im Auge behalten, weil er ein paar Stunden noch etwas taumelig war.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob dieses Medikament für Deine Süße geeignet wäre, aber das könnte man beim Tierarzt ja mal ansprechen. Den Tierarzt würde ich übrigens auch wechseln.
 
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Ich kann mich dem, was die anderen schreiben nur anschließen. Deine Katze ist nicht fett! Und gerade wenn Du ihr radikal das Futter zusammenkürzt legt sie viel schneller Fettreserven an. Das wichtigste ist wirklich Bewegung.

Und so ein junges Tier in Einzelwohnungshaltung ist natürlich auch schwierig. Ich verstehe Deinen Ansatz sehr gut, einem Tier aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es (nach meinem Kenntnisstand!) keine hypoallergenen Katzenrassen gibt. Es gibt wohl einzelne Tiere auf die Allergiker gar nicht oder nur schwach reagieren. Aber an Russisch Blau hängt das nicht.

Vielleicht kannst Du ja nochmal erzählen, was über sie bekannt war, bevor sie bei Dir einzog? Mit was für Katzen war sie zusammen, wie wurde vergesellschaftet (so Du das weißt)?
Mein Rat wäre wirklich: beschäftige Dich mit Tierkrankenversicherungen. Das kann bei den Tierarztkosten den Druck herausnehmen. Und rechne durch, ob eine zweite finanziell möglich wäre. Wenn ja, wende Dich an Pflegestellen (bspw hier im Forum). Erstens kennen die ihre Katzen sehr gut und begleiten Dich bei der Vergesellschaftung. Zweitens können sie Dir auch Haare der fraglichen Katze schicken, damit ihr testen könnt, ob Dein Partner darauf reagiert. Oder ihr könnt die Pflegestelle und Katze besuchen und es live testen.

Wenn es finanziell nicht möglich ist, wird es natürlich schwer. Ich für meinen Teil halte es eigentlich nicht für okay eine so junge Katze allein in der Wohnung zu halten. Auf der anderen Seite quellen die Tierheime aus allen Nähten. Im Moment gibt es in so einem Fall wahrscheinlich kein richtig.

Zunächst hängt es an den Fel D1 Protein, dass die Katzenallergie auslöst. Und es gibt wohl rassen, die weniger von diesem Protein produzieren. Und weniger Fell verlieren. Beides zusammen verringert die Belastung des Allergikers. Beides trifft auf russisch blau zu. Das nur am Rande.
Es gibt inzwischen auch Impfungen für Katzen, die dieses Protein vermindern oder so sollen. Außerdem ein Futter, welches das Fel D1 isoliert und dadurch die Katze ebenfalls „hypoallergen“ wird.


Zu den Fragen bezüglich Luna aus dem Tierheim:

Man konnte gar nichts über sie sagen. Wir wussten nur:
- als „FundKatze“ abgegeben
- lies sich nicht anfassen / untersuchen (kratzen, beißen)
- lebte die erste Zeit nur in ihrer 1qm Box
- verteidigte ihren Platz wo die Box stand vehement gegen andere Katzen
Wenn eine aufgeschlossene Katze zu ihr hingeht, faucht und krallt sie

Mehr wusste man nicht.

Wieso wir sie trotzdem nahmen?
Naja. Sie lies sich von uns mit leckerli füttern und hat dann sogar ganz kurz mit dem Köpfchen gegen unsere Beine gestupst ehe sie wieder in ihre Box abgehauen ist. Außerdem war mein Partner nicht allergisch also… wollten wir sie nehmen und ihr eine Chance geben.
Am Anfang hatte sie mich (Bezugsperson) regelmäßig attackiert. Alle möglichen Geräusche und Bewegungen haben ihr Angst gemacht. Das ist heute aber kein Thema mehr. Sie ist eine schmusemiez geworden.

Wenn sie Katzen draußen sieht geht sie schon hin und faucht, wenn diese sich an die Balkontür setzen. Wenn die Katze sitzen bleibt macht sie kurz terror indem sie gegen die Scheibe schlägt. Beeindruckt das die Katze immer noch nicht, zieht Luna den Rückzug an.
 
Zu den Fragen bezüglich Luna aus dem Tierheim:

Man konnte gar nichts über sie sagen. Wir wussten nur:
- als „FundKatze“ abgegeben
- lies sich nicht anfassen / untersuchen (kratzen, beißen)
- lebte die erste Zeit nur in ihrer 1qm Box
- verteidigte ihren Platz wo die Box stand vehement gegen andere Katzen
Wenn eine aufgeschlossene Katze zu ihr hingeht, faucht und krallt sie

Mehr wusste man nicht.

Wieso wir sie trotzdem nahmen?
Naja. Sie lies sich von uns mit leckerli füttern und hat dann sogar ganz kurz mit dem Köpfchen gegen unsere Beine gestupst ehe sie wieder in ihre Box abgehauen ist. Außerdem war mein Partner nicht allergisch also… wollten wir sie nehmen und ihr eine Chance geben.
Am Anfang hatte sie mich (Bezugsperson) regelmäßig attackiert. Alle möglichen Geräusche und Bewegungen haben ihr Angst gemacht. Das ist heute aber kein Thema mehr. Sie ist eine schmusemiez geworden.

Wenn sie Katzen draußen sieht geht sie schon hin und faucht, wenn diese sich an die Balkontür setzen. Wenn die Katze sitzen bleibt macht sie kurz terror indem sie gegen die Scheibe schlägt. Beeindruckt das die Katze immer noch nicht, zieht Luna den Rückzug an.

Ööh, aber das sind doch alles keine belastbaren Argumente, um die Katze zu einem Einzelkatzendasein zu verdonnern. Am Balkon verteidigt Luna ihr Revier, das ist doch ganz normal. Und am Anfang in ihrer Kiste: sie hat offenbar viel Schlimmes erlebt und war traumatisiert. Die Box war ihr einziger Schutzraum. Ist doch klar, dass sie den vehement verteidigt, auch gegen Artgenossen, oder?
 
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Ööh, aber das sind doch alles keine belastbaren Argumente, um die Katze zu einem Einzelkatzendasein zu verdonnern. Am Balkon verteidigt Luna ihr Revier, das ist doch ganz normal. Und am Anfang in ihrer Kiste: sie hat offenbar viel Schlimmes erlebt und war traumatisiert. Die Box war ihr einziger Schutzraum. Ist doch klar, dass sie den vehement verteidigt, auch gegen Artgenossen, oder?


Ja. Das ist für mich auch schlüssig. Und das sagen viele hier im Forum.
Aber das hilft mir halt wenig, wenn ich hier im RL keinen finde, der mit mir den Versuch wagen will und mir dabei zur Seite steht. Sondern mich immer abwimmelt mit: Das Tierheim wird schon wissen wieso die eine Einzelkatze ist, die kennen ihre Katzen gut. Najaaaaa. Sehe ich nicht so. Aber gut.

Ich werde wie gesagt den Tipp annehmen mich hier im Forum umzusehen.

Zunächst aber muss ich die finanzielle Sache klären. Als ich Luna adoptiert habe, hatte ich einen sehr gut bezahlten Job. Leider bin ich jetzt krank geworden und weiß nicht, wie es beruflich weitergehen soll. Ich hab jetzt im ersten Jahr für Luna beinahe 3.000€ ausgegeben. Inkl. Erstausstattung, Tierarzt besuche, Katzenpsychologin, Tierheilpraktiker, Tierkommunikation und die ganzen Mittel gegen ihren Stress / Aggression.

So viel hat mich meine alte freigänger Katze in ihren 20 Jahren nicht gekostet.

Das muss ich erst mal finanziell wieder wuppen können. Und eine Zusammenführung kann ja auch psychisch sehr anspruchsvoll sein.
 
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Ich kann mich hier JuliJana nur anschließen. Im Tierheim war sie vermutlich total verängstigt und gestresst. Nicht jede Katze findet andere Katzen von vornherein sympathisch, vor allem auf begrenztem Terrain. Und gegenüber einer fremden Katze, die in ihrem Revier direkt an der Balkontür auch noch in ihre Individualdistanz eindringt, ist Lunas Verhalten ganz normal. Das ist unter Katzen eine Dreistigkeit und im Freien würde es dann unter Umständen zur Sache gehen. Dass Luna dann weg geht, zeigt für mich, dass sie nicht aggressiv ist, sondern eher verunsichert. Mit einer gut sozialisierten gelassenen Katze und Geduld solltet Ihr irgendwann zwei glückliche Katzen haben.
 
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Zum Thema Versicherung: naja meistens bezahlen sie ja genau das, was macht braucht nicht…
Könnt ihr eine empfehlen, die dann auch wirklich kosten übernimmt und sich nicht wieder rauswindet?
Leider nicht mehr guten Gewissens 😕. Mit unserer gibt es inzwischen auch Scherereien, allerdings haben die die Jahre vorher alles brav übernommen, was so anfiel. Bei einem Kater haben wir bisher draufgezahlt, bei einem sind wir bei ca. +-0 rausgekommen (er ist leider dieses Jahr verstorben) und beim dritten hat bisher die Versicherung mehr gezahlt. Es kommt halt ein bisschen darauf an, wie viel Glück man im Gesundheitslotto hat. Und ja, im Alter wird es sicher nochmal eine Hausnummer, da viele Versicherungen Dinge ausschließen oder kündigen. Aber es geht ja erstmal um das Jetzt. Es gibt hier im Forum einige Beiträge zu Tierkrankenversicherungen, vielleicht stöberst Du da mal?
Ich hab nur solche gefunden die beispielsweise 100€ kosten pro Jahr erstatten für eine Untersuchung aber dann wiederum 35€ im Monat kosten. Naja also… dafür, dass ich mir dann am Ende nur wenige Euro spare durch die Versicherung, am Ende aber mehr reingezahlt habe… oder dann werden sie pro Katzenjahr teurer. Ich weiß nicht. Ich hab oft das Gefühl die Versicherungen wissen schon, wie sie möglichst viel Geld bekommen und möglichst wenig wieder auszahlen. Belehrt mich gerne eines besseren.
Hierzu nur: die 100€ sind aber nicht alles was übernommen wird! Die sind (zumindest bei den Verträgen, die ich gelesen habe und den Monatsbeiträgen, die Du nanntest) nur für Vorsorgeuntersuchungen. Alles andere was nicht OP ist (und manchmal sogar auch die) kommen ja noch dazu. Bei 35€ im Monat und nur 100€ Auszahlung im Jahr würde ja keiner eine Versicherung abschließen.
BTW: bei meiner 20 jährigen Katze wurde noch nie das Gebiss geröntgt und trotz Zahn Ziehen hab ich da noch nie über 500€ zahlen müssen. Aber ja: es waren die alten Preise.
FORL (eine genetische Zahnerkrankung) kann nur eindeutig über Dentalröntgen ausgeschlossen werden bzw die betroffenen Zähne eindeutig identifiziert und zielgerichtet entfernt werden. Das ist wichtig, denn das sind höllische Schmerzen. Und natürlich kommt die neue GOT hinzu. Aber das Dentalröntgen ist wirklich wichtig. Nur als Beispiel: wir haben dieses Jahr einen 3jährigen Kater aus dem Tierschutz adoptiert. Unsere Tierärztin meinte, obwohl ich sagte, er hätte bestimmt FORL, das könne sie sich nicht vorstellen. Nach der OP entschuldigte sie sich bei mir, denn was für Zähne von außen eben gut aussahen, hatten kaum noch eine Wurzel. Das nur um zu illustrieren, warum das eben wichtig ist.
 
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Du beschreibst hier grade die sogenannte Urwampe.
Diese hat weder was mit Fett noch mit Muskeln zu tun.
An der Urwampe kann man auch weder mit Diät noch mit Muskelaufbau was ändern.
Nein, ich beschreibe nicht die Urwampe sondern fehlende Muskulatur am Rücken und ein dadurch hängender Speckbauch inkl. der Eingeweide.
 
Nein, ich beschreibe nicht die Urwampe sondern fehlende Muskulatur am Rücken und ein dadurch hängender Speckbauch inkl. der Eingeweide.
Woran machst du denn die fehlende Muskulatur am Rücken fest bzw. woran erkennst du das anhand der Bilder?
 
Beides trifft auf russisch blau zu. Das nur am Rande.
Wer hat denn bei deiner Katze die Russisch blau festgestellt?
Ich finde sie viel zu rundlich von der Kopfform, währenddessen die Russen eher einen keilförmigen Kopf haben.
Auch ihre nun stämmigere Figur zeigt da eher in eine andere Richtung.
Zumindest ist so mein Eindruck von den Bildern (wobei ich oft finde, meine Katzen sehen auf Bilder oft kräftiger aus, als sie in real sind).
 
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Sorry, musste vorhin vom Telefon weg, daher noch eine zweite Antwort.
Zunächst hängt es an den Fel D1 Protein, dass die Katzenallergie auslöst. Und es gibt wohl rassen, die weniger von diesem Protein produzieren. Und weniger Fell verlieren. Beides zusammen verringert die Belastung des Allergikers. Beides trifft auf russisch blau zu. Das nur am Rande.
Es gibt inzwischen auch Impfungen für Katzen, die dieses Protein vermindern oder so sollen. Außerdem ein Futter, welches das Fel D1 isoliert und dadurch die Katze ebenfalls „hypoallergen“ wird.
Wie gesagt, ich kenne mich damit nur "aus zweiter Hand" aus, von dem was ich hier im Forum bisher gelesen habe. Daher halte ich mich jetzt lieber zurück, was das Thema betrifft.

Zu den Fragen bezüglich Luna aus dem Tierheim:

Man konnte gar nichts über sie sagen. Wir wussten nur:
- als „FundKatze“ abgegeben
- lies sich nicht anfassen / untersuchen (kratzen, beißen)
- lebte die erste Zeit nur in ihrer 1qm Box
- verteidigte ihren Platz wo die Box stand vehement gegen andere Katzen
Wenn eine aufgeschlossene Katze zu ihr hingeht, faucht und krallt sie

Mehr wusste man nicht.
Da haben ja andere bereits geschrieben, dass dies nicht unüblich ist. Gerade im Zuge so großer Umstellung und einer extremen Umgebung würde ich allein davon ausgehend jetzt auch nicht auf Einzelkatze schließen. Jedoch auf jeden Fall eine langsame Vergesellschaftung anstreben, sollte es soweit sein. Denn ihr "Kätzisch" ist sicher zumindest eingerostet.

Wenn sie Katzen draußen sieht geht sie schon hin und faucht, wenn diese sich an die Balkontür setzen. Wenn die Katze sitzen bleibt macht sie kurz terror indem sie gegen die Scheibe schlägt. Beeindruckt das die Katze immer noch nicht, zieht Luna den Rückzug an.
Auch das lese ich als einfaches Revierverteidigen.

Zunächst aber muss ich die finanzielle Sache klären. Als ich Luna adoptiert habe, hatte ich einen sehr gut bezahlten Job. Leider bin ich jetzt krank geworden und weiß nicht, wie es beruflich weitergehen soll.
Das tut mir sehr leid und ich wünsche Dir, dass es Dir besser geht und sich ein guter beruflicher Weg findet.
Ich hab jetzt im ersten Jahr für Luna beinahe 3.000€ ausgegeben. Inkl. Erstausstattung, Tierarzt besuche, Katzenpsychologin, Tierheilpraktiker, Tierkommunikation und die ganzen Mittel gegen ihren Stress / Aggression.
Das ist natürlich eine Menge. Und es ehrt Dich, dass Du alles versuchst, dass es Luna gut geht. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dir keinen Stress oder Druck machen. Aber es kann, selbst mit nur einer Katze, auch viel mehr werden. Tierhaltung, zumal halbwegs artgerechte, ist leider ein recht teures Vergnügen. Und gerade fehlende Bewegung und Reizarmut in der Wohnung (zumal ein so junges Tier) birgt eben auch wieder Risiken, sowohl gesundheitlich als auch in Form von Verhaltensauffälligkeiten.
So viel hat mich meine alte freigänger Katze in ihren 20 Jahren nicht gekostet.
Dann kann es aber auch einfach sein, dass Katz und ihr viel Glück hattet. Einer unserer Kater hat auch, bis auf die Zahn-OPs (er ist inzwischen zahnlos) nie irgendwas, während der andere zwei chronische Erkrankungen zusätzlich zu den Zähnen mitgenommen hat und auch sonst gerade alles einsammelt, was Krankheitssymptome so hergeben. Es ist wie beim Menschen: eins ist stets gesund und fit, zwei wird chronisch krank und dann häufen sich auch andere Erkrankungen. Und dazwischen gibt es natürlich noch eine ganze Bandbreite 😉

Und eine Zusammenführung kann ja auch psychisch sehr anspruchsvoll sein.
Das stimmt. Es kann psychisch anspruchsvoll sein, man braucht Zeit und Nerven und Geduld.

Ich wünsche Dir und Luna auf jeden Fall alles Gute 🍀
 
Nur als Vergleich fluffy Links und Alice rechts und Alice ist unserer Meinung zu dünn, man merkt bei ihr jeden Knochen.
 

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Bin wohl die einzige, die die Katze tatsächlich zu mopsig findet. Auch die Gewichtszunahme von 1.5 kg in der Zeit ist ja erheblich. Und für eine zierliche kleine Katze, wenn sie das ist, sind über 5 kg schon ne adipöse Hausnummer. Kann auch tatsächlich mit der Kastration zusammen hängen.

Hast du Fummelbretter oder ähnliches Spielzeug für Trofu? Oder auch Blätter in einen Karton und da was dazwischen. Es gibt ja auch so Schleckmatten für Nafu, sowas hab ich aber noch nicht ausprobiert. Und klar, insgesamt genug Beschäftigungsmöglichkeiten, auch z.B. genug Fenster zum rausschauen.
 
Woran machst du denn die fehlende Muskulatur am Rücken fest bzw. woran erkennst du das anhand der Bilder?
Auf dem Bild von oben sieht die Katze sehr schmal aus, normal. Auf dem letzten Bild von der Seite ist sie weiterhin oben schmal, sieht fast so aus, als würde das Rückrat herausragen. Dafür hängen Brust und Bauch deutlich tiefer als auf dem Bild, bevor sie zugenommen ha und der Bauch, nicht die Wampe sieht dicklich aus.
Aus Fotos entnommen, Realität kann anders sein!

Ein muskulöser Rücken ist breit und „flach“ durch die Muskelstränge rechts und links der Wirbelsäule. Dadurch lassen sich die einzelnen Wirbelkörper nicht genau fühlen. Eine gute Bauchmuskulatur zieht Brustkorb und Bauch an, hebt sie etwas. Der breiteste Teil vom Bauch ist zwischen Hälfte und unterem Drittel, also weiter oben.

Hilft dir die Erklärung?
 
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