Myla (1) ist eine rumänische Straßenkatze aus dem TS. Mit ihrem Stummelschwänzchen hat sie sogar ein kleines Handicap. Sie wurde verletzt auf der Straße aufgegriffen. Ich kann über die Vermittlung nur Positives berichten, sofern man sich halt vorher ein paar Gedanken macht.
Mein Sohn wollte halt auch unbedingt eine Ragdoll bei sich zu Hause haben. Meine
"Bedingung" (er wohnt nicht mehr zu Hause ...) war, dass er dann mindestens den Kumpel aus dem TS adoptieren soll.
Myla (w) und Iska (m) sind ein Pärchen mit etwa geschätzt 6 Wochen Altersunterschied. Wir haben uns bewusst darauf eingelassen, mit der Option einer dritten Katze, wenn w/m nicht funktionieren sollte.
Myla haben "wir" mit etwa 20 Wochen adoptiert. Sie war entwurmt, natürlich vollständig geimpft, gechipt und hatte ein Gesundheitszeugnis und einen Vertrag. FIV/FeLV musste wir tatsächlich selbst initiieren und haben dafür die 20€ bezahlt. Auch kastriert wurde sie erst bei uns, da selbst der TS an den "6 Monaten" ziemlich festhält.
Die beiden sind 5 Tage zeitversetzt bei uns eingezogen und hatten jeweils einen getrennten Ankunftsraum. Ihr Territorium haben wir mit Zusammenführung dann immer mehr erweitert, bis sie letztendlich die ganze Wohnung in Beschlag nehmen durften. Iska hat sich sofort an der "großen Schwester", unserer Ronja Räubertochter orientiert
😉
Bei Adoptionen von
verschiedenen Stellen würde ich die Tiere
immer trennen, denn selbst bei noch so guter Vorbereitung und Versorgung weiß man nie, was jemand so im Gepäck hat. Den ganzen Stress sollte man auch nicht vergessen. Bei Kitten aus dem selben Stall ist das zugegeben einfacher.
Wenn man Myla ansieht, so spürt man förmlich die Dankbarkeit aus ihr heraus
Es war definitiv die richtige Entscheidung!
Die beiden sind auch ein super homogenes Gespann und wenn man Myla im Arm hält, dann fragt man sich:
Wer von beiden ist denn hier eigentlich die Ragdoll
🙂
Der Züchterin war es im Vorfeld nur wichtig, dass wir sie genau informieren. Selbstverständlich wollte auch sie eines ihrer Kitten nicht ohne gründliche "Vorkontrolle" abgeben.
Für die Babys gibt es dann aber keinen, weil sie den Vereinsbeitrag nicht mehr zahlen wollte und daher nicht mehr aktuell im Verein ist.
Wohl eher, weil vereinslose Kitten munter nach Lust und Laune verscherbelt werden können.
Gerade bei Rassekatzen ist es umso wichtiger, doppelt und dreifach hinzuschauen, da die genetische Disposition einfach sehr hoch ist.
Schade ... Der Thread hatte so gut begonnen ...