Kater im Niendorfer Gehege gefunden

  • Themenstarter Themenstarter Luci<3
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Würdest Du das auch so sehen, wenn hier jetzt stünde, dass man einen kleinen Kater tot aufgefunden hat, weil der sich an seinem Halsband erhängt hat, das nicht aufging?

Kennst Du das Niendorfer Gehege?
Weisst Du, wie viele Katzen da schon Jägern zum Opfer fielen?

Das hat doch nichts mit Tunnelblick durch Forum zu tun.
 
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Bleiben den Katzen in dem Alter auch schon mehrere Tage weg? Er ist doch erst ein halbes Jahr alt...
<Wenn er schon von Anfang an nach draussen darf, dann ja. Dann darfst du auch nicht vergessen, das IHR ihn auf ein halbes Jahr geschätzt habt. Das heißt nicht, das dies auch stimmt.
Bestes Beispiel meine Blume, die wurde mit 2 Jahren noch auf ein dreiviertel Jahr geschätzt .Ich hatte damals auch eine Frau, die sie immer wieder eingefangen hat, weil sie sooooo gemauzt hat.
Es gibt Katzen, die sich nur im Hausbereich aufhalten, aber es wird immer wieder Katzen geben, die Tage oder gar Wochenlang unterwegs sind. Unsere Strassenomi fehlt auch manchmal bis zu 3 Wochen. Am Anfang haben die Nachbarn immer gesucht, aber in der Zwischenzeit machen sie es erst so nach ca 2 Wochen. Das Längste was sie unterwegs war, war mit ca 2 Jahren ( hab ich erzählt bekommen) da war sie 3 Monate nicht da. Die Nachbarn vermuten, das sie immer wieder zu den Waldstreunern geht, da kam sie ursprünglich her.
 
Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde...

...ich finde es total übertrieben, dass ihr den Kleinen mitgenommen habt. Hier werden Maßstäbe an eine junge Katze angelegt, die zwar einem "Katzenforum-Tunnelblick" durchaus entsprechen, aber das hat doch teilweise nichts mit der Realität zu tun...

...es ist Normalität, dass junge Katzen nicht gechipt oder tätowiert sind. Und ganz normale Besitzer zeigen durch ein Halsband, dass die Katze ein Zuhause hat. Es ist auch normal, dass da nicht unbedingt eine Adresse drin steht. Es ist außerdem normal, dass Katzen auch raus dürfen, wenn sie unter einem halben Jahr alt sind. Und diese Besitzer sind deshalb keine Tierquäler oder verantwortungslos.

Ich bin echt ein wenig schockiert, wie durch Katzenforen der Blick auf die Realität verloren gehen kann. Ich hoffe so sehr, dass die Besitzer gefunden werden und der Kleine wieder in sein Zuhause kann. Hoffentlich wird alles gut...

Ich habe mich auch nicht getraut das zu sagen, man weiß ja mittlerweile, wie man hier behandelt wird, wenn man von der allgemeinen Meinung abweicht. Gestern Abend lag ich im Bett und las hier diesen Beitrag. Ich sagte zu meinem Freund, dass ich es schlimm finden würde, wenn ich einen Freigänger hätte und ihn einfach so Jemand mitnehmen würde, zu sich nach Hause. Ich finde das nicht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde...

...ich finde es total übertrieben, dass ihr den Kleinen mitgenommen habt. Hier werden Maßstäbe an eine junge Katze angelegt, die zwar einem "Katzenforum-Tunnelblick" durchaus entsprechen, aber das hat doch teilweise nichts mit der Realität zu tun...

...es ist Normalität, dass junge Katzen nicht gechipt oder tätowiert sind. Und ganz normale Besitzer zeigen durch ein Halsband, dass die Katze ein Zuhause hat. Es ist auch normal, dass da nicht unbedingt eine Adresse drin steht. Es ist außerdem normal, dass Katzen auch raus dürfen, wenn sie unter einem halben Jahr alt sind. Und diese Besitzer sind deshalb keine Tierquäler oder verantwortungslos.

Ich bin echt ein wenig schockiert, wie durch Katzenforen der Blick auf die Realität verloren gehen kann. Ich hoffe so sehr, dass die Besitzer gefunden werden und der Kleine wieder in sein Zuhause kann. Hoffentlich wird alles gut...

Steinigt dich keiner.

Der Blick für die Realität scheint mir hier auch öfter mal auf der Strecke zu bleiben.
Muß nicht alles gut sein was in der Realität abläuft ( 90 % Katzenbesitzer ausserhalb von Foren? 😉), aber von Katzenforeneinstellungen auf die Realität zu schließen ist schon sehr gewagt.
 
Ich habe mich auch nicht getraut das zu sagen, man weiß ja mittlerweile, wie man hier behandelt wird, wenn man von der allgemeinen Meinung abweicht. Gestern Abend lag ich im Bett und las hier diesen Beitrag. Ich sagte zu meinem Freund, dass ich es schlimm finden würde, wenn ich einen Freigänger hätte und ihn einfach so Jemand mitnehmen würde, zu sich nach Hause. Ich finde das nicht gut.

Genau das ist es.
Ich mein, es ist ja toll, wenn man Katzen, die Hilfe brauchen auch hilft, aber bitte lasst doch wenigstens die auf der Strasse, die ein Zuhause haben und wenn dies auch nur durch ein Halsband gekennzeichnet ist. Es gibt soviele Leute , die ihre Tiere nicht kennzeichnen. Nicht, weil sie ihre Tiere nicht lieben, sondern aus Unwissenheit. Und es ist so schwer sein Tier wieder zurückzubekommen, wenn es Jemand mitgenommen hat, auch wenn es dieser Jemand wirklich gut gemeint hat.
 
Würdest Du das auch so sehen, wenn hier jetzt stünde, dass man einen kleinen Kater tot aufgefunden hat, weil der sich an seinem Halsband erhängt hat, das nicht aufging?

Kennst Du das Niendorfer Gehege?
Weisst Du, wie viele Katzen da schon Jägern zum Opfer fielen?

Das hat doch nichts mit Tunnelblick durch Forum zu tun.

Doch! Genau das meine ich mit Tunnelblick. Ich weiß, dass ein Halsband nicht ideal ist und würde meinen auch keines anlegen. Das Niendorfer Gehege kenne ich nicht...

...aber nur weil man eine andere Meinung hat und es mit seinen eigenen Katzen anders machen würde, zum Beispiel weil man in einigen Dingen durchs Katzenforum gelernt hat, darf man sich nicht anmaßen, seine Sicht der Welt für die einzig richtige zu halten.

Es ist furchtbar schlimm, wenn dort schon Katzen Jägern zum Opfer fielen und ich persönlich würde dann meine Katze dort wohl nicht rauslassen. Aber...es ist die Entscheidung der Besitzer der Katze und sie haben das Recht dazu.

@Bjulie
... mir ist klar, dass ich für meine Forumsabweichende Meinung mit starkem Gegenwind rechnen muss. Aber ich glaube, dass nicht nur ich so denke und deshalb habe ich es auch geschrieben, in der Hoffnung, dass noch andere so empfinden...
 
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Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde...

...ich finde es total übertrieben, dass ihr den Kleinen mitgenommen habt...

Nun, Deiner Meinung bin ich nicht - werde morgen dazustoßen - bin zu müde zur Missionierung der gewollten Versatzdiskussionen.

Ich gebe der TE recht - mit Grund!
 
Diese Aussage stößt mir ein wenig auf. Viele haben auch das Recht dazu, ihre Katzen vielleicht unkastriert, noch jung und an einer viel befahrenen Hauptstraße in den Freigang zu schicken.

Würde ich so eine vermeintlich junge Katze ein Stunde lang beobachten, wie sie dort an der Stelle bleibt, also nicht wieder nach Hause oder weiter läuft, und würde sie maunzen, wie Lucy hier schrieb, würd ich sie auch einpacken, alles daran setzen den Besitzer zu finden und versuchen möglichst nette "Aufklärungs"arbeit zu leisten in was für Gefahren er seine Katze entlässt.

Es gibt Leute, die sind weniger umfassend informiert als wir Foris, aber trotzdem dankbar für diese Infos.



Freigänger sind nicht ständig in Bewegung. Sie können durchaus mal nen ganzen Nachmittag auf einem Fleck verbringen. Sie maunzen durchaus auch mal Leute an, begleiten sie ein Stück, lassen sich kraulen usw, aber bei dieser Katze, sehe ich nicht die Notwendigkeit, der Mitnahme.
Nicht jeder lässt sich dann auch noch gerne aufklären, von einem Finder der Katze, die gar nicht vermisst war, weil sie Freigänger ist.
 
Würde ich so eine vermeintlich junge Katze ein Stunde lang beobachten, wie sie dort an der Stelle bleibt, also nicht wieder nach Hause oder weiter läuft, und würde sie maunzen, wie Lucy hier schrieb, würd ich sie auch einpacken, alles daran setzen den Besitzer zu finden und versuchen möglichst nette "Aufklärungs"arbeit zu leisten in was für Gefahren er seine Katze entlässt.

Warum? Ich kann tatsächlich nicht beurteilen was die TE mit maunzen meint; aber warum sollte eine Katze sich nicht 1 Stunde in einer Gegend aufhalten?
Rummaunzen bedeutet auch nicht gleich : nimm mich mit.

15 Gehminuten sind rund 1 km; 1 km sind nichts für eine Katze.

Übersicht Niendorfer Gehege:

11739902nw.jpg


Vielleicht kann die TE ja mal beschreiben wo genau sie die Katze mitgenommen hat; ist ja nicht gerade klein das ganze Arsenal.😉
 
Ok, ich bin eher bei "Lieber einmal zuviel mitgenommen als einmal zuwenig".

Aber das ist meine persönliche Meinung und steht nicht zur Diskussion und wenn andere das anders handhaben, ist mir das sehr recht.
(Heißt aber auch nicht, dass ich jede Katze von der Straße aufklaube 😉 )


Naja, ich sehe es so, das man nicht jeden Freigänger so einen Stress zumuten muss. Stell dir mal vor, du sitzt auf deiner Wiese und lümmelst fröhlich vor dich hin und dann kommt Jemand und nimmt dich mit. Ist zwar total lieb zu dir, aber lässt dich auch nicht mehr heim.....

Ich hatte hier am Ort eine Dame, die es regelrecht auf meine Blume abgesehen hatte. Ich kann dir sagen, es ist scheiße.

Ich bin eher bei: " Hilf, wenn Hilfe gebraucht wird!"
 
Freigänger sind nicht ständig in Bewegung. Sie können durchaus mal nen ganzen Nachmittag auf einem Fleck verbringen. Sie maunzen durchaus auch mal Leute an, begleiten sie ein Stück, lassen sich kraulen usw, aber bei dieser Katze, sehe ich nicht die Notwendigkeit, der Mitnahme.
Nicht jeder lässt sich dann auch noch gerne aufklären, von einem Finder der Katze, die gar nicht vermisst war, weil sie Freigänger ist.

Eben.

Kenne ich hier auch so ein paar Freigänger, sogar Freigänger die fellmäßig nicht gerade topfit aussehen ( weiß aber in dem Fall sie gehören dort hin wo sie rumlaufen).

Halsband ist Mist; das kann ich ja ggf. sogar entfernen wenn ich berechtigte Sorge um die Katze habe - aber mitnehmen nicht.
 
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Ich habe hier auch so einen Spezie, der meine Jule einpacken wollte. Sie sitzt auf dem Bürgersteig vor unserem Haus, ein Auto hält an, der Typ steigt aus und geht auf meine Jule zu. Ich raus und gleich nachgefragt, was er von der Katze will. Ja, sagt er, er sieht sie immer in der Gegend rumlaufen und da sein verstorbener Kater ja auch ein zugelaufener war, dachte er, Jule hätte eben auch kein Zuhause. Ich dachte ich spinne. Sie ist zwar im Sommer immer ein bißchen dünner, man sieht aber absolut, dass sie ein Zuhause hat und das es ihr gut geht.

Ich bin auch für Hilfe wenn sie angesagt ist, aber nicht so ein Eintüten von Katzen aufs Geradewohl.

Manuela
 
Ok, ich bin eher bei "Lieber einmal zuviel mitgenommen als einmal zuwenig"

Das ist ein sehr schöner Satz bei solch zutreffenden Szenarien - so man Augen zum beobachten hat und ein gewisses Gefühl für verquere Situationen.

Manchmal macht es eben keinen Spaß mehr, die geliebten Mäuse blutend und mit hervorgequollenen Augen von der Straße zu kratzen. Da nutzt man dann Chancen, Leben zu erhalten.
 
Ich bin die Letzte, die ein krankes und verletztes Tier stehen lässt, aber bei einem Tier, das augenscheinlich Besitzer hat, lasse ich die Finger.
 
Eben.

Kenne ich hier auch so ein paar Freigänger, sogar Freigänger die fellmäßig nicht gerade topfit aussehen ( weiß aber in dem Fall sie gehören dort hin wo sie rumlaufen).

Halsband ist Mist; das kann ich ja ggf. sogar entfernen wenn ich berechtigte Sorge um die Katze habe - aber mitnehmen nicht.

Ich habe hier auch so einen Spezie, der meine Jule einpacken wollte. Sie sitzt auf dem Bürgersteig vor unserem Haus, ein Auto hält an, der Typ steigt aus und geht auf meine Jule zu. Ich raus und gleich nachgefragt, was er von der Katze will. Ja, sagt er, er sieht sie immer in der Gegend rumlaufen und da sein verstorbener Kater ja auch ein zugelaufener war, dachte er, Jule hätte eben auch kein Zuhause. Ich dachte ich spinne. Sie ist zwar im Sommer immer ein bißchen dünner, man sieht aber absolut, dass sie ein Zuhause hat und das es ihr gut geht.

Ich bin auch für Hilfe wenn sie angesagt ist, aber nicht so ein Eintüten von Katzen aufs Geradewohl.

Manuela
Genauso sehe ich das auch. tztzt, ja manchmal grenzt es schon an Wahnsinn.......

Dem "Hilf, wenn Hilfe gebraucht wird" schließe ich mich an.
Und dann lieber im Zweifelsfall einmal mehr 😉

Dem hier nur zur Hälfte😉😀
 
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Manchmal macht es eben keinen Spaß mehr, die geliebten Mäuse blutend und mit hervorgequollenen Augen von der Straße zu kratzen. Da nutzt man dann Chancen, Leben zu erhalten.

Keine Frage. Wenn man eine Katze beobachtet, die an einer Schnellstraße oder sonst an einem gefährlichen Ort hockt, bin ich auch dabei, die Katze zu retten.
Auch bei verletzten Katzen oder sichtbar kranken, keine Frage.

Ist bei uns aber z.B. hier nicht der Fall und das ist das eben nicht in Ordnung.

Manuela
 
Ich habe hier auch so einen Spezie, der meine Jule einpacken wollte. Sie sitzt auf dem Bürgersteig vor unserem Haus, ein Auto hält an, der Typ steigt aus und geht auf meine Jule zu. Ich raus und gleich nachgefragt, was er von der Katze will. Ja, sagt er, er sieht sie immer in der Gegend rumlaufen und da sein verstorbener Kater ja auch ein zugelaufener war, dachte er, Jule hätte eben auch kein Zuhause. Ich dachte ich spinne. Sie ist zwar im Sommer immer ein bißchen dünner, man sieht aber absolut, dass sie ein Zuhause hat und das es ihr gut geht.

Das klingt aber schon irgendwie merkwürdig.😕

Ich bin die Letzte, die ein krankes und verletztes Tier stehen lässt, aber bei einem Tier, das augenscheinlich Besitzer hat, lasse ich die Finger.

Augenscheinlich ist aber so eine Sache für sich, das kann man nunmal nicht unbedingt immer festmachen. Was ist augenscheinlich? Nicht immer ganz einfach.😕

Es gibt Katzen die ungepflegt aussehen, tatsächlich ein Zuhause haben und vielleicht nur krank sind und deshalb so aussehen wie sie aussehen.

Von einer Stunde Beobachtung in so einem Gebiet kann man einfach nicht entscheiden ob die Katze "Hilfe" braucht oder nicht.Wenn man die Gefahr im Halsband sieht hätte man das abnehmen können.
 
Manchmal macht es eben keinen Spaß mehr, die geliebten Mäuse blutend und mit hervorgequollenen Augen von der Straße zu kratzen. Da nutzt man dann Chancen, Leben zu erhalten.

Ich finde deine Aussage passt überhaupt nicht zur Situation, die vorgefunden wurde.😕
 

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