Katze aus dem Ausland oder lieber aus Deutschland?

  • Themenstarter Themenstarter Mara3
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Um den Aufwand gehts mir ja gar nicht, sondern ums Prinzip 😉 Soviel ich gehört habe, ist das außerdem eine rechtliche Grauzone.

Man muss sich vorher informieren und sicher würde ich das nur in Zusammenarbeit mit einer Orga meines Vertrauens machen, aber das war es dann auch schon.
Es entstehen ja keine Kosten, man hilft einem Tier, der Tierschutzorganisation oder Pflegestelle im Ausland und dem neuen Besitzer und i.d.R. klappt das alles gut.

Dein Prinzip kann ich hier nicht so ganz nachvollziehen.Wenn man die Möglichkeit hat, ein Tier zu retten, ist es doch einerlei, wo es sich befindet.

Ich schätze mal, dass du trotz deiner Prinzipien nicht jede dritte Woche ein deutsches Tierheimtier retten kannst...
 
A

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Ich schätze mal, dass du trotz deiner Prinzipien nicht jede dritte Woche ein deutsches Tierheimtier retten kannst...

Naja, ich bin leider auch finanziell nicht in der Lage, jeden Monat in südliche Gefilde zu fliegen. Das wäre ja ein Traum 😀

Mit dem Prinzip meine ich nur: Ich möchte kein Tier aus dem Ausland und ich möchte eben auch nicht 'passiv' unterstützen, dass Tiere von dort nach Deutschland gebracht werden. Sonst käme ich mir inkonsequent vor 😉
 
Na super, das ist ja wohl nicht ernst gemeint? Wir nehmen das auf, was reinkommt?????????????

Brauchst du noch ein paar Fragezeichen? Bedien dich: ???????????????
🙄

Wenns bei euch nicht so ist, dann brauchst du dich nicht angesprochen fühlen. Logisch, eigentlich. Sollte man meinen.
 
Ich denke da insbesondere auch an kleinere Tierheime im ländlichen Bereich. Die haben zwar vllt. 'nur' um die 20 Katzen da, aber nicht das Geld/Know-How um eine immer aktuelle, ansprechende Website zu betreiben, sich im Internet zu vernetzen etc. Klar haben Tierheime in Großstädten da andere Möglichkeiten, aber gerade bei ländlich gelegenen Tierheimen habe ich oft den Eindruck, dass sie (was die Vermittlungen angeht) deshalb das Nachsehen haben. Und dann bleiben die Katzen u.U. den Rest ihres Lebens dort. Das find ich traurig, auch wenn es sich dabei nicht um Tötungsstationen handelt.


Ich finde diesen Ansatz sehr gut.Ich habe auch den Eindruck, dass viele Tierheime gar nicht die Möglichkeit haben, richtig gute Bilder und sogar Videos ihrer Schützlinge einzustellen.Gerade das würde aber mit Sicherheit zu mehr Bewegung im Bestand führen.


Ich bin für Tierschutz im In- und Ausland gleichermaßen.
 
Sie haben
1)z.T. mehrere Hundert Tiere im 'Katalog', unter denen man wählen kann ->für jeden was dabei
Wie hier schon gesagt wurde, gefällt so ein Wühlkatalog nicht jedem.
Ich z.B. habe sehr bewußt eine kleine Orga gesucht.

2)eine breite Front an Unterstützern ->Tieren zu helfen, die in einer Tötungsstation sitzen ist wichtiger/dringender
3)ein Netz aus Pflegestellen ->ermöglicht den Besuch/die Besichtigung des Tiers
4)gut gepflegte und aktuelle Internetseite und Vernetzung über diverse Foren, Facebook...
Warum haben das die deutschen bzw. "nur Inland" Orgas nicht? Bzw. offenbar so selten, daß man die Auslands-Orgas als Vorbild hinstellen muß.
Was hindert sie? Jedenfalls was Punkt 3 und 4 angeht.
 
Natürlich. Und gerade da liegt m.E. der große Joker dieser Orgas. Wie oft liest man hier im Forum von Leuten, die bei den ortsansässigen Tierheimen nicht fündig wurden.

Ich denke da insbesondere auch an kleinere Tierheime im ländlichen Bereich. Die haben zwar vllt. 'nur' um die 20 Katzen da, aber nicht das Geld/Know-How um eine immer aktuelle, ansprechende Website zu betreiben, sich im Internet zu vernetzen etc. Klar haben Tierheime in Großstädten da andere Möglichkeiten, aber gerade bei ländlich gelegenen Tierheimen habe ich oft den Eindruck, dass sie (was die Vermittlungen angeht) deshalb das Nachsehen haben. Und dann bleiben die Katzen u.U. den Rest ihres Lebens dort. Das find ich traurig, auch wenn es sich dabei nicht um Tötungsstationen handelt.

Gerade auf dem Land sind aber viele, wenn nicht die meisten Katzen Freigänger. Was für Leute, die eine Wohnung haben und eine Katze möchten auch oft nicht passt.
Heute kann man auch mit wenig Kenntnissen eine ansprechende Website gestalten. Wenn du aktiv werden willst, vielleicht wäre das ja was für dich, da einem Tierheim auf dem Land zu helfen.
Leider arbeiten Tierheime oft auch nicht mit Pflegestellen, auch wenn seriöse Angebote bestehen. Ich persönlich habe mich auch erst vor Ort umgetan. Aber es bestand kein Interesse, bzw. wurde ich mangels Balkon abgelehnt. Per Internet stieß ich dann auf ein Gesuch und bewarb mich . Tja, nun habe ich seit bald vier Jahren Pflegis aus dem Ausland und denke, daß meine Pflegis auch ohne Balkon bei mir wesentlich besser dran sind als im Tierheim oder dort, wo sie hergekommen sind .
 
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Warum haben das die deutschen bzw. "nur Inland" Orgas nicht? Bzw. offenbar so selten, daß man die Auslands-Orgas als Vorbild hinstellen muß.
Was hindert sie? Jedenfalls was Punkt 3 und 4 angeht.

Siehe mein Beitrag weiter oben (#264)
 
Und warum finden sie ihr passendes Tier nciht in den heimischen tierheimen?
Weil es die ausländischen "Tötungstationen" anbieten
billige rasseähnliche Katzen

Ja, ich glaube, das ist leider wirklich sehr oft so.

Trotzdem, ich finde Auslandstierschutz wichtig und richtig und mein Hund kommt auch aus Spanien.
 
Siehe mein Beitrag weiter oben (#264)
Naja gut, aber wenn diese kleinen Orgas vor sich hin dümpeln, weil sie nicht können (oder wollen), würden sie auch ohne die Konkurrenz der Auslands-TS-Orgas nicht weit kommen.
Ob da tatsächlich Konkurrenz wäre, ist auch die Frage, denn sie sprechen auch einen anderen "Kunden"kreis an.

Der Trend geht zum Katalog-Onlinetier. Wer eine schwarze Langhaarkatze oder Siamlookalike möchte, klappert nicht mehr zig Tierheime ab, sondern trifft die Vorauswahl von Webseiten.
 
Stimmt es eigentlich, dass die Katzen aus den Tötungsstationen freigekauft werden müssen (falls ja was kostet das pro Katze?) oder dürfen die Tierschützer die Tiere einfach so mitnehmen?
 
Warum haben das die deutschen bzw. "nur Inland" Orgas nicht? Bzw. offenbar so selten, daß man die Auslands-Orgas als Vorbild hinstellen muß.
Was hindert sie? Jedenfalls was Punkt 3 und 4 angeht.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht Internet affin sind, dass sie zudem nicht genügend Helfer haben, die diese wichtige Aufgabe übernehmen.

Von jedem Tier müssten möglichst bald nach der Ankunft mehrere schöne Aufnahmen und ein Video plus Beschreibung gemacht werden, das würde viele Suchende vor den PC und die Katzen aus dem TH holen.
 
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Brauchst du noch ein paar Fragezeichen? Bedien dich: ???????????????
🙄

Wenns bei euch nicht so ist, dann brauchst du dich nicht angesprochen fühlen. Logisch, eigentlich. Sollte man meinen.

Na ja, du hast es ja allgemein auf den Auslandstierschutz formuliert. Und ich gehöre nun mal zum Auslandstierschutz. Für uns trifft das nicht zu und für viele andere spanische Orgas auch nicht.Solltest du bestimmte Orgas meinen, dann nenne die auch und schreibe nicht allgemein.

P.S.:????????????????????????????????????? Ich habe genug eigene Fragezeichen, wollte ich nur sagen, weil es scheinbar wichtig für dich ist 😀
 
Und warum finden sie ihr passendes Tier nciht in den heimischen tierheimen?
Weil es die ausländischen "Tötungstationen" anbieten
billige rasseähnliche Katze [...]
Fakt ist, dass viele dieser Tiere nciht aus "Tötungstationen" kommen sondern von Vermehrern, die hier in D und Ö so verteufelt werden,
Guckt doch mal vor die eigene Haustüre.😱
ich bin dann mal in der KT.


Wer ein Rasstier möchte und das Tierheim keines hat, sollte der Interessent dann lieber ein Tier vom seriösen Züchter kaufen statt einen Tierschutzfall aufnehmen?
Tötungsstationen sind keine Vermehranstalten, sondern, wie der Name sagt, das Gegenteil. Und die Tiere werden, falls sie dort nicht elendiglich verrecken, bis zum Tötungstermin weder medizinisch, noch sonstwie betreut. Die hygienischen Zustände sind katastrophal, oft liegen tote Tiere tagelang in den Räumen unter den anderen Katzen... und nur weil ein Tier dort blaue Augen hat, sollte es nicht auch eine Chance auf Rettung haben?

Es mag sein, daß es Orgas gibt, die vielleich Rassemixe erst rausholem lassen, das Gros der Orgas aber, esteht darauf, daß die Partner vor Ort (auch alles ehrenamtliche Tierschützer) die dringendsten Fälle ungeachtet Farbe etc. rausholen. Und die Auslandstierorgas nehmen regelmäßig Notfälle aus D auf. Vor Ort wird deshalb nicht weggeschaut.
So, wie Vermehrer die armen Tiere halten sind das auch Fälle für den Tierschutz. Vermehrern gehört halt auch per Gesetz ein Riegel vorgeschoben. Oder willst du sagen, daß die Orgas Vermehrern die Tiere abkaufen????
 
Stimmt es eigentlich, dass die Katzen aus den Tötungsstationen freigekauft werden müssen (falls ja was kostet das pro Katze?) oder dürfen die Tierschützer die Tiere einfach so mitnehmen?

Würde mich auch interessieren....
 
Na ja, du hast es ja allgemein auf den Auslandstierschutz formuliert. Und ich gehöre nun mal zum Auslandstierschutz. Für uns trifft das nicht zu und für viele andere spanische Orgas auch nicht.Solltest du bestimmte Orgas meinen, dann nenne die auch und schreibe nicht allgemein.

Ja, sicher, DU BIST der Auslandstierschutz. Der Personifizierte. Jessas....

Ich hau in einem Internetforum ganz, ganz sicher keine Orga in die Pfanne, verlass dich drauf 🙄

Wenn ich sage, manche Leute sind doof, fühlst dich dann auch angesprochen?
Mir würds im Traum nicht einfallen, mir jeden Schuh anzuziehen, nur um gegen irgendwas protestieren zu können. Aber wer sich gerne ereifert.... bitte, viel Spass, mir ist das egal. 🙄
 
das Gros der Orgas aber, esteht darauf, daß die Partner vor Ort (auch alles ehrenamtliche Tierschützer) die dringendsten Fälle ungeachtet Farbe etc. rausholen.

Was heißt das konkret? Die schwächsten oder kränkesten Tiere? Die Tiere, deren Tötung am nächsten ist?

Stimmt es eigentlich, dass die Katzen aus den Tötungsstationen freigekauft werden müssen (falls ja was kostet das pro Katze?) oder dürfen die Tierschützer die Tiere einfach so mitnehmen?

Wenn dem so wäre, wäre der Auslands-TS für die Tötungsstationen ja direkt eine planbare finanzielle Größe. Frei nach dem Motto Tötungstag ~ Zahltag 😕
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich würde es nciht bestreiten.

schau mal,
hier in Ö und auch bei euch in D wird soviel Wert auf Aufklärungsarbeit und Kastra gelegt.
Warum machen diese Orgas denn das nciht, fahren runter, machen diese Arbeit?
Kannst du mir darauf eine Antwort geben<??

Machen sie doch. (Jetzt bin ich nah dran, auch ein paar Ausrufezeichen zu benutzen). Die Orga, die meinen Strolch vermittelt hat, betreut und kastriert z.B. in Terrassa bei Barcelona mehrere Katzenkolonien. Nur Tiere, die nicht auf der Straße bleiben können, werden vermittelt.
Falls der Internetauftritt von denen eine Lüge ist, würde mich das natürlich auch interessieren.
 
Wenn dem so wäre, wäre der Auslands-TS für die Tötungsstationen ja direkt eine planbare finanzielle Größe. Frei nach dem Motto Tötungstag ~ Zahltag 😕

Ich meine ich hätte es mal wo gelesen oder gehört. Deswegen frage ich hier nach und hoffe auf eine ehrliche Antwort. Schließlich sind hier ja einige im Auslandstierschutz aktiv.

EDIT:
Hier z.B., Beitrag 13:
http://www.katzen-forum.net/tierschutz-allgemein/30695-ablauf-den-span-toetungsstationen-2.html


Vielleicht äußern sich ja noch ein paar Leute dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum finden sie ihr passendes Tier nciht in den heimischen tierheimen?
Weil es die ausländischen "Tötungstationen" anbieten
billige rasseähnliche Katzen

doch, es ist die Mehzahl, zumindest hier in Ö, wenn du dir die Orgas ansiehst die wie die Schwammerln aus dem Boden schiessen (Leute macht, dieseOrga da müssen wir übertreffen!!) pfui)
Fakt ist, dass viele dieser Tiere nciht aus "Tötungstationen" kommen sondern von Vermehrern, die hier in D und Ö so verteufelt werden,
Guckt doch mal vor die eigene Haustüre.😱
ich bin dann mal in der KT.

Nein, sie finden kein passendes Tier, weil sie z. B. eine Wohnungskatze wollen und das Tierheim nur Freigänger vermittelt. Weil sie z. b. zu alt sind oder noch zu jung. Weil Sie z. B. ohne jeglich Beachtung und Beratung das Tierheim wieder verlassen müssen oder oder.

Wir vermitteln nicht nur Rassekatzen, nein diese Leute nehmen sogar stink normale Tigerchen oder schwarze Katze von uns. Ich habe gerade erst einen Siam-Mix an Leute vermittelt, die bisher nur Züchterkatzen hatten. Die hätten sich sowieso keine "normale" Katze geholt. Aber sie haben sich nun für ein Tierschutztier entschieden. Diese Leute standen nunmal auf weiße bzw. fast weiße Katzen. Die hätten sich daher niemals eine getigerte Katze genommen. Auch nicht, wenn es keinen Auslandstierschutz geben würde.

Wir, und auch anderen Orgas, wie ANA Madrid, Helfende Hände, APAN und noch zig andere beziehen unsere Tiere nicht von Vermehrern.

Jede Orga, jeder Verein kämpft im Moment verzweifelt um jede einzelne Vermittlung. Auch der Auslandstierschutz merkt deutlich die Katzenschwemme überall und die Arbeit wird schwieriger. Selbst die hier viel gepriesenen Rasse-Mixe vermitteln sich nicht wie geschnitten Brot. Aber dann muss man sich eben nochmal einen Ticken mehr einsetzen, mehr bewegen, flexibler werden und noch mehr machen.
 

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