Katze aus Tierheim oder Züchter? Diese ewigen Diskussion und Vorwürfe. Meine Meinung

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Uns unterscheidet mit dieser Aussage, rein gar nichts.

Und natürlich habe ich die kleinen Wesen auch erst kennenlernen müssen.
Sag ich gar nicht.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der erste Eindruck auch sehr trügen kann, man also nicht unbedingt auf dieses "Schockverliebt"-Gefühl warten sollte/braucht/muss
 
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Aber eben darf, für denjenigen der das gerne möchte.
Sicher! Es wurde nur hier in Thread irgendwo (finde es gerade nicht wieder) als recht wichtig dargestellt. Und da würde ich halt nicht mitgehen.
Sonst kommt bei einem Katzenneuling am Ende noch an "es muss sofort *zoooom machen, sonst sollte ich die Katzen nicht nehmen". Und das wär ja auch doof, weil ein Haufen Druck.
 
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Sonst kommt bei einem Katzenneuling am Ende noch an "es muss sofort *zoooom machen, sonst sollte ich die Katzen nicht nehmen". Und das wär
Stimmt allerdings. Und ich habe das tatsächlich schon öfters von Katzenanfängern gehört.

Es ist natürlich schön wenn einem das passiert, aber man kann daran nicht erkennen ob man wenn sich ein Tier eingewöhnt hat dann DAS Tier hat oder nicht. Auch mit Tieren, in die man sich nicht auf den ersten Blick verliebt kann man sehr sehr glücklich werden.
 
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Ich bin u.a. auch über das Argument gestolpert, dass Rassekatzen als gesünder eingestuft werden. Ist es nicht auch wie bei den Hunden, dass Mischlinge aufgrund ihrer vielfältigen Gene als gesünder und robuster eingestuft werden?
 
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Aber eben darf, für denjenigen der das gerne möchte. EDIT: Oder braucht.
Sicher! Es wurde nur hier in Thread irgendwo (finde es gerade nicht wieder) als recht wichtig dargestellt. Und da würde ich halt nicht mitgehen.
Sonst kommt bei einem Katzenneuling am Ende noch an "es muss sofort *zoooom machen, sonst sollte ich die Katzen nicht nehmen". Und das wär ja auch doof, weil ein Haufen Druck.
So sehe ich es auch. So wie es vorhin klang, dass dieses schockverliebt sein quasi Voraussetzung für die Wahl der Katze sein muss, halte ich für falsch und maßlos untertrieben. Wenn man es hat, ist es schön, wenn nicht, hat das auch nix zu bedeuten.

Ich hatte damals zwei Kittenpärchen zur Auswahl. Entschieden habe ich mich anhand der Kriterien Geschlecht, Optik und das ich zufällig auch in das Pärchen, dass den ersten beiden Kriterien am meisten entgegenkam, schockverliebt war. Wobei ich mich schon manchmal frage, was gewesen wäre, wenn ich in das andere Pärchen verliebt gewesen wäre, das die ersten beiden Kriterien nicht erfüllt hätte.
 
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es muss sofort *zoooom machen, sonst sollte ich die Katzen nicht nehmen".
Ich wollte nur darauf hinaus, dass das ja letztendlich jeder für sich entscheiden muss/kann ob er dieses Gefühl benötigt oder nicht. 🙂
 
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...zumindest wenn man sehr untepräsentativ beim eigenen Tierarzt mal nachfragt hab ich Antwort bekommen, dass Erbkrankheiten am meisten bei Moderassen vorkommen.
 
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Ich bin u.a. auch über das Argument gestolpert, dass Rassekatzen als gesünder eingestuft werden. Ist es nicht auch wie bei den Hunden, dass Mischlinge aufgrund ihrer vielfältigen Gene als gesünder und robuster eingestuft werden?
Ohne mich da genau auszukennen würde ich vom Gefühl her sagen, dass man bei seriösen Rassekatzen dadurch, dass man die Ahnenreihe und die Lebensumstände bis zum Kauf kennt, mehr Sicherheit hat als bei Tierschutzkatzen, wo man häufig die Vergangenheit nicht kennt. Daher würde ich sagen, dass Rassekatzen zumindest ein geringeres Risiko haben, versteckte Krankheiten mitzubringen.
 
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...zumindest wenn man sehr untepräsentativ beim eigenen Tierarzt mal nachfragt hab ich Antwort bekommen, dass Erbkrankheiten am meisten bei Moderassen vorkommen.

Diese kommen aber vor allem daher, dass Moderassen oft vermehrt werden und der gesundheitliche Aspekt beim vermehren eben keine Rolle spielt.
(Ebenso unrepresentative Meinung unseres TA)
 
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...zumindest wenn man sehr untepräsentativ beim eigenen Tierarzt mal nachfragt hab ich Antwort bekommen, dass Erbkrankheiten am meisten bei Moderassen vorkommen.
Da würde ich mich auch fragen, ob der Tierarzt da zwischen "Rassekatzen" von Vermehrer und seriöser Zucht unterscheidet?
 
Ohne mich da genau auszukennen würde ich vom Gefühl her sagen, dass man bei seriösen Rassekatzen dadurch, dass man die Ahnenreihe und die Lebensumstände bis zum Kauf kennt, mehr Sicherheit hat als bei Tierschutzkatzen, wo man häufig die Vergangenheit nicht kennt. Daher würde ich sagen, dass Rassekatzen zumindest ein geringeres Risiko haben, versteckte Krankheiten mitzubringen.
Für unentdeckte öhm... "nicht-Zivilisationskrankheiten" würde ich spontan "ja" sagen. Also solche, die eine Katze besonders aufgrund ungünstiger Lebensumstände einsammelt. Infektionen mit Parasiten, Viren, persistierende Viren, chronischer Schnupfen, Resultate schlechter Ernährung, Folgeerkrankungen. Darunter könnte man z.B. Fionas Blindheit fassen (Schnupfenfolge), Tobys IBD nach 10 Jahren TroFu ggf. auch, usw.

Was Erbkrankheiten angeht, müsste da nicht - ohne Biologe zu sein - allein schon der viel größere Genpool bei Wald- und Wiesenkatzen ein deutlicher Schutzfaktor sein?
 
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Vermehrer-Tiere sind keine Rassetiere.
Naja aber unterscheidet das jeder Tierarzt? Ich könnte mir vorstellen, dass auch viele Tierärzte rein auch Optik gehen und nicht nach Herkunft. Erster Kommentar meines Tierarztes als ich meine beiden das erste mal vorstellte: "Ach Maine Coones, die sind ja hübsch, oder sind es Norweger". 🙄
 
allein schon der viel größere Genpool bei Wald- und Wiesenkatzen ein deutlicher Schutzfaktor sein?

Theoretisch ja, wenn sich Katzen aber zB. in relativ stabilen Streunerkollonien (= mehrere Generationen bleiben zusammen und verpaaren sich untereinander) zusammenfinden, weil die Umgebung insgesamt nicht mehr genug Ressourcen für eine Abwanderung bereithält (was NICHT ihrer Natur entspricht sondern einem Mangel an geeeignetem Lebensraum geschuldet ist), dann hast Du die gleiche Inzuchtgefahr wie bei der selektiven Zucht.
 
Naja aber unterscheidet das jeder Tierarzt? Ich könnte mir vorstellen, dass auch viele Tierärzte rein auch Optik gehen und nicht nach Herkunft. Erster Kommentar meines Tierarztes als ich meine beiden das erste mal vorstellte: "Ach Maine Coones, die sind ja hübsch, oder sind es Norweger". 🙄

Das denke ich auch. Ich wurde noch nie nach einem Stammbaum gefragt. Alleine meine Rasseangabe reicht aus.
 
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Da würde ich mich auch fragen, ob der Tierarzt da zwischen "Rassekatzen" von Vermehrer und seriöser Zucht unterscheidet?
Ich bin mir bei meiner Tierärztin ziemlich sicher, dass ihr für "Rasse" das reicht was der Besitzer behauptet wenn es einigermaßen plausibel klingt.

Allerdings bin ich mir bei @Relaxo nicht sicher, ob das nicht eh auch ein Vermehrertier wäre das man anschafft.
 
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Ich bin mir bei meiner Tierärztin ziemlich sicher, dass ihr für "Rasse" das reicht was der Besitzer behauptet wenn es einigermaßen plausibel klingt.

Allerdings bin ich mir bei @Relaxo nicht sicher, ob das nicht eh auch ein Vermehrertier wäre das man anschafft.
Das habe ich mir gedacht, darum hätte das für mich als Aussage auch nicht so viel Wert.
 
Ich bin u.a. auch über das Argument gestolpert, dass Rassekatzen als gesünder eingestuft werden. Ist es nicht auch wie bei den Hunden, dass Mischlinge aufgrund ihrer vielfältigen Gene als gesünder und robuster eingestuft werden?
Nein, Mischlinge sind nicht zwangsläufig gesünder. Rassekatzen haben ja gerade den Vorteil, dass sie entsprechend untersucht und auch selektiert wurden im Vergleich zu Katzen unbekannter Herkunft.
Was Inzuchtwerte in Bezug auf Robustheit / Gesundheit angeht: Ja, die können bei Rassekatzen hoch sein, aber ebenso kann Dir das auch bei Tieren unbekannter Herkunft passieren, wenn irgendwo eine lokal abgegrenzte Katzengruppe lebt (Bauernhof bspw.), da herrscht auch oftmals Inzucht vom feinsten. Bei der Rassekatze weißt Du aber, wie hoch der Inzuchtwert ist.
Dazu kommt, mischst Du bspw. 2 Rassen, die spezifische Erbkrankheiten in sich tragen, die bei der jeweils anderen Rasse bisher nicht vorkamen, hast Du beim Mischling im schlimmsten Fall gleich alles vereint.

Das alles gilt aber natürlich nur unter der Annahme, dass alle in der Zucht brav alles tun für die Gesundheit. Das ist natürlich nicht der Fall, es sind die wenigsten Züchter, die so handeln.

Wer bevorzugt Rassetiere hat, bevorzugt rein die Optik. Das ist ein rein egoistisches Argument für Rasse. Charakter zählt nicht, das wurde ja jetzt von allen schon erörtert, dass das variieren kann (hier sind wir uns sogar fast alle einig).
Wieder ein Sammelsurium an Vorurteilen hier. Es gibt weitaus mehr Gründe für den Kauf einer Rassekatzen als nur das Aussehen und weitaus mehr Gründe für den Erwerb von Tierschutztieren als nur sich gut zu fühlen.
Und warum sollte der Charakter nicht zählen?
 
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Ist es nicht auch wie bei den Hunden, dass Mischlinge aufgrund ihrer vielfältigen Gene als gesünder und robuster eingestuft werden?
Öhm.... ich hab hier nen Mischling mit Epilepsie und Herzfehler.....🤷🏻‍♀️
Bei jedem Lebewesen kommt es auf die Gene an.
Der eine raucht und sauft und wird 99....der andere läuft Marathon, ernährt sich gesund und stirbt mit 50.
Bei nem seriösen Züchter bekommst du eben dein Tier, da wurden die Eltern auf Krankheiten getestet....heisst jedoch nicht, dass "nur TH Katzen Krebs bekommen können".....
Die Gene sinds, die Gene....
Vermehrer-Tiere sind keine Rassetiere.
Jawohl.....
Das war meine "Katzenforums Masterarbeit"...."Taschentücher sind keine Tempos!!!!!"😁
 
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