Katzen- (und Hunde-) Schützer; alles Tiermessies oder was

  • Themenstarter Themenstarter sajaneniko
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Ich finde es nicht so gut das die Problematik mehr in den Fokus rutscht, weil es rutschen nur die in den Fokus die "öffentlich" so viele Tiere haben und von denen liebevoll berichten. Richtige Messis sind meist nach außen nicht sichtbar... oder wenn sichtbar "seit Jahren toleriert".
 
A

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Ja, habe ich. Eine Bekannte von mir hat derzeit etwa 15 Katzen, unter ihnen ein paar Pflegies. Sie hat eine riesige
Wohnung, die komplett und so gut wie möglich auf die Bedürfnisse der Katzen eingerichtet ist. Es sieht dort auch
nicht aus wie bei Hempels unter'm Sofa..., allerdings ist sich auch diese Bekannte bewußt darüber, daß sie 'auf-
passen' muß..., ebenfalls nervt sie der Dreck.

Ganz ehrlich? Ich frage mich immer, warum Leute, die von dem "Dreck" genervt sind oder finden, dass es zuviel Arbeit ist, soviele Katzen/Tiere haben. Das kommt ja nicht wirklich überraschend, dass bei mehr Tieren auch das Arbeitspensum steigt.
Vielleicht sind mein Partner und ich oder Leute wie Melcorrado , Katzenherzchen und andere da Ausnahmen, aber zumindest wir machen das alles gern und vor allem freiwillig. Ich bin wahrlich keine Putzfee udn kann mir schöneres vorstellen als meine Freizeit mit Aufräumen und Putzen zu verbringen, aber ich tue es halt udn ich jammere auch nicht, wenn mal wieder einer meiner Kater es mit dem Katzengras übertrieben hat und die Wohnung mit seinem Erbrochenen "beglückt".
Wir haben uns für die Tiere entschieden und wir machen das gern. Wenn einen Haare und Streu so nerven, sollte man grundsätzlich überdenken, ob man die richtige Anzahl von Tieren hält und eventuell die Größe der Gruppe reduzieren (wenn Pflegis im Haus sind, sollte sich das ja hinkriegen lassen).
Ich finde übrigens nicht, dass man bei mehr Katzen mehr putzen muss: bei uns fing die vermehrte Putzerei an, als die ersten Kater einzogen, seither fliegen hier Haare und Streu herum (mal mehr mal weniger) und wir machen häufiger sauber. Ob wir nun den Dreck von 2, 4 / oder 10 Katzen beseitigen, ist dabei egal, das Putzen dauert halt ein paar Minuten länger...
Wirklich relevant sind die Kosten, der Platz und die Zeit, die man für das einzelne Tier aufbringen kann/muss. Das merken wir viel mehr als als den Dreck, den die Katzen verursachen.
 
In diesem Forum tummelt sich dauerhaft sowieso die "Elite" der Katzenbekloppten: Die, die ihre Katzen bespaßen, bebasteln, sich bei Krankheiten selbst informieren um zu Fachleuten heranwachsen. Denen keine Aktion zu extravagant ist.Da knoten Leute mit 2 linken Händen in wachsender Euphorie Knotenkissen,die anschließend von ihren Wohlstandsverweigerern links liegen gelassen werden,es werden Catwalks angebaut, die häufig das Grauen jedes Inneneinrichters oder Schöner Wohnen Fans wären😀.Man sorgt sich um den die idealen Kennel oder Futtersorten und man schlägt sich die Köpfe ein,um doch nie auf einen Nenner zu kommen,was Freigang oder Wohnungshaltung betrifft.
Aber das ist nicht das Gros der Katzenhalter.

Da wird man wirklich so kloppt, das das Putzen und saugen nicht weiter ins Gewicht fallen.😉
Ich kann nicht wirklich mitreden,da ich die letzten 20 Jahre nur Einzelkatzenbesitzerin war und den Mehrkatzenhaushalt nur als Gast erlebe.

Hmm,und doch,ja ab und zu war ich genervt ,wenn meine Katze mit matschignassen Pfoten hereinkam und es sich auf dem frisch bezogenen Bett gemütlich gemacht hat.Aber nur kurz. Das trocknet nämlich und dann kann man es absaugen.
Ich lebe fast mein ganzes Leben mit Katzen zusammen und kenne es nicht anders.
Und da sie letzten drei chronisch krank waren, zählten ganz andere Dinge....bei mir mussten Besucher und ich die Schuhe ausziehen, damit sie keinen Schmutz und Viren,Wurmeier etc hereinschleppen. Straßenschuhe in der Wohnung finde ich viel ekliger als alles ,was von der Katze kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier glaube ich viele vergessen, das Tiermessis, nur ein weiterer "Unterpunkt" ( weiß gerade kein besseres Wort) unter dem Krankheitsbild Messi ist. Es ist eine Krankheit, eine Veranlagung.

Das macht niemand mit Absicht!

Beim Tiermessi ist halt leider das Problem das da Lebewesen mit reingezogen werden die keine Wahl haben.

Messis sind in der Regel einsame Menschen, oft selbst gewählte Einsamkeit, denn man schämt sich. Man kann ja schließlich niemanden mehr in sein zu Hause einlassen. Man wird dem Chaos aber auch sehr schnell alleine überhaupt nicht mehr Herr, also wird es immer schlimmer, die Scharm immer größer und der Rückzug immer heftiger.

Deswegen werden solche Fälle immer erst bekannt, wenn schon alles viiiiiel zu spät ist.

Da ist es egal ob "Normaler" Messi ganz ohne Tiere oder 2 Tieren, die anfangs oft noch gut sind für den Menschen oder eben irgendwann so viele Tiere das es zu schlimmem Tierleid kommt.

Aber da rutscht eben kein Mensch gern und freiwillig rein, sondern es ist eine Erkrankung und die Menschen brauchen früh gute Hilfe nicht Menschen die ihnen Vorwürfe machen.
 
Habe ich Dir etwa den Spiegel vorgehalten oder warum reagierst Du so aggressiv, Katzenherzchen?

Das hätten die ehrenwerten Moderatoren auch löschen dürfen, denn die liebe TE, die ja nach eigenen Angaben angeblich nur auf sachliche Antworten aus ist, unterstellt Katzenherzchen damit Animalhoarding.

Aber was solls. Ich denke mir mittlerweile, hier geht's wiedermal nur um Krawallmachen.
 
Das Messis Psychisch krank sind ist mir schon ganz klar.
Nur Sehen sich Messis in der Regel ja nicht als Messis.
Ihnen fehlt ja die krankheitseinsicht.
Grade Tiermessis sind ja der Meinung das es ihren Tieren bei ihnen gut geht und sehen überhaupt nicht wie sehr die Tiere leiden.
 
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Was hier glaube ich viele vergessen, das Tiermessis, nur ein weiterer "Unterpunkt" ( weiß gerade kein besseres Wort) unter dem Krankheitsbild Messi ist. Es ist eine Krankheit, eine Veranlagung.

Das macht niemand mit Absicht!

Beim Tiermessi ist halt leider das Problem das da Lebewesen mit reingezogen werden die keine Wahl haben.

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hmm,ich glaube,ursprünglich geht es gar nicht ums Messitum im Krankheitssinn, sondern darum,dass sich manch einer, dessen Katzengruppe er vergrößert hat, damit überfordert fühlt.
Wenn die Katzen nicht miteinander harmonieren und es in Dauerstress für alle,Tier und Mensch ausartet oder wenn einige Katzen plötzlich erkranken und die Pflege zeitintensiv ist. Sowas kann immer vorkommen uns das man sich dann als Besitzer erst einmal an die Zeiten zurücksehnt, in denen es noch leichter war, finde ich verständlich.
Und ehrlich.Dann ändert man entweder etwas zugunsten aller oder man schickt sich in sein selbstgewähltes Schicksal( und hiermit meine ich NUR den Dreck der einen stört.)

Warum hat deine Bekannte denn noch Pflegekatzen aufgenommen,Sajaneniko?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Ute, allerdings kann ich da mittlerweile drüber lachen.

Ich hab hier regen Besucherverkehr, alleine durch die Pflegis, mein Verein weiss wie wir leben und wie es den Katzen geht.

Wäre ich ein Tiermessie hätte ich sicher die Katzen nicht bekommen und würde auch keine Pflegekatzen mehr bekommen.

Vielleicht sollte man vor der eigenen Tür kehren, anstatt Tierschützern allgemein sowas zu unterstellen.

Eventuell hatte ja die TE ein Problem mit einem Tierschützer udn das ist die Retourkutsche? *schulter zuck*
 
Was hier glaube ich viele vergessen, das Tiermessis, nur ein weiterer "Unterpunkt" ( weiß gerade kein besseres Wort) unter dem Krankheitsbild Messi ist. Es ist eine Krankheit, eine Veranlagung.

Das macht niemand mit Absicht!

Beim Tiermessi ist halt leider das Problem das da Lebewesen mit reingezogen werden die keine Wahl haben.

Messis sind in der Regel einsame Menschen, oft selbst gewählte Einsamkeit, denn man schämt sich. Man kann ja schließlich niemanden mehr in sein zu Hause einlassen. Man wird dem Chaos aber auch sehr schnell alleine überhaupt nicht mehr Herr, also wird es immer schlimmer, die Scharm immer größer und der Rückzug immer heftiger.

Deswegen werden solche Fälle immer erst bekannt, wenn schon alles viiiiiel zu spät ist.

Da ist es egal ob "Normaler" Messi ganz ohne Tiere oder 2 Tieren, die anfangs oft noch gut sind für den Menschen oder eben irgendwann so viele Tiere das es zu schlimmem Tierleid kommt.

Aber da rutscht eben kein Mensch gern und freiwillig rein, sondern es ist eine Erkrankung und die Menschen brauchen früh gute Hilfe nicht Menschen die ihnen Vorwürfe machen.

Ich glaube auch nicht, dass hier ernsthaft jemand einem Tiermessie (also einem wirklichen kranken Menschen) Absicht unterstellen würde. Ich habe ja irgendwo zu Beginn diese Fadens schon geschrieben, dass da irgendwas außer Kontrolle gerät.

Problematisch an diesen medial ausgeschlachteten Messie-Fällen ist halt, dass ein Teil unserer Mitmenschen aufgrund solcher Berichte Anderen eine Störung unterstellt, wo keine ist. Und dass es halt sehr vielen Leuten am grundsätzlichen Verständnis dafür fehlt, dass Messietum eine wirkliche, sehr ernst zu nehmende Krankheit/Störung ist, die im Zweifelsfall auch einen selbst treffen kann.

Ich verstehe jeden, der nicht nachvollziehen kann, dass es Leute gibt, die viele Tiere halten (die Grenzen für "viel" sind da durchaus fließend). Ich frage mich aber schon, warum man die dahinter stehende Motivation immer leicht negativ belegt hinterfragen muss.
Klar MUSS niemand 10 Katzen haben, man kann es aber und man muss sich auch nciht ständig dafür rechtfertigen.
Ich denke, solange die Tiere gut versorgt sind, sie ausgeglichen sind und entsprechend ihren Bedürfnissen medizinisch versorgt werden, ist es Sache der Halter, wie viele Tiere sie haben.
Ich kenne durchaus Menschen, die noch mehr Katzen haben als wir udn denen es dort wirklich sehr gut geht. Ich kenne aber ebenso Leute, die "nur" 2 Katzen haben, die aufgrund fehlender Versorgung oder Sorgfalt in einem TH vielleicht besser aufgehoben wären. Trotzdem würde bei diesen Leuten niemand auf die Idee kommen, ihnen irgendetwas "vorzuwerfen", sind ja nur 2 Katzen dort und man muss sich ja nicht so haben wegen der Tiere....
 
Ich finde es total seltsam,dass sich ausgerechnet die angegriffen fühlen,bei denen es die Katzengruppen offensichtlich gut haben und keine Rede von Messitum sein kann.

Willkommen im Club!

@Rickie:

Auch ich als Tierhalter würde einen Menschen mit 5 Katzen im Gepäck ungewöhnlich finden. Sie werden doch einfach oft schon wegen eines Umzugs innerhalb von D abgegeben, da ist eine Ein/Auswanderung mit Tieren im Verhältnis doch noch seltener.
 
Ich habe 7 eigene Katzen - bis vor kurzem noch 8 (eine starb im Herbst nach einem halben Jahr auf und ab an Nierenversagen), 180 qm Haus, die eigenen Katzen haben Freigang, dazu kommen im Schnitt 6-8 Pflegis die in gesonderten Räumen untergebracht sind, in der Regel Scheumietzen zur Zähmung. Meine Vermittlungsquote ist hoch, die Verweildauer der Pflegis nachdem sie Vermittlungsfertig sind oft nicht lang.
Ich bin in den Tierschutz durch Zufall durch einen kranken wilden Kater dem niemand helfen wollte reingerutscht, hatte nie geplant das zu machen, aber meine Liebe zu den Katzen war schon immer groß und ich hatte - neben Mann, Kinder, Haus, Hobbys immer auch Katzen - und so entwickelte sich das zu meinem neuen Hobby. Früher habe ich an alten Autos geschraubt und bin Rennen gefahren - das war nicht billiger und auch nicht stressfreier 😉
Mir macht Spaß was ich tue - würde mich das nerven oder mir der Dreck zuviel werden, dann würde ich aufhören. Als ich Anfang des Jahres mir die Katzenseuche ins Haus holte und ich auch um meine Bestandsgruppe gebangt habe (die zum Glück nicht betroffen war), habe ich überlegt aufzuhören.
Meine Entscheidung weiter zu machen war eine bewußte Entscheidung. Ich bin ein Mensch der gern aktiv ist, der eine gewisse Form von Streß braucht. Wären es nicht die Katzen, dann würde ich sicher wieder irgendwas anderes machen - doch was für einen Sinn ergibt es, sich ein tolles Auto zusammen zu bauen und damit durch die Gegend zu rasen? Es macht Spaß - ja - aber es macht keinen Sinn. Ich kann Katzen helfen, die sonst nichts hätten außer den sicheren Tod in naher Zukunft nach kurzem harten Überlebenskampf - diesn Tieren eine Chance auf ein besseres Leben zu geben macht Sinn. Also habe ich mich entschieden weiter zu machen, habe aber aus meinen Fehlern gelernt und mein Haus umgebaut, so daß es in Zukunft eine richtige Quarantänestation gibt, so daß in Zukunft eine Gefährdung anderer Pflegis oder gar meiner eigenen Katzen ausgeschlossen ist.

Meine Katzen sind - eigene wie Pflegis - sind alle kastriert und geimpft und bekommen volle Tierärztliche Betreuung soweit wie nötig und sinnvoll. Ich achte darauf, daß es allen psychisch gut geht. Sollte die Pflegigruppe nicht miteinander klar kommen, werden die Tiere auseinandergezogen und in anderen Räumen untergebracht (hatte ich grad). Meine eigene Katzengruppe ist hart aber herzlich - sprich teilweise etwas rauh im Umgang, aber im Großen und Ganzen funktionierts. Jeder hat seine Freunde in der Gruppe und welche die er eben nicht ganz so doll leiden kann, da wird dann halt mal etwas gezickt. Es gibt eine Mietz (Lina), bei der mir klar ist, daß ihr die Gruppe zu groß ist und ich beobachte das und es gibt immer mal wieder Phasen, wo ich überlege sie zu vermitteln. Aber bisher sind diese Phasen eben nur Phasen und sie macht nicht den Anschein, als würde sie lieber woanders leben wollen bzw. es gibt sogar Nachbarn, die von mir die Erlaubnis haben auch meine Mietzen mit Leckerlies und Streicheleinheiten zu betüddeln und dort geht sie auch hin, aber bleibt nicht da. Sie möchte hier sein, wandert nicht ab - also kann der Streß nicht so groß sein.
Für mich ist jede Katze ein Individuum und ich gehe auf jede gezielt auf das, was dieses Individuum braucht ein. Sicher kann bei der Menge an Tieren nicht jeder Stundenlange Zuwendungen kriegen, aber jeder kriegt, was er braucht. Ich habe feststellen müßen, daß es nicht um die Menge an Zeit, sondern um die Intensität geht. Wenn man jedem Tier jeden Tag für einen kurzen Moment genau die Form von Aufmerksamkeit gibt, die es braucht, dann ist das mehr wert, als stundeslanges nebenher gefuzzel. Viele lesen meinen Pflegithread und wissen um die Entwicklungen, die die Tiere hier machen - das würde nicht funktionieren, wenn sie sich unwohl oder vernachlässigt fühlen würden.

Lange Rede kurzer Sinn: ich fühle mich mit der Frage "Messi oder nicht" trotz der großen Anzahl an Katzen hier im Haus nicht angesprochen. Und jeder, der das nicht glauben kann, ist gern eingeladen hier vorbeizuschauen und sich selbst ein Bild zu machen. Bisher sind alle Besucher hier wieder weggegangen mit den Worten, daß sie es toll finden - und der eine oder andere trug dabei ne Box mit ner Mietz drin nach Hause 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meine Katzen sind - eigene wie Pflegis - sind alle kastriert und geimpft und bekommen volle Tierärztliche Betreuung soweit wie nötig und sinnvoll. Ich achte darauf, daß es allen psychisch gut geht.

Das ist für mich der Dreh- und Angelpunkt.
Da spielt die Anzahl überhaupt gar keine Rolle.

Wenn jemand es schafft, oben genanntes bei z.B. 10 Katzen zu leisten...so what? Dann sind es eben 10. 🙂

Bei mir persönlich ginge es nicht, so weit könnte ich den Geldhahn nicht aufdrehen.
Außerdem würde ich mir selber nicht zutrauen, alle Bedürfnisse der Tiere erfüllen zu können. Das heißt ja aber noch lange nicht, daß eine andere Person es auch nicht hinbekommt.

Ich kann auch kein Flugzeug lenken, andere Menschen schon.
 
Auch ich als Tierhalter würde einen Menschen mit 5 Katzen im Gepäck ungewöhnlich finden. Sie werden doch einfach oft schon wegen eines Umzugs innerhalb von D abgegeben, da ist eine Ein/Auswanderung mit Tieren im Verhältnis doch noch seltener.

Stimmt auch wieder, wobei wir neben lustigen, neugierigen und sachkundigen Kommentaren auch so etwas wie Tiermessi zu hoeren bekamen.🙄

Unseren 4 Katzen zu Hause werden wir gerecht und es ist eine Gruppe, die trotz der etwas seltsamen Zusammensetzung sehr gut funktioniert.
Das eine oder andere Mal habe ich ernsthaft darueber nachgedacht, noch eine oder zwei Katzen dazu aufzunehmen, hab mich aber dagegen entschieden. Ein Punkt ist, dass es mir dann in der Wohnung zu eng wird, der andere, dass gerade TA-Kosten schnell mal ins Himmelhohe gehen koennen.

Und somit finde ich, dass ich im TH ganz richtig aufgehoben bin, solange ich den Versuchungen widerstehen kann.

Ich habe selber einen Hof gesehen mit nahezu verhungerten Pferden und Hunden, so etwas vergisst man wohl sein Leben lang nicht mehr.
 
Kastriert, geimpft, tierärztlich betreut
Das ist für mich der Dreh- und Angelpunkt.
Da spielt die Anzahl überhaupt gar keine Rolle.

In einem - halbwegs guten - Tierheim wäre das auch gegeben.
Taskali schreibt doch oben, daß es mit ihrer Lina nicht wirklich perfekt läuft. Sehr positiv finde ich hier
die Tatsache, daß die Katzen Freigang haben und somit den Raum sich aus dem Weg zu gehen.
 
Kastriert, geimpft, tierärztlich betreut


In einem - halbwegs guten - Tierheim wäre das auch gegeben.

Das sollte in jedem TH gegeben sein.

Wo ich helfe, hat jedes Zimmer ein angrenzendes Aussengehege, mit Katzenklappe.
Eine Menge Freigaenger gibt es auch, die kommen und gehen, ziehen ihrer Wege.
Aber die "Wohnungskatzen" wuerden sehr gern auch etwas mehr menschliche Naehe haben, denke ich mal, und da mangelt es ja wohl ueberall. Familienanschluss, im Bett mit schlafen, in der Kueche zusehen, solche Dinge.
Wobei ich jetzt nichts gegen gut gefuehrte Tierheime sagen will, aber der Zeitfaktor in der Einbindung ins taegliche Leben ist eben nicht gegeben.
 
Ja, es läuft mit Lina nicht perfekt - und was hat das für dich jetzt für eine Aussage?

Ich kann sie vermitteln - habe ich wie gesagt öfters schon überlegt - aber die Frage ist: wird sie dort glücklicher?
Meine Antwort ist - bisher: Nein, nicht, wenn sie wieder andere Kompromiße eingehen müßte - und das müßte sie, denn es gibt in den seltensten Fälle eine 100% perfekte Lösung für jede Katze. Ich habe bereits ca. 100 Katzen vermittelt - und irgendeinen Kompromiß muß man bei dem, was man sich für das Tier wünscht eigentlich immer eingehen. Mal ist der Freigang nicht so idyllisch wie erhofft, mal die Wohnung nicht so schön geschnitten wie gedacht, mal der Balkon kleiner als gewünscht usw.
Die Frage ist somit: welchen Kompromiß kann ein Tier eingehen und trotzdem glücklich sein? Linas Kompromiß ist: sie muß um hier leben zu können mit mehr Katzen auskommen, als ihr lieb ist. Das ist nicht schön, aber so, wie ich sie sehe ein Kompromiß, der ok ist.
Sollte es kippen und sie zeigen, daß ihr andere Kompromiße lieber wären, würde ich sie abgeben.

Meine ehrliche Frage an dich: bin ich für dich ein Messi?
 
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Das sollte in jedem TH gegeben sein.

Wo ich helfe, hat jedes Zimmer ein angrenzendes Aussengehege, mit Katzenklappe.
Eine Menge Freigaenger gibt es auch, die kommen und gehen, ziehen ihrer Wege.
Aber die "Wohnungskatzen" wuerden sehr gern auch etwas mehr menschliche Naehe haben, denke ich mal, und da mangelt es ja wohl ueberall. Familienanschluss, im Bett mit schlafen, in der Kueche zusehen, solche Dinge.
Wobei ich jetzt nichts gegen gut gefuehrte Tierheime sagen will, aber der Zeitfaktor in der Einbindung ins taegliche Leben ist eben nicht gegeben.

Ich denke auch...
Nicht umsonst hat Taskali ja auch geschrieben:

"Ich achte darauf, daß es allen psychisch gut geht."

Unser letzter Neuzugang hat im TH nicht in einem Katzenraum, sondern im Büro gelebt, weil sie einfach Kontakt zu Menschen braucht. Sie ist bei uns auch hochzufrieden, wenn einer von uns nur mit im Raum ist. Die ersten Tage nach ihrem Einzug hat sie bei jeder Gelegenheit auf einem von uns gelegen, wir konnten uns praktisch gar nicht vor ihr retten. Inzwischen kuschelt sie auch wenn wir zuhause sind mit den anderen Katzen, sobald einer von uns sitzt, ist sie aber sofort da und liegt entweder auf oder neben einem, bei Hausarbeiten oder Kochen hockt sie gern auf der Schulter. Das kann man auch im besten TH leider nicht für alle Tiere, die es brauchen, gewährleisten...
Da sie eigentlich eine sehr ruhige Katze ist, würde sie sicher leicht untergehen. Bei uns ist sie halt "neu", also wird sie zur Zeit noch ein wenig intensiver beobachtet als sonst und so haben wir halt schnell gemerkt, dass sie diesen engen Kontakt zumindest jetzt ganz dringend braucht. Wir denken, wenn es wärmer wird und sie sich von ihrem Schnupfen erholt hat, werden die anderen Katzen auch wichtiger für sie, sie beobachtet sie jetzt schon sehr aufmerksam und kuschelt auch mit einigen, traut sich aber noch nicht wirklich, sich beim Toben ins Getümmel zu stürzen. Manchmal würde sie wohl schon gern, aber wenn die Kater so richtig aufdrehen, bleiben auch unsere anderen Mädels lieber sitzen und gucken zu....
 
Zuletzt bearbeitet:
@sajaneniko:

Du hast bei Deinem Zitat einen für mich sehr wichtigen Satz vergessen.
Taskali schrieb auch:

Ich achte darauf, daß es ihnen psychisch gut geht.

Und sie hat die bestehende Situation im Blick.
 
Kastriert, geimpft, tierärztlich betreut


In einem - halbwegs guten - Tierheim wäre das auch gegeben.
Taskali schreibt doch oben, daß es mit ihrer Lina nicht wirklich perfekt läuft. Sehr positiv finde ich hier
die Tatsache, daß die Katzen Freigang haben und somit den Raum sich aus dem Weg zu gehen.

Was willst du eigentlich?😕
Sollen alle die mehr als ein Tier haben alle anderen ins Tierheim geben.
Weil es ihnen da ja besser geht?
 
Eventuell habe ich das ja überlesen: wieviele Katzen hat denn die TE? Die drei aus der Sig?
 

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