Katzenneuling

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Ich sehe hier keine zwingende Beeinträchtigung des TE, wenn ihm aufgrund seiner finanziellen Verhältnisse angeraten wird, auf eine junge Katze zu verzichten, wenn er sich nicht in der Lage sieht, zwei Katzen zu halten.

Es steht dem TE auch bei begrenzten finanziellen Mitteln jederzeit frei, ein älteres Tier aufzunehmen, das erwiesenermaßen schon seit geraumer Zeit Einzelkatze ist und bei dem es schwieriger werden dürfte, dieses Tier noch mit einem Artgenossen zu vergesellschaften.
Jedenfalls dann, wenn so ein Einzelkatz durch Freigang auch soziale Kontakte und Interaktion mit anderen Artgenossen erleben kann (was zwar nicht dasselbe ist wie ein guter Kumpel zuhause, aber immerhin keine vollständige Isolationshaft!).

Und nicht umsonst stellen sich auch die Tiertafeln quer, wenn jemand, der schon längere Zeit im Hartz-IV-Bezug ist, sich einen Hund oder eine Katze anschafft (egal ob ein oder mehrere Tiere)!
Unterstützung für finanziell bedürftige Tierhalter soll nach dem Zweck der Tafeln daran geknüpft werden, dass dem Tierhalter zum Behaltenkönnen des schon vorhandenen Tieres geholfen wird, nicht aber dass die Anschaffung eines Tieres, das sich der Leistungsbezieher sonst nicht leisten könnte, unterstützt wird.

Ich finde eine solche Haltung weder menschenfeindlich noch unverantwortlich, denn: wenn meine finanziellen Mittel sehr knapp sind (aus welchen Gründen auch immer; es kann ja auch sein, dass ich eine große Familie mit mehreren Kindern und pflegebedürftige Angehörige habe!), verbieten sich eine ganze Reihe von Anschaffungen und Hobbies von selbst. Das ist einfach so, egal, ob ich H4 beziehe oder mit meinem Einkommen knapp über dem Satz liege.
Wenn ich ein Haustier nicht aus meinen eigenen finanziellen Mitteln unterhalten kann, kann ich es nicht anschaffen. Genauso wie ich mir eine Briefmarkensammlung mit der Blauen Mauritius zulegen kann, wenn ich dies gern als Hobby machen würde. Oder Fallschirmspringen. Oder exotische Gegenden bereisen.

Es gibt Möglichkeiten, wie man bestimmten Hobbies näher kommen kann, auch wenn das Geld nicht weit reicht. Reiten im Verein statt eines eigenen Pferdes. Gassigehen oder Hundesitten statt eines eigenen Hundes. Katzenstreichler im TH statt einer eigenen Katze. Wandern im Harz oder im Bayerischen Wald statt eines Urwaldtrips am Amazonas.
Ältere Einzelkatze statt zweier Kitten (die natürlich ein halbes Jahr später auch erwachsen werdende Katzen sein werden und das knuffige niedliche Babyaussehen verlieren......).

Eine realistische Einschätzung, was mein Hobby voraussichtlich kosten wird und welchen finanziellen Rahmen ich verwirklichen kann, ist keine menschenfeindliche und unsoziale Haltung, sondern gesunder Menschenverstand.

Nicht mehr und nicht weniger. 🙂


LG
 
A

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ich wundere mich nur noch. der TE hatte nie wirklich gründe genannt, nur eine katze zu wollen. das war hier wohl nur so, dass es scheinbar keine zweite passende katze geben würde. seiner aussage nach.

das ganze hat sich ja geändert, zumal sogar ein gesuch für eine zweitmiez aufgegeben wurde.

hier wird ne diskussion geführt, die mit der intention des TE nicht mehr viel zu tun hat.
 
das ganze hat sich ja geändert, zumal sogar ein gesuch für eine zweitmiez aufgegeben wurde.

Das verwechselst Du. Der TE hat nur noch geäußert, dass er viele Leute kennt, die Katzen alleine halten und dann kam nichts mehr.
 
Also....was ich nicht gerne alles machen würde :wow:

Ich glaub, ich angel mir n Millionär 🙄
----

Also was das finanzielle und so betrifft :

Egal welches Tier Hund/Katz/Maus/Fisch man haben will...JEDER trägt die VERANTWORTUNG für das Tier. In SÄMTLICHEN Lebenslagen, ein Leben lang !!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe 13 Jahre lang Ratten gehalten. Was denkt ihr wohl, was das alles beinhaltet. Käfig und Futter? Bei weitem nicht! Artgerechtes halten, TA Kosten, Spezielle Kosten für Dauerkranke Tiere (oh ja, auch bei Kleintiere) , Voliere Neukäufe (sehr hoher Verschleiß) und und und.

All die Möglichkeiten sollten vorab geklärt sein und dann ist es Zeit, dass JEDER sich selbst fragen MUSS (nennt man auch Reflexion 🙄 ) ob es machbar ist ein Tier zu halten.

Witzige Beispiele:
Oh...süß. ...Katze...kauf ich....Möglichkeiten :
Paar Tage danach Erkenntnis: man hat Allergie
und bei Katze Fütterungsproblem (Mäkeln)es wird teurer weil hochwertiges Produkt her muss, da Mangelerscheinungen.... Randale weil Einzelhaltung und/oder fehlender Freigang. ....
....Unfall: TA Kosten kommen NICHT NUR einmal / Monat. ...
Katze bekommt plötzlich schwere Erkrankungen (Diabetes, FORL, etc)....

All das...und noch viel mehr MUSS einem klar sein.
Egoismus wäre es auf die leichte Schulter nehmen und zu sagen: schauen wir mal. ...

Klar, in der jetzigen Zeit ist die Gefahr ins H4 zu rutschen groß. In so einer Situation bin ich Dankbar das es TierTafeln gibt. Aber von vornherein zu sagen : geh ich halt da hin und spare Geld um mir was zu leisten, etc.... PFUI!

Das Tier geht vor. FAKT!

Ich musste mir Mittwoch anhören, dass 80€ für eine Katze im Monat viel zu viel sei. Ich könne auch Billigfutter und TroFu kaufen. Will ich aber nicht. Wieso auch?! Damit Mangelerscheinungen auftreten und er Krank wird?


Also manchmal könnte ich Dauerkotzen :grummel:
Warum Tiere anschaffen und sagen : ich will jetzt aber das....sofort und ohne Kompromisse. ...egal was und wie mit der Katze....

ARGH :grr: 👽
 
Also was das finanzielle und so betrifft :

Egal welches Tier Hund/Katz/Maus/Fisch man haben will...JEDER trägt die VERANTWORTUNG für das Tier. In SÄMTLICHEN Lebenslagen, ein Leben lang !!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe 13 Jahre lang Ratten gehalten. Was denkt ihr wohl, was das alles beinhaltet. Käfig und Futter? Bei weitem nicht! Artgerechtes halten, TA Kosten, Spezielle Kosten für Dauerkranke Tiere (oh ja, auch bei Kleintiere) , Voliere Neukäufe (sehr hoher Verschleiß) und und und.

Ich kann das voll unterschreiben. Nine Katharine allein in der vergangenen Woche: über 800 Euro Untersuchungen und Labor. Im vergangenen halben Jahr: über 3TEuro. 😳

Auch ein Autounfall bei einem Freigänger kann innerhalb kürzester Zeit solche Arztkosten auslösen.
Mit etwas Glück kommt es nicht so weit!

Aber eine Mindestversorgung (jährliche Untersuchung, Impfung und Blutbild) beim TA kostet auch um die 100 Euro p. a., aufs Jahr umgelegt also knapp 10 Euro pro Monat, und bei Freigängern kommen dann noch potentielle Entwurmungen und Flohprophylaxe etc. dazu. Auch die Impfung ist teurer, so dass man locker mit mind. 15 Euro mtl. an durchschnittlichen Arztkosten rechnen muss.

Ich denke, ein grundlegendes Problem besteht darin, dass - wenn Katzenbabies wie Kleintiere nichts bzw. nur einen geringen Preis kosten (unter 100 Euro pro Stück) - die Tiere dann auch nicht der notwendigen Kosten für eine angemessene Versorgung wert erachtet werden. Weil: hat ja in der Anschaffung nix gekostet und darf daher auch keinen echten Unterhalt kosten. 👽
Auch bei Nagern beispielsweise wird es häufig die Haltung geben: was, die Ratten sollen gruppenweise gehalten werden und nicht als Einzeltiere? Eine Ratte kostet (meinetwegen) 30 Euro, aber das Gehege soll 300 Euro kosten??? Die Kastra des Böckchens beim TA 50 Euro? Viel zu teuer!!! (Ersetze "Ratte" wahlweise durch "Farbmaus", "Hamster", "Kaninchen", Meerschweinchen", "Degu" usw.)

Und: diese Haltung ist einkommensunabhängig in allen sozialen Schichten vertreten!!!
:massaker::massaker:

LG
 
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Egal welches Tier Hund/Katz/Maus/Fisch man haben will...JEDER trägt die VERANTWORTUNG für das Tier. In SÄMTLICHEN Lebenslagen, ein Leben lang !!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe 13 Jahre lang Ratten gehalten. Was denkt ihr wohl, was das alles beinhaltet. Käfig und Futter? Bei weitem nicht! Artgerechtes halten, TA Kosten, Spezielle Kosten für Dauerkranke Tiere :



Kenn ich, nur bei mir waren es Wellensittiche. Da wird es beim TA auch schnell teuer. Ganz abgesehen von Beschäftigungsmöglichkeiten, sicherer Freiflug mit diversen Spielplätzen, täglich frisches Gemüse und Kräuter.
Und es war für mich der Horror wenn es einem nicht gut ging, bzw wenn einer gestorben ist. Oder noch schlimmer, wenn man einen erlösen lassen musste. 🙁. Da wird man schnell schief angeschaut und die erste Frage war immer: "Was wollte der TA dafür? " und dann :" Ich hätte mich ja drauf gesetzt, wäre billiger gewesen " :grr:
Die Tiere gehören nunmal zur Familie dazu, entweder man überlegt sich das vorher , oder man lässt es lieber bleiben.
 
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Natürlich nicht, habe ich aber auch nicht behauptet. Es ging ja darum, dass man keine zwei Tiere versorgen kann. Und eins sehr wohl.

Ansonsten stimme ich auch nur bedingt zu. Ein Haustier wie die Katze hilft bspw. ungemein gegen (leichte) Depressionen, wo Therapie und (umstrittene) Medikamente scheitern. Arbeitslose sind zu großem Prozentsatz davon betroffen. Für mich ist es dann durchaus legitim, sich ein Einzeltier anzuschaffen, sofern dieses einzelne gut versorgt wird. Und das machen ja viele, auch auf ärztlichen Rat. Muss man natürlich nicht gutheißen, ich tue es.

Das Leute für Ihre Katzen Tierarztkosten in solch hohen Bereichen wie hier genannt sich leisten ist übrigens die absolute Ausnahme. Es kann halt nicht jeder, so gern er auch möchte. Und das ist okay so. Wildkatzen und Streuner sowie Tiere im Allgemeinen sind diese Lebensversicherung nicht gewohnt und kennen sie nicht. Wer sich das leisten kann und tut beweist natürlich bedingungslose liebe, das heisst aber nicht, dass jemand der sich das nicht leisten kann deswegen keine Katze halten dürfen sollte oder diese nicht liebt. Geht man davon aus, wird die Haltung einer Katze schnell zum Herrscherprivileg wenn man nicht der oberen Schicht angehört. Nichtmal Krankenversicherungen zahlen soviel. Das ist Luxus für die Katze.

Und natürlich hat das mittlerweile nichtmehr mit dem TE zu tun sondern ist zur Grundsatzdiskussion verkommen. Aber es konnte ja auch niemand meinen Hinweis, dass es durchaus glückliche Einzelkatzen gibt, so stehen lassen und einfach nur sagen, dass er das nicht findet. Womit jeder gesagt hätte, was er meint und es keine Diskussionen hätte geben müssen.

Meine Aussage war aber korrekt. Es gibt Tiere, die ohne Störung lieber Einzelgänger sind. Man hat auch herausgefunden dass Hauskatzen eher soziale Tiere sind, aber längst nicht sozial wie normale soziale Tiere. Die Einzelgängereigenschaft findet sich noch immer in jeder Katze und generell beim Jagen. Das eine Katze alleine nicht glücklich sein kann, ist schlicht falsch. Dass sie mit Gesellschaft noch glücklicher sein würde, bestreite ich nicht. Ich wäre in Neuseeland sicher auch noch glücklicher als hier, bin es sber trotzdem. Katze könnte nicht mal wissen, dass es Neuseeland gibt.

Von Tiertafeln weiß ich nichts, sage ich auch nichts dazu. Und bei allem Respekt, bei der überwältigenden Mehrheit aller Tierhalter geht der Halter im Zweifelsfall vor. Und so sehe ich das auch. Das Tier kann nichts besseres sein als der Halter, wenn der Halter schon nichts besseres als das Tier ist.

Natürlich kennt Katze in der freien Natur keine ärztliche Versorgung, aber Hauskatzen wurden nun mal vom Menschen domestiziert und mittlerweile gibt es auch unzählige Therapien für die unterschiedlichsten Erkrankungen.
Wie bei uns Menschen übrigens auch, ich glaube auch nicht dass die Natur vorgesehen hat dass wir Dinge wie Strahlentherapien und und und benutzen können um Krankheiten zu heilen. Trotzdem ist es selbstverständlich für uns diese zu Nutzen. Warum auch nicht es gibt sie ja schließlich und gewohnt waren wir Menschen das bis vor einigen Jahren auch bloß nicht. Denkst du für uns Menschen ist diese medizinische Versorgung + Krankenversicherungen kein Luxus? Sollen wir deswegen jetzt darauf verzichten?
Jemand der nicht mal für eine Katze gesundheitlich sorgen kann oder will (solls ja auch geben), kann doch bitte nicht im ernst behaupten er würde sein Tier lieben.

Es stimmt schon das Katzen alleine jagen gehen, aber hätten sie die Wahl würden sie außerhalb der Jagd in Gruppen Leben. Eine Einzelkatze glücklich zu halten ist theoretisch natürlich Möglich, aber die wenigsten Menschen sind dazu wirklich in der Lage, schon allein zeitlich gesehen.
Wenn man dann eine resignierte Katze glücklich nennen will, bitte schön.

Noch zu den alten Menschen:
Ich rede von den vielen, die nicht in Pflege oder Altersheimen untergebracht sind, sondern noch zu Hause wohnen - wie meine beiden Omas und die genannte Vermieterin. Nicht jeder (angeblich sogar die Minderheit) zieht in ein Heim oder muss das

Insofern also die gewünschte Berichtigung.

Und an Toni:
Ich bin ganz definitiv auch nicht bei allem deiner Meinung. Eine Katze schaffe ich mir auch nicht wegen Besitz oder Erfüllung primär an, sondern als Mitbewohner, den ich liebe. Aber ich kann damit leben, wenn ich nicht alles bieten kann und finde, dass ich das sagen darf genau wie meine Meinung über Einzelkatzen. Ich will niemandem zum Gegenteil überzeugen. Niemanden. Ich versuche eine andere Sichtweise, die in der Mitte zwischen dir und den anderen hier liegt toleriert zu bekommen. Meine Ansicht. Daher gebe ich auch nix auf. Für mich stehe auch ich sn erster Stelle, aber ich gebe der Katze soviel ich kann und geht und nach meinen Werten und Uberzeugungen. Und sage: Das ist nicht schlechter als Perfektion oder disqualifiziert zur Katzrnhaltung. Nur diese Meinung geht mir auf den Keks.

Wenn Leute sich nicht um Tier kümmern, es als Besitz sehen und nicht bestmöglich für diese Leute behandeln - Kompromiss eben - werde ich auch sauer. Keine Ahnung wie du dazu stehst.

Wie Toni darüber denkt, kannst du in seinem Thread ja nachlesen.
Hinzuzufügen wäre vll nur, dass er seine Katze in ihren eigenen Kot tauchen würde, falls sie mal unsauber werden würde und er einfach nicht weiß warum.
Wäre seine Katze nicht dominant genug um sich gegen andere zu wehren, nu mai ist sie halt zu dumm dafür.
 
Kenn ich, nur bei mir waren es Wellensittiche. Da wird es beim TA auch schnell teuer. Ganz abgesehen von Beschäftigungsmöglichkeiten, sicherer Freiflug mit diversen Spielplätzen, täglich frisches Gemüse und Kräuter.
Und es war für mich der Horror wenn es einem nicht gut ging, bzw wenn einer gestorben ist. Oder noch schlimmer, wenn man einen erlösen lassen musste. 🙁. Da wird man schnell schief angeschaut und die erste Frage war immer: "Was wollte der TA dafür? " und dann :" Ich hätte mich ja drauf gesetzt, wäre billiger gewesen " :grr:
Die Tiere gehören nunmal zur Familie dazu, entweder man überlegt sich das vorher , oder man lässt es lieber bleiben.

Oh ja...da kommen Erinnerungen hoch -schneufz-....

Ratten immer MIN 3. Ich hatte im Schnitt 5.
Darunter auch viele "Futter Ratten" . Ich erinnere mich noch genau an die kleinen :pink-heart: . Da denkt man nur an Kleintiere = geringe Kosten. ..HA! DarkStar hatte Probleme mit der Lunge. Regelmäßig Röntgen ...je einmal 60€ bitte. Hatte immer Mädels. Bei einer Futter Ratte kam -tadaaaa- ein Hodensturz...uns Sie war n Er...mal eben kastrieren Bitte = 70€...und viiiiiele Beispiele mehr....

Man MUSS mit allem rechnen.
Und wenn ich finanziell keine zwei, sondern nur ein Tier
halten kann...dann KEINS.
Denn ich kenne kein Tier, welches Allein lebt. Ehrlich nicht. Sogar Hamster.
Sind zwar EinzelTIERE , aber keine EinzelHALTUNG.
Gewaltiger Unterschied! !!!!
 
Ich kann das voll unterschreiben. Nine Katharine allein in der vergangenen Woche: über 800 Euro Untersuchungen und Labor. Im vergangenen halben Jahr: über 3TEuro. 😳

Auch ein Autounfall bei einem Freigänger kann innerhalb kürzester Zeit solche Arztkosten auslösen.
Mit etwas Glück kommt es nicht so weit!

Aber eine Mindestversorgung (jährliche Untersuchung, Impfung und Blutbild) beim TA kostet auch um die 100 Euro p. a., aufs Jahr umgelegt also knapp 10 Euro pro Monat, und bei Freigängern kommen dann noch potentielle Entwurmungen und Flohprophylaxe etc. dazu. Auch die Impfung ist teurer, so dass man locker mit mind. 15 Euro mtl. an durchschnittlichen Arztkosten rechnen muss.

Ich denke, ein grundlegendes Problem besteht darin, dass - wenn Katzenbabies wie Kleintiere nichts bzw. nur einen geringen Preis kosten (unter 100 Euro pro Stück) - die Tiere dann auch nicht der notwendigen Kosten für eine angemessene Versorgung wert erachtet werden. Weil: hat ja in der Anschaffung nix gekostet und darf daher auch keinen echten Unterhalt kosten. 👽
Auch bei Nagern beispielsweise wird es häufig die Haltung geben: was, die Ratten sollen gruppenweise gehalten werden und nicht als Einzeltiere? Eine Ratte kostet (meinetwegen) 30 Euro, aber das Gehege soll 300 Euro kosten??? Die Kastra des Böckchens beim TA 50 Euro? Viel zu teuer!!! (Ersetze "Ratte" wahlweise durch "Farbmaus", "Hamster", "Kaninchen", Meerschweinchen", "Degu" usw.)

Und: diese Haltung ist einkommensunabhängig in allen sozialen Schichten vertreten!!!
:massaker::massaker:

LG

Und das fehlende Intere
 
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Ich kann das voll unterschreiben. Nine Katharine allein in der vergangenen Woche: über 800 Euro Untersuchungen und Labor. Im vergangenen halben Jahr: über 3TEuro. 😳

Auch ein Autounfall bei einem Freigänger kann innerhalb kürzester Zeit solche Arztkosten auslösen.
Mit etwas Glück kommt es nicht so weit!

Aber eine Mindestversorgung (jährliche Untersuchung, Impfung und Blutbild) beim TA kostet auch um die 100 Euro p. a., aufs Jahr umgelegt also knapp 10 Euro pro Monat, und bei Freigängern kommen dann noch potentielle Entwurmungen und Flohprophylaxe etc. dazu. Auch die Impfung ist teurer, so dass man locker mit mind. 15 Euro mtl. an durchschnittlichen Arztkosten rechnen muss.

Ich denke, ein grundlegendes Problem besteht darin, dass - wenn Katzenbabies wie Kleintiere nichts bzw. nur einen geringen Preis kosten (unter 100 Euro pro Stück) - die Tiere dann auch nicht der notwendigen Kosten für eine angemessene Versorgung wert erachtet werden. Weil: hat ja in der Anschaffung nix gekostet und darf daher auch keinen echten Unterhalt kosten. 👽
Auch bei Nagern beispielsweise wird es häufig die Haltung geben: was, die Ratten sollen gruppenweise gehalten werden und nicht als Einzeltiere? Eine Ratte kostet (meinetwegen) 30 Euro, aber das Gehege soll 300 Euro kosten??? Die Kastra des Böckchens beim TA 50 Euro? Viel zu teuer!!! (Ersetze "Ratte" wahlweise durch "Farbmaus", "Hamster", "Kaninchen", Meerschweinchen", "Degu" usw.)

Und: diese Haltung ist einkommensunabhängig in allen sozialen Schichten vertreten!!!
:massaker::massaker:

LG

Das sich aber auch keiner Verpflichtet fühlt, sich gerade über die TA Kosten zu informieren :grr: ....
Erinnert mich an einer ehm Kollegin :grummel: :
Hielt eine Schildkröte, wa total begeistert. ..bis die ersten Stromrechnungen kam. Monatlich gut 200€.
Warum? Tja...die Glühbirnen im Terrarium müssen sehr warm werden . Und das kostet enorm. Was macht die? Kla...einfach mal zwischendurch aus....Schildkröte wird krank. Musste weiter weg fahren zum Spezi. Und schwupp....Ärger mit dem Amt/Veterinär....sie wusste nicht, dass man Exoten anmelden MUSS. Fazit = Tiere verkauft :dead:
Wenn ich sowas mitbekomme.... 👽 :dead:
 
Dein Vergleich beruht wieder nur auf Materielles Gut. Der passende Vergleich wäre wohl eher wenn du einer dir geliebten Person, für die du auch verantwortlich bist medizinische Versorgung verwehrst, obwohl es diese durchaus gibt.
Und auch eine einzeln gehaltene Katze kam nicht auf die Welt und war dann plötzlich allein. Das heißt jeder Katze war bis (hofftl.) zur 12. Woche nicht allein und kannte bis dato kätzische Gesellschaft. Bis ein Mensch kommt es aus dieser Gesellschaft holt und dann sagt, so du bist lieber alleine, du brauchst keine Freunde. Hatte diese Katze dann wirklich eine Wahl sich zu einem Einzelgänger zu entwickeln oder nicht?
In weiten Teilen der Welt sind die Menschen bestimmte medizinische Versorgung auch bloß nicht gewöhnt. Soll ich deswegen sagen es wäre Legitim seine Mutter bspw. am Krebs leiden zu lassen, weil Chemo ist zwar vorhanden, aber eigentlich wollte die Natur doch das wir an dem Krebstumor versterben.
Du biegst dir diese ganzen Dinge gerne so zurecht wie du es gerne hättest. Im Grunde sagst du nur dass der Mensch mit seinem Tier machen kann was er will. Weil dein Verständnis von Natur das nun mal so vorgesehen hat. Aber was die Natur für uns vorgesehen hat, spielt dabei weniger eine Rolle.

Natürlich ist es eine Qual seine Katze in den Kot zu tauchen, genauso aber auch diesem medizinische Versorgung zu verwehren. Eine Katze, wie auch andere Haustiere sind kein Spielzeug, dass zu eurer Belustigung und Unterhaltung dient. Haustiere kommen mit einer gewissen Verantwortung, ist man nicht bereit diese zu tragen, dann schafft man sich diese nicht an, so einfach ist das.
Du kannst an deiner Meinung festhalten wie du möchtest, dennoch ist diese Art von Haltung auch deine, zum großen Teil deinem eigenen Egoismus zuzuschreiben. Ob du das so hören willst oder nicht.
 
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Du ich hab kein Problem mit Arroganz. Andere Lebewesen seine eigenen Vorstellungen aufzudrängen ist für mich purer Egoismus.
Und unterlassene medizinische Versorgung kann keine Qual sein? Nur weil du nicht weiß was für schmerzen deine Katze hat, heißt dass nicht dass sie sich nicht quält.
Und ja ich bin auch der Meinung viele sollte keine Kinder haben, weil sie die dafür notwendige Verantwortung nicht tragen wollen/können.
Im übrigen sagt das deutsche Tierschutzgesetzt

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1. muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen

Das setzt natürlich voraus, dass man sich mit den Bedürfnissen des Tieres auseinandersetzt.
Am Ende des Tages muss man das wahrscheinlich aber mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren können. Warum man sich jetzt auf Teufel komm raus ein Tier angeschafft hat, obwohl man weder bereit ist, für eine medizinische Versorgung zu sorgen, noch Verantwortung zu übernehmen.

Edit: Eine Partnerkatze ist meines Erachtens nach auch kein "Streben nach Perfektion", sondern ausschlaggebend in der Lebensqualität eines Tieres.
Und weiß du was Katzen auch nicht kennen? Einzelhaltung. Wohnungshaltung, Futter auf nem Näpfchen, Katzenklo, "Spielzeug" uvm.
 
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Was die Kinder betrifft, denke ich dabei eben zu aller erst an Kinder, die darunter leiden, dass ihre Eltern eigentlich gar nicht dazu bereit waren Verantwortung zu tragen. Dass man natürlich nie jemanden das Recht auf eigene Kinder nehmen kann, ist mit bewusst und hat bestimmt auch seine Berechtigung. Ich denke auch nicht dass es wenige gibt mit derselben Meinung wie ich, dennoch können wir natürlich nicht abstreiten, dass dies rechtlich gesehen nicht Möglich ist.

Und genauso denke ich bei meiner Meinung über artgerechte Haltung zuerst an das Tier und nicht an den Menschen. Das tun nicht viele und deswegen gibt es noch viel zu viele Tiere die unter dem Egoismus und Gott-Komplex der Menschen leiden müssen. Aber aus den Augen aus dem Sinn ne?
Zahnschmerzen sind vll keine Qual die du verursachst (außer evtl mit falscher Fütterung), vermeidbar ist sie evtl bei regelmäßigen Check Ups. Auch bestimmte Krankheiten sind durch mich als Halter vermeidbar durch bspw. Impfungen.
 
Eben nicht, weil es KEIN Grundbedürfnis einer Katze ist, sie kennt das nicht. Es ist Luxus für sie, wie ausgehen für uns.

Das Nichtvorhandensein von Schmerzen beispielsweise ist ein Grundbedürfnis jeder Species, die Schmerzen empfinden kann. Das ist insofern auch kein "Luxus"!

Viele der in der Humanmedizin bekannten Therapien werden Stück für Stück auf die kleinen Haustiere (Hund, Katze usw.) übertragen.
Meine Katze Nine hat im letzten Dezember massiv abgebaut, ich habe auf der Suche nach den Ursachen und nach Therapiemöglichkeiten bisher über 3k Euro ausgegeben. Wir wissen jetzt, wie wir die 6,5jährige Katze noch über einen gewissen Zeitraum therapieren können, damit sie noch ein schönes Leben hat für die verbleibende Zeit.
Nine hat Bluthochdruck und damit verbunden beginnende Nierenprobleme, bereits deutlich vorhandene Pankreasprobleme, hinzu kommt ihre schon in der Kittenzeit vorhandene IBD und chronischer Katzenschnupfen (Calici).
Gegen den Hochdruck bekommt sie Tabletten, ebenso gegen die vorhandene Gallen- und Leberproblematik, für Pankreas und Niere kann sie Diätfutter fressen.
Die Alternative, wenn wir sie nicht gründlich tierärztlich hätten durchchecken lassen, wäre gewesen, dass sie schon tot wäre oder jedenfalls so massive Schäden hätte, dass ihre Grunderkrankungen nur noch mühsam und palliativ behandelt werden könnten.
Zehn Jahre alt wird Nine eher nicht werden, aber vielleicht schaffen wir acht Jahre, das wäre schon eine schöne Sache.
Übrigens auch für die Katze, die sehr gern auf dem Balkon die Nase in den Wind hält und in der Sonne chillt (und obwohl sie durch den Hochdruck stockblind geworden ist - Glaukom auf beiden Augen -, tut dies Nines Lebensfreue keinerlei Abbruch!).
Der Balkon ist für Nine wie Ausgehen, nicht der Umstand, dass sie Medis und ärztliche Behandlungen bekommt!

Die Vorhandenenheit aber bekannt und jeder will sie, wir verwehren sie aber der gleichen Art. Katzen wissen das nicht und wollen das nicht.

Nine will nicht zwingend Tierklinik, aber sie will sich besser fühlen, und sie will definitiv Balkon und an den Kratzmöbeln kratzen und mit ihren Artenossen kuscheln, sie will in mein Bett, sie will meine Hilfe, wenn ihre Nase wieder total verstopft ist, sie will LEBEN, und sie will dies mit allem, was sie hat!!!

Insofern möchte sie die bestmögliche Behandlung, die ich ihr geben kann. Und das schließt in meinem Fall auch Kosten in der Höhe eines Familienurlaubs im Süden ohne weiteres ein.
Andere Tierhalter haben insofern auch die Möglichkeit von Ratenzahlung für eine teure tierärztliche Behandlung oder können sie Geld privat leihen. Für diejenigen, die unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze liegen und schon Tiere haben, schrieb ich bereits, kann die Tiertafel eine gewisse materielle Unterstützung bieten, und auch Tierärzte drücken da nicht selten ein Auge zu.

Nein, medizinische Versorgung nicht leisten zu können kann gar keine Qual sein, da diese eine aktive Handlung voraussetzt. Und Unterlassung setzt voraus, dass eine konkrete Handlungsmöglichkeit im konkreten Moment bestanden hat. Für jemanden, der sich 1000 Euro Rettung nicht leisten kann, bestand keine solche Möglichkeit und daher auch kein Unterlassen.

Doch, es gibt Alternativen! Eine Alternative wäre, das Tier an eine verantwortungsvolle TS-Orga abzugeben, statt dass gar nichts getan wird. Es gibt auch die Möglichkeit, über die entsprechenden Portale um Spenden zu bitten (Thema: schwierige und teure OP nach Autounfall eines Freigängers) oder im privaten Umfeld nach Möglichkeiten zu suchen, wie man das notwendige Geld für die Behandlungskosten (um bei diesem Beispiel zu bleiben) auftreiben kann.

Denn genau DAS ist auch Tierliebe: abzugeben, wenn man dem Tier nicht (mehr) gerecht werden kann. Loslassen. Nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wenn die Haltungsbedingungen dem Tier nicht gerecht werden. Beispielsweise wenn klar wird, dass das Tier massiv Freigang einfordert und in der reinen Wohnungshaltung unglüchlich würde.
Und auch das ist Tierschutz!

Aber das hast du offensichtlich nicht verstanden!

Gerade auch die engagierten und liebenden Tierhalter, die hier im Forum mit ihren Katzen unterwegs sind und NICHT die finanziellen Möglichkeiten haben, ideale Rahmenbedingungen für ihre Katzen herzustellen, sind sehr sehr engagiert bezüglich möglichst guter Rahmenbedingungen für ihre Tiere und machen vieles möglich, das fast unmöglich anmutet!

Und in bestimmten Fällen wird auch ein Tier mit blutendem Herzen abgegeben, weil klar ist, dass die notwendigen Rahmenbedingungen für das Tier nicht hergestellt werden können und es in einem anderen Haushalt weitaus glücklicher wäre. Hier im Forum gibt es genug solche Geschichten nachzulesen. Und auch das, was die Forengemeinschaft so alles möglich macht, um einem Tier aus einem finanziell weniger gut gestellten Haushalt das zu ermöglichen, was durch das Zusammenhalten im Forum machbar ist.




In diesem Fall vielleicht nicht. Wird die Katze aber nicht offensichtlich unglücklich hat sie damit kein Problem. Meine Katze hatte aber bspw. Umgang, wollte aber keinen.

Das ist allein DEINE Interpretation! Wie ist denn die Zusammenführung mit der jeweiligen Zweitkatze verlaufen? Welche Maßnahmen hast du dafür unternommen? Langsame Zusafü mit Gittertüre etc.? Wielange dauerte es, bis du beschlossen hast, dass sich deine Katze und die neue nicht verstehen?

Leider absolut nein. Die Verantwortung besteht darin, daß Tier nach eigenen Möglichkeiten bestmöglich zu behandeln. Wie bei Kindern auch. Eine absolute Notwendigkeitsliste gibt es für mich schlicht nicht. Dann dürfen viele keine Kinder haben und müssen darauf verzichten.

Das kann man insofern mit Kindern nicht vergleichen. Kinder haben einen besonderen Stellenwert im Recht und sind insofern weitaus besser rechtlich geschützt als Tiere. Das ist auch richtig so, weil die geltende Staatsordnung letztlich - auch - auf dem Generationenprinzip beruht (nicht nur bei der Rente).

Unterlassen im Strafrecht ist darüber hinaus sogar noch an Zumutbarkeit und nicht nur Möglichkeit einer Handlung geknüpft.

Du vergisst die Rechtsfigur der Garantenstellung. Polier bitte mal deine Strafrechtskenntnisse (????) auf oder lies im aktuellen Schöncke. :stumm:

Ich dreh mir garnichts hin, ich sag es wie es ist. Andernfalls drehst du es dir eben auch so hin, wie du es willst. Das nennt man dann Meinung.

Das war mal echt ein guter Witz, danke! :muhaha:

Nein, das ist kein Egoismus. Das ist Meinung. Andernfalls wäre deine Ansicht eben Arroganz. Dann kann ich such mit Egoismus Leben. Lieber Egoist als arrogant. Ob du es hören willst oder nicht, anderen Verzicht wegen mangelnder Leistungsfähigkeit der Perfektion vorzuschreiben ist überheblich und arrogant.

Dann bin ich lieber arrogant und lasse meinen Handicats die bestmögliche ärztliche Behandlung und Haltungsbedingungen in meinem Haushalt zukommen, die ich mir finanziell leisten kann.
Dafür verzichte ich dann auch gerne auf mein nicht vorhandenes Porschecabrio..... 😀
*Ironie off*
 
1. Ja, ich habe gesagt ich würde meine Katze im Affekt in die Ausscheidungen tunken. Nein, nach Reflektion dieser Aussage würde ich diese nicht noch einmal treffen und würde auch nicht so reagieren. Habe etwas dazugelernt und eingesehen, dass dieses Verhalten zu nichts führt und vorrangig das Bedürfnis nach Rache des Menschen befriedigt.
Trotzdem kann ich verstehen, wenn jemand im Affekt so handelt. Weil ich ein toleranter Mensch bin und andere Standpunkte akzeptieren kann, eine Fähigkeit die leider vielen Menschen abhanden kommt. 😉
Hier werden kleinere Aussagen genutzt um einen Mensch persönlich anzugreifen. Es wird überhaupt nicht mehr auf den Inhalt des Posts eingegangen, sondern es wird erst mal ein persönlicher Angriff und eine Diskreditierung vorgeschoben. Danach wird eine Zeile aus einem langen text zitiert die einem nicht passt um den ganzen Post, ob sachlich richtig oder falsch ist egal, ins Lächerliche zu ziehen. Seltsame Diskussionskultur von Erwachsenen hier.

2. Zu der aktuellen Diskussion. Ich bin der Meinung, dass jeder sich ein Tier anschaffen dürfen sollte, ohne dabei von Moralaposteln wie euch angegangen zu werden. Es zählt nicht nur der tatsächliche Output sondern auch der gute Wille. Ein guter Tierhalter ist der, der nach seinen Möglichkeiten seinem Tier versucht ein schönes Leben zu ermöglichen.
Die hier dargestellten Kosten müssen doch ein schlechter Scherz sein. Ab welchem Vermögen und welchem Gehalt darf man denn eurer Meinung Tierhalter sein? 3000€ für eine Katze in 6 Monaten, das kann sich kein Ottonormalverdiener leisten. Dazu soll man dann am besten noch andere Katzen haben,die ebenfalls Kosten verursachen.Wo führt das hin? Am liebsten hättet ihr ja alle Katzen kastriert um die Population zu verkleinern. Wollt ihr die Katzenhaltung nur der Oberschicht ermöglichen?
Um den Bogen zu eurer Diskussion zu spannen, darf ein Amerikaner, der sich finanziell keine Krankenversicherung für sein Kind leisten kann, keine Kinder kriegen, weil es sich komplizierte Brüche zuziehen und damit zum Krüppel werden könnte? Ist doch Schwachsinn.

Bremya scheint hier der einzige User zu sein, der logisch an die Tierhaltung heran geht. Ihr sagt immer wieder man darf Tiere nicht vermenschlichen. Warum tut ihr das dann ständig? Sprecht von Rechten von jeder Katze und schleppt eure Tiere für jeden Furz zum Arzt. Ihr vermenschlicht eure Tiere nicht, aber behandelt sie wie ein vollwertiges (menschliches) Familienmitglied und nicht wie das was sie einfach sind: Tiere. Gerne dürft ihr das tun und ist moralisch auch top, aber lasst doch die Leute in Frieden die das nicht tun.
Keine Katze denkt sich "Ach Mensch Halter, jetzt geh endlich mal mit mir zum Tierarzt den ich so gerne hab, beim Pinkeln verspür ich ein unangenehmes Gefühl" oder "Mensch, die andere Katze ist mir nicht ganz geheuer, bitte schnell Zyklene, Bachblüten und sonstiger Kram.
Medizinische Versorgung für Katzen ist die Ausnahme und absoluter Luxus. Jede Katze, die regelmäßig den Tierarzt besuchen kann, darf sich glücklich schätzen. Doch das ist kein Grundrecht. Natürlich sollte jeder für die Gesundheit seiner Tiere sein Bestes tun, doch kann man Armen Menschen keine Haltung vorenthalten.

Im Gesetz ist artgerechte Haltung vorgeschrieben. Das heißt soviel wie: Regelmäßig Füttern und nicht im Käfig halten und keine Gewalt anwenden. Dieser Begriff ist im Gesetz bewusst so gewählt, dass alle Halter ihn erfüllen können und sich rechtlich eine Katze anschaffen können.
Alles darüber hinaus ist für die Katze purer Luxus. Darunter fallen:

- Spielkameraden
- Spielzeug
- Catwalks
- Edelfutter
- im Bett vom Halter schlafen
- usw.

Wenn eine Katze es nicht gewöhnt ist, wird sie einfach keinen dieser Punkte vermissen. Es ist keine Quälerei, der Katze diese Punkte vorzuenthalten. Es ist jedoch Quälerei, Katzen an diesen Luxus zu gewöhnen und ihn dann wegzunehmen. Das ist asozial.
Glaubt ihr, die Afrikaner in Tansania oder die Ureinwohner Süd Amerikas führten traurige Leben, weil sie nur 30 Jahre alt wurden und bei einem offenen Bruch wohl sterben? Nein, sie können damit leben, passen sich an und akzeptieren es, empfinden Leid und Freude anders als wir. Unglücklich werden sie erst, wenn der Europäer im Benz vorfährt, was von Brunnen oder Medizin erzählt und den Menschen klar macht, dass sie weniger haben als andere.
So ist das auch bei Katzen, kein Tier vermisst etwas, was es nicht kennt. Dementsprechend kann es wohl auch glückliche Kitten geben, die mit 6 Wochen in Einzelhaltung gesteckt wurden. Diese kennen es eben nicht anders und für die ist eben eine kurze Zuwendung und Streicheln ein absoluter Luxus. Andere Katzen sehen dies als selbstverständlich, eben weil sie einen höheren Standard gewohnt sind.
Und nochmal: Menschen haben Tierhaltung nicht eingeführt, um den Tieren das Leben zu verschönern. Menschen haben sich Tiere aus vollkommen egoistischen Motiven angeschafft. Auch ihr, ihr könnt es nur nicht zugeben. Ihr befriedigt halt euer Gewissen und rückt euch moralisch in ein gutes Licht. Das ist auch ein zu befriedigendes Bedürfnis. Ihr fühlt euch besser, weil ihr wisst etwas gutes für ein Tier getan zu haben. Dieses Bedürfnis hat aber nicht jeder im gleichen Ausmaß, und dieses Bedürfnis zu haben macht einen auch nicht zum besseren Menschen.

Ich weiß, dass ihr absolut nicht auf meine Kernaussagen eingehen werdet sondern lieber schreibt : "der tunkt nicht nur Katzen in Kot, der würde auch kranke Katzen verrecken lassen statt zum Tierarzt zu gehen und auch spielt er nicht mit Katzen. Ausserdem hat der keine Katzen, der darf hier eh nicht mitreden."
Macht ruhig, juckt mich nicht.
 
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