Katzenneuling

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Wenn das so wäre, hätte ich nichts zu diskutieren. Ist es aber nicht, hier wurde von mehreren Personen ganz deutlich gesagt, dass man dann keine Katze zu halten hat. Nur wenige sprachen von "sollten". Niemand hat nur auf die Folgen hingewiesen.

Jetzt nimmst Du es aber sehr genau. Keiner hier kann effektiv etwas verbieten. Jedem Leser hier steht es - wie Dir und Toni - frei eine gegenteilige Meinung zu vertreten und alle hier aufgeworfenen Fragen in den Wind zu schlagen, sich eine andere Community zu suchen, in der ihm solche Gewissensdilemmata nicht bewusst gemacht werden. Ob hier einer "sollte" oder "muss" schreibt, hat keinen Einfluss auf das Leben außerhalb des Forums.

Sehr schlecht, sie versuchen alles was sie können, wenn es aber nicht anders geht, geht es nicht anders. Aber wem geht es nicht schlecht, wenn ein Tier stirbt?

Nein, sie würden sich definitiv wesentlich schlechter fühlen, wenn es nur am finanziellen hing. Man kann nur hoffen, dass einem dann auch die Möglichkeit aufgezeigt wird, das Tier in verantwortungsvolle Hände zu geben - möglicherweise sogar mit dem Arrangement, die Katze weiterhin besuchen zu können und vielleicht auch für ein paar kleinere Kosten aufzukommen, statt sich einen sinnlosen Tod aufzubürden!

Nein. Aber "Ich kann mir die (langfristige) Therapie nicht leisten und das Tier müsste andernfalls leiden." schon. Es ging mir aber um die genannte Verpflichtung zur bestmöglichen medizinischen Versorgung ohne Rücksicht auf meine Möglichkeiten.

Aber wenn schon die Diagnostik die finanziellen Möglichkeiten übersteigt? Was dann? Das kann durchaus passieren, wenn ein Tier - das nicht sagen kann, was ihm wo wie wehtut - asympomatisch ist. Bereits die Tests sind teuer. Lass es noch ein Vorfall in der Notsprechzeit sein. Das kann sich ein Arbeitsloser einfach nicht leisten, so sehr er sein Tier liebt. Und nun? Findest Du es in Ordnung, sich bewusst ein Tier anzuschaffen, wenn man kurz nachdenkt und feststellt: "Ich habe keine 500€ die einfach so spontan in eine Diagnostik stecken kann."? Das wäre für mich verantwortungslos und egoistisch! Wenn man natürlich hundertprozentig auf Familie/Freunde zählen kann, mag das eine Ausnahme sein, aber sich bewusst ohne finanziellen Rückhalt ein Tier anzuschaffen ist in meinen Augen eben falsch.
Und auch wenn mir die Menschen, die davon betroffen sind, sehr sehr leidtun (und ich war mehrere Jahre in dieser Situation und weiß wovon ich spreche) so ist es ein gesellschaftliches Problem, dass diese Menschen kaum für sich selbst aufkommen können. In einer solchen Situation ist Tierhaltung eben verantwortungslos. Wie gesagt, in meinen Augen und ich bin kein allgemeiner Maßstab, aber diese Meinung hier kundtun darf ich.
 
Zum letzten Punkt: Mag ja sein dass die Katze diese Bedürfnisse hat. Aber hat jede Katze ein Anrecht darauf ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen?
Sie hat sie in dem Moment, in dem jemand sie bei sich aufnimmt und für sie die Verantwortung übernimmt. Wer das nicht kann, darf keine Katzen aufnehmen.

Haben alle 10 Millionen Katzen in Deutschland ein Anrecht auf die Tierhaltung wie ihr sie praktiziert?
Ich weiss ja jetzt nicht was "Tierhaltung wie ihr sie praktiziert" in Deinen Augen ist, aber ich kann Dir ganz klar sagen dass wir hier nur Tiere haben, denen wir auch bieten können was sie benötigen.
Wir können gutes Futter und gute Tierärztliche Versorgung bieten.
Wir können auch "mal eben" (klingt jetzt wirklich arrogant) 'n Tausi auf den Tisch legen wenn UNSERE Katze das braucht.
Ich hab etliche Jahre gewartet damit mir eigene Katzen zuzulegen - eben weil ich ihnen nicht vorher hätte bieten können was ich für "artgerechte Haltung" erachte (und das deckt sich nicht zu 100% mit dem angenommenen (!!!) Forenkonsens hier).

Ich hab auch Bedürfnisse. Trotzdem liegen nicht jede Nacht 2 neue Frauen in meinem Bett.
Wieso? Hat Mami was dagegen? (Sorry, den konnte ich mir jetzt echt nicht verkneifen... Als ich noch zuhause gewohnt hab, konnte ich mir auch so einige "Bedürfnisse" nicht erfüllen, das ergibt sich einfach aus dieser Wohnsituation.)

Weil ich es nicht erfüllen kann, genauso wenig wie die Katze sich ihre Bedürfnisse nicht erfüllen kann. So ist das Leben 😉
Wieviele Frauen Du Dir ins Bett holst ist eine Sache. Da geht's auch nur um kurzfristiges Vergnügen. Diese Frauen sind auch nicht von Dir abhängig, Du musst Dich nur sehr begrenzt um ihre Gesundheit kümmern (da geh ich jetzt nicht aufs Detail ein), nicht darum wie sie wohnen und auch nicht um ihre Ernährung.
Wenn Du aber eine Frau auf Dauer bei Dir halten möchtest, sieht das wieder ganz anders aus. Auch in einer menschlichen Partnerschaft hast Du Verantwortung für den Partner.
Bei Dir ist das vermutlich noch ein paar Jahre hin bis Du so weit bist bzw. Interesse an einer festen Partnerschaft hast, aber ich bin sicher spätestens dann wirst Du Dir schon noch die entsprechenden Gedanken machen.

Und schön, dass ihr alle so unfassbar viel Kohle für den Tierarzt zahlt. Schön für die Tiere, schön für den Tierarzt. Ist aber trotzdem schei ss egal für jeden anderen hier.
Nein, ist es nicht.
Ich seh das auch garnicht so dass wir "unfassbar viel Kohle" beim Tierarzt gelassen hätten. Wenn ich mal auf meine eigene Krankengeschichte schaue trau ich mich kaum das zu erzählen, ich habe das Solidarsystem unserer Krankenkassen tatsächlich massiv belastet, meine OPs haben vermutlich das 1000fache gekostet - aber das ist ein anderes Thema das ich hier nicht ausweiten möchte, obwohl es durchaus interessant wäre im Zusammenhang mit Erbkrankheiten usw..
Unsere Katze hatte Probleme mit den Zähnen (FORL) - tja, muss man sich kümmern. Meine eigenen Kronen waren teurer.
Unsere Katze hatte ein Geschwulst das rausoperiert werden musste - tja, ich tippe mal dass die CT die bei mir gemacht wurde wegen undefinierbarer Kopfschmerzen teurer war (bei mir zahlt das halt die Krankenkasse).
Ach ja, eine "Kotuntersuchung" hatte ich auch - die war mit Sicherheit auch teurer als dieselbe Untersuchung bei Katzen.

Es muss einem doch klar sein dass die medizinische Versorung von Haustieren Geld kostet BEVOR man sich Haustiere zulegt! Wie naiv muss man denn sein um das nicht zu wissen?
 
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@ciari: Tolle Geschichte. Hätte mir der Tierarzt aber angeboten, mir dabei zu helfen, statt die Katze zu übernehmen und es selbst zu tun, hätte ich die Möglichkeit zu helfen ja gehabt und genutzt. Hätte er von mir Geld verlangt, aber bei Übernehme der Katze diese selber geheilt, hätte ich ihm vermutlich ein paar unschöne Worte gesagt.
Na super.
Klartext: Wenn der Tierarzt Dir die Behandlung "geschenkt" hätte, hättest Du sie machen lassen, wenn Du aber dafür bezahlen hättest müssen, dann hättest Du sie lieber umbringen lassen.
Ganz toll.
 
Ich würde ja jetzt gerne mal wissen, was denn nun mit Pasqual ist....

Sein Thema ist hier sowas von untergegangen :sad:
 
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Und ich gebe ein Tier sicher nicht an jemanden weg, der nicht bereit ist, die Behandlung kostenfrei zu machen, sie aber durchführt wenn er die Katze behalten kann

hatte ich geschrieben, dass er geld wollte?
ich glaube nicht
nochmal, es ging dabei nicht explizit um dich, sondern darum, dass man eine katze abgeben kann und sie trotzdem glücklich ist

aber gut, es hätte diesen besitzer nicht einen cent gekostet, er wollte sie trotzdem tot sehen, weil sie ja eh nie mehr "normal" wird.
was sie heute wohl sogar in seinen augen wäre.
er hat ihr die zeit aber nicht lassen wollen.

aber wie gesagt, mir gings um die aussage...
ich hab das geld nicht, also töten... weil es sonst durch besitzerwechsel und krankheit ja eh nur stress und leiden für das tier ist.
also um die aussage die ich von dir las, und die ich so nicht stehen lassen mochte

ansonsten gebe ich gerne zu, dass man in meinen augen nicht erst viel geld haben muss um sich katzen anzuschaffen. dass man aber bereit sein sollte, wenns hart auf hart kommt, alles für das tier zu tun.
wir hatten in jungen jahren auch zwei katzen, die uns nach nem jahr durch ne große op ins finanzielle chaos stürzten. operiert wurde sie trotzdem.

ich hoffe einfach, dass du, wenn sowas passieren sollte, deine meinung änderst.
ob nun per behandlung oder durch abgabe der katze
 
Du hast es gut auf den Punkt gebracht. Louisella.

Und es ist in der Tat so, dass dieselben medizinischen Untersuchungen, die am Tier gemacht werden, am Menschen meist deutlich mehr kosten. Jedenfalls ist es bei meinen Arztrechnungen (private Krankenversicherung und Beamtenbeihilfe) so. Schon weil die privatmedizinische Abrechnung weitaus überwiegend den Höchstsatz (2,3fach) der GOÄ ansetzt.

Für den Orthopäden habe ich beispielsweise in den letzten sechs Wochen - wieder mal - rd. 2,5k Euro gezahlt. Dazu kommt Krankengymnastik und etliche Medis. Glücklicherweise bezahlt das alles Kasse und Beihilfe.

Aber ich kann mich noch glücklich schätzen! Meine Freundin, die MS hat, muss mit ganz anderen Summen umgehen und bekommt auch regelmäßige Vorschüsse von ihrer Kasse und der Beihilfe, weil sie sonst die regelmäßig anfallenden Kosten für Medis und Behandlungen gar nicht auslegen könnte (sie ist Alleinverdienerin mit Familie).

Bei der medizinischen Versorgung von Haustieren bleibt das alles Privatsache. Letztlich wäre man mit einer teuren chronischen Erkrankung auch bei der Tierkrankenversicherung sehr schnell auf der Abschussliste, denke ich, und würde iwann rausfliegen.

Und du hast auch Recht, dass es eine Menge Tierhalter gibt, die nicht eben mal den Hunni gesondert für die Tiere auf die hohe Kante legen können. Aber ich bleibe dabei, dass es auch diesen Tierhaltern wunderbar häufig gelingt, doch iwie die Behandlung ihres Tieres zu ermöglichen.
Auch die Abgabe des Tieres kann dann eine angemessene Lösung sein, und das hat nichts mit mangelnder Empathie oder Tierliebe zu tun. Wenn dies als die einzig sinnvolle Lösung erkannt wird, ist es oft mit weitaus mehr Herzblut verbunden als bei vielen anderen Tierhaltern, bei denen von jetzt auf gleich eine "Allergie" des Weges kommt *hüstel*.

Aber ich möchte noch einmal wiederholen, dass es eben auch viele Tierhalter gibt (mit wenig verfügbarem Geld), die individuelle Lösungen für die notwendige Behandlung ihrer Tiere finden!

Hier im Forum möchte ich mal Kathrin (lulu39) nennen mit ihrem Wasselbär, einem jungen Lastramikater, der eine - in dem Alter seltene - SDU hat. Die Diagnostik und der Weg zur Behandlung war sehr teuer und führte Kater Wasja auch bis nach Gießen in die Uniklinik ....... das alles wurde u. a. auch durch Spenden von Dritten erreicht. Wassl hatte auch seine eigenen HP, in der über die Diagnostik und Behandlung informiert wurde (und Spenden eingeworben wurden).
Das Spendensammeln ist für jemanden wie Kathrin mit ihrer TS-Orga für griechische Katzen natürlich weitaus vertrauter und "normaler" als für eine absolute Privatperson, aber das Beispiel zeigt, dass dies vom Grundsatz her ein Weg ist, den andere Privatpersonen auch gehen können. In dem Fall gibt es ja verschiedene Croudfunding-Plattformen, die für solche Zwecke genutzt werden könnten.

LG
 
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@ciari: Das war ne Grundsatzdiskussion in der es um zwei Katzen ging. Ich bin nicht mehr betroffen, ich hab jetzt ne gute Krankenversicherung und mehr Geld. Aber ich hätte auch ohne nicht verzichtet. Aber 3000 Euro zahlt meine KK auch nicht im Jahr. Ich hab keine gefunden, die keine Maximalgrenze hat.

Nun, soooooo eine Unsumme sind auch 3000 Euro letztlich nicht!

Das ist vor allem dann der Fall, wenn es beispielsweise um einen Autounfall des Freigängers geht (deswegen hatte ich das weiter oben auch als Beispiel angeführt).

Bei Nine sind das im Schnitt 500 Euro im Monat gewesen bisher. Letzte Woche hatte es sich durch einen geplanten Termin mit einer komprimierten Anhäufung von Untersuchungen (u. a. Herzschall) und die ganzen Laboraufträge eben auf insgesamt mehr als 800 Euro summiert.

Ich hatte im vergangenen Jahr beispielsweise innerhalb weniger Wochen drei OPs bei den beiden behinderten Siamesen, zweimal große FORL-OP und dann noch zweimal Augen-OP (eine war in der Kombi mit der FORL-OP). Das waren dann auch mal eben 2000+ Euro innerhalb von ca. vier Wochen.
Das lässt sich in unserem Haushalt neben den laufenden regelmäßigen Untersuchungen und Medis usw. für die Katzen durchaus stemmen, ist aber ärgerlich, wenn zeitgleich die Erstattung von Arztrechnungen durch die private Krankenversicherung und die Beihilfe in gut vierstelliger Zahl offen ist und der Dispo dann arg strapaziert wird. In der Zeit hatte ich es dann erstmalig in meinem Leben, dass der Dispo überschritten wurde und ich das Girokonto vom Sparbuch auffüllen musste. 😳

Ja, mir ist bewusst, dass diese Zahlen nicht für alle Familien gelten, es gibt genügend Menschen, die mit weitaus weniger Geld auskommen müssen. Aber es gibt auch eine Menge Haushalte, für die 2000 Euro innerhalb einiger Monate zusammengespart werden können (beispielsweise für den Familienurlaub) und denen es dann auch möglich ist, theoretisch so eine Summe für ihr/e Haustier/e auszugeben.

Davon unabhängig ist allerdings das, was im Kopf passiert!

Wenn das Haustier Famiienmitglied ist - wie bei den meisten Usern im Forum! -, ist so eine Summe kein Thema, sondern nur die Frage, wie man sie am besten und schnellsten aufbringen kann.
Wenn aber eine Grundhaltung wie bei dir, Breymja, oder auch wie bei Toni, in dem betreffenden Haushalt herrscht, ist es letztlich egal, ob das monatliche Familiennettoeinkommen bei durchschnittlichen 2.500 Euro liegt oder bei 25.000. Denn: in dem Fall ist im Grunde das Tier nebst seinen Bedürfnissen egal. Der Normalohaushalt sieht dann nur das Geld, das durch die TA-Kosten monatlich für die sonstigen Annehmlichkeiten des Lebens (Ausgehen? Essen gehen? Urlaub?) fehlen würde; der "reiche" Haushalt könnte die Summe problemlos aufbringen, sähe aber keine Notwendigkeit dazu, denn es ist "ja nur die Katze", also ein austauschbarer seelenloser Gegenstand.....:stumm:
 
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Nein, da missverstehst du mich völlig. Ich würde aufbringen was ich könnte, kann aber nicht mehr aufbringen als ich habe und akquirieren kann. Es besteht keine Haltung, dem Tier nicht helfen zu wollen. Wenn ich aber nicht mehr genug Geld aufbringen kann, bin ich eben in einer Notsituation.

Aber weil man in solche kommen könnte auf Katze verzichten? Später kann man vielleicht Krebs für 100.000 heilen. Wo endet das dann? Katze nur, wenn man klar 100.000 auftreiben könnte?

Aber darum gings hier ursprünglich nicht. Sondern um den Fall in dem man sich die regelmäßigen Lebenshaltungskosten nur für ein und nicht für zwei Tiere leisten kann und deswegen eben nur eine nimmt. Das würde geächtet, ist für mich aber völlig legitim.

Keine Ahnung wann die Diskussion über jedmöglichen Weg zur Heilung wieder angefangen hat. Darum gings gier ursprünglich nicht in der Diskussion mit mir.

Und die Zahlen, die du monatlich nennst können sich in DE maximal noch 10% leisten. Du sprichst von sowas wie Urlaub. Ich kenne kaum noch jemanden inklusive Führungskräften die sich das leisten können. Du bist für mich Oberschicht, nicht Mittelschicht. Die kann sich längst keine Urlaube mehr leisten. Schau nur meine beide berufstätigen Eltern mit Klapperautos an, Papa hat 20 Mitarbeiter unter sich, aber eben im Maschinenbau. Mama ist Einzelhandelskauffrau. Typischer Mittelstand mit festen Jobs und einem Besserverdiener.

Also mein Schwager gehört auch zur Mittelschicht, als angestellter Informatiker und seine Frau selbstständige Kosmetikerin. Sie haben eine Tochter und bald noch ein Kind. Leben in einem Reihenhaus und können sich durchaus 2x Urlaub im Jahr leisten. Haben auch beide einen SUV.
Ein Kumpel von mir ist Gymnasiallehrer, noch alleinstehend. Und kann sich auch so einiges leisten.
Meine Eltern waren bis letztes Jahr noch ALG II Empfänger, wir können uns natürlich nicht so oft Urlaub leisten.
Ich denke Oberschicht ist schon nochmal eine Nummer höher, Manager z.B oder Firmenchefs.
 
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Manager und Firmenchefs ( von gescheiten Firmen) gehören zu ner höheren Klasse. Die haben richtig Zaster.

Selbstständige gibt's in allen Klassen. Informatiker verdienen oft, aber nicht immer extrem viel. Gymnasiallehrer erhalten in Bayern mW je nach Rang bis zu 4,5 K. Das ist absolut Oberschicht.

Mittel ist deutlich darunter. Unterschicht kommt gerade so klar. Und Hartz IV ist schon unter der (ehrlichen) Armutsgrenze.

So klassifiziere ich jedenfalls.

Stimmt schon Lehrer verdienen (leider) überall anders, in Berlin bekommt ein Lehrer "leider" keine 4.5K (netto, brutto?)

Mein Schwager verdient nicht extrem viel, aber auch nicht zu wenig (auch wenn es seines erachtens nach mehr sein könnte 🙄) Aber er hätte sich das Haus in das er gerade lebt, wohl nicht selbst kaufen können (hat er sich angeheiratet der Fuchs 🙄).
Das Gehalt in Deutschland ist ja nochmal stark vom Bundesland abhängig.
Ich denke Manager und Firmenchefs sind doch schon "nur" Oberschicht, außer wir zählen jetzt Großkonzerne dazu.
 
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Ist eigentlich schon mal aufgefallen, dass der TE sich gar nicht mehr beteiligt?

😕😕😕

Erfolgreich abgeschreckt, nicht aufgeklärt und überzeugt. Vermutlich kuschelt er gerade mit seinem ebay-Kitten.🙁
 
Nö, nicht abgeschreckt. Sucht neue Spielplätze.
Er hats auch schon in einem anderen Forum versucht. Da hat er aber auf Mädchen gemacht. Inhaltlich der gleiche Käse mit teils gleichen Formulierungen.

Ist sofort aufgeflogen und beim Verweis auf gleiches Thema hier hat er sich verdünnisiert. Dabei hat er sich über die Schlechtigkeit der Menschen und Forenuser beschwert. 😀
 
Louisella, es tut mir leid. Aber ich bin einfach nicht deiner Meinung und mobil am Handy ist es leider zu schwer und langwierig das alles nochmal vorzukauen.
Dass Du nicht meiner Meinung bist war schon klar, das hattest Du ja mehrfach angekündigt, wohlgemerkt ohne meine Meinung zu kennen.

Falls Du das trotzdem noch weiter ausführen willst, kannst Du Dich ja irgendwann noch an den Rechner setzen und dort tippen falls Du mir das näher erklären willst. Du wirst meine Meinung aber vermutlich nicht so einfach beeinflussen können, die hat sich in mehreren Jahrzehnten festgesetzt, da würdest Du deutlich bessere Argumente bringen müssen als Du es derzeit kannst.

Es würde eh nur mit einem Nein - Doch enden. Beispielsweise beim Falsch zur Lebensqualität als Einzeltier. Das ist nicht falsch. Waa du schreibst ist für mich falsch.
Sorry, aber da zeigt sich dass Du garnicht weisst wie ich dazu denke.
Wir haben ja grad unglücklicherweise eine Einzelkatze.
Kann das sein dass Du garnicht drauf guckst wem Du grad antwortest?
Ist nicht schlimm, passiert mir auch ständig.
Aber ich tu nicht so als würde ich die Einstellung des jeweiligen anderen kennen. Meine kennst DU jedenfalls ganz offensichtlich NICHT, explizit nicht die zum Thema Lebensqualität von Einzeltieren.
Du "fertigst" mich grad standardmässig ab ohne Kenntnis und Ansehen der Situation in unserem Haushalt. Tut mir leid, aber so kann ich Dich nicht ernstnehmen wenn Du für das Ansehen der individuellen Situation plädierst, denn gerade an mir zeigt sich ja dass genau die Dich NULL interessiert. Wahrscheinlich gehöre ich für Dich auch einfach zu einer undefinierbaren "Masse" an Menschen die erstmal grundsätzlich anderer Meinung sind als Du. Das ist ein böser Fehler.

Mir ist das erstmal egal - ich lass mich mit den meisten hier gerne in eine Schublade stecken was Katzenhaltung angeht, das ist mir fast schon eine Ehre (obwohl ich ab und an diese ganzen Grundsatzdiskussionen auch nicht mehr hören kann und ich auch nicht immer 100% mit dem "Forenkonsens" konfrom gehe und als überzeugte Freigänger-Halterin hier auch zu einer Minderheit gehöre).

Katze die andere Tiere nicht vermisst oder nicht will verliert GAR keine Lebensqualität durch das Fehlen dieser. Nicht so hat sie überhaupt (ein bisschen) welche.
Es geht hier aber nicht um explizite Einzelkatzen.
Sondern im Gegenteil eher darum, klarzustellen dass es diese expliziten Einzelkatzen von Natur aus eben nur sehr selten gibt, sondern dass man, wenn man Kitten einzeln hält, sie zu Sozialkrüppeln macht die evtl. garnicht mehr die Möglichkeit haben ein ganz normales Katzenleben zu führen.
Das gilt es natürlich unter allen Umständen zu vermeiden!

Wenn es denn so ist und man hat tatsächlich eine ausgewiesene Einzelkatze - DANN (und nur dann!!!) ist sie in Einzelhaltung womöglich glücklicher als mit Katzengesellschaft.

Ein Kitten ist aber von Natur aus niemals Einzelkatze.

Als Halter hat man es in der Hand, ob man ein Kitten "normal" aufwachsen lässt oder es zum Psychokrüppel macht.
Wir kennen alle das Kaspar-Hauser-Beispiel. Oder ein oder zwei "Wolfskinder"-Berichte. Oder auch nur Mogli à la Disney.
Aber das ist schon wieder viel zu vermenschlicht, Menschen kommen ja eher selten zusammen mit mehreren Geschwistern auf die Welt.

Es kann - in seltenen Fällen - sein dass sich auch ein Kitten mit Katzengesellschaft zur "natürlichen" Einzelkatze entwickelt, so wie es auch unter Menschen gewollte Einzelgänger gibt die ihr Leben lang mit menschlicher Gesellschaft nicht wirklich viel anfangen können und deshalb Abstand suchen. SELBST Abstand suchen.
Das tun sie aber nicht als Kitten.
Du nimmst ihnen was wirklich existentielles weg, wenn Du sie als Kinder vereinzelst. Und damit schädigst Du sie.
Und nur darum geht's ja hier, oder hab ich da was verpasst?

Nur durch das Fehlen von einem Partner fällt auch niemals die ganze Lebensqualität weg, das ist übertrieben lächerlich.
Schreib diesen Satz mal in eine Partnersuchbörse... *g*

Ich hab alle Beiträge heute am Handy geschrieben.
Wie gesagt: Nimm Dir ruhig die Zeit für eine normale Tastatur. Ich find ja auch an "richtigen" Computern/Bildschirmen kann man viel besser lesen.
Und letztendlich ist das ja auch kein "beiläufiges" Thema das man so "nebenher" abhandeln könnte.

Aber mehr als "Disagree" käme dabei nicht raus.
Du weisst doch noch garnicht was als nächstes geschrieben wird - warum so engstirnig?

Wir hatten auch "Anforderungen" an die Katzen die wir aufnehmen wollten. Aber eins war immer klar, dass es zwei sein sollen.

Ich weiss, das ist nicht typisch, ABER: ich kenne das von klein auf nicht anders, die Wohnungskatzen (!) die ich persönlich kannte (Flötenlehrerin, Klavierlehrerin, Freunde und Bekannte) waren alles 2er-Teams. Wenn ich so zurücküberlege übrigens hauptsächlich Kater und Katze, aber alle auch kastriert, Kitten gab's nur mal bei meinem Kunstlehrer (der allerdings sehr ländlich wohnte).
Was auf den Bauernhöfen im Umland so alles passiert ist und immernoch passiert will ich heute noch nicht wirklich wissen.
Zum Studium in der großen fremden Stadt hatte ich ein WG-Zimmer, WG bestehend aus 2 Siam (alter Schlag), Hauptdosi und mir. Ich musste keine Entscheidungen bezüglich Futter oder medizinischer Versorgung treffen (geschweige denn dafür bezahlen), hatte aber das volle Vergnügen kätzischer Gesellschaft und nur dann volle Verantwortung, wenn Hauptdosi (sehr selten) mal im Urlaub war. Es war toll. 6 Jahre hab ich da gewohnt und danach wusste ich sicher, dass ich auf jeden Fall irgendwann eigene Katzen haben will.
Es hat etliche Jahre gedauert bis es dann soweit war, dass ich Katzen das bieten konnte, was ich für "artgerecht" halte.
Und dazu gehört selbstverständlich auch die medizinische Versorgung. Und weit mehr als das. Auch bei Hardcore-Freigängern.
 
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