Ja, bisher sind ihre Wege gleich geblieben. Aber mit der Leine sind wir auf Rasenflächen vor dem Haus und in den Vorgärten entlang, wo es kaum Büsche gab, bzw habe ich sie nicht unter Büsche gelassen. Irgendwann zeigte sich aber ein bestimmtes Muster. Dann ebben erst ganz kurz von der Leine, dann immer länger, da sie immer wieder in meine Nähe zurück kam. die Vorgärten sind alle ohne Zaun und sie sucht meist bestimmt Reviere nach Mäusen ab, nicht zur Strasse hin sondern in eine Richtung, in der ich sie gut begleiten kann.
Ich habe nicht über Freigänger geschrieben, sondern meinen Weg, eine Wohnungskatze an das "Spazierengehen (mit, später ohne Leine bzw fallweise Leine) zu gewöhnen. Freigänger brauchen keinen Spaziergang mit/ohne Leine, ist doch klar.
Sie begleiten einen aber oft gerne ein Stück.
Hochnehmen im Gefahrenfall habe ich zweimal versucht, da wurde auch gezappelt. Allerdings ist es meist gar nicht soweit gekommen, da sie sehr schnell ihre Verstecke hatte. Kompletten Freigang anbieten-schwierig, wir wohnen im 2. Stock, ich müsste dann dauernd gucken, ob sie nun vor der Tür sitzt-viell im nächsten Jahr mit Klicker und Futter probieren. Im Moment geht es mit dem Spazieren so sehr gut.
Das stimmt 🙂
Sie trägt kein Halsband sondern ein Brustgeschirr. Im Moment fühle ich mich sicherer, das Brustgeschirr nicht zu entfernen, da ich sie in bestimmten Momenten anleinen könnte, wenn ich will. Strangulationsgefahren sehe ich soweit nicht-ich habe sie auch im Auge. Vielleicht als Ziel für das nächste Jahr.
Wenn es "Gefahren" gibt, wie laute Geräusche, unbekannte Personen oder Hunde, duckt sie sich entweder dort ab wo sie ist oder läuft unter ihr bevorzugtes Gebüsch. Sie läuft nicht ins offene Gelände, sondern in ihre Sicherheitszonen, eigentlich wie ein Freigänger. In solchen Momenten ist es tats besser, dass sie nicht an der Leine ist. Allerdings kennt sie inzwischen durch die täglichen Spaziergänge auch sehr gut die üblichen Alltagsbewegungen und Personen bei uns, so dass es keine eigentlichen Gefahren gibt.
Es gibt für nichts eine absolute Sicherheit. Auch Freigänger sind jeden Tag in Gefahr.
Ich würde ohne Leine das Geschirr weglassen. Wie schnell ist eine Jungkatze Mal in ihrem Tatendrang wegeflitzt und die Situation nicht mehr kontrollierbar.
Daher muss man unter Berücksichtigung des Umfeldes entscheiden, ob Freigang oder Wohnungshaltung.
PS
PS das ist übrigens ein guter Punkt, den Du ansprichst: "Leine loslassen oder festhalten ist wohl ehr schwer beim Leinengang ohne Leine?" Tatsächlich empfinde ich das als schwachen Punkt beim Leinengang. Als ich sie noch komplett an der Line hatte und sie ängstlicher war, kam es zu Situationen, in denen sie ins Haus flüchtete. DA sie dann meist auf dem Steinweg entlang rannte und wir nie weit vom Eingang entfernt waren, blieb sie nicht hängen, aber das hat mir auch Kopfzerbrechen bereitet. ich habe dann eine glatte, runde (flache bleiben schneller hängen) Leine besorgt, die zudem extra leicht ist. Inzwischen wie gesagt, meist ohne Leine, erleichtert die Sache mit dem sicheren Flüchten sehr.
Ich meine es nicht, sondern habe es mehrfach sehr häufig erlebt. Katzen haben ein bestimmtes Verhalten, das man bis zu einem bestimmten Punkt auch nachvollziehen kann. Sie haben Sicherheitszonen und Verstecke, die sie bevorzugt aufsuchen.
Genau das habe ich gesagt.
