So, jetzt hat er noch mal eine subkutane Infusion bekommen. Am Samstag müssen wir wieder hin, Ultraschall und Kontrolluntersuchung.
Bis dahin bekommt er Royal Canin NaFu, ist zwar Mist und mein Barfer-Herz weigert sich, aber über die Veterinary Diet-Sorten hab ich auch schon Giardien-Fred viel gutes gelesen. Also bekommt er das jetzt mal, es soll ihm nur gut gehen.
Ab Samstag (wenn alles passt) dürfen wir langsam anfangen Huhn und Pute gekocht unterzumischen. Und innerhalb einer Woche dann langsam auf Schonkost umstellen.
Barfen findet der Doc gut, weil wir da genau schauen können, dass das Fleisch mager ist und der Ballaststoffanteil bei Lui vielleicht sogar bei um die 10% liegt. Flohsamen sind da super durch das extreme Volumen. Am Samstag fragen wir noch wegen Lactulose.
Vor Weihnachten wird nochmal der fLPI-Wert bestimmt. Er bekommt jetzt Antibiotika (weil im Darm ziemlich viele Bakterien unterwegs sind) und Entzündungshemmer, beides für eine Woche.
Zum Warum: der TA tippt darauf, dass Lui durch Veranlagung einen sehr anfälligen Darm hat. Die OP hat das nochmal verschärft und wahrscheinlich zu einer chronischen Darmentzündung geführt, die die meiste Zeit gerade an der Kippe zur Entzündung steht (also nicht entzündet ist). Durch zuviel Fett, Futterstau, Stress, etc entzündet sich der Darm und daraufhin die BSD und die Leber, er bekommt eine Triaditis (die Leber war noch nicht entzündet, hat aber angefangen).
An uns liegt es also, dass er sein Leben lang strenge Diät hält. Wenn die akute Entzündung weg ist, können wir überlegen, was man noch tun kann, die Darmentzündung zu verhindern.
Lg.