Ein wunderbares Geschenk, welches wir uns gegenseitig machen uns auskosten.
So ist das richtig
🙂 *liebumarm*
Noch größere Probleme, die Diagnose zu wissen. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet.
Ich glaube, dass das ein sehr wichtiger Punkt ist. Die eigene Angst bei schlimmen Diagnosen.
Wenn der Mensch die Diagnose erfährt, ändert sich für ihn vieles. Die Zeit wird kostbarer, die vielen Gedanken, was man medizinisch/therapeutisch tun kann, die eigene Angst und Trauer vor dem bevorstehenden Abschied.
Für das Tier ändert sich aber in dem Moment nichts. Es lebt wie es lebt, "das Ding" hat für ihn keinen Namen. Es existierte vorher und es existiert immer noch, aber es geht seinem normalen Alltag nach.
Der Alltag wird beschwerlicher, was in dem Alter aber auch normal ist.
🙂
Es gibt einen schönen Spruch:
"Nach den Gesetzen der Physik können Hummeln nicht fliegen. Doch die Hummel weiß das nicht und fliegt trotzdem."
Wir haben diese Erfahrung damals mit Picias gemacht. Picias war sehr schwer krank, multiple Organerkrankungen. Das Blutwerte waren jenseits von gut und böse.
Wir brauchten neue Blutwerte und eine mobile TÄ kam zu uns. Sie kannten weder uns noch den Kater. Wir gaben ihr die alten Blutwerte und sie fragte "Wo ist der Kater?".
"Der steht da!" *fingerzeigaufPicias*
"Nein, ich meine der Kater, der diese Blutwerte hat!"
"Eben...der da!"
"Das kann nicht sein. Ein Tier mit diesen Werten kann nicht so aussehen, wie der Kater!"
😱
Wie gut, dass ich Picias, die Blutwerte nicht gezeigt habe
😎 😉
Picias war organisch in einem sehr schlimmen Zustand....und er lebte...voller Freude, mit dem Schalk in den Augen und den Gespinnsten in seinem Kopf.
Er spürte, dass seine Zeit zu Ende ging....und er scherte sich nicht darum
😎 🙂
Hörnchen, dem Moritz geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat nicht vor zu gehen, also jetzt nicht, diesen Monat nicht und nächsten Monat auch nicht....und dann...entscheidet er jeden Tag neu.
Und so wie er auf den Fotos aussieht, hat er noch eine Menge vor
😎 🙂