Hm. Hmhmhm.
Also, als ich meine Katzen bekam (übrigens meine ersten), war meine Situation irgendwie nicht so prall. Neuer Job, erste eigene Wohnung, und dann zwei Katzen aus Spanien (die total schmutzig waren vom Transport). Und das alles im Vorweihnachtsstress. Pan war dann erst einmal krank, und ich musste alle zwei Tage zum Tierarzt, habe insgesamt 250 Euro dort gelassen. Dann zwei hopsende Viecher auf meinem Bett, wenn ich schlafen wollte. Dabei brauche ich meinen Schlaf! Ungewohnt ist noch gar kein Ausdruck.
Und ich hatte Zweifel. Solche großen Zweifel! War das richtig? Bin ich reif für zwei junge Katzen? Gerade als Pan so krank war, war ich krank vor Sorge, dass ich mich nicht richtig um ihn und seine Schwester kümmere. Nur mein Freund beruhigte mich und sagte, "Das machst du alles richtig so, alles wird gut, du wirst sehen!" Natürlich glaubte ich nicht daran und hielt mich für eine schlechte Katzenmami. Aber zurückgeben ging nicht. Die zwei kamen aus Spanien, wohin hätte ich sie geben sollen? Und ich hatte die Verantwortung übernommen und würde sie auch behalten.
Das Ganze ist jetzt ein Dreivierteljahr her und meine Katzen sind aus meinem Leben längst nicht mehr wegzudenken. Sie lieben mich und vor allem: Ich liebe sie!
Ich bin allerdings ein Mensch, der sich gerne in Herausforderungen stürzt und sie annimmt. Und genau das sehe ich bei dir nicht. Ich würde dir wirklich raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das tue ich nicht, um dich zu ärgern, sondern um dir ernsthaft zu helfen!
Was passiert, wenn eine deiner Katzen krank wird? Bekommst du dann einen Zusammenbruch? Manchmal muss man eben "stark sein", wer das nicht kann, braucht ärztliche Unterstützung.