Ich hatte einen Kater, der schlimme Epilepsie hatte. Das erste Mal hier um Rat gefragt hab ich als er in der Klinik saß. Er wäre da beinahe schon eingeschläfert worden.
Mit viel Recherche bin ich durch Glück auf eine Tierärztin gestoßen die 1-2x die Woche „hier“ eine Praxis hat und als Katzenexpertin (über die Grenzen hinaus!) gilt und hab zusätzlich eine zweite (mit besseren Öffnungszeiten) ins Boot geholt.. und im Forum gefragt😉 Ich hab sehr liebe Tipps bekommen, die ich zum Teil extrem hilfreich fand und zum Teil abgelehnt hab (ohne das mir jemand böse war, weil ich es immer begründet hab). Die Behandlung blieb zu 100% in Händen der Tierärztinnen, weil mir die Expertin auch sagte: „man kann mittlerweile so viel behandeln und machen. Ja, man kann einen Hirntumor operieren, wenn Sie das machen wollen stelle ich für Sie die Verbindungen her. Wäre es meine Katze, käme es für mich nicht in Frage weil die Risiken sind ..“
Die andere Ärztin hat eine sehr ähnliche Einstellung. Beide sind immer offen für Vorschläge und recherchieren auch selbstständig wenn man ihnen noch etwas vorschlägt (Medikamente, Behandlungen, Experte..). wenn sie mir begründet etwas dieser Vorschläge (tlw. aus dem Forum) ablehnen, dann frage ich nicht nochmal hier nach sondern vertraue auf meine Tierärzte. Das meine ich mit dem roten Faden. Ich sag nicht heute Forum, morgen Tierarzt sondern ich sage: Tierarzt mit allen Konsequenzen. Mein Rat ist: stecke einmal richtig Energie in die Suche nach einem guten Tierarzt!! Mich hat es Stunden und Tage gekostet, aber ich zweifle sehr, sehr selten an Entscheidungen die ich mit meinen Tierärzten getroffen habe. Einfach weil ich alle für Idioten (mich! ich bin kein Arzt!) erklärt bekomme. Und wenn ich zweifle, frage ich nochmal nach.