Neuer Züchter, wie interagiere ich am besten mit interessanten?

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Ich hätte jetzt keine lust da 2 5 Generationen stammbäume komplett abzutippen mit namen und Cattery.. Tierliebhaber bringt das Wissen nichts und Züchtern reichen die ersten 1-2 Tierchen aus um zu wissen ob eine Verwandtschaft bestehen könnte und dann täuscht man sich kurz aus.

Schokobrunnen hatte doch schon geschrieben, dass die Katzen einen 5 Generationestammbaum haben.

Zum lesen brauche ich zumindestens keine Glaskugel.

Und dass man in einer Verkaufsanzeige nicht den gesammten Stammbaum abtippt, ist eigentlich auch klar. Tut auch niemand.
 
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Kenn das auch nur so das Züchter nur noch bei nachfragen bzw. Wenn die Interessenten persönlich kommen. Der Stammbaum gezeigt wird da es schon oft genug vorkam das der Stammbaum gefälscht wurde von Vermehrern. Der Züchter dann der Leidtragenden war, muss man nicht haben.

Bei meinen Züchtern die ich mir rausgesucht habe war Festpreis mit Frühkastration. Wurde auch geschrieben in welchen Verein sie sind und welche Test sie gemacht haben und worauf sie wert legen. Nicht nur schöne Katzen sondern warum genau die Katze mit den Charakter usw. Haben auch schon eine komplett gesunde mit allen DNA Test usw. Wegen Wesen Mängel aus der Zucht genommen. War zu anhänglich und Über Fürsorglich bei fremd Kitten.
Gab es auch Paar Rabatt von 100€ wenn man 2 Kitten nimmt. Ansonsten nur wenn ein anderes Kitten im Haushalt schon lebt oder einzieht.
Hätte die Kitten auch vorbei gebracht und will die Interessenten mind. 2 x sehen um sicher zu gehen das alles passt.

Hab ja auch mal überlegt zu Züchten aber es ist ein teures Hobby, und zeitaufwendig. Man kann ja nicht alle Katzen behalten. Finde es aber toll das du deine Kitten wieder zurück nimmst.

Was mich noch interessieren würde wie ernährst du deine Katzen?
Würde evtl. Noch einen Facebook Account Herstellen für deine cattery machen gerade extrem viele züchter. Gibt dort auch reine züchter Foren.

Soll wirklich keine Kritik sein, nur als Info worauf ich schaue bei Züchtern. PS: hab 2 Katzen von Vermehrer und 1 aus den Tierschutz.
Da ich zu spät zu den Forum gekommen bin ansonsten wären alle 3 aus den Tierschutz.

Will ja auch mal eine Züchter Katze von meiner Lieblings Rasse.
 
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Ich hätte jetzt keine lust da 2 5 Generationen stammbäume komplett abzutippen mit namen und Cattery.. Tierliebhaber bringt das Wissen nichts und Züchtern reichen die ersten 1-2 Tierchen aus um zu wissen ob eine Verwandtschaft bestehen könnte und dann täuscht man sich kurz aus.
Als Tierliebhaber würde mich, wenn nicht der Stammbaum, der Inzuchtkoeffizient und der Ahnenverlustkoeffizient interessieren. Über min. 5 Generationen. Da die Inzucht in der Zucht zwangsläufig auf Dauer zu Problemen führt, würde ich die möglichst gering haben wollen WENN ich mich denn für Rassetiere entscheiden würde.
Bei Katzen sehe ich da allerdings für mich keine Notwendigkeit. Ich versorge 1-2 mal die Woche die Katzen hier im lokalen Tierheim, da werden im Jahr um die 100 "unerwünschte" Kitten aufgezogen. Kaum eine Farbe, Charaktereigenschaft oder Körperform, die ich da, wenn ich was spezielles suchen würde, nicht innerhalb von ein zwei Jahren gesehen hätte.
 
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Meine ganz ehrliche Meinung, @ Schokobrunnen:
Ich würde von dir aus mehreren Gründen keine Katzen kaufen.
Zum einen möchte ich, sollte ich denn wirklich mal Rassekatzen kaufen, etwas ganz Besonderes, Spezielles, erwerben, also eine besondere Linie, von einem Züchter, der nicht nur Kater auf Katze setzt, sondern ein bestimmtes Ziel verfolgt. Bei Ragdolls und Thaikatzen kenne ich mich nicht so aus, aber bei Persern und BKH müßte halt eine richtige Nase vorhanden sein und keine Glubschaugen, bei OKH sollten die Ohren moderat und die Figur normal sein, um mal Beispiele zu nennen.

Zum anderen schreibst du, Frühkastra hat dir zu viele negative Aspekte, ich kenne aber keinen einzigen Schwachpunkt.
Es gibt viele Neukatzenbesitzer, die mit der Kastra erst mal überfordert sind, vor allem, wenn Probleme hinzu kommen. Da sind die Katzen wirklich beim Züchter besser aufgehoben, der auch das Risiko der OP tragen sollte.
Vertragsklausel? Kann man vergessen, die ist das Papier nicht wert, auf dem die steht. Stammbäume kann man fälschen (lassen) oder die Katzen ohne SB verscherbeln, ist ja gang und gäbe. Das Risiko, daß meine Katzen mißbraucht werden, wäre mir zu hoch.
Und als Züchterkollege wäre ich auch nicht davon angetan, daß andere mir das Wasser abgraben könnten, indem sie Vermehrern Vorschub leisten.

Du schreibst, daß du Inzucht und Mixe der beiden Rassen vermeiden wirst. Das stelle ich mir schwer vor, zumal Thais in der Regel recht frühreif sind. Wenn du wirklich nicht alle Katzen mit 13, 14 Wochen aus dem Haus hast, kann da wirklich gründlich was schief laufen. Ich habe in meinem Leben schon so einige Katzen gesehen, die 4 bis 4,5 Monate alt und trächtig waren.
Daß es DE kaum Tierärzte gibt, die Frühkastra durchführen, stimmt zwar, aber dennoch gibt es im Forum mindestens 2 Ex-Züchter, die ihren Nachwuchs frühkastrieren ließen und so einige, die frühkastrierte Tiere erwarben.
Je mehr Leute bei den TÄs wegen Frühkastra nachfragen, desto schneller wird die sich auch mal in DE durchsetzen, in vielen anderen Ländern ist das nämlich Standard.

Ich bin kein Befürworter von Zucht, weil da zu viel Unsinn betrieben wird und weil es auch so schon zu viele Katzen gibt. Aber wenn man dennoch unbedingt züchten möchte, dann bitte so richtig gut und keine Halbheiten.
 
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Ich habe spaßigshalber ja mal geschaut und einige Ragdoll Züchter gefunden, die nur Frühkastriert abgeben und da nur gute Erfahrungen gemacht haben, hier zB. Ragdoll frühkastriert:

Unsere Ragdolls sind vollwertige Familienmitglieder und wir wünschen uns, dass dies auch in ihrem neuen Zuhause so ist.
Wenn unsere Babys ca. 13-14 Wochen alt sind, dürfen sie zu ihren neuen Familien umziehen. Am Tag des Auszugs trägt jedes Baby einen Mikrochip zur eindeutigen Identifikation. Die gründliche Untersuchung bei unserer Tierärztin ist in einem topaktuellen Gesundheitszeugnis festgehalten. Außerdem lassen wir eine Kotuntersuchung im Labor machen, die Untersuchungsergebnisse bekommt jedes Baby bei seinem Auszug mit. Wir geben unsere Kitten nur frühkastriert ab. Dass die Kastrationswunde zum Zeitpunkt des Auszugs einwandfrei verheilt ist versteht sich von selbst und wird natürlich auch im Gesundheitszeugnis aufgeführt.
Wir haben nur sehr gute Erfahrungen mit der Frühkastration gemacht.

Denke man sollte es jetzt bei Tierärzten oder Kliniken machen lassen, die sich gut damit auskennen.
Das teilweise welche starben, kann ja an zu hoher Dosierung gelegen haben, da gab es hier mal einen Thread in dem stand, das der Tierarzt früher einfach für alle die gleiche Dosis nahm und es dewegen teilweise zuviel Narkosemittel war.
Kennen sich aber mittlerweile genug Tierärzte aus, die richtig dosieren, habe ja auch OKH (wo z.B. Thai mit drinne is) die frühkastriert worden sind, da man als Züchter ja dann auch seine Stammklinik/Stammtierarzt hat, sollte da alles passen.
 
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Für mich wär der Punkt mit der Einzelhaltung von Kitten ausschlaggebend, um es mir dann doch nochmal anders zu überlegen. So oft wie Peach und Kiwi miteinander raufen… das geht ohne Katzenkumpel nicht. Und diese Rauferei geht auch mit Hund nicht. Zumindest nicht auf Augenhöhe, ohne körperliche Unterlegenheit.

Ich bin absolute Katzenanfängerin, meine Mädels sind jetzt 9 Monate alt und leben seit Anfang Februar bei uns. Ich muss zugeben, dass mein Freund und ich uns anfänglich auch überlegt haben, ob wir uns einen Freigänger oder zwei Wohnungskatzen zulegen, was im Nachgang eine absolut falsche Überlegung war, wie ich hier gelernt habe, da auch Freigänger einen Kumpel zuhause brauchen. Da wir allerdings in unserer Wohngegend doch eher Angst um eine Freigängerkatze hätten (zwar 30er-Zone, aber nächtliche Raser gibt es hier genug und dazu noch freilaufende Hunde auf der städtischen Wiese hinter unserem Haus, Marder und neuerdings auch Waschbären 🫣) haben wir uns schlussendlich doch für die Wohnungshaltung entschieden.

Ich habe am Anfang genug Fehler gemacht, für die ich hier im Forum auch teilweise harte Kritik bekommen habe, aber das wichtigste ist doch, dass man den eigenen Stolz hinter das Wohl der Tiere stellt.

Was man nicht vergessen darf: viele Menschen, die sich eine Rassekatze beim Züchter kaufen möchten, sind nicht so tief in der Materie drin und ebenfalls Anfänger. Wir hatten z.B. anfangs auch mit Heiligen Birmas geliebäugelt, da mein Freund und ich große Fans von Point-Färbungen und Langhaarkatzen sind. Die Katzen hat man dann irgendwo im Internet gesehen und sie sind halt wirklich hübsch mit ihrem Fluff und den blauen Augen (Es sind dann doch stinknormale EHK‘s aus dem Tierschutz geworden). Für solche Neulinge sind die Züchter dann die Hauptanlaufstelle für Fragen aller Art und sie setzen dann auch allumfassende Katzenkenntnisse voraus, weil sie selbst kaum Ahnung haben. Und da ist das Problem: für Neulinge ist es oft noch nicht mal ersichtlich, ob sie eine Katze beim Züchter oder beim Vermehrer kaufen. Wie oft gab es hier im Forum schon Leute, die ein Kitten bekommen haben und anschließend absolut beratungsresistent waren, weil ihr „Züchter“ war ja der Meinung, dass das so in Ordnung ist und der hat ja Erfahrung.

Ich bin erst seit letztem Jahr hier im Forum angemeldet und lese seitdem fleißig mit. Und selbst in dieser kurzen Zeit habe ich schon so viele Threads gelesen, in denen sich zu sehr auf Züchter bzw. Vermehrer verlassen wurde … ich kann mich sogar noch an einen Fall im Allergie-Unterforum erinnern, indem eine Familie zwei Russisch Blau Kitten gekauft hat, weil man ja angeblich keine Allergie gegen die Rasse haben kann, mit der Folge, dass der Sohn dann doch eine starke Allergie entwickelt hat. Wenn ich mich richtig erinnere, mussten sie die Katzen dann wieder abgeben. Das war für die Familie absolut herzzerreißend, weil sie die beiden Kitten schon so ins Herz geschlossen hatten. Und das nur, weil sie sich auf die falschen Versprechungen des Züchters verlassen haben.

Was auch mehrfach vorkommt: das Einzelkitten macht (vor allem nachts) nur Quatsch und die Halter sind überfordert. Wenn man ihnen dann sagt, dass ein zweites Kitten das Problem lösen könnte, weil es dann nachts endlich genügend Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, sind die Halter total überrumpelt und ich habe auch oft das Gefühl, dass es für ein zweites Kitten dann finanziell doch nicht reicht. Grade wenn für Kitten Nr. 1 ein Vermögen ausgegeben wurde ist das natürlich erstmal ein Schlag ins Gesicht. Deshalb finde ich es so wichtig, dass vor allem Züchter sofort Klartext reden und keine Kitten in Einzelhaltung abgeben, damit die zukünftigen Katzenhalter genau wissen, worauf sie sich da einlassen.
Solche Fälle hatte ich selbst schon in der Verwandtschaft - die Kitten wurden wieder abgeben.
 
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Ich würde auch Abstand von der TE nehmen auf der Suche nach Rassekitten.
Jeder fängt mal an und niemand kann alles von Beginn an wissen.

Ich hätte auch Verständnis, wenn der Genetikkurs schon ein bisschen zurückliegt und darum evtl nicht jede meiner Fragen sofort richtig beantwortet werden könnte, oder wenn noch nicht ganz klar ist, wie man im Notfall z.B. mit einer Handaufzucht umgehen würde, wie man eine Pyometra schnell erkennt und hier und da Hilfe vom Mentor nötig wäre.
Aber mögliche Einzelhaltung, die Einstellung zur frühen Kastra etc, das wäre für mich ein absolutes No Go. Sofort.
 
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Der Drops ist gelutscht.
Die Frage ist größtenteils beantwortet, aber irgendwie verstehe ich nicht, sie hier zu stellen und nicht im Zuchtverband, sie so - Verzeihung- abgehoben zu stellen und auch die Antworten dementsprechend zu formulieren. Du bist doch im Verein, hast Züchterfreunde, das sind die richtigen Ansprechpartner wenn es darum geht kompetent zu wirken.
 
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