Nicht fett, sondern adipös!

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Ich machs kurz, mein Puls ist auf 180.

Kurz vor 22.00 Uhr TK angerufen. Ist Dr. Z. morgen im Haus? Ich brauche seine Hilfe bzgl. dem Kater, den er operiert hat.
Ja, hieß es, kommen sie morgen gegen halb acht/acht.


Da kommt ein Rückruf von der TÄ, nach Zehne: Sie hätte gesehen, das er morgen früh zum Seminar ist und ebenso übermorgen.

OK, verschiebe ich es schweren Herzens auf Anfang nächster Woche.

Da ich aber schon dabei war Admiral einzufangen, und gesehen habe, dass auch vom Fell nichts Gutes zu erwarten ist, und ich schon viel zu lange das Problem ausgesessen habe, hsabe ich die TK nochmal angerufen.

Fazit: Ein sehr gutrer Doc, den ich kenne, der Bobby toll geholfen hat, schaut sich ihn morgen an.Ich lass Admiral wohl da. Sie sollen alle Untersuchungen machen, die nötig sind, und auch die, die einfach nur der Restkontrolle dienen.

Ich bin froh. Es war schweißtreibend ihn in den Käfig zu bekommen (er musste sein, sonst kann ich den Termin nicht halten).

Käfig mit Klo abgedeckt und einer unruhigen Nacht entgegensehend

hoffe ich auf morgen, für Admiral!

PS.: Hammer, das die Dr. zurückgerufen hat um mich zu informieren! Tolle Klinik, ich sags schon immer! Hammer und Danke!
 
A

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Erstmal viel Glück beim Abspecken deines Katers. Ich hatte auch einmal einen vollkommen verfetteten Kater aus schlechter Haltung, da ging das Abspecken sehr schnell, nachdem er kontrolliert Futter bekommen hat. Wie das bei 17 Katzen wirklich zu bewerkstelligen ist, weiss ich nicht, vorallem wenn er so gierig ist und du nicht den ganzen Tag kontrollieren kannst.

Jetzt mal vollkommen OT aber wirklich interessiert.

Wie geht das mit 17 Katzen im gesicherten Freigang auf 500 qm. Bei uns würde es zu "Toten" kommen.

Alles Gute für deinen Kater.

Gruss


Danke wir für deine guten Wünsche. Admiral kann es brauchen!

Wenn ich es endlich gelernt habe Fotos einzustellen, kannst du sehen, wie gut man den Garten ausbruchsicher gestallten kann.
 
Ein einzelner Gedanke von mir:

Bei 18 Katzen sind 2 kg morgens und 2 kg abends gleichmäßig auf alle Katzen verteilt gute 200g pro Tag.

Wenn jetzt noch die Futterqualität stimmt ist das also absolut in Ordnung.

ABER: Die gleichmäßige Verteilung ist ja gar nicht sicher.
Wenn dein Kater viel mehr täglich frisst, dann kommen andere zu kurz - oder können die in deinem Gartenstück so viel selbst erjagen, dass es wirklich einen deutlichen Beitrag leistet?

Wenn du schon gesehen hast, dass er aus Schreck/Frust usw. frisst, dann ist so eine Lebenssituation mit ständig verfügbare Futter (was für deine anderen prima passt) für ihn natürlich ganz schlecht.

TÄ-Rundumcheck ist definitiv gut.

Kater auslachen, da könnte ich diesem Sch***-TA ja gerade was in die gehässige Fr*sse schlagen! *zornglühsmily fehlt*
 
Warum rufst du abends um 22 Uhr den Tierarzt an, nur um zu fragen, ob Dr. Soundso morgen im Haus ist??? Der oder die arme hat wahrscheinlich schon den ganzen Tag Dienst gehabt und war vielleicht froh, endlich mal in Ruhe was essen, oder ein Stündchen schlafen zu können 😕. Für sowas fehlt mir ein wenig das Verständnis... Abends um zehn ruft man an, wenn man einen Notfall hat. Alles andere klärt man während der üblichen Öffnungszeiten. Sicher hast du das nicht böse gemeint, aber ein Notdienst ist keine Auskunft, sondern wie der Name sagt, ein Notdienst.
Ich finde es gut, wie das in einer Klinik in Finnland geregelt war. Außerhalb der normalen Sprechzeiten war die Rufnunmmer kostenpflichtig. Da rufen dann wirklich nur Notfälle an. Man muß sich mal überlegen, daß man im Zweifelsfall auch die Leitung blockiert....
 
Ein einzelner Gedanke von mir:

Bei 18 Katzen sind 2 kg morgens und 2 kg abends gleichmäßig auf alle Katzen verteilt gute 200g pro Tag.

Wenn jetzt noch die Futterqualität stimmt ist das also absolut in Ordnung.

Bei Nassfutter geh ich da völlig konform, aber sind die Rationen bei Barf nicht üblicherweise niedriger? Ich meine was von 30g pro Kg und Tag im Kopf zu haben. Das wären bei "normalen" Katzen um die 4-5 Kg also etwa 120-150g Tagesdosis. Bei 4Kg und 18 Katzen komm ich auf 220g.


Hab ich das richtig verstanden, Admiral kam vor 2 Jahren zu dir, weil er verletzt gefunden wurde? Wurde da mal nach seinen Besitzern geforscht?

Und wieso muss er die Nacht im Käfig verbringen???

Ansonsten schliess ich mich den anderen an. Erstmal ärztliche Untersuchung (am besten bei nem Doc der ihn nicht nur auslacht...) und dann musst du schauen daß er keinen freien Zugang mehr zum Futter erhält, damit du die Futtermenge unter Kontrolle halten kannst. Üblicherweise gelingt es Katzen ja ganz gut, die richtige Futtermenge selbst zu finden. Das ist bei ihm offenbar nicht der Fall, warum auch immer. Also musst du da ran.

Wenn ich die Fotos von vor 2 Jahren mit heute vergleiche (was zugegeben schwierig ist) macht er mir damals aber noch nen normalen Eindruck. Womöglich(!) hast du ihn schlicht überfüttert, durch das immer vorhandene und sehr reichliche Angebot.
 
Ich vermute dass das Futter zu wenig Fett enthält.
Überschüssiges Eiweiss wird in Zucker umgewandelt und kann das Hungergefühl gehörig stören.

Du kannst den Fettgehalt im Futter selber messen um ein Gefühl für das Fleisch zu bekommen.
Man knetet einen Fleischknödel ohne Supplemente und wirft den in Salzwasser.
Über den Salzgehalt ( Feinwaage nötig ) kann man den Knödel zum Schweben bringen und das Eiweiss/Fett Verhältniss ausrechnen.

Die Katzenbande die ihm sein Futter wegfrisst wenn er zu langsam fisst ist auch nicht förderlich, das ist Stress pur.
Ich würde ihm fettes sättigendes Futter und viel Liebe beim Fressen geben, vielleicht kapiert er dass es immer Futter gibt.
Feste Zeiten finde ich auch gut, dann hat er was auf das er sich freuen kann.

Dazu natürlich ein Bewegungsprogram, was er halt schmerzfrei kann.

Must aber Du beurteilen, ich kenne Deinen Kater nicht so gut. 🙂

Ich wünsch viel Glück beim TA.
 
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Viel Glück Admiral!! 🙂

Zu den Fotos, ich lade immer bei http://picr.de/ hoch. Das ist ganz einfach. Danach einfach den Link komplett hier reinkopieren.

Und die Bilder sollten nicht zu gross sein.

16392157et.jpg
 
Peikko, das ist eine TK mit 24 h-Dienst. Die TÄ war zu dem Zeitpunkt vllt. gerade 2 Stunden im Dienst. Aber sicher war es kein Notfall (naja, für mich schon, da ich zu lange gewartet habe, in der Hoffnung es pendelt sich bei Admiral von selber ein). Und ehrlich: Ich glaube wenn ich hier nicht gepostet hätte, hätte ich noch länger gewartet. Von daher bin ich schon sehr froh.

Dr. Z. war heute morgen tatsächlich in der TK und hat Admiral übernommen. Es wird ein Rundumcheck gemacht (Blutbild, röntgen und alles was sonst noch nötig ist). Heute ASbend kann ich ihn wieder abholen.

Er geht davon aus, das Admiral einfach nur frisst und frisst und frisst. Das muss gestoppt werden und ich werde um das Separieren wohl nicht drumherumkommen. Er sprach auch von einem speziellen Futter, was die Fettverbrennung ankurbelt. Welches das ist, hat er nicht gesagt. Das werde ich wohl nachher erfahren.

Er war im Käfig, da ich ihn sonst nicht einfangen kann. Ich wäre sonst nimmer nicht heute morgen pünktlich in die TK gekommen.

Samira, das mit dem Fettgehalt messen ist interessant. Mal schauen ob ich das umgesetzt bekomme.

Ganz lieben Dank für eure guten Wünsche für Admiral! Ich bin selber wie ein Flitzebogen gespannt, was da nachher rauskommt. Und ich bin froh das er jetzt in der TK bei dem Doc ist, wo er operiert wurde. Und das es eben so schnell ging.

Danke Jule für das Foto und die Infos.

Liebe Grüße
Simone
 
Ich hoffe Du berichtest hier.

Futter vom Tierarzt... oft ist das leider Hills oder RC Trockenfutter.
 
Peikko, das ist eine TK mit 24 h-Dienst. Die TÄ war zu dem Zeitpunkt vllt. gerade 2 Stunden im Dienst.

Auch beim 24h Dienst ist einer der TÄ, die da angestellt sind, der "Arsch", der das noch an seinen normalen Dienst dranhängen muss. Das mit den Schichten hat sich hierzulande leider noch nicht rumgesprochen.
 
Auch beim 24h Dienst ist einer der TÄ, die da angestellt sind, der "Arsch", der das noch an seinen normalen Dienst dranhängen muss. Das mit den Schichten hat sich hierzulande leider noch nicht rumgesprochen.

Nachts ist aber ein Tierpfleger da ?
Der ruft dann den Bereitschaftsarzt wenn was ist ?
 
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Also bei den Kollegen, die ich kenne ist es so, daß die ein Diensthandy haben, auf das die Anrufe weitergeleitet werden. Die können nach Hause gehen, müssen allerdings inerhalb einer halben Stunde vor Ort sein können. Daher bringt es auch wenig, einfach nachts in eine Tierklinik zu fahren. Da ist nämlich nicht unbedingt jemand. Muss auch nicht. Ein Tierpfleger mu0 da auch nicht sein.

In den größeren Universitätskliniken ist aber in der Regel die Nacht über jemand da. Aber auch der Sitzt nicht die ganze Nacht im Behandlungszimmer neben dem Telefon, sondern haut sich aufs Ohr, wenn er dazu kommt.
 
Hier gehe ich konform :
Ich meine was von 30g pro Kg und Tag im Kopf zu haben.

Wenn man jetzt noch Mäuse uä hinzurechnet gibt es tatsächlich einfach Futter im Überfluss.

Wieso der Kater im Käfig ber Nacht bleibt verstehe ich auch nicht wirklich?😕

Wenn du das Organische durchgecheckt hast, überleg auch mal, wie kommt er in der großén Gruppe zu Recht? Wie beschäftigst du die Tiere? Fressen im Übermaß kann auch ein Zeichen von Langeweile/Unterforderung sein (wer weiß, wie er früher gelebt hat).
 
Bei Nassfutter geh ich da völlig konform, aber sind die Rationen bei Barf nicht üblicherweise niedriger? Ich meine was von 30g pro Kg und Tag im Kopf zu haben. Das wären bei "normalen" Katzen um die 4-5 Kg also etwa 120-150g Tagesdosis. Bei 4Kg und 18 Katzen komm ich auf 220g.


Hab ich das richtig verstanden, Admiral kam vor 2 Jahren zu dir, weil er verletzt gefunden wurde? Wurde da mal nach seinen Besitzern geforscht?

Ja, ich habe nach den Besitzern geforscht und auch dem örtlichem Tierheim gemeldet. Die Frau, die ihn mir gebracht hat, hat ihre Ponys in der Nähe des Fundortes seit Jahrzehnten auf einem Bauernhof stehen. Sie habe ich gebeten, dort in der Gegend nachzuforschen. Leider oh
ne Erfolg.

Und wieso muss er die Nacht im Käfig verbringen???

Admiral ist kein Schmusekater. Er mag weder festgehalten noch hochgehoben werden. Er entwickelt sich dann sofort zum Tausenfüssler und versucht auch zu beissen. Er mag gestreichelt werden, aber nur dann, wenn er will. Wird es ihm zuviel, dann zwickt er.
Meine Vermutung ist, das er eigentlich ein auf sich gestellter Kater war, wenn auch mit Menschenanschluss in irgendeiner Form. Dort wo er gefunden wurde, sind nur Felder und Waldflächen mit weit auseinanderliegenden Bauernhöfen. Und er lief 2 Jahre unkstriert rum. Die Hormone waren also voll ausgeprägt.

Ist es jetzt ein wenig verständlich? Extra für die wilden und halbwilden Katzen habe ich mir einen großen Hundekäfig gekauft, da ich sie sonst nicht in eine Transportbox bekommen würde.


Ansonsten schliess ich mich den anderen an. Erstmal ärztliche Untersuchung (am besten bei nem Doc der ihn nicht nur auslacht...) und dann musst du schauen daß er keinen freien Zugang mehr zum Futter erhält, damit du die Futtermenge unter Kontrolle halten kannst. Üblicherweise gelingt es Katzen ja ganz gut, die richtige Futtermenge selbst zu finden. Das ist bei ihm offenbar nicht der Fall, warum auch immer. Also musst du da ran.

Wenn ich die Fotos von vor 2 Jahren mit heute vergleiche (was zugegeben schwierig ist) macht er mir damals aber noch nen normalen Eindruck. Womöglich(!) hast du ihn schlicht überfüttert, durch das immer vorhandene und sehr reichliche Angebot.

Ja, er war damals kräftig und stattlich. Sonst hätte er die Tortour wohl auch nicht überlebt. Es ist ja immerhin geschätzte 2 Wochen mit der Verletzung rumgelaufen. Die Knochen waren schon nekrotisiert.

Also ich stelle meinen Katzen immer soviel Futter hin, das jeder genug abbekommt. Merke ich, das weniger gefressen wird (wegen Hitze z.B.), sehe ich das nach der Arbdeit und stelle für den Abend weniger hin. Ich bin das sehr flexibel und passe mich den Katzen an. Ich meine, man kann eine Katze nur überfüttern, wenn sie selber den "ichbinsatt"-Knopf verloren hat. Admiral hat von Anfang an sehr viel gefressen. Meist merken Katzen nach einiger Zeit, das immer genug Futter da ist und sie nicht alles in sich reinschlingen müssen. Admiral hat es nach 2 Jahren scheinbar noch nicht begriffen.

Auch beim 24h Dienst ist einer der TÄ, die da angestellt sind, der "Arsch", der das noch an seinen normalen Dienst dranhängen muss. Das mit den Schichten hat sich hierzulande leider noch nicht rumgesprochen.

Hmm, entweder bin ich bei einer Luxus-TK oder bei euch läuft es eben anders. Die TK hat nachts IMMER mind. einen TA da. Man kann jederzeit kommen. Die TK hat, glaube ich, um die 30 TÄ. Ist übrigens Duisburg-Kaiserberg. Die kann ich nur jedem empfehlen. Klasse Klinik mit vielen Fachärzten.

Hier gehe ich konform :

Wenn man jetzt noch Mäuse uä hinzurechnet gibt es tatsächlich einfach Futter im Überfluss.

Also wenn sich mal eine Spitzmaus in den Garten verirrt, würde die keiner der Meinen fressen. Und Vögel kommen nur ganz selten in unseren Garten. Kein Wunder, dumm sind Vögel ja nicht.

Also, Blutwerte, sofern sie bereits ausgewertet werden konnten, alle im grünen Bereich, auch T 4. Langzeitzucker und Elektrolyte fehlen noch. Röntgenbild zeigt auch, das immer noch alles gut ist.

Ich habe mir jetzt mal dieses Futter bestellt. Irgendwas mit M... . Es soll wirklich gut sein sagten mir heute 2 Tierärztinnen. Mal schauen, ob er es denn überhaupt frisst. Es gab auch keine "Geschmacksrichtung", also Huhn, Rind o. ä. Ich bin mal gespannt. Wenn Admiral es nicht frisst, ess ich das, Fettverbrennung ist immer gut 😀.

Montag soll ich Dr. Z. anrufen, dann ist er wieder im Haus. Er kann mir dann noch mehr Infos geben.

Den Gedankenanstoß von Samira mit dem Fettgehalt im Barf, werde ich Freitagnachmittag in Ruhe angehen und testen. Vllt. sollte ich doch etwas mehr Fett beifügen. Aber wie gesagt, die anderen sind figürlich OK. Ich mach einfach mal Fotos am WE. Dann könnt ihr mir auch einfacher glauben, was ich hier so schreibe 🙂.

Es kam hier die Frage auf, wie ich meine Katzen beschäftige. Ehrlich gesagt außer püngeln und Streicheleinheiten habe ich sportlich nichts gemacht. Ich meine sie können raus und rein wann sie wollen, haben einen 500 qm Garten mit Bäumen, Büschen, Teich etc. zur Verfügung. Bisher musste ich nie was mit denen diesbezüglich was unternehmen.
Nur muss ich zugeben, dass die meisten meiner Meute seit Wochen total anhänglich sind.

Danke für eure lesen und Zuhören.

Liebe Grüße
Simone
 
Was ist 'püngeln'? *verwirrtguck
 
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Admiral ist kein Schmusekater. Er mag weder festgehalten noch hochgehoben werden. Er entwickelt sich dann sofort zum Tausenfüssler und versucht auch zu beissen. Er mag gestreichelt werden, aber nur dann, wenn er will. Wird es ihm zuviel, dann zwickt er.

Ist es jetzt ein wenig verständlich? Extra für die wilden und halbwilden Katzen habe ich mir einen großen Hundekäfig gekauft, da ich sie sonst nicht in eine Transportbox bekommen würde.

Dass du eine grössere Hundebox verwendest versteh ich durchaus, ist sicher stressfreier für den admiral. Warum er allerdings die Nacht darin verbringen muss erschliesst sich mir nachwievor nicht (ihm sicher auch nicht). Einfangen musst ihn doch ohnehin, ggf. muss dann halt morgens eher anfangen.

Meine 2 mochten das hochgenommen anfangs übrigens auch so gar nicht, mittlerweile gehts recht gut. Weil ichs trotzdem gemacht habe, immer mal wieder und immer nur solang bis sie meckern. Anfangs war das sofort, mittlerweile haben sie sehr viel länger geduld. Sie haben einfach gemerkt daß es gar nicht schlimm ist und sie sofort "entlassen" werden, wenns ihnen zu viel ist. Das schafft Vertrauen. Admiral verbindet das hochnehmen/einfangen nun mit stundenlangem Käfigaufenthalt. Kontraproduktiv.


Also ich stelle meinen Katzen immer soviel Futter hin, das jeder genug abbekommt. Merke ich, das weniger gefressen wird (wegen Hitze z.B.), sehe ich das nach der Arbdeit und stelle für den Abend weniger hin. Ich bin das sehr flexibel und passe mich den Katzen an. Ich meine, man kann eine Katze nur überfüttern, wenn sie selber den "ichbinsatt"-Knopf verloren hat. Admiral hat von Anfang an sehr viel gefressen. Meist merken Katzen nach einiger Zeit, das immer genug Futter da ist und sie nicht alles in sich reinschlingen müssen. Admiral hat es nach 2 Jahren scheinbar noch nicht begriffen.

Tja, bei den meisten katzen mag das funktionieren, beim Admiral ganz offensichtlich nicht. Und er ist nicht der einzig der lang zum begreifen gebraucht hat, sorry wenn ich das jetzt mal so direkt formuliere.

Diese Fütterungsmethode funktioniert also nicht, also wirst du nicht umhin kommen daß zu ändern. Natürlich nicht einfach bei so vielen Katzen, aber Ansatzpunkte wurden ja schon genannt. Fütterung der übrigen in einem separatem, für Admiral nicht zugänglichem, Raum/Bereich und gleichzeitig überwachte und rationierte (ich halte deine aktuellen Futtermengen bei Barf für generell viel zu hoch!) Fütterung. sprich morgens und abens für ne halbe stunde (Zeitlich kann man ja vor allem zu Beginn variieren) Futter hinstellen, was er nicht schafft geht weg. Das wird anfangs hart aber so kommst du langfristig zum Erfolg. Ganz nebenbei erhälst du Kontrolle darüber was und wieviel er frisst. Beim Barfen natürlich auf die Zusammensetzung achten um einer etwaigen Mangelernährung vorzubeugen, da kennen sich hier im Forum sehr viele, sehr gut aus (ich nicht 😉).

Alles natürlich vorbehaltlich daß es keine organische Ursache gibt.
 
Dass du eine grössere Hundebox verwendest versteh ich durchaus, ist sicher stressfreier für den admiral. Warum er allerdings die Nacht darin verbringen muss erschliesst sich mir nachwievor nicht (ihm sicher auch nicht). Einfangen musst ihn doch ohnehin, ggf. muss dann halt morgens eher anfangen.

Er musste für die Blutuntersuchung doch nüchtern sein, da erschien es für mich die einfachste Lösung. Außerdem hat Männe mir helfen können ihn einzufangen. Morgens weiß ich nicht, wann er aufsteht (manchmal fährt er erst um 8.00 Uhr zu Arbeit) und ich musste ja gegen 7.00 Uhr los, weil ich fahre zur TK ca. 50 km und das durchs Ruhrgebiet (Staugefahr). Und alle Katzen ohne Futter lassen wollte ich dann auch nicht.

Meine 2 mochten das hochgenommen anfangs übrigens auch so gar nicht, mittlerweile gehts recht gut. Weil ichs trotzdem gemacht habe, immer mal wieder und immer nur solang bis sie meckern. Anfangs war das sofort, mittlerweile haben sie sehr viel länger geduld. Sie haben einfach gemerkt daß es gar nicht schlimm ist und sie sofort "entlassen" werden, wenns ihnen zu viel ist. Das schafft Vertrauen. Admiral verbindet das hochnehmen/einfangen nun mit stundenlangem Käfigaufenthalt. Kontraproduktiv.

Ich habe ihn nicht hochgenommen. Das wäre gar nicht gegangen. Wir haben ihn in die Box reingeschoben. Ich trau mich ehrlich gesagt nicht Admiral hochzunehmen. Ich habe viel zu viel Angst, das ich ihm wegen seiner Verletzung wehtun würde. Ich meine es ist schon arg, das er kein Schulterblatt mehr hat und dort eine Verschiebeplastik sitzt. Das habe ich heute beim TA auch angesprochen und hoffe, das er mir diese Ängste vllt. am Montag etwas nehmen kann. Obwohl bei seiner Leibesfülle derzeit würde ich ihn nicht ohne zwingenden Grund hochnehmen.
Er war jetzt nach zwei Jahren einmal über Nacht im Käfig. Ich hatte eher den Eindruck, das die Autofahrt und der TK-Aufenthalt bei ihm vielmehr Stress verursacht haben als die Nacht im Käfig.




Tja, bei den meisten katzen mag das funktionieren, beim Admiral ganz offensichtlich nicht. Und er ist nicht der einzig der lang zum begreifen gebraucht hat, sorry wenn ich das jetzt mal so direkt formuliere.

Diese Fütterungsmethode funktioniert also nicht, also wirst du nicht umhin kommen daß zu ändern. Natürlich nicht einfach bei so vielen Katzen, aber Ansatzpunkte wurden ja schon genannt. Fütterung der übrigen in einem separatem, für Admiral nicht zugänglichem, Raum/Bereich und gleichzeitig überwachte und rationierte (ich halte deine aktuellen Futtermengen bei Barf für generell viel zu hoch!) Fütterung. sprich morgens und abens für ne halbe stunde (Zeitlich kann man ja vor allem zu Beginn variieren) Futter hinstellen, was er nicht schafft geht weg. Das wird anfangs hart aber so kommst du langfristig zum Erfolg. Ganz nebenbei erhälst du Kontrolle darüber was und wieviel er frisst. Beim Barfen natürlich auf die Zusammensetzung achten um einer etwaigen Mangelernährung vorzubeugen, da kennen sich hier im Forum sehr viele, sehr gut aus (ich nicht 😉).

Alles natürlich vorbehaltlich daß es keine organische Ursache gibt.

Ich gebe dir vollkommen Recht, das ich was ändern muss. So darf es definitiv mit Admiral nicht weitergehen. Hier muss ich handeln. Keine Frage. Meine Idee ist im Moment, dass ich ihn in meinem Schlafzimmer separiere. Dann hat er Bezug zu mir, wenn er denn will und ich kann ihn kontrolliert füttern. Ungefähr 6 Katzen nutzen meinen Raum als Schlafraum, die muss ich dann halt rein- und rauslassen. Ob das so funktioniert, wird die Praxis zeigen. Ich halte das derzeit aber für die Beste Lösung. Wenn ich dann zu Hause bin und die Katzen gefressen haben, kann ich Admiral ja auch zwischendurch rauslassen, damit er Bewegung bekommt und in den Garten kann. Und ein Spieletraining werde ich mir überlegen. Mit der Angel spielt er eigentlich gerne.

Eine Stunde früher aufstehen und füttern und bevor ich zur Arbeit fahre das Futter wegstellen, da hielt der Doc gar nichts von. Katzen sind Etappenfresser, er findet es keine gute Idee.

Aber ich finde es echt toll, das ihr mich wachgerüttelt habt. Ich bin dann so, das ich alles sofort umsetzen will / deswegen auch der direkte Termin in der TK heute morgen.
 
Eine Stunde früher aufstehen und füttern und bevor ich zur Arbeit fahre das Futter wegstellen, da hielt der Doc gar nichts von. Katzen sind Etappenfresser, er findet es keine gute Idee.
Und deswegen lässt du den ganzen Tag Futter herumstehen? Dann kann er ja futtern wann er will - wie soll er dann lernen, es zu regulieren, wenn du keine Struktur reinbringst?
Die anderen Katzen futtern ja "normal" insofern werden ihnen feste Futterzeiten nicht schaden.
Struktur reinbringen, gerne, aber wie? Ich geh morgens um 6.40 Uhr aus dem Haus und bin gegen 16.30 Uhr-17.00 Uhr erst wieder zurück. Also füttere ich morgens ca. 2 kg und abends die gleiche Menge nochmal.
Du könntest 3 x täglich füttern, dann kommen auch deine "Etappen-Katzen" damit gut zurecht.
Morgens nach dem Aufstehen, dann wenn du abends nach Hause kommst und dann nochmal zur Nacht.
Es reicht, wenn du das Futter 1 Std stehen lässt.
So viel Zeit muss sein und auch die "Etappenfutter-Katzen" werden schnell mitbekommen, dass sie genug Zeit haben um immer mal wieder zum Napf zu gehen bzw sich an diese Zeiten zu gewöhnen.

Eventuelle Reste kannst du in den Kühlschrank stellen und zu den nächsten Mahlzeiten anbieten.
Dazwischen gibt es nichts, oder eben erjagte Beute.

Das wäre für alle Katzen eine klar erkennbare Struktur und würde deinem Admiral helfen zu erkennen, dass es regelmäßig zu recht zuverlässigen Zeiten immer wieder Futter gibt.
Das kann auf Vielfressys ungemein geruhigend wirken, denn wenn ständig etwas da ist, meint er evtl, dass er dann auch immer schauen muss, ob noch etwas da ist und/oder ständig futtern muss, man weiß es nicht, man sieht ja, dass er damit nicht klarkommt. Insofern würde ich es mit regelmäßigen Futterzeiten zumindest mal versuchen 🙂.

Wenn das auf Dauer gesehen zu umständlich ist, kannst du die festen Zeiten, wenn er erstmal gemäßigter futtert ja wieder nach und nach lockern. Es geht ja nur darum, dass er wieder zu einem normalen Fressverhalten findet.

Bewegung ist auch superwichtig. Auch wenn er es erstmal nicht so gern mag - wichtig ist, dass du Spielstunden trotzdem regelmäßig anbietest. Da reichen anfangs schon wenige Minuten täglich - Hauptsache, der Verbrennungsmotor wird ganz langsam aber sicher angekurbelt... wenn du es ihm regelmäßig anbietest, wird es sich mit der Zeit von selbst steigern.
Mach diese Spielstunden am besten vor einer Futterzeit (später dann kannst du es ja steigern), dann hat er ein Ritual mehr, auf das er sich freuen kann - Katzen lieben Rituale und damit "kriegst" du ihn 🙂
 
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