Plädoyer für den Freigang

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    bengal bengalen bengalkatze
Würde es von den Charakter der Katze auch abhängig machen. Haben mit Daria einen Sonderfall ist schon 2 mal von Kratzbaum gefallen, zum Glück unverletzt. Aber wenn die in ungesicherten Freigang käme hätte ich Angst das sie wo runter fällt und sich wirklich verletzt und keiner weiß dann wo die Katze ist. Oder in eine Regentonne springt und ertrinkt, ist leider ein kleiner tollpatsch und dazu noch schmerz unempfindlich. Hätte wirklich zu viel Angst das ihr was passiert, dazu orientiert sie sich noch extrem an andere Katzen.
Fluffy würde ich auch nur ungern in Freigang lassen wäre mir zu Ängstlich und zu verschreckt. Möchte sie wahrscheinlich je nicht fühlt sich in der Wohnung wohler als draußen.
Die einzige die ich rauslassen würde ist Alice wäre selbstbewusst genug und ist auch so geschickt das sie nicht irgendwo runterfällt. Und läuft auch nicht planlos weg wenn sie sich erschrickt.
Aber unsere Gegend ist null Freigänger tauglich leider. Deswegen ist Alice auch nur reine Wohnungskatze.

Hab auch noch ein negativ Beispiel unsere Freigängerin war Dauer gestresst und immer auf Spannung. Kam so rüber immer mit einen Ohr draussen als drinnen. Hat auch dauernd kämpfe ausgetragen, war auch schwer zu lesen und hat nur minimale Signale gesandt bevor sie zugeschlagen hat. Kann auch sein das es eine Einzelkatze war hatten aber mind. 10 Katzen in der Umgebung wegen 2 Bauernhöfen in 30 Meter Umkreis.

Kenn ich so von unseren 3 Wohnungskatzen jetzt auch nicht. Alle sind entspannt man kann sie überall anfassen und streicheln. Sind auch alle klar in der Kommunikation und bevor sie zuschlagen wenn überhaupt gibt es eine deutliche Wahrung.

Es gibt immer vor und Nachteile die Frage ist mit was kann ich Leben und was ist das beste für meine Katze. Was ist der Kompromiss dafür, bei uns ist die Wohnung so Katzen gerecht wie möglich eingerichtet. Haben für unsere 2 noch Daria geholt und werden täglich bespaßt, lassen uns auch immer mal was neues einfallen. Wenn sie nicht von selber kommen und Aufmerksamkeit einfordern.
Wenn wäre für mich nur noch gesicherter Freigang die optimale Wahl, kann aber nicht jeder bieten.

Würde die Haltung immer von Katze/Kater Charakter ausmachen und evtl. Krankheiten.
 
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Katzen im Freigang kann man schon kritisieren
Dann sollte man es sich mE fairerweise aber auch gefallen lassen, wenn die reine Wohnungshaltung kritisiert wird. Und nicht gleich aus der Haut springen (mal so allgemein gesagt, du bist damit nicht gemeint).

Wie ich weiter oben schon schrieb. Beide Haltungsformen haben ihre Defizite und es gibt Wahrheiten, die kann ich nicht weg diskutieren. Beim Freigang zum Beispiel, dass andere Tiere getötet werden (auch wenn ich versuche, möglichst viel für den Vogelschutz zu tun) und meine Katzen (zumindest 2 davon) sehr wahrscheinlich den Nachbarn in den Garten ka**n. Toll ist das nicht. Zum Glück sind die Leute hier tolerant oder haben selbst Tiere.

Bei der Wohnungshaltung kann man dagegen mE nicht weg diskutieren, dass die Tiere nun mal ein Leben lang auf eine bestimmte Anzahl Quadratmeter begrenzt werden. Das mag den Umständen geschuldet die "bessere" Lösung sein (auch weil sonst eben zu wenig Katzen ein Zuhause bekommen), aber nichtsdestotrotz bleiben sie begrenzt. Das kann man sich irgendwie schön reden (so wie ich mir schön rede, dass Sally dieses Jahr noch keinen Vogel gefangen hat - that is: keinen, den ich mitbekommen habe), aber es bleibt ein Fakt. Mal ganz nüchtern betrachtet

Hier sollte mE also lieber niemand mit dem Finger auf andere zeigen.
 
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Ich finde, man muss alle Gegebenheiten sehen. Mir wird schlecht, wenn ich in der Stadt eine Katze über die Straße laufen sehe und ich würde auch in einem dicht besiedelten Vorort keine Katze in ungesicherten Freigang lassen. Auch wenn ich hier über Freigänger lese, die zwei oder drei Tage lang nicht nach Hause kommen, wäre das für mich nicht erträglich.

Wir sind vor gut 20 Jahren aus der Großstadt auf ein winziges Dorf gezogen und haben uns vollkommen unbedarft die ersten Kater angeschafft. Wie es hier einfach üblich ist, haben wir Freigang nie in Frage gestellt. Hier sind alle Grundstücke riesig, meist nur mäßig eingezäunt und keiner stört sich am Durchgangsverkehr fremder Katzen. Allerdings haben wir von Beginn an unsere Kater daran gewöhnt, nachts im Haus zu sein. Das hat bis zum heutigen Tag zu 99% geklappt. Außerdem sind wir rund um die Uhr anwesend und unsere Kater sind daran gewöhnt, regelmäßig vorbeizuschauen, um sich ein paar Leckerlis oder eine Streicheleinheit abzuholen. Lassen sie sich mal ein paar Stunden nicht sehen, rufen wir schon nach ihnen.

Auch wir haben vor 2 Jahren einen Kater durch einen Autounfall verloren. Unser Rowi war leider von Anfang an ein Kampfkater, der außer seinem Ziehbruder keine andere Katze duldete und in der Verfolgung blind für alles andere war. Das hat ihn das Leben gekostet.

Trotzdem würde ich außer bei gesundheitlichen Handicaps, die es einfach nicht zulassen, den Freigang nicht verbieten. Allein auf unserem Grundstück haben die Kater dichtes Buschwerk, jede Menge Bäume zum Klettern, alte Gebäude zum Stöbern und eine verwilderte Wiese zum Herumtoben und Mäuse fangen. Zu sehen, wie sie all das genießen, ist täglich aufs neue schön, auch wenn uns das Risiko immer bewusst ist.
 
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Jetzt mal kein "Ihr seid auch nicht besser" Posting 😅

Ich wollte noch mal darauf zurück kommen, dass manche Freigängerhalter offenbar ihre Katzen einfach so rausschmeißen, ob die wollen oder nicht. Auch wenn das etwas OT ist.

Wenn ich so meine Freigänger ansehe, kann ich das so gar nicht nachvollziehen.

Klar, ich bin pro Freigang und unsere Katzen sind offenbar froh, die Möglichkeit zu haben, raus zu gehen.

Aber nichtsdestotrotz ist das Haus immens wichtig für sie. Das ist der sichere Hafen, das Kernrevier. Dorthin wird sich bei (vermeintlicher) Gefahr hin zurückgezogen. Außerdem sind Sofas und Betten wunderbar gemütlich. 😎

Die Katzenklappe hier dient vor allen Dingen auch dazu, dass die Katzen jederzeit wieder ins Haus können.
 
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Ich bin auch gar nicht gegen Freigang. Ich finde es eine tolle Möglichkeit , wenn die Voraussetzungen stimmen. Ich finde bei uns ist es so ein Mittelding, es gibt hier viel Grün und in der Nähe einen großen Wald, aber eben auch eine Hauptstraße. Ich sehe öfter tote Katzen , ich kann kaum hinsehen . Letztens habe ich ruckwärts ausgeparkt und aufeinmal lag vor meinem Auto eine Katze. Sie saß wohl unter meinem Auto und als ich rückwärts fuhr, kam sie zum Vorschein . Da ist mir echt schlecht geworden, ich hätte auch über sie drüber fahren können, wenn ich nach links oder rechts eingeschlagen hätte. Ich glaube sie wäre auch nicht weg gelaufen, weil sie verängstigt und geduckt sitzen blieb. Seitdem gucke ich immer unters Auto bevor ich los fahre .
Und das sind für mich die Situationen, die nicht passieren müssen, aber können . Wenn das meiner Katze passieren würde, dann könnte ich damit nicht umgehen . Deswegen habe ich Katzen, die den Freigang nicht kennen und nicht fordern.
 
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Ich bin selbst auch noch immer stark am hadern, was jetzt die richtige Entscheidung ist. An sich habe ich ja auch noch ein paar Monate Zeit, bis die dritte Impfung durch ist, bevor Kiwi und Peach überhaupt raus „dürften“ .

Ich kann ja mal die paar Punkte nennen, über die ich mir den Kopf zerbreche.

Pro Freigang:
  • Kleinstadt, dazu 30er Zone bei uns in der Straße
  • Wohngebiet, die nächste Hauptstraße ist ca. 650 Meter entfernt
  • Große städtische Wiese hinter dem Haus, die nur zwei bis drei mal pro Jahr gemäht wird - viel Beute zum Jagen
  • Die Altstadt ist gleich um die Ecke, in der die Autos sowohl aus Platzgründen als auch wegen des Kopfsteinpflasters sehr langsam fahren müssen - da leben auch einige Freigänger
Generell hätten die Katzen hier einiges zu erkunden.

Contra Freigang:
  • Wir haben hier in der Nachbarschaft mehrere Marder und neuerdings auch Waschbären (unser Kamera im Garten hat ihn vorgestern erwischt!)
  • Leider kommt mit der Altstadt auch die alte Burgruine dazu. Da treffen sich vor allem nachts im Sommer oft Jugendliche zum saufen und kiffen, die dann mit teilweise 80km/h in ihrem geleasten Mercedes aus unserer eigentlichen 30er-Zone eine Rennstrecke machen. Da hab ich schon Angst, dass sie meine Katzen dann irgendwann kalt erwischen.
  • Es gibt hier zwei Familien, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und frei laufen lassen. Die eine hat einen Basset Terrier, der auch bei Fußgängern gerne hinterherläuft und bedrohlich knurrt und bellt. Bei dem Hund hatte ich selbst schon Angst, dass er mir gleich in die Wade beißt. Und dann gibt es noch einen Husky, der scheinbar nicht ausgelastet ist und andauernd ausbüchst. Als ich eines Winters von der Arbeit nach Hause kam, es war schon dunkel, stand er oben im Garten und hat mich von da angestarrt, als ich die Haustür aufgeschlossen habe. Mein Gott, habe ich mich da erschrocken 😂 außerdem wird die städtische Wiese, wenn sie mal gemäht wurde, oft als Hundewiese genutzt. Da sind also auch oft noch andere Hunde ohne Leine unterwegs.
  • Unsere direkten Nachbarn haben einen tiefen Brunnen im Garten, der nur grob durch ein Metallgitter gesichert ist. Ein Kleinkind fällt da nicht rein, Katzen können aber definitiv durchs Gitter rutschen. Gleichzeitig ist die Familie auch recht negativ gegenüber Katzen eingestellt, weshalb reden da vermutlich auch nichts bringt. Ich habe da vor allem bei Peach Angst, dass sie in den Brunnen fallen könnte, da sie mit ihren zittrigen Vorderbeinchen manchmal etwas tollpatschig ist. Hier ist einmal der betreffende Faden dazu: Zitternde Vorderbeine bei junger Katze
  • Und zu guter letzt: dumme Menschen. Meine Katzen sind bisher sehr offen gegenüber fremden Personen gewesen und haben sich von allen Gästen direkt streicheln lassen. Vor allem Peach ist sehr neugierig und sie hat sogar die super lauten Handwerker beobachtet, als sie an unseren Heizkörpern rumgefummelt haben. Bei ihr bin ich mir sehr sicher, dass sie sich auch auf der Straße von anderen Menschen streicheln lassen würde. Oft landen solche lieben Katzen dann in der örtlichen Facebook-Gruppe, mit: „kennt jemand diese Katze? Sie ist so zutraulich! Vielleicht sucht sie ein Zuhause?“ … ich hab schlichtweg Angst, dass mir jemand meine Katzen klaut (obwohl sie „nur“ EHK‘s sind). Die Tatsache, dass eine Katze gepflegt, gut genährt und anhänglich gegenüber Menschen ist, ist für viele hier nicht Beweis genug, dass eine Katze bereits ein liebevolles Zuhause hat und definitiv kein neues braucht - leider.
Gesicherter Freigang wär ein Traum und würde auch bei der Marder/Waschbär-Thematik helfen, allerdings wird das die kommenden Jahre erstmal nicht umzusetzen sein.
Unser Haus wurde in den Hang gebaut, wir haben also eine Souterrain-Wohnung, die nach hinten raus in der Erde eingebettet ist. Leider drückt an der Seite langsam das Wasser in den Keller, wodurch wir irgendwann die ganze Wand ausschachten dürfen. Dadurch muss dann oben die gesamte Terrasse, die zur Wohnung von meiner Schwiegeroma über uns gehört, und die Treppe seitlich am Haus erneuert werden. Und durch die steile Hanglage können schwere Geräte nur von der Wiese aus hinter dem Haus auf das Grundstück gelangen - bedeutet, der halbe Garten ist dann auch hinüber 🫣 das wird verdammt teuer und wir müssen da erstmal ein wenig sparen und überlegen, wie man das Problem am besten löst. Einen Zaun müssten wir spätestens dann aber sowieso wieder abbauen. Und bei einem steilen Grundstück wie bei uns ist es sowieso schwierig, da einen Zaun zu errichten, über den die Katzen nicht doch an irgendeiner Ecke mit etwas Anlauf abhauen können.

Zusammengefasst: es ist kompliziert.
 
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Zur Marder-Thematik kann ich nur sagen, dass unsere Katzen seit mehreren Jahren in friedlicher Koexistenz mit "unseren" Mardern leben. Die ignorieren sich gepflegt. Aber das kann man natürlich auch wieder nicht verallgemeinern.
 
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Ich finde, man muss alle Gegebenheiten sehen. Mir wird schlecht, wenn ich in der Stadt eine Katze über die Straße laufen sehe und ich würde auch in einem dicht besiedelten Vorort keine Katze in ungesicherten Freigang lassen

Aber nichtsdestotrotz ist das Haus immens wichtig für sie. Das ist der sichere Hafen, das Kernrevier. Dorthin wird sich bei (vermeintlicher) Gefahr hin zurückgezogen. Außerdem sind Sofas und Betten wunderbar gemütlich. 😎

Die Katzenklappe hier dient vor allen Dingen auch dazu, dass die Katzen jederzeit wieder ins Haus können.
Ich denke genau das ist der Punkt. Nur raus ist halt zu wenig. Man kann mit Freigang ein verdammt schlechter Halter sein. Man kann es auch bei Wohnungskatzen versauen. Weder das eine noch das andere sorgt als selbstläufer für ein glückliches Katzenleben.
 
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Zur Marder-Thematik kann ich nur sagen, dass unsere Katzen seit mehreren Jahren in friedlicher Koexistenz mit "unseren" Mardern leben. Die ignorieren sich gepflegt. Aber das kann man natürlich auch wieder nicht verallgemeinern.
Ich weiß nur, dass der Kater vom Nachbarn meines Bruders eines Tages einen toten Marder vor die Haustür gelegt hat - die haben sich schon ordentlich gefetzt 😂 der Kater war daraufhin der Held der Nachbarschaft.
 
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Die Entscheidung für Freigang oder gegen Freigang kann ich dir nicht abnehmen.
Unabhängig davon lass ich dir einfach ein paar Gedankengänge zu dem einen oder anderen Punkt da.
  • Kleinstadt, dazu 30er Zone bei uns in der Straße
  • Wohngebiet, die nächste Hauptstraße ist ca. 650 Meter entfernt
Egal wie schnell auf einer Straße gefahren wird, auch in Spielstraßen mit nur 10km Geschwindigkeit werden Katzen überfahren. An dem wie schnell oder wie langsam gefahren werden darf, kann man leider nicht ableiten ob Katzen unter die Räder kommen oder nicht.
Es spielt keine Rolle ob eine Straße 50m, 100m oder einem Kilometer entfernt ist, außer die nächste Hauptstraße wäre so an die 40km entfernt. Freigänger haben meist doch einen größeren Radius, als solche kurze Distanzen wie 650m. Eine Userin hier, ich weiß leider nicht mehr wer, hat vor kurzem erst geschrieben, dass eine ihrer Katzen auch mal 37km im Freigang zurücklegt.

Wir haben hier in der Nachbarschaft mehrere Marder und neuerdings auch Waschbären (unser Kamera im Garten hat ihn vorgestern erwischt!)
Es gibt nur sehr, sehr wenige Fälle wo es zwischen Marder/Waschbär und Katze zu Problemen kam. Alle drei Tierarten gehen sich meist aus dem Weg. Die Gefahr, dass deine Katzen hier in einem Kampf mit Marder oder Waschbär kommen, ist gering.

es gibt hier zwei Familien, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und frei laufen lassen
außerdem wird die städtische Wiese, wenn sie mal gemäht wurde, oft als Hundewiese genutzt.
In der Regel, wenn es zu einem Rumble zwischen Hund und Katz kommt, ziehen die Hunde den kürzeren. Nichts desto trotz kann es hier zu Verletzungen kommen. Was die Wiese anbelangt kann man nicht abschätzen wer und was für Hunde dort dann je unterwegs sind. Und es gibt durchaus Hundehalter, die es sehr witzig finden, wenn ihre Hunde Katzen jagen und ärgern und sie extra noch in diesen Verhalten anstacheln.
Allerdings wenn dort viele Hunde unterwegs sind, werden die Katzen wahrscheinlich lernen die Wiese zu meiden und sich in andere Richtungen bewegen.

Unsere direkten Nachbarn haben einen tiefen Brunnen im Garten, der nur grob durch ein Metallgitter gesichert ist. Ein Kleinkind fällt da nicht rein, Katzen können aber definitiv durchs Gitter rutschen. Gleichzeitig ist die Familie auch recht negativ gegenüber Katzen eingestellt
Beides ist ungünstig. Was ungesicherte Wasserstellen anbelangt wie Regentonnen, Poole, Gartenteiche besteht immer die Gefahr, dass ein Tier zu Schaden kommt. Bei dem Brunnen die Frage, ob wenn sie reinfallen, hier die Möglichkeit besteht, dass sie sich irgendworan hinaushangeln können.
Nachbarn die kontra Katzen eingestellt sind, können immer unangenehm sein. Handlungsspielraum haben sie wenig um deine Katze am passieren ihres Grundstückes zu hindern. Aber egal wie rechtlich die Seiten sind, es kann hier immer zu Nachbarschaftsstreitigkeiten kommen.

Oft landen solche lieben Katzen dann in der örtlichen Facebook-Gruppe, mit: „kennt jemand diese Katze? Sie ist so zutraulich! Vielleicht sucht sie ein Zuhause?“
Das zähle ich persönlich eher weniger zu den Problemen. Sicherlich kann es nerven, wenn man seine Katze mal aus dem Tierheim abholen darf oder bei anderen Leuten, weil diese die Katze vorschnell gesichert haben. Aber lieber Leute die ein Auge auf die Katzen haben und beherzt eingreifen, als nebendran zu stehen und nichts zu tun, wenn man meint ein Tier ist in Not.
 
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Ich wollte noch mal darauf zurück kommen, dass manche Freigängerhalter offenbar ihre Katzen einfach so rausschmeißen, ob die wollen oder nicht. Auch
Ich habe hier so eine Nachbarin. Die wirft ihre Katze morgens raus, geht arbeiten.. abends darf die Katze wieder rein.
Ist die Katze nicht da, wenn sie ins Bett geht, hat die Katze „Pech gehabt“

Sie hat noch einen kleinen Wintergarten, sie muss also nicht komplett im Freien liegen, aber so ist es eben das ganze Jahr. Auch wenn sie in Urlaub geht.. Katze raus, fertig. Das Futter steht im Wintergarten, da muss ich sie auch füttern, wenn sie weg ist.

Und dann beschwert sie sich, dass ihre Katze nicht so zutraulich wie meine ist.. oh Wunder 🙄

Ich hätte ihr meine alte Katzenklappe geschenkt, sie hat die baugleiche Wohnung wie ich. Sie hätte das selbe machen können wie ich. Aber das ist zuviel Aufwand.

Sowas finde ich auch nicht in Ordnung, Freigang ist super, aber jede Katze muss in ihren sicheren Hafen zu jederzeit kommen können.
 
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oder noch besser "nicht artgerecht, weil ja die Umgebung eh nicht mehr natürlich ist" Attitüde anstimmen, dann frage ich ich schon, was mit den Leuten nicht stimmt.
Ja,was stimmt denn nicht mit mir?:grin:

Es ist halt so. Eine Katze im FREIgang ist vorallem das- Frei. Und das bringt dem Tier natürlich viel,keine Frage. Und ich verstehe durchaus,dass jemand nach persönlicher Abwägung zur Erkenntnis kommt,dass genau das die "negativen" Punkte überwiegt.

Autos,Mähdrescher,Gift,Müll, Gebäude die sich "plötzlich verschließen", Abwasserkanäle,Jäger usw. -Alles nicht natürlich und Dinge,auf die Katz nicht von "Natur aus" vorbereitet ist..
Es kann natürlich trotzdem funktionieren,keine Frage. Aber Abwägungen wie viel "unnatürliches" vor der eigenen Tür "lauert" finde ich durchaus angebracht.
Wer seine Katze in den Freigang lässt,lässt sie zumindest bei uns nicht in ein "artgerechtes Umfeld",sondern in ein Menschen gemachtes. Und zum Teil können Katzen sich dem anpassen. Ab einem gewissen Rahmen ist es in meinen Augen ein Glückspiel.
 
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Ich wollte noch mal darauf zurück kommen, dass manche Freigängerhalter offenbar ihre Katzen einfach so rausschmeißen, ob die wollen oder nicht.
Das ist natürlich ein absolutes No Go. Unsere Kater können durch ihre Katzenklappe jederzeit in unsere große Küche mit angrenzendem Wirtschaftsraum. Es steht dort ein großer Kratzbaum, es gibt jede Menge Liegemöglichkeiten und je nach Jahreszeit können sie sich dort nach Belieben aufwärmen. In die übrigen Räume geht es nur mit uns nach Beutekontrolle und Schlammpfotensäuberung. Unser Lui ist ein Schönwetterkater, legt aber Wert darauf, ggf. im Schlafzimmer zu chillen. Also wird er ins Haus gelassen, wann er will.
Und wenn morgens eine unserer Katzen nicht raus will, ist das ein Grund für einen Tierarztbesuch. Üblicherweise drängeln sie sich alle drei vorm Ausgang und schießen dann raus wie der Korken aus der Flasche.

Übrigens leben bei uns auf dem Dachboden über einem alten ehemaligen Stallgebäude von Anfang an Marder, es gab noch nie einen Zwischenfall mit unseren Katern. Waschbären haben wir seit einigen Jahren auch, da waren wir zunächst ziemlich besorgt. Ich konnte dann aber zwei Mal beobachten, dass Kater und Waschbär vollkommen desinteressiert in etwa einem Meter Abstand aneinander vorbei liefen. Auch Kämpfe mit anderen Katzen hatten wir in 20 Jahren nur eine überschaubare Anzahl, wobei alle Kämpfe nur 2 unserer Kater betrafen und zumindest unser Rowi leider immer der Aggressor war.
Sorge macht uns lediglich der inzwischen zumindest während des Berufsverkehrs doch stärkere Autoverkehr. Dieses Risiko versuchen wir zu minimieren, in dem die Kater bei Dunkelheit zu Hause sind. Das klappt bei unseren aktuellen Katern sehr gut, bei unsern Sternchen hat es im Sommer nicht immer geklappt.
 
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Dann sollte man es sich mE fairerweise aber auch gefallen lassen, wenn die reine Wohnungshaltung kritisiert wird. Und nicht gleich aus der Haut springen (mal so allgemein gesagt, du bist damit nicht gemeint).

Ja, natürlich - da du mich ja nicht damit meinst, weil ich das an sich ja auch so sehe, kann ich nicht viel zu dem Post sagen außer: du hast absolut recht 😁

Mir gings mehr um die Leute, wie zitiert, die meinen dass Freigang das einzig artgerechte und richtige wäre. "Natürlich" wäre.

Und da muss man einfach sagen, dass Freigang das auch nicht ist. Nichts ist das so wirklich. Man kann bei allen Haltungsformen über das Positive und Negative diskutieren und für sich selbst ein Fazit ziehen, was man vertretbar findet. Es kommt sicherlich auf die Umstände an. 5 Katzen auf 50m² zu halten ist nicht moralisch besser oder schlechter als sich die 5. Katze im Jahr vor der Haustür totfahren zu lassen. Das ist natürlich eine individuelle Sache und solange es nunmal so viele heimatlose Katzen und Hunde gibt, wird man "einen Tod immer sterben müssen", denn selbst wenn Freigang pauschal das non-plus-ultra wäre, was es nunmal trotzdem pauschal nicht ist, würde man nicht alle Katzen auf dieser Welt in solchen Plätzen unterbekommen. Da machen auch Züchter den Braten nicht fett, auch wenn sie das hochkalorische Dessert servieren. Das ist an allen Ecken und Enden ein Menschengemachtes Problem.

Denn wenn wir über "Natürlichkeit" und "artgerecht" diskutieren, fängts doch schon da an, wie natürlich und artgerecht etwas überhaupt für domestizierte Tiere sein kann. Natürlich war und ist die Tierhaltung egoistisch, bei manchen mehr bei andern weniger. Solange der Mensch Einfluss nimmt, hat das nichts mit Natürlichkeit zu tun. Würden wir keine Haustiere mehr halten und sie draußen ihrem Schicksal überlassen aber auch nicht. Denn auch dann nehmen wir noch Einfluss. Selbst wenn wir nicht füttern und nicht kastrieren. Es bleiben wärmere Plätze, unser Müll als Futterquelle und keine natürlichen Feinde in der Nähe, also uneingeschränkte Vermehrung. Es gibt kein "Natürlich" für diese Tiere in unsrer Welt, nur mehr oder weniger Leid draußen vs schöne Zuhause in diversen Haltungsformen, die Diskussion macht gar keinen Sinn. Auch die Welt wandet sich weiter. Mehr Menschen, mehr Gebäude, mehr Verkehr. Wir kontrollieren, wir entscheiden und wir müssen das so tun, wie es in unsre Welt passt. Das tun wir auch mit uns selbst.. an Schichtarbeit ist bspw auch nichts "natürlich".

Außerdem muss man einfach sagen, dass viel an der Kritik des Freigangs nichts mit der Katze selbst zu tun hat, sondern mit Wildtieren und Nachbarn. Da dreht man sich dann auch wieder im Kreis, weil man wieder beim "dann keine Katzen, weil Wohnung nicht artgerecht" landet und dann sind wir wieder beim Text oben. Darüber zu diskutieren was die einzig richtige Haltungsform für alle sei, ist einfach sinnbefreit 😅 und da so Keulen auszupacken wie "das einzig Natürliche" und "Wohnungshaltung gehört verboten" - ja, naja. Nur weil irgendwo mal irgendwer irgendwas gesagt hat. Manchmal sollte man vielleicht einfach bei dem bleiben, was diskutierende Menschen tatsächlich gesagt haben. Aber das war ja jetzt auch nur ein Post.
 
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Meine Drei leben in Wohnungshaltung und ich habe schon das Gefühl, dass sie sich wohl fühlen. Meine Wohnung ist mit 100m2 jetzt auch nicht wirklich klein.
Aaaaaaber… ich bin mir sicher, sie würden alle auch gerne Freigang genießen, wenn dies möglich wäre.
Sie kennen und vermissen diesen aber nicht.
Früher hatte ich Freigänger und ich finde den Unterschied gravierend.
Meine Freigänger waren sehr viel draußen und wenn sie Heim kamen, wollten sie fressen, kuscheln, eine Runde schlafen und waren dann auch schon wieder weg. Sie waren viel ausgeglichener und ja, auch irgendwie glücklicher.

Meine Drei stellen mir die Bude auf den Kopf. Das dürfen sie auch.

Würde ich im Lotto gewinnen, hätte ich ein Häuschen im Grünen und würde sie so wenig wie möglich beschränken.🤷‍♀️
Mit Gefahren, die im Freigang lauern, könnte und würde ich leben.
 
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Denn wenn wir über "Natürlichkeit" und "artgerecht" diskutieren, fängts doch schon da an, wie natürlich und artgerecht etwas überhaupt für domestizierte Tiere sein kann. Natürlich war und ist die Tierhaltung egoistisch, bei manchen mehr bei andern weniger. Solange der Mensch Einfluss nimmt, hat das nichts mit Natürlichkeit zu tun. Würden wir keine Haustiere mehr halten und sie draußen ihrem Schicksal überlassen aber auch nicht. Denn auch dann nehmen wir noch Einfluss. Selbst wenn wir nicht füttern und nicht kastrieren. Es bleiben wärmere Plätze, unser Müll als Futterquelle und keine natürlichen Feinde in der Nähe, also uneingeschränkte Vermehrung. Es gibt kein "Natürlich" für diese Tiere in unsrer Welt, nur mehr oder weniger Leid draußen vs schöne Zuhause in diversen Haltungsformen, die Diskussion macht gar keinen Sinn. Auch die Welt wandet sich weiter. Mehr Menschen, mehr Gebäude, mehr Verkehr. Wir kontrollieren, wir entscheiden und wir müssen das so tun, wie es in unsre Welt passt. Das tun wir auch mit uns selbst.. an Schichtarbeit ist bspw auch nichts "natürlich"

Bestes Beispiel: die Streunerkatzen im letzten Griechenlandurlaub. Mit Natürlichkeit kommen auch Krankheiten einher und obwohl die Katzen die Freiheit haben, sich auszubreiten, bleiben sie doch oft freiwillig in Menschennähe, weil der für sie „unnatürliche“ Weg der einfachere ist, um an Nahrung zu kommen.

Wobei man natürlich auch nicht vergessen darf, dass sich die Katze ursprünglich freiwillig dem Menschen angeschlossen hat. Das ist ja nochmal eine ganz andere Art von Domestizierung als z.B. beim Hund.
 
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Würde ich im Lotto gewinnen, hätte ich ein Häuschen im Grünen und würde sie so wenig wie möglich beschränken.🤷‍♀️
Mit Gefahren, die im Freigang lauern, könnte und würde ich leben.
So ein Lottogewinn wär schon was tolles. Einfach 5 Hektar Garten und den dann katzensicher einzäunen lassen 🤷‍♀️ ich sollte anfangen, Lotto zu spielen.
 
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Mal so nebenher:

Mein Vater hatte einen Bauernhof und züchtete dort als Hobby, vom aussterben bedrohte Haustierrassen. Diese verkaufte er dann an Liebhaber und Zoos.
Katzen gab es natürlich auch.
Hauptberuflich war er Künstler und als er dann mal geschäftlich auf Reisen war, hat seine damalige Frau in all seine sorgfältig restaurierten, alten Holztüren ein Törchen gesägt. Das ausgesägte Stück wurde etwas verkleinert und mit goldenen Scharnieren als Tür wieder eingesetzt. Es gab auch einen kleinen goldenen Riegel. Dann hat sie eine Scheibe aus einem Kellerfenster entfernt und schwupp, hatten alle Hofkatzen Zutritt zu allen Wohnbereichen 😂
Mein Vater wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.
Zumindest aber wusste er, dass die Kastra-Aktion nicht ausreichend war und die Katzen alle dringend auch regelmäßig gegen Flöhe behandelt werden mussten. (Es hüpfte überall🙈) Immerhin wurden sie immer schon vernünftig gefüttert und auch regelmäßig entwurmt.
Und ja, viele der Katzen haben das Angebot angenommen, das Haus zu besetzen und als Dankeschön gab es Mäuse, Ratten und Maulwürfe ins Bett.
 
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Meine Drei leben in Wohnungshaltung und ich habe schon das Gefühl, dass sie sich wohl fühlen. Meine Wohnung ist mit 100m2 jetzt auch nicht wirklich klein.
Aaaaaaber… ich bin mir sicher, sie würden alle auch gerne Freigang genießen, wenn dies möglich wäre.
Sie kennen und vermissen diesen aber nicht.
Früher hatte ich Freigänger und ich finde den Unterschied gravierend.
Meine Freigänger waren sehr viel draußen und wenn sie Heim kamen, wollten sie fressen, kuscheln, eine Runde schlafen und waren dann auch schon wieder weg. Sie waren viel ausgeglichener und ja, auch irgendwie glücklicher.
Ich denke auch, die meisten Katzen würden Freigang genießen, wenn sie könnten und es von klein auf kennen. Ob sie deswegen glücklicher wären und ihn aktiv nutzen würden, kommt dann nochmal auf die Katze an, würd ich sagen.

Ich hatte 16 Jahre einen Freigänger. Der wirkte nicht glücklicher als meine 2 Wohnungskatzen danach. Ja, er war allein und hatte einen tollen Kumpel im Nachbarskater gefunden - also allein in der Bude wäre er da natürlich unglücklicher gewesen, weil man das damals einfach nicht besser wusste. Aber er war eigentlich so gut wie ausschließlich im Garten, auch als er noch jung war. Außer wenn ich von der Schule heimkam und er mich am Anfang unsrer Straße abholte. Bei schönem angenehmen Wetter, wenn ich keine Zeit für ihn hatte, lag er meistens am Wasserfall an unserem Teich in der Sonne. Solange, bis ich mich vergewissert habe, ob er noch atmet 😂
Ansonsten, war er bei uns. Immer.

Nero kannte keinen Freigang, nur den Balkon und er hat Wind gehasst. Kaum war der Luftzug mal etwas stärker hat er die Augen zusammengekniffen und ist wieder in die Wohnung geschlichen. Ob er sich mal dran gewöhnt hätte? Man weiß es nicht..

Wenn ich könnte, würde ich meinen Katzen auch gerne zumindest einen großen gesicherten Garten bieten. Das bleibt aber sehr sicher ein Wunschtraum.. 😭 und ja, das find ich auch doof, denn ich denke, das fänden zumindest 98% der Katzen super toll.


Wobei man natürlich auch nicht vergessen darf, dass sich die Katze ursprünglich freiwillig dem Menschen angeschlossen hat. Das ist ja nochmal eine ganz andere Art von Domestizierung als z.B. beim Hund.
Ja, das stimmt, aber im Endeffekt ja auch nur, weil wir ihre Welt dominieren und sie schlau genug waren, da eine sichere Futterquelle zu sehen. 😅 Katzen könnten sicher ohne uns, zumindest die meisten, manche Rassekatzen aus diversen Gründen sicher nicht. Es gibt ja schon die vermeintlich gemütlicheren, menschenbezogeneren Rassen, wobei der einzelne Charakter da auch alles über den Haufen wirft. Nennen wirs also aktuell eher Tendenz, höhere Wahrscheinlichkeit. Wenn mans so will, wäre das in Wohnungshaltung vertretbarer. Isses dann aber auch wieder nicht, weil was hilft das den Katzen auf der Straße und im TS. Nix. Verwerflicher als bei Hunden? Ja, wir haben die heimatlosen Alternativen ja vor der Nase sitzen.

Da schließt sich dann auch wieder der Kreis, dass es sicherlich am vertretbarsten ist sich Tiere aus dem TS zu holen, bei denen man schon weiß, wie ihr Charakter ist, welche Haltungsform ihrer Bedürfnisse entspricht. Nun gibt es aber auch da Kitten, bei denen man nicht weiß, wie sie sich entwickeln. 🙃 Alles nich so leicht
 
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Vorab: das ist für mich jetzt kein pauschales Argument gegen Freigang, aber noch kurz zum Thema Gefahren bei der Abwägung:

Wir haben in einer Sackgasse im Neubaugebiet gewohnt, wenig befahren, nur eine stark befahrene Straße weiter weg. Ein größeres Problem war bei uns Gift. Rattengift, Schneckengift, ich weiß es nicht. Aber mehrere Katzen sind bei uns in der Nähe an Vergiftungen gestorben. Überfahren wurde da tatsächlich keine. Wo ich jetzt wohne wäre ich mir sicher, das meine Katzen überfahren werden würden. Viel Verkehr in jeder umliegenden Straße. Die Straße in der ich wohn ist 30km/h, allerdings sehr breit und lang und nicht nur Nachts brettern hier Leute jenseits der 50 durch. Nachts auch gerne viel mehr, da wird nochmal richtig schön beschleunigt. Das geht seit 16 Jahren so und hier stand nicht einmal ein Blitzer.

Außerdem hat ein Tierquäler 3 Straßen weiter hier mal einer Katze das Fell vom Bein gezogen, die es zwar noch nach Hause geschafft hat, aber eingeschläfert werden musste. Gefunden wurd der nicht.

Auch die Katzen unsrer Nachbarn verschwinden am laufenden Band, wobei die auch vermehrt haben, vielleicht wars einfach nicht mehr interessant. Hab nicht gefragt, kenn die Leute nicht persönlich.

Wenn Wohnungshaltung verboten wäre hätte ich hier also keine Katzen. Ich könnte keine ruhige Minute verbringen.

Thema Hunde:
Meine beste Freundin hatte eine Katze. Die lebten auch sehr ruhig, in einem Reihenhaus. Nebendran lebten 3 Hunde, die haben Katzen gehasst. Ich hab keine Ahnung warum die Katze kein bisschen Selbsterhaltungstrieb hatte und was da schief lief, aber die wurde von den Hunden totgebissen, in deren Garten. Nachdem das auch 2 Jahre gut ging.

Auf der anderen Seite hat mal die Katze meines quasi Stief-Opas einem Hund, der immer wieder unangeleint auf ihr Grundstück kam, das Gesicht so in Fetzen gerissen, dass der Hund eingeschläfert werde musste.
 
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