chacaranda
Forenprofi
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- Beiträge
- 1.641
Ja stimmt..es sind vier
und morgen vielleicht 5 oder vielleicht gibt es eine überraschung und es sind 6..🙄
glg
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hab jetzt mit Bremen telefoniert und sowohl Rosalie als auch Finchen würden hier nicht glücklich mit meinem Jüngsten, der halt gerne auch mal raufen möchte.
Immerhin konnte ich erfahren das morgen jemand für Finchen vorbei kommt um sie zu besuchen und zu schauen, obs passt.
Ich habe aber noch jemand anderem im Blick. Einen kleinen Kater, der taub ist.
Liebe Grüsse
Susanne
lach
Ich möchte Rosalies Chancen nicht vermiesen, aber ne "Soulcat" ist eine, die total mit Dir mitfühlt, immer zur Stelle ist, wenn es Dir schlecht geht (manchmal mit einem etwas angefressenen Gesichtsausdruck) und dich ansonsten tyrannisiert...
Und das schöne dabei ist: Du merkst es nicht mal!😉
Und spätestens, wenn so ein Tier dich dann irgendwann vertrauensvoll ansieht, sich zufrieden an dich kuschelt oder einfach mit einem glücklichen Seufzen oder Schmatzen dösend daliegt, zeigt es dir doch damit: "Alles ist gut, ich bin zuhause! Bei DIR!"
Und ich kann es kaum erwarten, dass auch Rosalie ihr neues Zuhause findet und wie sich das hübsche Mädel dort entwickelt!
Wie ist das Leben mit Ataxiekatzen?
Lassen wir doch einfach mal ein paar Menschen zu Wort kommen, die es wissen müssen weil sie mit Ataxiekatzen zusammenleben:
.....Jack, der Ataxist, lebte in Bulgarien bei einer befreundeten Tierschützerin. Ich sah damals Videos von Jack und war fasziniert. Von jeher finde ich es bemerkens- und bewundernswert, wie insbesondere behinderte Tiere ihre Defizite kompensieren und ganz selbstverständlich ihr Leben leben.....
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....Ich lebe schon viele Jahre aus Überzeugung mit behinderten und chronisch kranken Katzen zusammen.
Da alle Tierschutztiere sind, viele aus dem Ausland und das Leben in größeren Gruppen gewöhnt sind, sind es ganz wunderbare, sehr soziale und überwiegend charakterlich eher bescheidene, liebenswerte Tiere. Da sie alle schon in frühester Zeit mit Krankheiten, Misshandlungen und vor allem Hunger zurechtkommen mussten, leben sie nun in der Gruppe äußerst homogen und verträglich, manchmal regelrecht fürsorglich miteinander!....
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....Und dann suchte im Februar 2012 ein kleiner roter Ataxiekater aus dem TH Heilbronn ein neues Zuhause!
Remy war mit seinem nicht betroffenen Bruder aus schlechter Haltung geholt worden. Er ist Ataxist mit recht schwerer Ausprägung. Als ich ihn kennen lernte, konnte er kaum stehen und gehen…er bewegte sich in einer Art Kullern fort. Ich verliebte mich auf der Stelle in ihn und nach einigen Telefonaten mit seiner damaligen Betreuerin stand dann fest, dass ich Remy zu mir nehmen würde!
Er zog am 10. März 2012 mit ca. 4,5 Monaten bei mir ein!
Da meine Wohnung ohnehin auf die Bedürfnisse von seh- und bewegungseingeschränkten Katzen eingerichtet ist, legte ich lediglich viele Teppiche auf dem vorher glatten Boden aus und hoffte, das Remy mir zeigen würde, welche weiteren Anpassungen er bräuchte.
Zusammen fanden wir mit der Zeit heraus, welche Adaptionen Remy beim Fressen und bei den Katzenklos benötigte.
Vom ersten Tag an war ich total fasziniert vom Mut und der Intelligenz meines schwer behinderten Katerchens, der es schaffte, zu fressen trotz wildem Kopfzitterns, auf die Couch zu klettern, obwohl seine Beine in vier unterschiedliche Richtungen schlackerten und der mit den Wochen und Monaten immer neue Fähigkeiten dazu entwickelte und allmählich immer sicherer in seiner Koordination wurde!
Und seine Ausgeglichenheit, sein sonniges Wesen und seine Liebenswürdigkeit haben mich vom ersten Tag an völlig verzaubert.
Remy ist jetzt ca. zweieinhalb Jahre alt.
Er ist ein großer kräftiger Katermann geworden und wiegt mittlerweile über fünf Kilo!
Seine motorischen Fähigkeiten haben sich dank viel Trainings verbessert. Er läuft weiterhin schwankend, fällt aber beim konzentrierten Langsamlaufen kaum noch um. Er frisst gut und gerne und spielt und kuschelt für sein Leben gerne!
Er ist unter all meinen wunderbaren behinderten Katzen ein ganz besonderer Kater, fröhlich und liebenswert und aus unserer Gruppe und meinem Leben nicht mehr wegzudenken!
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Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, mit Remys Beispiel und dem so vieler anderer wunderbarer, fröhlicher Ataxisten den richtigen Menschen zu zeigen, wie wunderbar Ataxisten sind und wie schön und erfüllend das Zusammenleben mit ihnen ist,
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Und .. Nada braucht mich… zum Kuscheln, kraulen lassen und küssen, sie kann stundenlang mit ihrer rauen kleinen Zunge mein „Fell“ putzen. Ihr Lieblingsschlafplatz ist bei mir, auf mir und unter meiner Decke. Eigentlich ist das auch der Lieblingsschlafplatz meiner Jungs.
Nada ist eine Quasselstrippe- aber das bin ich auch.
Nada lebt intensiv, ist frech, kess, übermütig und mutig. Nada ist ein Fürchtenix.
Nada ist schön!
Nada ist Liebe pur und verteilt diese großzügig.
Sie kann nicht ganz oben auf den Schrank, aber sie kann beim Rennen Saltos schlagen. Nada nickt beim Essen- aber ihr gesunder Appetit und die soziale Ader der Jungs machen wett, wenn sie nicht immer gleich trifft und so wird sie immer satt.
Nada watschelt beim Gehen, aber durch ihren Gelo Popo sieht das unglaublich sexy aus.
Nada bringt mich jeden Tag wieder zum Lachen.
Für Nada ist das Leben Glück pur und das strahlt sie auch aus und überträgt es auf alle die in ihre Nähe kommen.
Ach ja… eins noch… Nada ist ein Ataxiekätzchen!
Manchmal fragt mich wer, der Nada das erste Mal sieht: Ach Gott, was hat sie denn?
Dann antworte ich: NIX! - und Nada schaut zu der Person hoch, legt das Köpfchen schief, guckt als würde sie lächeln, "nickt" ein bissle ihr Ataxienicken und stimmt mir mit einem süßen : "Miejauwwww!" zu...........
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Eines schönen Tages sah ich einen Bericht über Ataxie-Katzen im Fernsehen. Und ich schwor mir, dass ich einer solchen Katze irgendwann einmal ein Zuhause geben werde.
Ein gutes Jahr später erzählte mir eine Kollegin von einer Katze im TH, die "immer umfällt". Nur aus Interesse wollte ich mir die Katze mal ansehen. Naja, was soll ich sagen: silbergraues Fell, strahlend gelbe Augen.... Um mich war es geschehen und so zog Raki bei uns ein.
Anfangs war es etwas schwierig, weil Raki nie in der Wohnung gelebt hatte und nicht stubenrein war. Sie war schon 2 Jahre alt und wir hatten alle Hände voll zu tun mit ihr... Dabei möchte ich betonen, dass das natürlich nichts mit Ataxie sondern eher mit Erziehung zu tun hatte.
Raki war die Sonne in meinem Leben! Sie war die Fröhlichkeit in Person und ich habe nie eine Katze erlebt, die so menschenbezogen war wie sie. Egal was war, sie war glücklich sobald wir, ihre Menschen, bei ihr waren.
Ihre Ataxie war sehr ausgeprägt und doch kam sie sehr gut zurecht. Auch ein Umzug konnte ihr nichts anhaben.
Vor etwas über einem Jahr hat Raki mich krankheitsbedingt verlassen. Sie fehlt mir heute noch so unglaublich! 😢
Für mich war klar: ich gebe wieder einem Ataxisten ein Zuhause! Und so zog im vergangenen Juni die damals 4 Monate alte Ainu bei uns ein. Ganz junges Kätzchen wirbelt sie bei uns durchs Haus und hat unser Leben auf den Kopf gestellt :wink:
Sie ist liebenswert, anhänglich und ich freue mich jeden Tag, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme!
Ich arbeite übrigens Vollzeit! Ein Ataxist bedeutet nämlich nicht 24 h am Tag Betreuung! Sie kommen wie jede andere Katze auch ohne den Menschen klar. Man muss trotzdem ein paar Kleinigkeiten beachten.
So haben wir beispielsweise unsere Treppe gesichert, so dass unser Ataxie-Mädchen nicht herunterfallen kann. Dazu habe wir oben und unten ein Kindergitter angebracht. Da die Sprossen zu weit auseinaderstehen, haben wir Plexi-Glas mit Kabelbindern befestigt.
Viele Ataxisten liegen, wenn sie in der Toilette ihr Geschäft verrichten. Da ist eine grosse Toilette von Vorteil. Hier kann man entweder selbst etwas basteln (z.B. ein umfunktionierter Plastik Hundekorb oder eine Plastikkiste) oder eine sehr geräumige handelsübliche Katzentoilette. Bei uns wird beides benutzt.
Klettermöglichkeiten müssen für einen Ataxisten gesichert werden. Heißt: nicht ganz so hoch und am besten mit einem dicken Teppich darunter auspolstern, so dass keine Verletzungsgefahr bei einem Sturz entsteht.
Einige Ataxisten sind dankbar für Aufstiegshilfen (z. B. aus Sofa). Hier gibt es spezielle Treppchen, die man im Zoohandel kaufen kann. Meist sind sie bei den Kratzbäumen zu finden, da das Material gleich ist.
Andere Katzen sehen Ataxisten oftmals erst skeptisch an. Für sie ist es ja auch nicht normal, wenn ein Artgenosse wacklig läuft oder hinfällig. Da Katzen aber sehr soziale und anpassungsfähige Zeitgenossen sind, legt sich das meist sehr schnell.
Mit unserer Raki habe ich viiiiiel das Laufen geübt. Außerdem die Koordination. Unsere Ainu macht das durch ihr vieles Spielen und Toben von alleine :mrgreen: Sie kann den ganzen Tag spielen und toben! Unterbrochen von ausgiebigen Kuscheleinheiten :heard: Wenn ich von der Arbeit heim komme, wartet Ainu schon. Erst wird gegessen und dann setze ich mich aufs Sofa und sage: "Ainu, komm, Sofakuscheln!" Sie kommt dann mit lautem Gurren (sie kommuniziert viel mit Gurren und überhaupt sehr viel) ums Eck gehopst, springt aufs Sofa (ja, sie kann springen! Hoch, aber dir Richtung passt nicht immer :wink: ) und dann wird erstmal geschmust was das Zeug hält :heard:
Alles in allem ist das Leben mit Ataxisten absolut nicht schwer. Sie sind so unglaublich liebenswerte, unkomplizierte und anhänglich Tiere, die man einfach lieben MUSS! Das sonnige und fröhliche Gemüt gilt für so ziemlich alle Ataxie-Katzen. Ich habe noch nie von einer gehört, die nicht so ist!!!
Ist man einmal infiziert gibt es keine Heilung mehr :lol:
Quelle: http://behinderte-katzen.forumprofi...xie-verspieltes-schaetzchen-bremen-t1321.html
HalloNicholetta,
Ich habe wegen Rosalie eine Nachricht sowie eine Mail geschrieben, ich habe ernsthaftes Interesse an ihr, bekomme aber gar keine Rückmeldung :-(
Deswegen schreib ich jetzt mal öffentlich...