Savannah vs. Bengal

  • Themenstarter Themenstarter Mausefan
  • Beginndatum Beginndatum
In wenigen Jahren ist man dann auf dem Stand des Bengals, kann aufatmen und so tun als ob die ganzen Serval-Savannah Verpaarungen Geschichte wären. Dann macht man die Wildkater-F-Katzen Verpaarungen halt nur diskret für ausgesuchte Kunden. Denn auch da wird es immer wieder welche geben, die F1 oder F2 Generationen haben möchten.
Weil es einfach möglich ist.
Ist eben nicht möglich, ich bin da jetzt kein Experte, aber soweit ich weiß verlieren Savannahs das gewünschte, typische Aussehen, je weiter sie sich von Servalen entfernen.
Damit können sie nicht den Stand der Bengalen erreichen, die auch nach Zig Generationen noch so aussehen, wie es von einer Bengalkatze erwartet wird.
 
A

Werbung

Wer was Wildes will, koennte sich ja Streuner holen, aber die sehen halt nach 08/15 aus.🙁

Ich hab vorher mal Savannahs gegoogelt und auch Marbeld-Bengalen, also gerade Savannahs der höheren F-Generationen sehen nicht viel anders aus, als die Nachbarskatzen hier oder bei meinen Eltern. Und die sind garantiert nix anderes als reinrassige Lastramis.

Ich nehme an, du würdest auch keine Katze von einem Züchter einer anderen Rasse holen? 😉

Doch schon, hier hüpfen - ok, jetzt liegen sie gerade faul rum - drei muntere Maine Coons rum. 🙂

Du unterscheidest doch zwischen seriösem Züchter, der sich weit weg von ALC bewegt und Züchter, der mit ALCs und den ersten Generationen arbeitet. Irritiert mich, das du im Endergebnis doch wieder einen Strich machst und die Summe ziehst, aber okay...

Naja, ist halt meine Ansicht. Ich hab einige Hintergrundinfos und aus denen hab ich dann den Schluss gezogen, dass ich keine Bengalen (oder Savannahs oder Karacats) haben möchte, weil das mMn bedeuten würde, dass generell sage: Hybridzucht bei Katzen ist ok.

Wenn jetzt jemand zu mir kommt und sagt: "wow, ich hab so eine tolle Katzenrasse gefunden, Bengalen, die hätte ich gerne, kannst du mir was über die erzählen?" Dann würd ich das erzählen, was ich weiß, denjenigen zu einem oder zwei Züchtern schicken und auch noch bitten doch mal im Internet zu recherchieren. Und mit den gesammelten Infos, muss sich die Person dann selber seine Meinung bilden. So sehe ich das.

Keineswegs hab ich vor gegen die Bengalzucht jetzt einen Kreuzzug loszutreten. Vielleicht, wahrscheinlich, ist es sogar besser, wenn sich jemand für "F35-Bengalen" entscheidet und nicht unbedingt für eine F1-Savannah. Das heißt für mich persönlich aber nicht, dass ich jetzt die Entstehunggeschichte gutheißen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liest sich für mich eher wie die Beschreibung des Australian Shepherd für die Katzenwelt. Tolle Tiere, aber nix für Anfänger und anspruchsvoll in der Haltung.

Tja, das ist überhaupt die Frage. Weshalb braucht der moderne Stadtmensch einen Hütehund oder einen Wildkatzenhybrid, den er nur mit sehr viel Kompromissen und Krücken auslasten kann?

Zumal diese Katzen auch nahezu nur in Wohnungshaltung kommen. Wie kann man das vertreten? So anders als die Hauskatze stammen sie ja nun von einem wilden Tier ab.
 
@Echo:
Ich hab vorher mal Savannahs gegoogelt und auch Marbeld-Bengalen, also gerade Savannahs der höheren F-Generationen sehen nicht viel anders aus, als die Nachbarskatzen hier oder bei meinen Eltern. Und die sind garantiert nix anderes als reinrassige Lastramis.
Bei Savannahs ist eigentlich der Körperbau etwas vom auffälligsten. Das Muster finde ich nun auch nicht sehr speziell, aber der Körperbau ist schon sehr von einem Streuner abweichend.

Naja, ist halt meine Ansicht. Ich hab einige Hintergrundinfos und aus denen hab ich dann den Schluss gezogen, dass ich keine Bengalen (oder Savannahs oder Karacats) haben möchte, weil das mMn bedeuten würde, dass generell sage: Hybridzucht bei Katzen ist ok.

Für mich interessant in der Hinsicht ist, was genau die Punkte sind, bei denen du sagst: "Das ist nicht ok."
Ein seriöser Bengalzüchter wird mit dir einer Meinung sein, wenn du sagst "Wildkatze x Hauskatze ist nicht okay".

Tja, das ist überhaupt die Frage. Weshalb braucht der moderne Stadtmensch einen Hütehund oder einen Wildkatzenhybrid, den er nur mit sehr viel Kompromissen und Krücken auslasten kann?
Weshalb braucht der moderne Mensch überhaupt irgendeine Katzenrasse?

Zumal diese Katzen auch nahezu nur in Wohnungshaltung kommen. Wie kann man das vertreten? So anders als die Hauskatze stammen sie ja nun von einem wilden Tier ab.
Das halte ich jetzt für übertrieben, aber ich denke du spielst darauf an, dass verantwortungsvolle Züchter jeder Rasse Katzen nicht in ungesicherten Freigang vermitteln?
 
Aber das mit der Auslastung und artgerechten Haltung bei bestimmten Hunde- oder Katzenrassen sollte doch selbstverständlich sein und anspruchsvollere Rassen sind doch deswegen nicht schlechter als andere (im Sinne von: in der modernen Großstadtwelt moralisch schlecht gezüchtet zu werden).

Bei den Bengalen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da vielen Liebhabern um die optik geht. Denn wie man es dreht und wendet, an das Muster eines Bengalen kommt keine andere, noch so auf "wild-look" gezüchtete Katzenrasse heran, auch keine ägyptisch Mau oder Ocicat.

Reiche mit Geltungswahn, die sich so oder so eine echte Wildkatze halten wollen, wird es leider immer wieder geben. Doch vermute ich da eher, dass da wiederum Kleinkatzen oft nicht pompös genug sind, aber da kann ich nur spekulieren (aus meinem Interesse an Katzen lese ich aber oft genug von Tigern, Löwen und vor allem den verhältnismäßig leicht zähmbaren Geparden, die in Privatbesitz gehalten werden).

Den allermeisten wird es aber hauptsächlich um den Look gehen (wie bei den meisten anderen Rassen auch) und da ist eine "durchgezüchtete" Bengal nunmal eine bessere Alternative als eine echte Wildkatze.

Ich hatte z.B. vor einigen Seiten Jagdhunde (eingeschlossen "Bullenbeißer" und Windhunde), Schutzhunde und "Kampfhunde" genannt. Da gibt es für mich sehr viele Rassen, die mir optisch zusagen und ich mir auch die Haltung und Erziehung zutrauen würde (bzw. auch Erfahrungen habe). Auch wenn ich die Entstehung dieser Rassen bzw. den Verwendungszweck, für den sie gezüchtet wurden, ablehne, wäre das für mich kein Grund, nicht solche Hunde zu halten bzw. auch bei einem seriösen Züchter zu kaufen.

Hütehunde und Herdenschutzhunde sind da wieder eine andere Kategorie. Da finde ich den Rassehintergrund nicht schlimm, aber sie entsprechen optisch nicht oft nicht meiner Vorliebe und vorgestellten Haltung (z.B. der Briard meines Vaters ist ein toller Hund, den ich sehr liebe, aber nicht selbst haben wollen würde).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es irgendwann eine weltweite gesetzliche Regelung zur Wildkatzenhaltung und Hybridzucht gibt, umso besser, dann halte ich auch brav die Klappe. Aber glaubt bitte nicht, dass normale Bengalen von so einem Gesetz betroffen sein könnten.

Weltweit wird man sowas nie durchsetzen koennen, noch nicht einmal europaweit.
Das einzige Gebiet, das ich kenne, und das nannte ich schon, als Du auf das nichtexistierende US-Tierhaltungsgesetz zu sprechen kamst, ist NYC, wo das Halten saemtlicher Hybriden (also auch Bengalen😉) verboten ist, und NY State bis zur F4-Generation (also auch Bengalen😉).

Ansonsten dreht sich hier alles im Kreis und ich verabschiede mich mal.🙂
 
Werbung:
Und gibt es was Neues? Aber wenn ich den letzten Beitrag so lese wohl eher nicht. Ich halte es dann auch für sinnlos weiter zu machen und bin dann auch ganz raus.
 
http://www.savannahcats-germany.de/index.php/neuigkeiten-news/39-hybridkatzen-ein-brisantes-thema




Ich will nicht jemanden angreifen oder gar nicht streiten. Ich habe selber mehrere Savannahs und viele Behauptungen stimmen ÜBERHAUPT nicht. Es gibt auch keine wissenschaftliche Studien, dass Savannahs als Haustiere nicht geeignet sind. Also, alles nur "aus Finger gesaugt". Diese Behauptungen stammen meisten von den Leuten die keine Savannahs haben bzw. eine Savannah, egal welche Generation, gar nie gesehen haben.

Die Savannahs ab F2 unterscheiden sich kaum im Verhalten von normalen Hauskatzen, nur das sie etwas aktiver sind. Eigentlich bin ich sehr dafür, dass für diese Rasse bestimmte Haltungbestimmungen vorgeschrieben sind. Damit sind die Katzen auf sichere Seite.

Eigentlich würde ich das auch für alle Katzen einführen (egal ob Rasse- oder Normalkatze). Ich will nicht wissen, wieviele Katzen in Deutschland in zu engen Wohungen gehalten werden und waren noch nie im ihren Leben draußen. Interessiert aber überhaupt niemanden. Das finde ich auch nicht gerecht. Die Katze, egal welche, gehört nach draußen. Einem Hund kann man auch beibringen Katzenklo zu benutzen und nur in eine Wohnung halten. Wird aber nicht gemacht, sonst ist es Tierquellerei. Warum ist es bei den Katzen anders? Die "reiche" Leute, die ihre Ego zufrieden stellen wollen, kaufen eine Savannah. Das ist egoistisch, weil sie "angeben" wollen. Bieten der Katze aber eine große Gehege (müssen ja). Die "arme" oder "normale" Leute holen sich eine andere Rasse- oder Nichtrassekatze in Wohnung, sie wollen ja eine Katze, komme was es wolle. Ist das nicht egoistisch? Obwohl kein Garten oder Gehege. Die Katzen werden ja nicht gefragt. Also, alles ist relativ. Ist nur meine Meinung, also bitte kein Aufschrei. Wenn j-nd eine Meinung haben darf, dass Savannahs verboten gehören, kann man auch die Meinung haben, dass Katze ins Freie gehört.

Es gibt in Deutschland sehr wenige Savannahzüchter. Wegen Savannahspreis werden die Katzen nur von wenigen Leuten gekauft. Meisten spätere Generationen, da fast kaum ein Züchter in Deutschland F1 züchtet. Die Käufer, die Savannahs trotzdem kaufen, müssen eine Gehege vorweisen. Was will man noch? Wegen strengen Bestimmungen gibt es schon ganze Menge "Schwarzhalter". Sie kaufen die Savannahs irgendwo in EU, bringen nachhause und melden die Katzen einfach nicht an. Sie haben auch kein Gehege und keiner kann kontrollieren, wie die Katzen gehalten werden. Wegen Verbot wird die Rasse nicht verschwinden, geht aber in Untergrund, wo einfach wild und unkontrolliert gezüchtet, gekauft und verkauft wird. Es wird gekreuzt usw. Schauen sie doch EbayKleinanzeigen. Es muss irgendwie anders und sinnvoller geregelt werden.

Ich finde, dass Savannahzucht ist ein falsches Thema für Tierzucht. Es gibt diese Rasse nun mal. Die Rasse ist auch TICA anerkannt und hat tausende Fans weltweit.
Es wird bei diese Rasse nie ein Massenzucht geben. Die Tierschützer sollen sich auf wichtigere Themen konzentrieren. Es gibt in Deutschland bis jetzt noch Bauer, deren Kühe noch NIE draußen waren - sie sind immer in einem Stahl eingesperrt. Ich hatte früher so einen bei mir in der Nähe. Dieses Gefühl von Machtlosigkeit, wenn man vorbeifährt oder geht, die arme Tiere durch die Stahltüre sieht, man sich vorstellt, was sie fühlen, wenn sie Sonnenlicht durch das Fenster sehen und man nichts dagegen tun kann. Ist nur ein Problem von mehreren. Aber lieber auf Savannahrasse trampeln.

Sorry für eventuelle Fehler, Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank dir für deine Antwort.

Ich bin immer noch etwas perplex, dass es tatsächlich einen Markt für F1-F3/4 Kater gibt. Man lernt eben täglich dazu.

October

Der, mir bisher bekannte, Rekordpreis, für einen impotenten Kater, mit dem zwangsläufig jede Zucht ausgeschlossen wäre, ist 22.000 US$!

Die Gründe für solche Extreme habe ich bereits angesprochen. Die Liga der Hybridhalter will eben mehr als nur den "Look". Dieser Kater war ein Nachkomme einer F1 Katze, die bereits, durch Rückkreuzung, mehr als 50% Servalgene hatte. Sie wurde dann noch einmal, mit einem Serval, verpaart. Heraus kam ein Tier, welches in Gewicht, Aussehen und ich wette auch im Verhalten, vom Serval nicht mehr zu unterscheiden war. Kein Wunder, der rechnerische Anteil an Servalblut lag bei über 80%!
 
Wie wo was wann? Was ist denn das für eine neue Haltungsverordnung? Gilt die dann für alle Bengalhalter?

Siehe hierzu den Savannahthread, ab Seite 189.

Zusammenfassend kann man folgendes sagen.

Der Tierschutz ist Ländersache, jedoch beruht er auf einem Gutachten, im Namen des Bundes. Kürzlich wurde dieses Gutachten, zur Haltung von Wildtieren, neu erstellt und wesentlich erweitert. Die Länder sind jetzt also gehalten, ihre Verordnungen anzupassen.
In diesem Gutachten wird explizit festgestellt dass Hybridzucht generell zu vermeiden ist und dass Hybride generell wie die wilde Urform zu betrachten sind. Was in dem Gutachten wohl bewusst fehlt, ist eine Unterscheidung, zwischen direkten Nachkommen, wie etwa Savannah F1 und späteren Filialgenerationen.
Was die einzelnen Länder daraus machen, ist noch nicht abschließende klar. Bayern scheint Vorreiter zu sein. Aus dem Schriftwechsel der Savannahzüchter, mit den bayrischen Behörden, ging seinerzeit hervor, dass Bayern ursprünglich ein komplettes Haltungsverbot anstrebte.
Mir sind die Einzelheiten des Kompromisses noch nicht bekannt, aber sicher ist wohl schon, das zumindest für F1 bis F4 nicht nur eine Meldepflicht existiert, sondern man die Voraussetzungen drastisch erhöht hat. Die letzte Entscheidung wird bis auf die Gemeinde herunter gebrochen. Die dürfen jetzt die Haltung untersagen. Anders ausgedrückt, wenn deinem Bürgermeister deine Nase nicht gefällt, kann er dir richtig viel Ärger machen.

Wie bereits geschrieben, die Auslegung des Gutachtens ist Ländersache und es wird verschiedene Verordnungen geben. Aktuell noch nicht, aber in Zukunft ist es durchaus möglich, dass du, für einen F 100 Bengalen, die gleichen Anforderungen erfüllen musst, wie für die Wildform. Die stehen dann im Kapitel für wilde Kleinkatzen, wo auch der Serval eingeordnet ist.
 
zu Nyth Post 292 und Echo Post 297

Wenn von Wildkatzen, als Haustier, geschrieben wird, was meint ihr dann, die Felis Silvestris Silvestris?

Das die viel in Haushalten gehalten wurde, dürfte ins Land der Fabeln und Märchen gehören. Sie ist so extrem scheu, dass sich ein Leben unter Menschen praktisch verbietet. Da hilft noch nicht einmal Kittenaufzucht unter Menschen.
 
Werbung:
Ich glaube die meisten Leute wissen gar nicht was sie da eigentlich haben wollen.

Informationen finden sich ja eher aus der "Oh wie niedlich Ecke"


Klingt doch nach der "Must have" Katze für Familien....:

"Bengalen sind bis ins hohe Alter extrem verspielt und aktiv. Sie sind sehr neugierig und durchaus in der Lage, Gegenstände zu apportieren. Bedingt durch ihr intelligentes Wesen und ihre Aktivität benötigt diese Katzenart viel Beschäftigung, da sie sonst zu Verhaltensauffälligkeiten neigen könnte. Sie unterhält sich sehr gerne mit ihren Menschen, sei dies nun mit fast aufdringlichem Schmusen und Schnurren oder auch stimmlich durch Gurren und Miauen. In ihrer Art erinnert sie teilweise an einen kleinen Hund, der seinem Menschen durch die ganze Wohnung folgt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Bengal_(Katzenrasse)

Auch wahrlos ausgewählte Züchterpages vermarkten sie ja als "DIE" Katze

"Die Rasse ist für Menschen geeignet welche sich an dem ausdauernden Spieleifer, ihrer Bewegungsfreude, ihrer kommunikativen Art und ihrer Ästhetik und Anhänglichkeit erfreuen; weniger für Menschen, die sich eine ruhige Katze wünschen.
Die Bengalkatze möchte nicht alleine sein und braucht einen zusätzlichen Spielgefährten (dies muß nicht unbedingt eine Rassekatze sein). "

http://www.bengal-ac.de/Gesamtseite.htm

http://www.bengalkatzenzüchter.de/eigenschaften_wesen__charakter_der_bengalkatze.html
http://www.bengalen-vom-kranichsberg.de/

Das Argument Bengalen wären "wie Hunde", findest du analog auf den Homepages der Savannah- oder auch Siamzüchter. Das ist so eines der Standardargumente, um die Rasse interessant zu machen. Eigentlich ist es saublöd, weil eine Katze natürlich immer eine Katze bleibt.
 
Wenn von Wildkatzen, als Haustier, geschrieben wird, was meint ihr dann, die Felis Silvestris Silvestris?

Ich meine damit Servale, Leopardkatzen und so. Das fällt für mich unter Wildkatzen. 😳 An europäische Wildkatzen hätte ich da jetzt gar nicht gedacht.

Lg.
 
Das Argument Bengalen wären "wie Hunde", findest du analog auf den Homepages der Savannah- oder auch Siamzüchter. Das ist so eines der Standardargumente, um die Rasse interessant zu machen. Eigentlich ist es saublöd, weil eine Katze natürlich immer eine Katze bleibt.


Natürlich ...aber so eine "Hundkatze" in Edeloptik hat natürlich schon Vorteile.

Im übrigen finde ich den Vergleich von bengalen und Australien Sheppards ziemlich passend......auch da gibt es nämlich immer wieder Probelem, weil sie gar keine Familienhunde sind, als solche aber auch gerne von Züchtern verkauft werden. Oder die Züchter haben schlicht keine Ahnung wieviel Arbeit kleine Kinder machen können und das da de facto meist sehr wenig Zeit für Beschäftigung mit dem Wuffz bleibt...
 
Zu Echo Post 302 und Nyth 304

Der Körperbau einer Savannah, auch noch in hohen Filialgenerationen, ist sehr grazil, mit sehr langen Beinen und enormer Sprungkraft, nur würde man eine moderne Siam exakt genauso beschreiben. Das allein ist somit nichts besonderes. Das ist auch offensichtlich wenig attraktiv, für die Kunden.
Was der Savannahkunde offensichtlich will, ist ein "Wildtier", mit 10 kg Gewicht, 45 cm Schulterhöhe und dem Aussehen eines Servals. Genau das funktioniert aber nur, wenn ich den Serval permanent einkreuze.
Die gleichen Züchter, die in der Vergangenheit darüber lamentiert haben, die Rasse wäre eben noch nicht "fertig", man würde bald keine Servale mehr benötigen, bieten inzwischen ganz überwiegend F1 und F2 an, warum wohl?
 
Die gleichen Züchter, die in der Vergangenheit darüber lamentiert haben, die Rasse wäre eben noch nicht "fertig", man würde bald keine Servale mehr benötigen, bieten inzwischen ganz überwiegend F1 und F2 an, warum wohl?

Das heißt, dass es bei Savannahs absolut nicht in Richtung "Zucht ohne Einkreuzung von Wildtieren" geht?
 
Werbung:
@007

Zunächst einmal, dein Deutsch ist ausgezeichnet, dafür brauchst du dich garantiert nicht zu entschuldigen.

Wenn du schreibst, die Behauptungen, über Savannahs, wären alle falsch, liegst du allerdings falsch. Das Problem liegt darin, dass man gerade bei Hybriden nie weiß, was man da bekommt. Es gibt Schmuser und es gibt Andere. Die "Killer" mögen sehr selten sein, aber es gibt sie. Genauso gibt es Katzen, die extrem scheu sind. Die haben dann eben genau das, von ihrem wilden Opa, geerbt, Meiner gehört dazu.

Das es, Gott sei Dank, in Deutschland noch wenige Savannahs gibt, hängt sicher auch, mit den sehr hohen Auflagen, zusammen, und das ist gut so.
 
Das heißt, dass es bei Savannahs absolut nicht in Richtung "Zucht ohne Einkreuzung von Wildtieren" geht?

Genauso scheint es zu sein. Siehe dir das "aktuelle Angebot" der bekannten Züchter an. Es spricht Bände.
 
Warum werden Bengalen mit einer schwierigen Hunderasse verglichen? Habt ihr etwa Bengalen zu Hause?
 
Hach, was ist ds mal wieder für ein amüsanter Thread. Ich hätte nie geadcht, dass erwachsene Menschen so schwachfüssig argumentieren können wie die Hybridzuchtverteidiger. War auch im alten Savannahthread sehr amüsant.

@Milchbart:

Die Geschichte müsste lauten:
Du hast einen Geldtransporter überfallen, zwei Wachleute erschossen und 100 kg gestohlene Goldmünzen in deinen Keller eingelagert. Deine Urenkel finden das Geld und geben es aus, die Polizei hat heraus bekommen, woher es kommt und deine Urenkel nun für den Mord an zwei Wachleuten zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Geschichte lautet noch ganz anders:

Du weisst, dass dein Uropa einen Geldtransporter überfallen, zwei Wachleute erschossen und 100 kg gestohlene Goldmünzen in deinen Keller eingelagert hat. Du weisst meinetwegen auch, dass die Familien der beiden Wachleute in Not und Elend versunken sind, weil dein Uropa alle Zeitungsartikel darüber gesammelt hat und immer total stolz darauf war, dass er nie geschnappt wurde. Du findest das Geld im Keller und gibst es trotzdem aus. Obwohl du weisst, dass Blut dran klebt. Du könntest ja auch zur Polizei gehen und das gestohlene Geld zurückgeben, nicht wahr?
 

Ähnliche Themen

A
100 101 102
Antworten
2K
Aufrufe
539K
potatoiv
P
1
Antworten
21
Aufrufe
7K
dieMiffy
dieMiffy
KittysCat
Antworten
7
Aufrufe
2K
Kalintje
Kalintje
F
Antworten
4
Aufrufe
2K
Margitsina
Margitsina
Rosenfee
2 3
Antworten
55
Aufrufe
22K
Xentina
X

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben